Beiträge von decordoba

    Feuchttücher, Hygienetücher werden sehr viel verwendet.

    Allerdings dürfen diese nicht über das Klo entsorgt werden. Das führt zu Problemen in der Kläranlage, da haben sie zwar Grobrechen und Feinrechen, aber wenn diese Tücher in eine Pumpe kommen, wickeln sie sich um den Rotor. Die Pumpe muss zerlegt und aufwändig repariert werden. Es stand gestern erst in der Zeitung zu lesen, dass die Entsorgung der Feuchttücher in der Kläranlage mehr kostet als der Preis im Geschäft gewesen ist.

    Daher in den Hausmüll entsorgen !

    http://kein-muell-ins-klo.de/feuchttuecher

    Die gewöhnlichen Speiseöle

    * Sonnenblumenöl
    * Rapsöl
    * Sojaöl (Tafelöl)

    Diese Öle sind billig (das Rapsöl ist etwas teurer), sie haben einen guten Geschmack bzw. sind geschmacksneutral.

    Die Temperaturstabilität beim Braten und Frittieren wird von den Experten als ausreichend bewertet. Die Lagerfähigkeit würde ich auf 1 Jahr einschätzen. Der Prepper hat davon einige Liter in seinem Vorrat und wird das rotieren (ohne Qualitätsverlust durch die Lagerung)

    Das Fettsäureprofil ist beim Rapsöl ideal.

    Wie ich bereits oben angemerkt habe, finde ich andere Fette/Öle zum Braten besser geeignet; aber da gehen die Meinungen der Foristen weit auseinander.

    Margarine

    In den 70-er Jahren hatten die Frauen mit Margarine gekocht, gebraten und gebacken.
    Die gute Rama auf das tägliche Brot. Ich habe das auch gegessen - und das überstanden.

    Damals wurde die Margarine besser bewertet als die Butter - weil sie ja aus Pflanzen hergestellt worden ist. Tatsächlich ist aber die Margarine nicht nur ein Pflanzenprodukt sondern ein Chemieprodukt. Sie wird durch Härtung der Öle mit Wasserstoff und Katalysator hergestellt.

    Heute weiß man, dass die Margarine damals viel Transfette enthalten hat. Das sind körperfremde Substanzen, die der Körper zwar im Fettgewebe einlagert aber kaum verwerten kann. Heute haben sie bei der Herstellung von Margarine bessere Verfahen mit wenig Transfetten.

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    Letzten Endes muss jeder selber entscheiden bzw. beurteilen, was gesund ist und was auf den Tisch oder in die Bratpfanne kommt. Man sieht hier an der Debatte, dass die Meinungen durchaus unterschiedlich sind

    Anmerkung: Die Leute kaufen zwar wenig Margarine zum Kochen bzw als Brotaufstrich; aber bei manchen Fertiggerichten ist Palmöl z.T. gehärtet dabei ;
    z.B: Der Wojnar Zigeuneraufstrich enthält 16 % Margarine, die aus Palmöl, Rapsöl und Sonnenblumenöl hergestellt worden ist.

    Bernhard Reiser: Der Mann mag ein guter Koch sein, aber von Chemie hat er keine Ahnung.

    Die Temperaturempfindlichkeit der Öle nimmt mit der Anzahl der Doppebindungen in der Fettsäure zu. Einfach ungesättigt ist noch relativ stabil - etwa im Olivenöl. Die Linolsäure ist schon eher instabil mit 2 Doppelbindungen, daher ist es eher unverständlich, warum das Sonnenblumenöl viel Temperatur aushalten soll. Sehr empfindlich ist die Linolensäure mit 3 Doppelbindungen, deshalb kann man mit Leinöl überhaupt nicht mehr braten.

    https://www.lebenslinie-magazin.de/artik...ird-oel-giftig/

    Butterfett

    Das Butterfett ist hoch temperaturbeständig und bestens zum Schnitzel-Braten und Krapfen-Backen geeignet. Es ist ziemlich teuer.

    Als Nachteil empfinde ich, dass es sehr hart ist, wenn ich es aus dem Kühlschrank entnehme.

