Beiträge von Bayer

    Wie viel von diesen "Blindgängern" würden Heute noch explodieren? Damals sind sie nach Abwurf schon nicht opsi gegangen und nach 75 Jahren im nassen Erdreich..? Hatten die Alliierten Inox/Chromstahlbomben?


    Da gibt es einiges, was heute noch explodieren kann. Ich habe kurz im Internet gesucht.


    Am 26. April 1978 stiess in der Stadt Rheine ein Bagger bei Bauarbeiten auf eine 500kg Bombe, die sofort in die Luft ging. Der Baggerfahrer und zwei Bauarbeiter starben. Weitere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.


    Im Oktober 2006 starb ein Bauarbeiter auf einer Baustelle der Autobahn A3 bei Aschaffenburg, als er mit seiner Fräsmaschine auf eine 250kg Bombe stiess.


    Im Januar 2014 starb ein Baggerfahrer in Euskirchen als vermutlich eine Luftmine aus dem 2. Weltkrieg hochging. Mehr als ein Dutzend Menschen wurden verletzt.


    Es gibt also noch ausreichend äusserst gefährliche Altlasten die da im Boden liegen.


    Gruss,

    der Bayer

    In Dortmund gab es dieses Wochenende ein grosse Evakuierungsaktion. Es wurden zwei Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Rund 13.000 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen, auch Krankenhäuser und Seniorenheim waren betroffen. Es wurden Sammelstellen eingerichtet, wo sich die Einwohner einfinden konnten. Unter anderem konnten die betroffenen Familien kostenlos den Zoo besuchen, damit es den Kindern nicht langweilig wurde. Bahn- und Nahverkehr wurden teilweise eingestellt.

    Der erste Blindgänger wurde bereits entschäft, aktuell läuft die zweite Entschärfung.


    Das zeigt mal wieder, dass es nicht schaden kann, wenn man für überraschende Fälle eine Notfalltasche gepackt hat. Da muss nicht jedes mal der Super-BOB mit Outdoor-Überlebenspaket sein. Aber eine Kopie der wichtigsten Papiere, eine Zahnbürste und Wäsche zum Wechseln könnte angenehm sein.


    Gruss,

    der Bayer

    Hätte ich das Problem, würde ich die Kellervorräte so lagern, dass im unteren, gefährdeten Bereich die unempfindlicheren Dinge (Mineralwasser, Konserven, Tuben, Gläser...) lagern

    Das kann zur Heruasforderung werden. Ein Freund von mir hatte Wasser im Keller, in dem er seinen zugegebenermassen grossen Weinvorrat gelagert hatte. Die Etiketten lösten sich von den Flaschen und schwammen an der Wasseroberfläche. Man konnte gerade noch unterscheiden, ob es ein weisser oder ein roter war, aber nicht mehr, welche Sorte. So wurde das Öffnen einer jeden Weinflasche zum spannenden Überraschungsmoment.


    Gruss,

    der Bayer

    Als ich die aktuellen Bilder nach den Stürmen, Überflutungen und Stromausfällen vom 13. Dez. in Frankreich gesehen habe, war ich erschrocken, wie hoch das Wasser an vielen Häusern steht. Ich habe mir überlegt, welche Auswirkungen so was bei mir hätte. Wie viele andere sicher auch, habe ich einen Grossteil meiner Vorratshaltung, Werkzeuge und Notfall-Ausrüstung entweder im Keller oder im Erdgeschoss gelagert. Wenn mein Keller volläuft und das Wasser im Erdgeschoss einen Meter hoch stehen würde, dann wäre mein Vorsorgekonzept zu mindestens 90% unbrauchbar. Andererseits kann und will ich auch nicht alles in wasserdichten Kisten verpacken. Zum Einen wäre das extrem teuer und dann stelle ich mir auch die Diskussion mit meiner Frau vor, wenn sie im Alltag bei jedem Packerl Zucker, das sie aus der Speis holen will, zuerst irgendwelche Kisten öffnen müsste. Wir wollen uns ja nicht einbunkern, sondern lediglich Vorsorge betreiben.


