Beiträge von DerLinzer

    Wenn man tatsächlich von Rauch und Feuer eingeschlossen ist, würde man wahrscheinlich versuchen durchs Stiegenhaus nach unten zu flüchten. Obs klug wäre und ob man es überleben würde ist ne andere Frage.

    Aber gesetzt dem Fall ich hätte nur diese Möglichkeit würde ich es ähnlich machen wie du Capt.
    - nasses Tuch ums Gesicht
    - nasse Bettlaken oder ähnliches an den Körper
    - und eventuell, falls vorhanden, einen Luftballon aufblasen (oder vergleichbares) um zumindest einen Atemzug zu haben im Stiegenhaus.

    Also von deinem Szenario ausgehend glaube ich nicht das man mit einem nassen Tuch vor dem Gesicht 5 (!) Stockwerke nach unten laufen kann. Erstens sind die Rauchgase hoch toxisch (zwei bis drei Atemzüge und es hat sich erledigt), und zweitens siehst du nichts wgn dem Rauch.

    Nach oben ausweichen sofern noch weitere Stockwerke da sind ist auch keine gute Idee, Rauch zieht bekanntlich nach oben.

    Am ehesten sollte man versuchen die Wohnungstür mit nassen Handtüchern halbwegs rauchdicht zu bekommen, und anschliessend sich am Fenster bemerkbar machen sobald die Feuerwehr eintrifft.

    Der dumpfe Kanll in der brennenden Wohnung könnte alles mögliche sein (Fernseher zum beispiel), bei ner Gasflaschenexplosion würde das halbe Haus weg sein.

    Ich würde versuchen Ruhe zu bewahren und mich am offenen Fenster der Feuerwehr zeigen, die machen ihre Arbeit dann schon.

    Ich danke dir mal für die ausführliche Erklärung Captain, zusammengefasst muss man das so sehen: Sollte uns ein EMP erwischen, ausgelöst durch einen Sonnensturm der nur annäherungsweise die Stärke von 1859 erreicht, sind wir wieder im Mittelalter angekommen, wenn nicht in der Steinzeit. UND wir können uns so gut wie nicht dagegen schützen.

    Niemand ist bisher in der Lage abzuschätzen wieoft solch starke Sonnenstürme auftreten, dazu kommt noch die latente Bedrohung durch Kernwaffenbasierte EMP.

    Macht mir persönlich mehr Bauchweh als die meisten anderen WCS, vor allem wegen der Hilflosigkeit mit der wir dabei zusehen müssten wie unsere Zivilisation den Bach runter geht.

    Ich glaube auch nicht das es eine Warnung geben würde von offiziellen Stellen, das würde ein riesen Chaos verursachen.

    Ich habe auch im Thread gestöbert den du verlinkt hast, 1859 haben teilweise die Masten gebrannt auf denen die Telegrafenleitungen verlegt waren. Wenn man bedenkt wieviele Stromleitungen usw. in jedem Gebäude verbaut sind, kann man fast davon ausgehen das es massive Grossbrände gäbe, zumindest in urbanen Gebieten.

    Alles in allem keine guten Aussichten da zu überleben, selbst als Prepper.

    Also würden bei einem starken EMP auch besagte Taschenlampen und die Kaffeemaschine das zeitliche segnen, hmmm.
    Es gibt schon Möglichkeiten Geräte EMP-sicher zu machen Betula, erden oder in einem farradayschen Käfig packen zum Beispiel, hatte auch mal was von Metallkisten aus verschiedenen Metallen gelesen, ineinander geschachtelt. Aber sehr aufwendig das ganze, und Problem ist das sich ein EMP ja nicht ankündigt....

    Für mich persönlich sind Krisen die durch EMP-Szenarien ausgelöst werden die am wahrscheinlichsten zu erwartenden WCS. Geräte EMP-sicher zu machen ist ja relativ schwierig (erden, Kisten in Kisten usw).

    Dazu mal eine Frage an unsere Elektrik/Elektronik-Spezialisten:

    Würden nach einem EMP einfache Geräte wie Taschenlampen oder die gute alte Filterkaffeemaschine noch funktionnieren? Oder betrifft so ein EMP "alle" Geräte die irgendwie mit Strom funktionnieren?

    Mir fehlt da als nicht Technikausgebildeter irgendwie das Hintergrundverständnis.

    Ich mache mir seit einiger Zeit Gedanken darüber wie man das jahr 02 nach einer Katastrophe ernährungstechnisch überleben würde. Ausgangslage wäre das ein grossteil der Bevölkerung durch die Katastrophe verstorben ist, und/oder danach im ersten Winter verhungert oder verdurstet. Man selbst hat durch angelegte Vorräte überlebt aber es kommt der Frühling und die Vorräte sind fast verbraucht. Hilfe von anderen ist nicht mehr zu erwarten, der Rest der Bevölkerung kämpft um jede Konservendose die noch übrig ist.
    Also was tun ohne Mitesser/Plünderer auf den Plan zu rufen?
    Anschluss an eine Gruppe welche Felder anlegt usw? Was wenn dies nicht möglich ist?

