Beiträge von decordoba

Fermentierte Lebensmittel

Wir haben in Mitteleuropa das Sauerkraut, Joghurt und Sauermilch, Käse, Rohwurst, Bauernspeck. All diese Sachen sind fermentiert, damit führen wir dem Körper gute Bakterien zu. Die Leute essen das, weil es ihnen schmeckt und was sie gut vertragen.

In Südostasien hatten sie früher keine Milch und auch kein Sauerkraut. Die Leute brauchen aber auch nützliche Bakterien, damit die Verdauung gut funktioniert. Sie verwenden da andere Sachen, die für uns grauenhaft stinken und nicht gut schmecken.

Ein Beispiel ist das Pla Raa = fermentierter Fisch. Der Fisch wird mit Gewürzen und Gemüse eingelegt, und das lässt man einige Monate fermentieren. Das Pla Raa wird zum Kochen verwendet aber auch manchem Salat kalt untergemischt.

Meine Frau ist Thai - sie mag das, ich mag das nicht. Wenn sie damit kocht, werden die Türen geschlossen und das Küchenfenster geöffnet.

In Thailand essen das bevorzugt die Lao-Frauen, das ist Lao-Food. Das bekommt man in den Garküchen am Straßenrand. In den guten Restaurants wird das nicht angeboten, das würde die "westlichen" Gäste vertreiben.

Ich habe auch eine Packung Ascorbinsäure - derzeit nicht in Verwendung. Ich hatte einige Wochen lang damit den Tee angesäuert, dass man die Säure richtig schmeckt. Allerdings wurden meine Zähne dadurch mehr schmerzempfindlich, sie waren durch den "Säureangriff" beleidigt.

So habe ich durch den Selbstversuch den Zusammenhang - für mich - festgestellt.

Ich will anderen Leuten keine guten Ratschläge erteilen, aber bei empfindlichen Zähnen sollten die Leute auch an den Säureangriff denken - nicht den ganzen Tag saure Sachen essen oder trinken (mit Säure - nicht salzig).

Ich habe eine Packung mit Zitronensäure im Haushalt. Aber ich verwende es für den Wasserkocher. Eine gute Messerspitze davon auf einen halben Liter Wasser verhindert die Kalkablagerung. Ich schütte dieses Wasser nicht weg sondern verwende es zum Tee zubereiten. Das Kalzium im gelösten Zustand schadet dem Körper nicht - im Gegenteil - das versorgt den Körper mit Kalzium (natürlich ist das zu wenig, da braucht man noch andere Kalzium-Quellen - etwa Milchprodukte).

Ich beziehe mich jetzt nicht auf die Clostridien und auf das Botulinum Toxin:

Es gilt allgemein:

Wenn ein Lebensmittel durch Bakterien verdorben ist, können zwar die Bakterien durch Kochen abgetötet werden. In vielen Fällen wird das durch die Bakterien produzierte Gift nicht zerstört. Es ist nicht nur das von den Bakterien produzierte Gift schädigend auf den Körper. In einem verdcorbenen Lebensmittel ist auch das Eiweiß zersetzt; das ist auch giftig.

Ein Beispiel - OT:

Wenn eine Milch mit hoher Keimzahl = bakterienverseuchte Rohmilch - in die Molkerei kommt, kann daraus keine Haltbar-Milch mehr hergestellt werden. Diese Bakterien werden zwar beim Ultra-Hoch-Erhitzen abgetötet, aber sie haben vorher schon ein Enzym gebildet, das zum Verderb der Haltbarmilch führt. Diese Milch gerinnt schon vor dem Ablaufdatum, schmeckt aber nicht sauer sondern bitter - wegen dem zersetzten Eiweiß.

Es gibt in der Ostsee ein weiteres Problem, und zwar haben sich bei den höheren Wassertemperaturen die Vibrio vulnificus Bakterien stark vermehrt. Diese leben im Brackwasser - das ist Meerwasser mit geringerem Salzgehalt.

Personen mit geschwächtem Immunsystem (Transplantations-Patienten, HIV kranke Personen,..) dürfen derzeit nicht in der Ostsee baden. Bereits bei einer kleinen Verletzung (Schürfwunde) können diese Bakterien in den Körper eindringen und eine Phlegmone oder eine Sespsis auslösen. Das kann bei zu später Behandlung tödlich ausgehen.

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnos...-a-1219786.html

Wegen der hohen Wassertemperatur von aktuell 21 °C haben sich die Blaualgen in der Ostsee stark vermehrt.