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    Ich habe selber schon Butter „ausgelassen“. Dabei bekommt man es nicht so rein, wie das von der Molkerei hergestellte Produkt. Dafür ist es weicher, und wird auch nicht so lange haltbar sein.

    Früher hatten alle Bäuerinnen das Butterfett hergestellt – das wurde „Rindschmalz“ genannt. Es war auch nur halbfest, davon konnte man mit einem Löffel eine Portion heraus_stechen.

    Bei der Herstellung von Butterfett schwimmt ein Schaum auf, der abgeschöpft wird. Das wird als „Butter_Saures“ bezeichnet. Das haben wir auf Brot aufgestrichen und gegessen.

    Meine Mutter hatte einen 5 Liter Topf aus Steingut, gut gefüllt mit dem Butterschmalz.

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    Das Rindschmalz ist nicht zu verwechseln mit dem Rindstalg = Kernfett. Dieser entsteht durch das Ausbraten von fettem Rindfleisch und wird nur selten in der Küche verwendet. Das war früher der Rohstoff zum Seifensieden.

    Ob das Olivenöl hoch temperaturbeständig ist, habe ich schon oft mit den "Experten" diskutiert. Das wird bestritten.

    Das kaltgepresste Olivenöl wird wegen dem besonderen Geschmack in der kalten Küche und für Salate verwendet. Davon abgeleitet glauben die Leute - dass es zum Braten nicht geeignet ist.

    Was soll da schon drinnen sein, was beim Braten verkrackt. Das billigere Olivenöl verkrackt auch nicht in der Pfanne.

    Es wurde mir gesagt, beim Braten mit Olivenöl entsteht das Acrolein,...

    Biskin und Palmin:

    Die Deutschen bevorzugen diese Bratfette zum Frittieren, sie sind hoch temperaturbeständig. Die Hersteller dieser Produkte geben die Zusammensetzung der Rohstoffe nur teilweise bekannt. Jedenfalls habe ich das im Internet nicht gefunden.

    Das Palmin besteht "angeblich" aus Kokosfett, früher haben sie unter dieser Marke auch andere Rohstoffe verwendet. Ich bin mir nicht sicher, ob da gehärtete Fette auch drinnen sind.

    Das Biskin ist eine Mischung aus Pflanzenfetten; der Hersteller gibt die Zusammensetzung nicht bekannt, behauptet aber, dass keine gehärteten Fette enthalten sind; das sei nur ein Effekt der Raffination, wobei eben die "öligen" Bestandteile abgetrennt werden.

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    Der Gesundheits-Aspekt:

    Die Hersteller der oben erwähnten Produkte behaupten, dass diese als Frittierfett gesünder seien als die Frittieröle. Beim Frittieröl (etwa Sonnenblumenöl) bilden sich durch die hohen Temperaturen - Transfette - die bekanntermaßen gesundheitsschädlich sind.

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    Für mich ist das ohne Belang, weil ich keine Fritteuse mehr benutze. Ich verwende auch diese "raffinierten" Fette nicht. Vom Geschmack her würde ich die "Pommes" schon gerne essen, aber ich esse sie nur im Burger-Geschäft, weil ich doch gesundheitliche Bedenken habe.

    Allerdings tritt dieser Effekt (Verkracken des Bratöles) auch beim "Scharf-Anbraten" auf. Da habe ich schon meine Bedenken. Deshalb verwende ich bevorzugt Olivenöl, weil das mehr temperaturstabil ist.

    Das Kokosöl habe ich bisher nur für "kosmetische Zwecke" verwendet. Es enthält vorwiegend kurzkettige und gesättigte Fettsäuren. Aufgrund dieser Zusammensetzung wird es beim Braten sehr temperaturstabil sein.

    Der Preis von Kokosöl ist auch etwa 10 Euro pro Liter.

    Über die gesundheitsfördernde Wirkung von Kokosöl habe ich mich bisher nicht "eingelesen"

    Ich brate auch bevorzugt mit Olivenöl. Es ist gut temperaturstabil. Es ist für mich sehr bekömmlich im Vergleich zu den anderen Speiseölen.

