Beiträge von occam

    Was mich bei dem Test fürs Fernsehen überrascht hat,
    war...daß er in einer Halle abgehalten wurde, in der massig Holz nur ein paar Meter entfernt gelagert wurde.
    Das finde ich schon etwas unglücklich...

    Ich wollte das Messer jetzt etwas antesten,
    damit ich nicht nur Mods erstelle, bevor ich überhaupt weiß,
    was das Messer auch kann.

    [[File:feather.jpg|none|fullsize]]

    Also ins Grüne gefahren (chchch) ein paar Holzstücke genommen
    und malträtiert. ;-)
    Ich hab zunächst versucht ein paar feine Schnitzarbeiten vorzunehmen.
    Und zb. Zunder auch zu erstellen.
    Das ist, wie angenommen, doch etwas mühsam.
    Aber es geht.
    Wenn man da genau nen bestimmten Winkel erwischt und von oben dann
    noch ordentlich andrückt, dann hauts auch hin.

    Dann versucht eine Spitze in Hölzchen zu bringen.
    Das "haut" aber besser so hin, indem man wirklich draufschlägt, als daß man schneidet.

    Ich hab dann das Messer noch ein paar Mal kraftvoll gegen diverses Holz schlagen lassen.
    Welches durchwegs auch härter war.

    [[File:knife.jpg|none|fullsize]]

    Und es stellt sich als ziemlich robust heraus.
    Einmal über die Klinge drüberwischen und das ists auch.
    Keine erkennbaren Spuren von Materialausbruch oder Veränderung.
    Es war nach meinen Aktionen auch genauso "scharf" wie vorher,
    also auch hier kann ich sagen, daß mich das Messer positiv überrascht.

    Gesamteindruck:
    Es ist ein Haumesser, ein Werkzeug.
    Für Feinarbeiten (was ja klar sein sollte) nicht geeignet.
    ABER: Wenn man nur das Messer dabei hat, kann man mit etwas Mehraufwand
    auch alles machen, was ein Messer machen soll.
    Zum kleinen Ästchenabschlagen ist es allerdings am Geeignetsten.

    Wenn jemandem also sein geliebtes Herzeigemesser zu schade ist um damit
    in der Erde zu wühlen und den Ast der da im Weg steht wegzuschlagen,
    dann: das ist das Mittel zur Wahl.

    Preis - Leistung: ziemlich weit oben.
    Also ich hab noch kein Messer in dem Preisbereich gehabt, was da mithalten kann.
    (Und wenn man als Survivallowbudgetfan was zum Schnitzen haben möchte,
    dann kauft man um 1 Euro ein Stanleymesser/Cutter und nimmts zusätzlich mit.
    Oder verwendet das Schweizer Taschenmesser, was man sowieso in der Hosentasche immer hat. )

    Dateien

    Ich gestehe ich war heute auch nochmal beim Hofer.


    Somit "Aufbesserung" Teil zwei:

    Zunächst hab ich den Griff statt mit Paracord mit selbsthaftender Bandage umwickelt.
    Schaut so "hübscher" aus und fühlt sich besser an. Ich hab es schon angedeutet,
    mir ist das Material am Griff nicht geheuer und ich hab da lieber etwas dazwischen.

    Dann dachte ich mir...eine Tasche wieder wäre nicht schlecht, also ein Behältnis,
    in das man halt zusätzliches Material geben kann. Hm.
    Und dann fiel mir ein "Erste Hilfe"- Täschchen auf, was da so harmlos rumlag.
    (Ehemals Lidl- Aktion: 2,99. Wenn die das wieder im Angebot haben sollten: Zugreifen.)

    [[File:neumod.jpg|none|fullsize]]

    Weil das Haumesser doch recht lang und breit ist, passt das sogar.
    Also vorne drauf. Wie befestigen? Ich hab von einer "Hundehalsbandlampe"
    die Klettbefestigung genommen, weil ich leider kein Klettband mehr sonst zur Verfügung hatte,
    und hab damit mal das Päckchen daran festgezurrt.
    Weil ich aber trotzdem noch gegen Verrutschen das nun zusätzlich sichern wollte
    hab ich Paracord durch die Gürtelschlaufe der Scheide gelegt.
    Nun kann das nicht mehr rutschen (Eigengewicht und zwei Punkte die das halten)
    und auch unter keinen Umständen selbstständig verloren gehen.
    Primitiv, aber das hält.
    Vorteil, nach wie vor, ist, daß das Päckchen, weil selbst mit Gürtelschlaufen aus Klett bestückt,
    auch ganz einfach vom Messer genommen werden kann.