Die Blaualgen sind giftig, besonders dann, wenn sie absterben und in großer Menge an den Strand gespült werden. Die Polnische Regierung hat bereits einige Strandabschnitte für das Baden gesperrt.

Das Ostsee-Wasser ist überdüngt als Folge der Landwirtschaft und der Einleitung von Abwässern, die vor Jahrzehnten noch nicht ausreichend geklärt worden sind. Die Überdüngung fördert die Algenblüte.

http://www.ostsee-zeitung.de/var/storage...ference_4_3.jpg
Quelle: Ostsee-Zeitung

Aus Erzählungen weiß ich, dass meine Schwiegermutter noch in den 60-er Jahren das Schweinefleisch samt dem Fett "eingerext" hat. Das hat soooo gut geschmeckt. Es wurde so gegessen - eventuell aufgewärmt.

Später hat sie diese Methode aufgegeben und lieber das Fleisch portioniert in der Gefriertruhe gelagert.

Damals hatten die Bauern und auch die Häuselleute ein ganzes Schwein geschlachtet und sie mussten das Fleisch innerhalb von wenigen Tagen konservieren.

Eine andere gängige Methode war das "Einsuren". Da wurde das Fleisch mit Salz, Nitrit und Gewürzen in den Fleischbottich eingelegt. Nach wenigen Wochen war es fertig "gesurt". In diesem Zustand wurde es in die Selchkammer gehängt und geräuchert.

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Heute sind diese Methoden kein Thema mehr, weil man im Supermarkt so viel Fleisch kauft, dass man es verkochen kann, bevor es verdirbt. Ich kenne in meinem Umfeld niemand mehr, der eine halbe Sau kauft, um sie zu zerlegen und in der Gefriertruhe zu lagern.

Ich sehe das so: Wenn der Bürgermeister samt Gemeinderat der Frau verbieten, Hühner zu halten und den kleinen Stall im Garten aufzustellen, muss sich die Frau dieser Entscheidung fügen. Da bringt es nichts, wenn die Frau dagegen das Gericht anruft. Sie kann nicht erzwingen, dass ihr die Hühnerhaltung erlaubt wird.

Wir wissen nicht, ob es vorher Ärger mit den Nachbarn wegen der Hühner gegeben hat, oder ob jemand deswegen zum Bürgermeister gerannt ist.

Es gibt aber zahlreiche Leute, die einige Hühner haben. Wie sind diese Hobby-Hühnerhalter davon betroffen?

Den Spiegel darf man nicht als Richtschnur in der öffentlichen Meinung einschätzen. Im Spiegel wird eine Weltanschauung vertreten, die ziemlich einseitig ist. Schaut euch mal das Motto des Chefredakteurs - Jakob Augstein - an. Ich kann das nicht näher beschreiben, weil das unweigerlich mit der Politik zu tun hat.

Jedenfalls stehen die Spiegel Redakteure dem Preppen kritisch gegenüber. In diesem Sinne sollten wir uns von deren Aussagen nicht beeindrucken lassen!

Heute hat der Verwaltungsgerichtshof - in diesem Falle das Höchstgericht - ein Urteil gesprochen. Eine Frau - wohnhaft im Stadtgebiet von Enns - muss ihren Hühnerstall mit einer Fläche von 1,5 Quadratmetern samt 3 Hühnern von ihrem Garten entfernen.

Dieses Urteil ist nicht gut, auch wenn es formal korrekt ist. Es ist nicht gut, derartige Streitfälle bis zum Höchstgericht auszufechten. Es könnte sein, dass dieses Urteil als Messlatte für viele andere Fälle genommen wird.

https://www.nachrichten.at/oberoesterrei...zt;art4,2952745

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In Europa sind 47 Menschen schwer an Listerien-Infektion erkrankt, 9 davon gestorben.

Als Infektionsquelle wurde die Firma GREENYARD mit einer Fabrik in Ungarn ausgemacht. Dort wurde Tiefkühlgemüse aus China, Thailand, Indien und anderen Ländern gemischt und verpackt.

Dieses Misch-Masch wurde über den Einzelhandel an die Verbraucher verkauft.

Die Gefahr einer Erkrankung ist äußerst gering, viele tausend Personen haben das gegessen und sind nicht davon krank geworden. Normalerweise wird das Tiefkühlgemüse vor dem Verzehr gekocht oder angebraten, dabei werden die Listerien abgetötet.