    Allerdings ist es etwa doppelt so teuer wie das Rapsöl.

    Besonders interessant für Prepper wäre das Olivenöl in den Blechdosen. Da werden aber schon Preise um 10 Euro pro Liter verlangt. In der Blechdose ist das Olivenöl sehr lange haltbar.

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    Die Fette und Öle sind ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Sie sind energiereich, dienen als Lösungsmittel für die fettlöslichen Vitamine und haben weitere biologische Eigenschaften. Weiters sind sie ein guter Geschmacksvermittler.

    Die Ernährungsfachleute empfehlen je 1/3 gesättigte Fettsäuren, einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren zu sich zu nehmen. Das ist schwierig einzuhalten. Wenn etwa eine Person täglich gebratenes Schweinefleisch und fette Wurst isst, bekommt sie einen hohen Überschuss an gesättigten Fetten. Das muss jeder für sich selber wissen, ob er das ohne Schaden verträgt.

    Nur das Olivenöl enthält vorwiegend einfach ungesättigte Fettsäuren, das ist die Ölsäure. Es sind bei den tierischen Fetten und bei vielen Ölen ein Anteil an Ölsäure dabei.

    Heute werden die mehrfach ungesättigten Fettsäuren sehr empfohlen. Das ist etwa die Omega-6-Fettsäure = Linolsäure. Die Omega-3-Fettsäure = Linolensäure. Es gibt noch weitere - etwa im Fischöl.

    Linolsäure : Linolensäure sollte ein Verhältnis von 4 : 1 nicht überschreiten

    Dieses Verhältnis ist im Rapsöl ideal erfüllt; das Sonnenblumenöl ist nicht gut – es enthält viel Linolsäure und fast keine Linolensäure.

    Die Chia-Samen haben ebenfalls ein gutes Fettsäure Verhältnis.

    Vielleicht lohnt es sich, den einen oder andern Kommentar zu diesem Thema einzufügen

    Die Lebensverlängernde Medizin:

    Forscher wollen herausgefunden haben, dass Menschen um bis zu 5 Jahre länger leben, wenn sie viel Lebensmittel mit Spermidin gegessen haben. Das Spermidin bewirkt, dass der Abfall in den Körperzellen schneller entfernt wird.

    Das Spermidin ist mit hohem Anteil enthalten in:

    Weizenkeime
    Pinienkerne
    Pilze
    Käse
    Sojabohnen, Erbsen
    Äpfel, Trauben.

    Es lohnt sich also, diese gesunden Lebensmittel auf den Speiseplan zu setzen.

    http://www.nachrichten.at/nachrichten/ge...;art114,2939666

    Als der Karlheinz Grasser vor vielen Jahren seine reiche Fiona geheiratet hat, haben sie in Tirol einen Bauernhof gekauft, um darin zu wohnen.

    Da gab es auch das Problem, dass der Grasser kein gelernter Ackerbauer ist. Aber wie man den Grasser und seine Anwälte kennt, wurde ein Konstrukt gefunden, sodass dieser Kauf rechtmäßig ist.

    Jeder, der auf dem Land wohnt, kennt Beispiele, wo ein Häusel den Besitzer gewechselt hat. Deswegen suche ich auch gar nicht krampfhaft herum, um Beispiele zu finden.

    In meinem Geburtsort werkt ein Immobilien-Spekulant, der schon eine ganze Anzahl Häuser in seinen Besitz gebracht hat, darunter auch Kleinlandwirtschaften. Dieser Mann hat auch keine landwirtschaftliche Ausbildung, aber eine dicke Geldtasche und einen noch größern Schuldensack.

    (Ergänzung: Ich habe über Grasser recherchiert und gefunden, dass er diesen Bauernhof nur gemietet hat)

    http://www.tt.com/panorama/leute/1321134...zb%C3%BChel.csp

    Ich meinte auch nicht einen ganzen Bauernhof sondern die Gebäude + Wohnhaus und einige tausend Quadratmeter Grund. Das ist dann der Fall, wenn ein Bauernhof filetiert wird. Der Nutzgrund wird an die Nachbarn verkauft oder verpachtet, und die Gebäude werden extra verkauft.