    [[File:befestigung.jpg|none|fullsize]]

    Zweiter Vorteil: das doch große Haumesser wirkt mit einem Verbandspaket darauf
    nun überhaupt nicht bedrohlich, sondern ganz im Gegenteil wird damit auf
    die "nichtmartialische" Funktion hingewiesen und dem Träger nicht irgendwas unterstellt.
    Und man kann ja in das Täschchen natürlich neben Verbandsmaterial jede Menge
    an Nützlichem verstauen.

    Ja, ich übertreibs manchmal schon, aber ich hab Spaß an derlei.


    Ah, ja...und Kostenpunkt:

    Messer: 6,99
    Bandage: 1,50
    Erste Hilfe Päckchen: 2,99
    Paracord: 0,10
    Hundehalsband mit TaschenLED: 1,99

    Bandage hält für locker zwei Messer.
    LED kann man ins Päckchen noch tun
    und hat ausreichend rote Beleuchtung als
    Signal oder Notbeleuchtung.
    (Nicht abgebildet.)

    Gesamt: 13,57 Euro.

    Nicht mal 14 Euro.
    Eine ganz feine Basis, möchte ich meinen.

    Ich hab zb. in so nem Päckchen noch zusätzlich
    ein Schweizer Taschenmesser und ein Feuerzeug.
    Eine Rettungsdecke kann man noch mit Ach und Krach auch reinbringen,
    vor allem wenn man dreifach vorhandenes Verbandsmaterial noch entfernt.
    (Ich hau das raus, was ich als sinnlos für ein Wald- und Wiesenabenteuer erachte
    und ergänze es.)
    Steristrips noch rein, Wasserentkeimungstabletten, 1 l Ziplockbeutel, Alufolie,
    bissl Paracord.

    Nur so Vorschläge.
    Mehr brauchts aber draußen schlicht nicht.
    (Wenn man noch dazu halbwegs Bekleidung an hat.)

    Ich hab die ersten Folgen gesehen, na, ja.
    Den Drehbuchautoren gingen rasch die Ideen aus.
    Und wühlen in den üblichen.
    Hab mir da, vor allem wegen der Werbung, tatsächlich mehr erwartet.

    Anfänglich waren noch ein paar recht gute Wendungen, aber irgendwie,
    wie gesagt, flaut das rasch ab. Und wird dann eher fad.
    (Obwohl sich ja gerade gegen "Ende" (trotz Zeitsprüngen) hin die Dramaturgie steigern sollte.)

    Danke, Wolpertinger!

    Ich besitze selbst ja n Haufen Zeug. Survivalsachen halt.
    Viele Messer, auch hochwertige.
    Aber was ich wirklich immer wieder feststelle, daß
    es eben möglich ist mit sehr wenig Geld sich
    eine passable Ausrüstung zu zimmern.

    Ich hab darüber in einem ehemaligen Survivalforum,
    welches es leider nicht mehr gibt, jede Menge geschrieben.

    Angefangen vom Ikea- Karrenrucksack bis zu einer umfangreichen Diskussion
    ob es möglich ist mit einem Müllsack und wenigen Euros sich Ausrüstung
    zu kaufen (oder zu improvisieren) für ein klassisches Bugout- Szenario >72 Stunden.
    Ja, kann man.

    Und das ist mir persönlich ein Anliegen darauf hinzuweisen,
    daß für ein Hobby in dem Bereich eben kein Equipment von mehreren 100 oder sogar 1000en Euros
    notwendig ist.

    Im Previval.org Forum wird man sicher auch dazu etliche Beiträge von mir noch dazu finden.
    (Auf jeden Fall was diverse Messer betrifft.)

    Ich wollte zunächst die vorderen Löcher im Heft mitnutzen,
    aber das Paracord ging nicht durch, weil die Löcher nicht gleichmässig gebohrt sind
    und sich nach innen hin verjüngen.
    Müsste man nachbohren und darauf hatte ich keine Lust.

