Beiträge von decordoba

    Silbermünzen sind auch geeignete Tauschmittel. Allerdings wird man in der Notlage den derzeitigen Gegenwert nicht bekommen.

    Es kommt vor allem auf den Edelmetall-Wert an - und nicht auf den Wert derzeit begehrter Sammlerstücke.

    Vergleich: Goldmünzen sind derzeit sehr teuer und in der Krise noch weniger geeignet. Sie könnten für die Zeit nach der Krise interessant sein, wenn ein Händler den Goldwert dafür bezahlt.

    Mit einem Schlauchboot ist es immer noch besser, als schwimmend mit einer Schwimmhilfe die Donau zu überqueren.

    Die Firma Grabner ist eine Österreichische Firma und erzeugt hochwertige Gummi-Schlauchboote ab 2.800 Euro. Allerdings müssen diese mit (0,27 bar ?) aufgepumpt werden. Zusammengelegt kann man manche Typen in einem Kofferraum transportieren.

    Wenn man so ein Schlauchboot besitzt, sollte man den Gebrauch üben, auf der Donau muss man aufpassen, dass man nicht mit dem Schiffsverkehr in Konflikt kommt.

    http://www.grabner.com/boote/

    Das gilt nur dann, wenn aus der Ortswasserleitung noch Wasser kommt. Ich weiß es nicht, ob sie im Wasserwerk Notstromaggregate haben, damit die Versorgung aufrecht bleibt.

    Wenn kein Wasser mehr kommt, funktioniert auch die Waschmaschine nicht. Es würden die Toilettespülungen auch nicht mehr funktionieren. Wir haben noch 2000 Liter Regenwasser für den Garten gespeichert. Dieses Wasser könnten wir mit dem Kübel holen und für die Toilette verwenden.

    An Trinkwasser haben wir einen Vorrat - mehrere Packungen Mineralwasser. Das sollten wir wieder mehr einlagern, weil es ja unbegrenzt haltbar ist. Das Regenwasser ist als Trinkwasser keinesfalls geeignet, es ist mit Staub und Abgasen aus den Industriegebieten belastet (saure Abgase). Es wäre sicher ein sehr großer Aufwand, dieses chemisch aufzubereiten.

    Ich habe selber keine Energievorräte. Mein Sohn hat einen kleinen Vorrat an Holz und einen Holz-Tischherd. Wir wohnen im gleichen Haus.

    Das wahrscheinlichste Problem ist ein langdauernder Stromausfall. Dann funktioniert auch die Zentralheizung (mit Erdgas) nicht mehr. Wir haben schon überlegt, eint Notstrom-Aggregat anzuschaffen, damit wir zumindest die Wäsche waschen können - dafür ist schon einiges an Leistung notwendig.

    Für die Notbeleuchtung habe ich einige Packungen Kerzen und Grab-Lichter (2-Tagesbrenner). Ich habe auch viele Batterien für die Taschenlampen, aber die werden alt, wenn man sie nicht zügig verbraucht.

    Für Solarstrom passt es nicht, weil möglicherweise das Dach erneuert werden muss. Das wäre erst nach dieser Investition interessant.

    Es gibt auf dem Land viele Häuser, die keinen Kanalanschluss haben. Die haben eine Senkgrube. Die Behörde kann das nicht verbieten, sie kann keine andere Lösung anbieten.

    Die Senkgrube wird von den Bauern leergesaugt und das Abwasser auf die Felder ausgebracht. Es ist verboten, das Zeug in einen Straßenkanal zu entleeren. Auch die Kanaldienst-Firmen entleeren eine Senkgrube - wo das Abwasser hingebracht wird, ist mir nicht bekannt. In einer Kläranlage bereitet es Probleme, weil bereits freigesetzter Ammoniak enthalten ist. Anders gesehen verträgt eine Kläranlage keine größeren Mengen Abwasser von einer Senkgrube.

    Noch primitiver ist ein Misthaufen mit Plumps-Klo. Das ist heute in Österreich nicht mehr üblich - vielleich im hintersten Balkan.