    Ich will damit sagen, dass es Möglichkeiten gibt, landwirtschaftliche Gebäude zu erwerben - und für Prepper-Zwecke zu nutzen.

    In diesem Falle war das noch dazu nicht weit weg von Linz, nahe der Mühlviertler Autobahn. Solche Objekte sind heute um billiges Geld nicht mehr zu bekommen.

    Es gibt noch Häusel im Waldviertel, wahrscheinlich auch im Weinviertel und im Gebirge, die nicht teuer sein müssen, aber doch abgelegen sind.

    Was ich noch sagen wollte: Eine Kleinlandwirtschaft zu besitzen und die nötigen Arbeiten zu verrichten bzw. zu organsieren - das ist keine "Gmahde Wiesen" Manche Leute habe eine Praktische Begabung und das nötige Organisationstalent - die müssten so ein Projekt schaffen

    Vor vielen Jahren hatte eine Stadt-Familie einen aufgelassenen Bauernhof in Wartberg/Aist mit einigen tausend Quadratmetern Grund gekauft. Die Frau wollte ein Bauernsacherl im Grünen haben - nackt in der Wiese liegen und etwas im Garten anpflanzen. Sie war eine Bio-Tante - und sie suchte nach einer Betätigung. Weder der Mann noch die Frau hatten eine Ahnung von der manuellen Arbeit in einer Lanwirtschaft.

    Das Gras wuchs so hoch - wie eben eine Wiese ist. Der Schwiegervater der Frau hatte in jungen Jahren mal in der Landwirtschaft gearbeitet; und er begann, mit einer Sense die ~3.000 Quadratmeter Wiese zu mähen. Er war die schwere Arbeit nicht mehr gewohnt und musste aufgeben.
    Wahrscheinlich haben sie nachher einen Bauern damit beauftragt, diese Fläche zu mähen.

    Nach wenigen Jahren haben sie den Bauernhof wieder verkauft, weil der Aufwand in keinem Verhältis zum Nutzen gestanden ist. Es war neben dem Bauernhaus noch 1 Kuhstall, 1 Schweinestall und eine Scheune voranden. Solche Nebengebäude für Wohnzwecke nutzbar zu machen, erfordert viel Arbeit und Kosten.

    Damals war der Prepper-Gedanke bei den Leuten noch nicht aktuell.

    Das sind wohl theoretische Überlegungen

    Eine Kleinlandwirtschaft zu besitzen und zu betreiben, ist ein "Fulltime-Job". Da muss zumindest 1 Person anwesend sein, um die Felder und den Garten zu bewirtschaften, sowie die Haustiere zu füttern und den Stall auszumisten. Weiters braucht man noch einen Traktor,...

    Wenn man so ein Häusel besitzt und nicht bewohnt, verwildern die Wiesen und Felder. Das lässt sich noch machen, indem man in "Friedenszeiten" diese paar Hektar Grund dem Bauern nebenan verpachtet, das kostet nix und bringt etwas Geld alls Pacht. Immerhin kann man das Häusel als BOL benutzen - und dementsprechend ausbauen.

    Jemand aus meiner Familie hat versucht, alte Landsorten von Gemüse anzupflanzen, um davon den Samen zu gewinnen. Der Erfolg war sehr bescheiden, er konnte nur wenig Samen ernten.

    Wir haben schon von im Supermarkt gekauften Paprika und Melonen die Samen entnommen und angebaut. Das funktioniert gut.

    In Deutschland ist ein Mann an einem Zucchini-Gericht gestorben. Er hatte den Samen selber gewonnen. Es ist möglich, dass es eine Kreuzung mit Zierkürbis gewesen ist. Dieser Zucchini hat sehr bitter geschmekct, der Mann hat das trotzdem gegessen.
    Ich weise deswegen darauf hin, dass bei selber gewonnenen Samen ein Risiko damit verbunden sein kann - weil es nicht das ist, was man glaubt.