    Jetzt hab ichs schlicht von hinten nach vorne aufgewickelt.
    Und vorne mit mehr Umwicklungen, weil ich mehr Schnur von der Länge her
    drauf bekommen wollte.
    Also: keine Padfinderkunst sondern nur eng gewickelt und Anfang und Ende hinten miteinander
    verbunden.
    :-)

    Hi, ja also ich freunde mich langsam mit dem Messer an.
    ;-)

    [[File:IMG_20190509_192953.jpg|none|fullsize]]

    Hab jetzt Paracord über den Griff gegeben, ich hab lange Finger,
    also für mich passt das.
    Dann hab ich schlicht ein Döschen genommen und mit Tape befestigt.
    Nun kann man jede Menge Zeugs, natürlich "survivalrelevant" darin verstauen
    und das Messer hat somit Mehrwert.
    (Ihr wisst schon...Zunder, Pflaster, Feuerzeug, Superkleber, Taschenlampe, Zelt, Schlafsack.....)



    [[File:IMG_20190509_193730.jpg|none|fullsize]]

    [[File:IMG_20190509_193811.jpg|none|fullsize]]

    Ich bin heute auf das Fahrtenmesser als Angebot (05/19) vom Hofer gestossen.
    Und habe mir gedacht ich möchte dies mal genauer betrachten also ab an die Kassa damit.
    Kostenpunkt: 6.99 Euro

    [[File:IMG_20190509_170249.jpg|none|fullsize]]

    Länge der Klinge: bisschen mehr als 16 cm.
    Gesamtlänge Messer: Angabe des Herstellers mit 29, ich bin eher bei 30 cm.

    Der Plastikgriff mit Gummieinlagen weist noch Fertigungsspuren auf, also kleine Erhebungen,
    oder Teilchen, die man aber leicht entfernen kann. Griff liegt gut in der Hand.
    Auffällig sind die Bohrungen, rückwärtig für ne Halteschnur, vorne hin, wie es bei "Survivalmessern"
    oft der Fall ist ebenso zwei Bohrungen, die mutmaßlich für Befestigungen an einem Stock das Werkzeug
    verlängerungsfähig machen sollen.
    Unnütz für ein derartiges Messer.

    [[File:IMG_20190509_170219-01.jpeg|none|fullsize]]

    Die Klinge selbst ist überraschend scharf, wenn sichtlich da auch nachgebessert werden kann.
    Klingenform wie bei einem Haumesser, zum Brotschneiden also eher nicht gedacht.
    Material der Klinge unbekannt.
    Ich denke, daß die Klinge auch einfach überlackiert ist.
    Das ist dann das fesche Schwarz.

    Erstaunt hat mich, daß offenbar die Klinge durchgängig bis ans Heftende geht.
    Ich hab das mit einem Metalldetektor durchgemessen.
    Der schlägt ziemlich aus, was nicht nur für stark verdünntes Metallteil spricht.

    Die Scheide möchte ich nicht dokumentieren.
    Da passt halt das Messer rein. Punkt.
    Ist halt mehr als einfach.

    Zusatzbemerkungen: insbesonders vom Griff geht ein etwas unangenehmer Geruch aus,
    ich werde den Griff mit Paracord überziehen.
    Auf der Oberseite der Klinge sind Einkerbungen.
    Ist nur Optik. Ohne weiteren Nutzen. Mir zumindest nicht ersichtlich.
    Das Messer wirkt recht massiv, liegt gut in der Hand ist deutlich kopflastig.

    Wozu kann man nun das Messer gebrauchen?
    Ein Einsatzzweck beim Campen leuchtet mir jetzt nicht so ein...
    Für "Survival" auch eher nicht.
    Für "Trekking" oder "Rucksacktouren"...hm.
    Da eignet sich sicher jedes Mora besser.

    ABER: ich sehe es schlicht als eine Art Gartenwerkzeug.
    Man kann damit sicherlich kleinen Ästchen beikommen.
    Oder damit ungeniert im Boden herumwühlen, oder ne Schnur durchtrennen.
    Kann man sicher mit einem anderen Werkzeug besser,
    und es ist eben kein Allrounder, sondern doch speziell auf ne Haufunktion getrimmt.

    Ich werde es aber mal einfach ins Freie mitnehmen und eventuell meinen Beitrag noch ergänzen,
    ob man damit zb. ne Dose öffnen kann, sich "Feathersticks" zimmern kann, usw.