    Während dem WK2 sind die Leute in den Notunterkünften (Flüchtlinge) in das Gelände (Wald) gegangen und haben dort das "Große Geschäft" verrichtet.

    Ein Plastikbecher ist ganz wichtig in einem Notfall-Rucksack, damit man aus einer Quelle trinken kann. Einige Plastik-Strohhalme können auch nützlich sein. Mit dem Becher könnte man eine Trinkflasche füllen.

    Diese Erfahrung habe ich selber gemacht, als ich früher öfters Bergwandern gewesen bin.

    Der eigentliche Zweck der Kondome ist nicht der Wassertransport [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif].

    Es schützt beim Sex vor Ansteckung mit HIV, Tripper, Syphillis und Herpes.

    Es gibt noch weitere Krankheiten, die beim Sex übertragen werden können, wobei das Kondom nur unzureichend schützt. Das ist Hepatitis B, Papiloma Virus (Feigwarzen). Salmonellen (Paratyphus) wurden auch schon beim Oralverkehr übertragen.

    Der wichtigste Punkt ist die Hygiene. Man sollte Menschenansammlungen vermeiden. Diese Empfehlung gilt aber nicht für Personen, die auf dem Arbeitsplatz, in der Schule oder im Kindergarten mit vielen Leuten zusammenkommen. Auch die Straßenbahn ist ein gefährlicher Ort für die Ansteckung mit grippalen Infekten.

    Wer dort verkehrt, sollte sich oft die Hände waschen, sich nicht an die Nase fassen, dann zu Hause die Zähne putzen.

    Gegen die Darminfektionen hilft, die meisten Speisen zu kochen. Salate sollen frisch zubereitet und bald gegessen werden. Nicht längere Zeit bei Zimmertemperatur stehen lassen und dann doch noch verzehren. Ansonsten nicht alles auflecken – wo sich Keime befinden können.

    Die Auswahl der Sexualpartner kann riskant sein. Da kommt man sich ziemlich nahe. Die möglichen Folgen sind bekannt.

    Zu den Impfungen:

    Manche schützen mehrere Jahre, die sind zu empfehlen. Die Impfgegner, die immer mehr werden, kritisieren die Nebenwirkungen und das Aluminiumhydroxid im Impfstoff. Dieses soll den Körper schädigen.
    Die Grippeimpfungen sind teilweise unwirksam, weil das Serum nur eine Komponente für H3N2 enthält, wobei es aber mehrere Subtypen gibt. Die WHO weiß es im Frühling noch nicht, welcher Subtyp sich im kommenden Winter sehr verbreitet. Die Hersteller des Impfstoffes brauchen aber ein halbes Jahr Vorlaufzeit.

    Hinweis:
    Die ausreichende Versorgung mit Vitamin D stellt einen gewissen Schutz gegen Virusinfektionen der Schleimhäute dar.

    Ich wohne im Mühlviertel und würde unser Haus keinesfalls verlassen. 3 Kilometer entfernt befindet sich ein Donaukraftwerk, wo man die Donau überqueren kann. Ich wüsste nicht, welchen Vorteil das in einem Krisenfall bringen würde. Wenn jemand in einem Krisenfall flüchtet, könnte er sich während der warmen Jahreszeit nördlich und südlich der Donau in den Wäldern verstecken, dafür ist er von der Versorgung abgeschnitten. Dort gibt es kein Haus, keinen Strom und keine Lebensmittel. Ich will die Geschichte nicht weiterspinnen, denke aber, dass es nicht notwendig sein wird.

    Ein gewöhnliches Schlauchboot ist nicht teuer, und würde eine einmalige Donau-Überquerung auch aushalten. Allerdings sind sie gegen mechanische Beschädigung schon sehr empfindlich. Wenn man es öfter benutzt, muss man mit einem Schaden rechnen. Die kleinen Löcher kann man noch mit einem PVC-Reparaturset verkleben.

    Ein stabiles Schlauchboot, wie man es zum Rafting verwendet, würde schon was aushalten, aber es ist teuer. Es muss auch irgendwo gelagert werden, das ist für einen Wohnungsbesitzer nicht so einfach.