Listerien werden in Österreich eher im Käse oder in Fleischprodukten gefunden. So gesehen ist es wichtig, seine Lebensmittel - hergestellt von einem vertrauenswürdigen Verarbeitungsbetrieb - zu kaufen.

https://help.orf.at/stories/2924082/

Gruppen-Reisen:

Es gibt Reisen in Länder - wo die Organisation der Reise aufwändiger ist. Häufig vereinbart eine Gruppe von Freunden, dieses Land zu bereisen. Da sind einige erfahrene Personen dabei, welche die Örtlichkeiten und die dortigen Erfordernisse schon kennen. Andere Mitglieder dieser Gruppe sind Neulinge, die von der Erfahrung der Anderen profitieren. In diesem Fall sind die guten Sprachkenntnisse nicht so wichtig. In diesen Ländern werden lokale Autobus-Linien gebucht, welche die Einheimischen auch benutzen.

Vergleich: Wenn ich in Bangkok vom Busterminal - Mo Chit Mai - alleine in das Hinterland von Thailand reisen will, muss ich die Städte-Namen in Thai-Schrift lesen können. Nur die größeren Städte und die dort hin führende Busse sind zusätzlich mit lateinischen Buchstaben angeschrieben.

Ich werde auch nicht in das abgelegenste Dorf im Isaan reisen. Dort verstehen die Dorfbewohner nicht einmal Englisch. Dorthin reist man mit einer einheimischen Begleitperson, sonst hätte man kein Motiv für dieses abgelegene Reiseziel.

Wer mit Fernreisen nicht viel Erfahrung hat, geht in ein Reisebüro und bucht seine Reise "aus dem Katalog". Meist wird nicht nur der Flug gebucht sondern auch der Transfer vom Flughafen zum Hotel. Auf diese Art werden von vornherein viele mögliche Probleme vermieden.

In den meisten Ländern wird Englisch gesprochen. Von einem Touristen wird erwartet, dass er sich in Englisch verständigen kann, um etwa eine Reise in einem Reisebüro buchen zu können. Wer nicht Englisch kann, wählt Destination am Mittelmeer und auf den Kanaren, wo auch Deutsch gesprochen wird.

Das große Goal Zero - Yeti 1250 - hat eine Leistung von 1.200 Watt - maximal 1.500 Watt (beim Einschalten eines Elektrogerätes),

http://www.produktinfo.conrad.com/datenb...K_YETI_1250.pdf

Dieses Gerät kostet beim Conrad .... 1.609 Euro - da sind aber keine Solarzellen dabei, die muss man noch extra kaufen.

Das Aufladen mit dem Netz-Ladegerät dauert 18 Stunden; nach meinem Verständnis hält man den Akku ständig voll geladen = Ladegerät immer angesteckt.

Der Vorteil vom Goal Zero besteht in der kompakten Bauweise. Da hat man die Solarzelle mit Ladekabel und das Goal Zero Gerät - da kann man nicht viel falsch machen. Das Ladekabel wird in die Ladebuchse gesteckt - fertig. Die Anschlüsse für die Stromverbraucher sind verwechslungssicher angebracht. Beim Anstecken eines Geräts mit zu viel Leistung schaltet der Überlastungsschutz ab.

Natürlich kann man die Einzelteile einer Solaranlage + Akku + elektronische Bauteile um das halbe Geld kaufen. Allerdings sind solide Kenntnisse in Elektroinstallation erforderlich, damit man die Sachen professionell verkabeln kann und keinen Kurzschluss zusammenbaut.

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Für transportable Verwendung gibt es um angemessenes Geld Solargeräte. Allerdings haben diese nicht viel Leistung - das wird auch nicht benötigt.

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In einem Haus sollte man aber an eine leistungsfähige Solar-Anlage denken, die zumindest den Anschluss eines Elektrogerätes mit 1000 Watt ermöglicht. Das sollte man von einem Elektrofachbetrieb planen und ausführen lassen. Sicher kostet das einige tausend Euro. Dafür kann man bei längerem Stromausfall doch einige Elektro-Haushaltsgeräte nutzen.

Im Vergleich dazu nützt da ein Goal Zero in den einfachen Versionen wenig. Da kann man noch ein Ladegerät für ein Laptop ansteckten. Eine Getreidemühle kann man da nicht anstecken. Das große Goal Zero hat schon 50 Kilo - kostet ein Heidengeld - und leistet wenig.