    [[File:IMG_20190509_170239-01.jpeg|none|fullsize]]

    Schlußwort:
    Auch wenn meine Meinung jetzt die ist, daß der Nutzen wohl nur sehr eingeschränkt ist
    und man wohl besser bedient ist mit einem Mora und einem Schweizer Messer,
    möchte ich doch sagen, daß der Preis verlockt.
    Um den Preis eines Kaffeehausbesuches ein Messer für "ja für was eigentlich"...
    Wie gesagt, ich sehe es schlicht als eine Art Gartenwerkzeug. "Kann man in der Scheune lassen".
    Beim anderen Krempl.
    ;-)

    @Hood :
    Nennt sich mobiles Notfall- Ladegerät und kann mit einer AA- Batterie betrieben werden.
    Dadurch lässt sich zwar das Handy nicht voll aufladen, aber man kann es teilweise laden um Nachrichten abzusetzen
    oder was nachzulesen.
    Es gibt aber auch Akkuladegeräte, die mit AA und 18650 eine Powerbankfunktion haben, die sind bissl größer.
    Man kann damit sowohl Akkus laden, wie auch eben diese als Powerbank nutzen. (Revolt zb. stellt sowas her.)

    Kleines Luxusfeature *ggg*...ich hab in einem BOB ein Tablet, welches gleichzeitig als Powerbank dient.
    Also ich kann damit mein Smartphone laden.
    Weiters besitze ich eine Taschenlampe mit Ladefunktion.
    Damit kann auch der Akku vom Smartphone teilweise wieder geladen werden.
    (Ich mag halt auch technischen Schnick- Schnack. Aber ich liebe auch Minimalismus.
    Zb. hab ich an jedem BOB ne FahrradLED mit zwei CR2032, mit denen kann man tagelang durch den Wald
    in der Finsternis wandern und das Licht ist absolut ausreichend.)

    Edit: ich möchte auch daran erinnern, daß das Auto hervorragende Lademöglichkeiten bietet.
    Da sollte man auch drauf schauen, je nach Baujahr, wie das am besten möglich ist.
    (Manche neuen haben keinen Zigarettenanzünder mehr, ich habs gar nicht glauben können.
    Aber dafür viele eben USB- Stecker.)
    Ich hab auch nen kleinen Wechselrichter im Auto, mit dem ich ganz normale Geräte anstecken kann.
    (Natürlich nur mit geringer Leistung.)

    Hi!

    Der mögliche Inhalt Deines Bobs schaut doch gut aus.
    Deswegen werde ich mich zunächst nur auf deine unsicheren Elemente konzentrieren und dann kurz noch allgemein was dazu sagen:

    Zitat von Hood im Beitrag #1


    Wo bin ich unsicher:
    - Auch Jacken mitnehmen? Nehmen enorm Platz weg. Was is aber wenn Winter ist? Oder den BOB einfach von der Jahreszeit her immer adaptieren?
    - Wertkarten Notfallhandy + Ladegerät
    - GPS
    - Was is wenn die Powerbank leer ist, es muss noch eine Alternative her. Entweder Solar, oder Netzladegerät und hoffen, dass ich wo 230V habe.



    Jacke: auf jeden Fall. Ist sogar das wichtigste Element der Bekleidung. Egal ob Sommer oder Winter.

    Die Jacke am besten modular mit Innenschicht und Aussenschicht, wobei der innere Teil zu entfernen ist.

    Also Klassiker: Fleece innen, festes widerstandsfähiges Material außen.

    Wenn es eine Jacke ist von namhaften Herstellern, die Markenbezeichnungen entweder übermalen oder die Jacke selbst unattraktiver gestalten.

    Eher unauffällige Töne, kein Camouflage.

    Wertkarten Notfallhandy und Ladegerät: wennst eh schon Handies mitnimmst nicht unbedingt notwendig,

    außer für noch mögliche anonyme Calls von nem Billighandy mit langer Akkuzeit, dann brauchst auch kein Ladegerät.

    GPS: hast eh am (Smartphone) Handy und da ists wurscht, ob das jetzt genau so genau ist wie ein eigenes Gerät.

    Generell überhaupt nicht notwendig bei nem 72 Stunden Szenario. Ich denke in etwa weißt Du Bescheid wie die Gegend 72 Stunden um Dich herum

    beschaffen ist. Nach Straßennamen kann man fragen, Ortstafeln existieren.

    Powerbankalternative: Ist die Frage was Du damit laden willst.

    Wenns rein um die Smartphones geht (alles andere ist auch wieder in nem 72 Stunden- Szenario sinnfrei)

    dann hab ich zb. so Emergencyladegeräte, die mit ner AA- Batterie funktionieren.

    Und die AA hab ich auch in Taschenlampe zb.

    Bloß nix kompliziertes oder großes mitnehmen.

    Ansonsten bin ich selbst ja der Minimalist.

    Ein BOB sollte auch wenn man es tragen kann und super sportlich ist,

    nicht mehr als 10 kg auf die Waage bringen.