    Im Net habe ich Schlauchboote von 1.900 bis 3.000 EUR gesehen, die sollten schon etwas mehr aushalten und können 5 bis 9 Personen oder mehrere hundert Kilo Zuladung tragen. Ein Kinderschlauchboot bekommt man schon für 50 Euro.

    idealo.at/preisvergleich/OffersOfProduct/1742201_-pulsar-450-gumotex.html (Link Abgelaufen)

    Die Flohsamen kommen von Indien, das ist eine Art-Spitzwegerich/Wegerich. Die Flohsamenschalen soll man auch quellen lassen. Sie werden für die Darmreinigung empfohlen und wirken sowohl bei Verstopfung als auch bei Durchfall. Bei Verstopfung ist das ausreichende Quellen unbedingt erforderlich, sonst verschlimmern sich diese Beschwerden noch, dann geht ohne ärztliche Hilfe gar nichts mehr [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/sick.gif]

    http://www.koop-phyto.org/stada/indische...samen-kraut.php

    Ich habe mich soeben im net schlau gemacht. Dort wird empfohlen, die Leinsamen mit einer Kaffeemühle zu mahlen, anschließend die Mühle gut reinigen (andere Mühlen oder Mixer sind bedingt auch geeignet). Ganze Leinsamenkörner werden vom Darm nicht so gut verwertet - passieren den Verdauungstrakt teilweise unverdaut.

    Die Rezepte im Net für Leinsamen beziehen sich vorwiegend auf Brot backen, Ein Müsli mit Leinsamen habe ich auch gefunden.
    http://www.kochbar.de/rezept/103676/MUeS...GENFRISCHE.html

    Die Donau schwimmend zu überqueren, würde ich nur im äußersten Notfall wagen (ich bin auch schon ein alter Mann ;) ). Falls man aus der Stadt flüchten muss, ist die Aussicht auf eine "sichere" Bleibe nördlich und südlich der Donau gleich gut. Ich lebe nördlich der Donau im Ortsgebiet einer mittleren Gemeinde und würde unser Haus keinesfalls verlassen, solange es nocht steht [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/hmm.gif].

    Vergleich: In den letzten Kriegstagen kamen deutsche Verbände, dabei auch Österreicher, in unser Bundesgebiet zurück. Sie wurden von den Russen im Mühlviertel gefangen, aber nicht bewacht. Die Russen hatten kein Interesse mehr an weiteren Kriegsgefangenen. Sie hätten in ihre Wohnorte flüchten können. Aber sie haben es nicht gewagt, es war ihnen zu gefährlich, die Donaubrücken in Linz zu überqueren (Deserteure wurden erschossen). Für eine Flucht hätten sie in der Nacht nach Süden marschieren, und eine Überfuhr mit dem Boot über die Donau organisieren müssen. Die meisten dieser Soldaten wurden in irgendwelche Oststaaten gebracht und mussten dort als Kriegsgefangene jahrelang Arbeitsdienst leisten.

    Danke für die Hinweise. Eine Frau ist in dieser Hinsicht etwas einfallsreicher als die Männer [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/wink.gif] Wichtig ist, dass man dieses wertvolle Lebensmittel überhaupt regelmäßig verzehrt. Es ist eine wichtige Quelle für Omega-3 Fettsäuren.

    Eine andere Quelle für Omega-3 Fettsäuren ist das Leinöl - enthält 60 % davon. Allerdings ist es als Notfallnahrung nicht geeignet, da es nur begrenzt haltbar ist - 3 Monate im Kühlschrank (lichtgeschützt). Etwas länger sind Leinsamen haltbar, aber ich habe keine Idee, wie man die zubereitet.

    Als Notfall-Nahrung haben die Chiasamen gegenüber Getreide den Vorteil, dass sie nicht gemahlen und auch nicht gebacken werden müssen. Man verzehrt sie roh. Im Notfall könnte man sie in etwas Wasser aufquellen lassen, oder sogar in den Mund nehmen, anfeuchten und langsam schlucken. Das würde man aber im Normalfall nicht tun, man bereitet sie so zu, dass es gut schmeckt - nicht nur gesund ist.