    Wie geht Ihr mit dem Thema um? Wie sehen Eure Lösungen aus?


    Gruss,

    der Bayer

    Wir verwenden seit einigen Jahr das Modell V3840 von Foodsaver. Das Gerät wurde mal von einer Partnerorganisation der Stiftung Warentest als Testsieger ausgezeichnet. Das Gerät hat damals etwas über 200 Euro gekostet.


    Wir vakuumieren eigentlich nur Lebensmittel. Das geht von Fleisch über Fisch bis zu Saucen und Suppen. Das meiste wird anschließend eingefroren. Da wir öfter auch grössere Mengen verarbeiten, werden teilweise schon mal 20 – 25 Beutel hintereinander verschweisst. Dabei verwenden wir nicht die Originalbeutel von Foodsaver, sondern kaufen Beutel und Schläuche unterschiedlicher Anbieter. Die Beutel und Schläuche gibt es in glattem Material und geriffelt bzw. mit kleinen Noppen und in unterschiedlicher Materialstärke. Da muss man einfach ein wenig probieren, welches Material am Besten zum jeweiligen Gerät passt und auch mal mit der Verschweisszeit spielen.


    Wir sind nach wie vor sehr zufrieden mit unserem Gerät. Erhältlich ist es anscheinend nicht mehr, das aktuelle FoodSaver FSFSSL3840-060 sieht allerdings auf den ersten Blick genauso aus.


    Eines muss ich noch anmerken. Ich schreibe hier zwar immer "Wir", bedient wird das Gerät zu 99 Prozent aber nur von meiner Frau:)


    Gruss,

    der Bayer

    Ich wüßte nicht mal welchen Notruf (Feuerwehr? Polizei? Euronotruf?) ich wählen sollte

    Ich habe in meinen Notfall-Unterlagen und in meinem Notfall-Rucksack eine Telefonliste mit den Rufnummern von Familie und Freunden. Das kann hilfreich sein, wenn mein Mobiltelefon mir im Notfall abhanden kommen sollte. Ich geb´s zu, seit alle Nummern abgespeichert sind, kann ich mir die vielen Nummern nicht mehr auswendig merken.

    Wichtiger Teil der Telefonliste sind bei mir auch die Telefonnummern meiner Anbieter für Strom, Gas und Wasser im Fall einer Störung. Die sehe ich auf jeder Rechnung und auch auf der Webseite der Anbieter. Das geht nicht über die zentrale Rufnummer der Anbieter, das geht direkt zu deren Störungsdienst. So kann ich eine Störung melden, ohne den Notruf der Feuerwehr und der Rettung zu belästigen.


    Gruss,

    der Bayer

    Auf meinem Android Telefon sind unter Anderem


    Katwarn ( Warn- und Informationssysstem )

    NINA ( Notfall-Informations- und Nachrichten App des deutschen Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe )

    Warnwetter ( vom Deutschen Wetterdienst )

    Vergiftungsunfälle bei Kindern ( vom BfR Bundesinstitut für Risikobewertung )

    MeinDRK ( Deutsches Rotes Kreuz )

    Bayernatlas ( Kartenapp mit Zoom bis auf topografischen Massstab vom Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung )

    Alpenverein ( Deutscher Alpenverein )


    Gruss,

    der Bayer

    In diesem Forum wurde schon diskutiert, aus welchen Gründen man seine Wohnung verlassen muss, aber an eine Schlange als Grund hatte ich bis jetzt noch nie gedacht.


    Link: Beitrag auf Spiegel Online


    In der deutschen Stadt Herne ist eine hochgiftige Monokelkobra entwischt. In der Wohnanlage sind insgesamt 4 Häuser miteinander verbunden. Betroffen sind 30 Bewohner, die ihre Wohnungen verlassen mussten. Sie sind entweder bei Freunden oder in einer städtischen Notunterkunft untergekommen. Wie lange das noch andauert, ist derzeit ungewiss.