    Jagd >> sehr unwahrscheinlich das noch jagdbare Tiere am Leben sind, wären aller Wahrscheinlichkeit nach bereits zu einem hohen Prozentsatz erlegt
    Tierhaltung >> wer nicht vor der Katastrophe die Möglichkeit hatte Hühner usw zu halten hätte schlechte Karten noch lebende Tiere zu finden und einzufangen.
    Nahrungsanbau >> am ehesten möglich in nicht einsehbaren Flächen (z.B. Innenhöfe von Vierkantern) und indoor. Tomaten,Gurken usw.
    Fischen >> schon eher plausibel incl einsalzen und/oder trocknen für kommenden Winter.
    Obst >> wird ein wichtiger Teil der Nahrung werden, vor allem getrocknet um den Winter zu überstehen.

    Alternativ fällt mir ein das es wahrscheinlich viele streunende Haustiere geben wird die man töten und verzehren kann/muss um zu überleben.

    Teilt mir eure Gedanken und Ideen dazu mit wie man das zweite Jahr, vor allem den zweiten Winter überleben würde.

    Ich bin leidenschaftlicher Filter-Kaffee-Trinker und frage mich gerade mal wieder inwiefern sich Filtertüten zum Wasserfiltern eignen würden. Hat da jemand Erfahrung damit und/oder das schon mal getestet?
    Habe natürlich sowieso sawyer-mini eingelagert, aber wissen möchte ich doch was so Filtertüten taugen zu diesem Zweck.

    Ich sehe das etwas differnzierter.
    Man muss sich bewusst machen das der Mensch ein Raubtier ist, und ein hungriges und/oder verwundetes Raubtier ist gefährlich.
    In der Anfangszeit nach einem worst-case-szenario würde wohl Chaos und Anarchie herrschen, da würde ich mich bedeckt halten und nicht zeigen das ich eventuell was zum tauschen habe.
    Sobald sich die Lage etwas beruhigt hat würde ich nur dann etwas tauschen wenn ich sehe das mein Gegenüber was sinnvolles anbieten kann,und/oder ich etwas dringend brauche.

    Trotz aller Vorsicht können solche Aktionen ganz kräftig in die Hose gehen.

    Also ich habe ebenfalls eine Mietwohnung, auch bei mir wird der Platz knapp, Kellerabteil und Kästen sind überbelegt, sogar in der Bettzeuglade liegen schon Preppersachen rum.
    Habe bereits daran gedacht das ganze zu splitten, ein Teil in der Wohnung und der Rest ginge dann in mein Elterhaus, allerdings 52km Entfernung sind dann doch etwas viel im Krisenfalle.
    Ausserdem will ich mich eigentlich von nichts trennen, ein Dilemma.

    Tauschwaren in dem Sinne habe ich eigentlich keine (ausser etwas Silber und Gold) >> vor allem wegen Platzmangel.

    Und extra Lagerfläche anmieten, na ich weiss nicht, geht auch um die Erreichbarkeit im Krisenfalle...

    Ein Lebensmittel auf das sehr oft vergessen wird ist HARTKÄSE

    Hartkäse hat Reifezeiten von bis zu 3 Jahren, also als Preppernahrung sehr gut geeignet, Haltbarkeit bei sachgerechter Lagerung meiner Meinung nach fast unbegrenzt...

    Diese Doku ist 5 Jahre alt und teilweise veraltet

    >> gefunden in Wikipedia zum Thema DEHP >>In der EU-Verordnung Nr. 143/2011 vom 17. Februar 2011 wird Bis(2-ethylhexyl)phthalate (DEHP) als reproduktionstoxisch klassifiziert und der 21. Januar 2015 als Datum festgelegt, von dem ab das Inverkehrbringen und der Gebrauch der Substanz ohne Zulassung verboten ist.[11]

    ABER grundsätzlich gute Doku, leider werden wir mit allen möglichen chemischen Stoffen "kontaminiert", sei es aus Verpackungen und/oder direkter Zugabe zu Speisen.

    Ihr glaubt ja wohl nicht wirklich das die Euroländer, allem voran Merkel-Land, es zulassen das ein Mitglied wieder aus der EU austritt. Oder auch nur aus dem Euro als Währung austritt.
    Griechenland ist ausserdem auch Nato-Mitglied.

    >> Ein Verbleib in der EU wird nur den anderen schwächelnden Ländern signalisieren das Reformen zwar versprochen werden müssen, eine Einhaltung aber nicht so wichtig ist, Geld fliesst sowieso....

    >> Ein Austritt würde den Politikern In Europa den Kopf kosten, und DAS werden sie nicht zulassen, koste es was es wolle !!


    Summa sumarum, viel Wind, viele Drohungen, am Ende wird weiter gezahlt weil es keine andere Möglichkeit gibt die EU als Ganzes zu erhalten.

    Danke für die Antworten, mir ging es in der Fragestellung vor allem um das MHD welches sich auf den Flaschen befindet, war doch etwas befremdlich für mich (MHD bei Wasser).