    Beim Erhitzen - befürchte ich - würden die Omega-3 Fettsäuren darunter leiden, welche einen hohen Anteil am Nährwert haben.

    Ich nehme dazu einen Actimel-ErdbeerJoghurt (normal gezuckert) und genug lactosefreie Milch (die ist süßer als normale Milch). Das reicht für einen guten Geschmack ohne weiteren Zucker-Zusatz. Aber Low-Carb ist es auch nicht. In den Haferflocken sind auch noch Kohlenhydrate.

    Danke für die vielen Hinweise auf Bezugsquellen. Ich habe inzwischen das Spar-Angebot um 3,99 Euro pro 250 Gramm auch gefunden. Ein Spar-Geschäft ist in der Nähe.

    Ich verzehre täglich 2 mal einen Esslöffel Chia Samen wie oben angegeben in einem Müsli aus Haferflocken, Joghurt, Milch und Rosinen - und es tut mir gut (15 Minuten quellen lassen).

    Es würde mich interessieren, wenn es jemand ausprobiert. Welche Erfahrungen er/sie damit macht. Es schmeckt eher neutral, wenig Eigengeschmack.

    http://www.spar.at/de_AT/index/spar-mark...0g_8074768.html

    Danke für den Hinweis - aber das Hofer-Angebot ist leider abgelaufen, war vom Jänner 2015.

    Beim Internethandel muss man aufpassen, da verlangen manche Anbieter doppelt so viel, wie in meinem Beitrag angegeben.

    Ich habe auch einen Vorschlag für ein lange haltbares Lebensmittel - das sind die Chiasamen.

    Sie enthalten ein Öl mit einem hohen Anteil an Omega-3 Fettsäuren - mehr als 50 %. In diesem Sinne ist es ein energiereiches und wertvolles Lebensmittel. Man sollte pro Tag 2 Esslöffel davon verzehren, wobei man es zweckmäßigerweise in ein Müsli zusmmen mit Joghurt oder Milch einrührt. Dann lässt man es etwa 15 Minuten stehen, wobei die Samen quellen. Man kann es auch in ein Kompott oder in eine Sauce einrühren (nicht kochen).

    Diese Samen kommen ursprünglich aus Mittelamerika (Mexiko) - die Meldeläufer der Azteken bekamen das einzige Nahrung mit auf die Tour - davon haben sie den ganzen Tag gelebt.

    Diese Samen sind etwas größer als Mohnkörner. Im Sackerl können sie (gut verschlossen) mehrere Jahre aufbewahrt werden, sonst kommen die Lebensmittel-Motten dazu. Dann ist das Protein auch gleich dabei [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/wink.gif]

    Man bekommt die Chiasamen im Internet-Handel - ein halbes Kilo ab 6,90 Euro + Versandkosten. Ich weiß es nicht, ob hier Werbung erlaubt ist, aber es kann jeder den Suchbegriff - chiasamen - in google eingeben. Falls jemand eine gute Bezugsadresse sucht - kann er das in einem PN von mir erfahren. Wahrscheinlich sind sie auch im Reformhaus zu haben.

    Es ist schon möglich, dass der Waldbrand radioaktiven Staub hochwirbelt. Wir können nur hoffen, dass diese Staubwolke keinen höheren Luftschichten erreicht und die Partikel in der näheren Umgebung wieder herunterfallen.

    Beim damaligen Reaktorunglück gab es eine Westströmung, gerade in Österreich gab es zu dem Zeitpunkt Gewitterregen, wobei der radioaktive Fallout niedergewaschen worden ist. Heute noch werden manche Fälle von Lungenkrebs damit in Zusammenhang gebracht - eine Spekulation - nicht bewiesen.

    In einer Abschätzung werden etwa 100.000 Todesfälle dem Reaktorunglück Tschernobyl zugeschrieben. Die Rettungsmannschaften - vorwiegend ukrainische und russische Soldaten - waren besonders davon betroffen. Es gab zahlreiche Krebsfälle und Fälle von unerträglicher Strahlenkrankheit, das wurde oft durch Selbstmord beendet.