    Gruss,

    der Bayer

    Zitat von rand00m im Beitrag #3
    Sind andere Bundesländer oder Deutschland grob abweichend?



    Laut ARAG-Versicherung sind es in Deutschland 20 Liter Benzin und 200 Liter Diesel in der Garage. Kellerräume werden als unsicher angesehen wegen Dämpfen.

    Gruss,

    der Bayer

    Aus meiner Sicht ist bei einem Stromgenerator der Treibstoff ein sehr wichtiges Kriterium.

    Generatoren mit Benzinbetrieb sind meist preiswert, leicht und mobil. Doch zumindest bei uns in Deutschland gibt es aus Brandschutzgründen Vorschriften, wie viel Benzin Du in Deiner Garage lagern darfst. Anscheinend ist das regional unterschiedlich, doch es ist stets nur eine geringe Menge. Da geht Dir eventuell schnell der Vorrat aus.

    Dieselgeneratoren sind meist teuer, sehr schwer und unhandlich. Dafür kannst Du die meisten Modelle im Ernstfall notfalls mit Heizöl betreiben, vom dem Du hoffentlich einige Tausend Liter im Tank hast. Wenn nicht, hat vileeicht Dein Nachbar Heizöl und gibt Dir gegen einen Anteil an Deinem Strom über Verlängerungskabe für seine Kühltruhe vielleicht was ab. Klar darf man aus steuerlichen Gründen kein Heizöl in den Tank des Generators einfüllen, doch ich glaube, dass im Katastrophenfall sogar der Zoll und das Finanzamt Verständnis aufbringt dafür, dass es erstmal ums Überleben ging. Notfalls muss man dann ein paar Euro Steuern nachzahlen.

    Ich selbst konnte mich noch nicht dazu durchringen, mir einen Generator zu kaufen. Steht aber noch auf meiner langen Wunschliste.

    Gruss,
    der Bayer

    Neben all meinen Taschenlampen in diversen Grössen für Zuhause, Auto, Rucksack usw. habe ich für Immerdabei eine Fenix UC02, das Ding ist extrem klein mit 43,2mm Länge und 14 mm Durchmesser. Besitzt einen Micro USB Ladeanschluss und zwei Leuchtstufen. Es gibt keinen Einschaltknopf, eingeschaltet wird über eine Drehung der Gehäusekappe. Ist echt hell für die Grösse und kostet beim Internethändler ca. 25 Euro.

    An einer kleinen Lederschnur trage ich die UC02 wie einen Anhänger um den Hals, ist also immer dabei.

    Der Grund, weshalb ich im Notfall nicht die Taschenlampe meines Smartphones benutzen möchte ist ganz einfach, dass ich dann den Akku des Smartphones so lange wie möglich zur Kommunikation nutzen möchte und nicht um dunkle Ecken auszuleuchten.

    Diese Woche wurden an zwei Hochhäusern in Duisburg Mängel beim Brandschutz festgestellt. Link zum Beitrag des WDR

    Die Behörden ordneten sofortige Räumung an, rund 200 Bewohner mussten ihre Wohnungen noch am Abend verlassen. Einige kamen bei Familie oder Freunden unter, rund 40 wurden in einer Flüchtlingsunterkunft untergebracht.

    In einem Fernsehbeitrag konnte man sichtlich geschockte Anwohner sehen, die durch Feuerwehr und Polizei aufgefordert waren, unverzüglich ihre Wohnungen zu räumen und nur das Notwendigste mitzunehmen. Das bestärkt mich in meiner Ansicht, dass es gut ist, einen Notfallrucksack zu haben, in dem unter Anderem die notwendigsten Dokumente z.B. auf einem USB-Stick enthalten sind.

