Zitat von Snuwi im Beitrag #4
Mal als vergleich, den kleinsten herkömmlichen Windgenerator, den ich auf die schnelle fand:
50Watt max mit EINEM METER Rotordurchmesser also 0,86m² Fläche
http://www.pearl.de/a-NC5696-3034.shtml
Der Handtaschenpropeller hat gerade mal 0,025m², steht irgendwie nicht im Verhältnis.
und 36km/h Wind muss man auch erst mal haben. Das ist ein echt strammer Wind
Danke für den Link, der Windgenerator von pearl sieht leistbar aus, bei Conrad gibts nur größere, so ab ca 1.000,- Euro.
Zu deinem Vergleich habe ich ein paar Überlegungen:
- Als Vergleichskennziffer den Kreisquerschnitt heranzuziehen, den der Rotor beschreibt halte ich für weniger relevant, als die Gesamtfläche aller Rotoren. Die "Waterlily" hat hier bezogen auf eben diesen Kreisquerschnitt mehr Rotorfläche.
- Natürlich hängt die produzierte Leistung von der erreichbaren Drehzahl ab. Eine kleine Turbine kann aber wesentlich höher drehen, als ein großes Windrad. Die angegebenen 25 Watt bei der Waterlily sind offenbar die *maximal* erreichbare Leistung bei wesentlich mehr Wind. Angegeben wird 72km/h(!) das ist schon ein Sturm.
Ein Vorteil der Waterlily ist auch die Bauform als Mantelturbine, die dadurch eine Konzentration des Windes ermöglicht.
Dass die Waterlily hauptsächlich auf Wasserbetrieb ausgelegt ist deutet ja schon der Produktname an.
Besonders interessant finde ich das ursprüngliche Produkt dieser Firma.
Man hatte ein Projekt, mit größeren Geräten (ca 1 Meter Durchmesser) die als Generator autark auf den Meeresboden versenkt Messgeräte mit Strom versorgen sollten, damit das ständige Akku wechseln entfällt. Es gibt dazu ein interessantes Youtube-Video.