Vor Jahren wollten wir mit dem VIP-Bus von Phitsanulok nach Pattaya fahren. Der Bus war schon für 2 Tage ausgebucht. Am Bus-Terminal beobachtete uns ein Mann und sprach uns an. Er bot an, uns mit einem Mini-Bus zum gleichen Preis nach Pattaya zu bringen. Wir nahmen sein Angebot an. Es war eine Nachtfahrt, der Bus war gerammelt voll. Der Bus war mit Erdgas (LNG) betrieben, deshalb musste er bestimmte Tankstellen anfahren, weil es das Erdags auf den meisten Tankstellen nicht gibt. Aber wir kamen gut in Pattaya an.

Ein andermal wollten wir mit dem Taxi von Flughafen Suvanabhumi nach Pattaya fahren. Das gibt es um billiges Geld. Wir nahmen so ein Taxi, aber der Taxi-Lenker furhr nicht nach Pattaya sondern in einen Hinterhof, dort mussten wir in einen privat PKW umsteigen. Wir bekamen schon ein flaues Gefühl, aber wir wurden ohne Probleme nach Pattaya gebracht.

In den Zeitungen wurde berichtet, dass dort Fahrgäste in ein Piratentaxi gestiegen sind, und zu Schaden gekommen sind.

Empfehlung: Bei Fahrten immer ein offizielles Taxi nehmen, auch wenn es etwas teurer ist. Reisen in das Landesinnere im Reisebüro buchen - eine geführte Tour.

Eine Anekdote - OT:

Vor einigen Jahren bin ich im Mini-Bus von Pattaya nach Chantaburi gefahren. Der Lenker hat altes Frittieröl in den Toyota Bus getankt (und wahrscheinlich das Geld für den Diesel in die eigene Tasche gesteckt). Auf der Rückfahrt hat der Toyota an Leistung verloren, bis wir gerade noch eine Werkstätte erreicht haben. Der Auspuff war "zu_betoniert", an eine Weiterfahrt war nicht mehr zu denken. Der Lenker war nervös, er hat seinen Chef in Pattaya angerufen, dieser hat uns einen anderen Bus geschickt.

Die Lenzing AG hat eine neue Faser entwickelt, aus der ein Feuchttuch hergestellt werden kann.

Im Unterschied zu vielen anderen Feuchttüchern, zersetzt es sich im Wasser und darf daher auch im Klo hinuntergespült werden. Der zugehörige Test wurde heute in den ORF Landesnachrichten OÖ gezeigt. Ich weiß aber nicht, ob es dieses Produkt von der Lenzing AG schon zu kaufen gibt.

https://ooe.orf.at/news/stories/2923275/

Ich versuche auch, möglichst so zu kochen, dass keine Lebensmittel als Abfall entsorgt werden müssen. Aber meine "Kochkünste" sind keine Vorlage für andere Leute. Das muss jeder selber wissen. Es kommt auch bei mir vor, dass Gemüse und Früchte verderben, weil ich mehr gekauft habe, als ich esse.

Meistens verarbeite ich das Öl zum Anbraten, sodass es gegessen wird.

Früher wurde auch ein Schweinebraten so zubereitet, dass der Braten zusammen mit Bratensaft und mit Knödeln serviert worden ist. Das schmeckt wirklich gut, aber heute kann ich mir das wegen meinem Übergewicht nicht mehr erlauben.

Dieser Gedanke ist mir bei einem anderen Thema gekommen.

Wenn wir Schnitzel zubereiten, werden diese meist im Bratfett schwimmend gebraten (herausgebacken). Nachher wird das gebrauchte Bratfett entsorgt und kommt in das Wertstoff-Sammelzentrum.

Für die Fritteuse ist es ähnlich. Sie wird mit einem billigen Öl aufgefüllt, eine Woche lang benutzt und dann das gebrauchte Öl entsorgt.

In Friedenszeiten wird das nicht so viel ausmachen, weil meist das billige Öl dafür verwendet wird. Bei Verwendung von Kokosöl für diesen Zweck geht das auch schon ins Geld.

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In der Krise könnten wir uns nicht leisten, das Öl nach der Verwendung wegzuschütten. Daher können wir das "Schwimmend Herausbacken" und das Frittieren in der Fritteuse vergessen.

Da kommen andere Methoden beim Kochen / Grillen zum Einsatz - wo keine Lebensmittel verloren gehen.