    Gruss,
    der Bayer

    Zitat von PreppiPeppi im Beitrag #28
    Mit Stand heute haben wir

    -120 l Trinkwasser konserviert in Kanistern,
    - 90 l Sprudelwasser in PET-Flaschen,
    - 60 l Fruchtsaft Hohes C,
    - 10 l Apfelsaft aus eigenen Früchten gemostet,
    - 48 l H-Milch,
    - 320 l Bier,
    - 12 l Rotwein,
    - 12 l Glühwein,
    - 20 l Weißwein
    - ca. 20 l Sekt




    Du hast einen Vorrat, da hat manches Gasthaus nicht so viel.

    Gruss,

    der Bayer

    Am heutigen Donnerstag gegen Vormittag meldeten besorgte Bürger in Dossenheim und Heidelberg blau verfärbtes Trinkwasser aus dem Hahn.

    Die Gemeinde Dossenheim gab eine Warnung heraus, das Trinkwasser nicht zu benutzen, lediglich die Toilettenspülung sollte benutzt werden. Auch vor Duschen oder Händewaschen mit dem Wasser wurde gewarnt. Warnungen wurden über die Warn-App NINA und über Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr an die Bevölkerung gegeben. Das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises hat ein Labor mit der Untersuchung des Wassers beauftragt.

    Die Stadtverwaltung empfahl den Bürgern, sich Wasservorräte anzulegen. In einem Radiobericht wurde gesagt, daß Wasser in einigen Märkten teilweise ausverkauft gewesen sei, da viele Menschen sich mit Wasservorräten ausstatten wollten.
    Am Nachmittag wurde die Warnung wieder aufgehoben, das Wasser kann wieder benutzt werden. Angeblich sei die Blaufärbung innerhalb der natürlichen Schwankungen der Zusammensetzung des Wassers zurückzuführen.

    Für mich zeigt das, daß es besser ist, seine Vorräte vorher anzulegen und nicht erst dann, wenn alle in einer Krise zum Einkaufen rennen.

    Gruß,
    Der Bayer

    Heute kam im Fernsehen auf dem Sender SWR die Sendung Marktcheck, in der unter Anderem 3 Waschmittel nach jeweils 3 - 4 Jahren Lagerung im Vergleich zu neuen Waschmitteln getestet wurden. Getestet wurden 2 Pulver und ein flüssiges Waschmittel. Da ich nicht weiss, ob die Nennung der Markennamen hier zulässig ist, lasse ich das mal bleiben.

    Interessant war, dass zwei Mittel nach der jahrelangen Lagerung schlechtere Ergebnisse brachte als die Neuen. Ursache war angeblich, dass sich die enthaltenen Enzyme und andere Zusatzstoffe zersetzt hatten. Das dritte Waschmittel brachte sowohl beim alten wie beim Neuen nahezu identische Ergebnissse. Die Schlussfolgerung für mich ist, auch bei Waschmittel die Vorräte rotieren.

    Wer Interesse hat, kann sich die heutige Sendung derzeit noch im Internet unter diesem Link ansehen. https://www.swr.de/marktcheck/…100834/16vr1u0/index.html Wie lange der Link gültig bleibt, kann ich nicht beurteilen.

    Gruss,
    Der Bayer

    Beim Räumen von Schrägdächern kommt es auf ein paar wesentliche Dinge an. Lass Dich von jemanden mit einem belastbaren Seil und einem Klettergeschirr gegen Absturz sichern. Überlege Dir vor dem Aufstieg aufs Dach, wo Dachflächenfenster sind, bei denen Du durchbrechen könntest. Und ganz wichtig, abwechselnd auf beiden Seiten des Dachs abräumen. Wenn Du eine Seite des Dachs komplett abräumst, während auf der anderen Seite noch meterhoch nasser Schnee liegt, dann kann diese einseitige hohe Belastung unter Umständen dazu führen, dass sich der gesamte Dachstuhl verschiebt und eventuell einstürzt. Vor dem Haus sollte sichergestellt sein, dass da nicht gerade jemand vorbeiläuft, wenn Du zentnerweise Schnee vom Dach kippst.

    Gruss,
    der Bayer