    Weil Geschwindigkeit und wenig Gepäck mehr Vorteile bringt.

    Der Klassiker (also so in etwa) für n 72 Stunden- Szenario in der Welt wie sie zumeist rennt:

    - Geld

    - eventuell Kreditkarte

    - Taschenmesser

    - Feuerzeug

    - beständige, feste Kleidung

    - Verbandspackerl

    - Smartphone

    - Proviant

    - Auto/Fahrzeug/schlüssel

    Ich hab mir früher den Spaß gemacht und regelmässig BOBs gepackt.

    Und immer mehr rausgehaut.

    Ich hab aber auch...*hüstel* in meiner Wohnung alleine 4 verschiedene BOBs für diverse Szenarios.

    Und im Auto ist auch jede Menge Ausrüstung.

    Am wichtigsten ist sowieso das was man immer dabei hat.

    Also EDC.

    Alles was man sonst noch rasch schnappen kann ist fein.

    Und das sollte halt auch wirklich greifbar sein.

    Also der BOB ist gepackt und ist rasch erreichbar.

    Genau so wie Jacke, Schuhe usw.



    Edit: und die wahrscheinlichen Szenarien mal durchspielen.

    Also in echt. Annahme Wohnung muß evakuiert werden, Feuerwehr und Polizei stehen vor der Tür.

    Auch mal erkundigen wo man dann zb. untergebracht würde oder auch wo man selbst unterkommen kann.

    Freund? Familie? Hotel? Wo genau?

    Und wenn man bissl Zeit hat und Lust, dann nimmt man mal BOB

    fürs Wochenende.

    Wo komm ich mit dem Auto hin, wo gibts Auffangmöglichkeiten für mich,

    kann ich wo wild campieren, wo...kann ich im Auto nächtigen?

    Und das mit der Partnerin.

    Da kommt man dann auch schon mal auf interessante Aspekte in einer Beziehung, die man so nicht kennt.

    (Vor langer, langer Zeit war das für mich ein Kriterium der Partnerwahl:"Was ist wenn wir drei Tage campen?")




    Ciao,

    Occam

    Es gibt nun mal Sachen und Objekte, die einen höheren ideellen Wert haben,
    als offenbaren Nutzen.
    Kultur.

    Tatsächlich muß man kein Christ sein um auch ein Objekt wie Notre Dame
    wertzuschätzen. Und die Inhalte, die ja größtenteils auch geborgen wurden.

    Und ich persönlich finde es sehr wohl wichtig, daß alte und ältere Objekte,
    auch welche die "nur" unter Denkmalschutz stehen, erhalten und bewahrt werden.
    Weil sie Geschichte erzählen und diese lebendig machen.

    Auch für weitere Generationen.

    Daß der Spendenboom eigenartig ist, ja.
    Daß das Geld auch woanders sicher sogar sinnvoller angebracht wäre,
    wenn man frei darüber verfügen könnte, ja, natürlich.

    Das rennt so aber nicht.

    Einen Aspekt insbesonders bei der Notre Dame will ich nur noch einbringen,
    und zwar...sie ist natürlich auch wirtschaftlich gewinnbringend für die ganze Region.

    Das ist insofern auch relevant,
    weil vielen Anwohnern der Zugang zu ihren Häusern verwehrt wird,
    weil Brücken gesperrt sind und selbst Rauchentwicklung nicht gerade ohne ist,
    wenn man in der Nähe wohnt.

    Ganz abgesehen vom unglaublichen kulturellen Schaden.
    Annähernd 200 Jahre Bauzeit, fast 850 Jahre alt.
    Das "Herz" von Frankreich.
    Ein ideologischer Verlust sondergleichen.

    Und der Brand ist schwer in Griff zu bekommen,
    weil die Feuerwehr, verständlicherweise, keine Risiken eingehen will.
    Es wird gerade versucht die zwei Türme zu retten.

    Schon org. 850 Jahre alt, der Raub der Flammen in knapp 3 Stunden.

    Ganz abzusehen vom "religiösen" Wert. Vom ideologischen.

    Zitat von Fluid im Beitrag #12
    Frage: Werden da die "Gummis" mit der Zeit nicht spröde (Pocket Shot) so wie bei einer normalen Schleuder?



    Wird sicher so sein. Konnte ich aber bei der Pocket Shot, die ich seit zwei/ drei Jahren habe, aber nicht feststellen.

    (Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Schleuder mit Rundgummi, die in etwa gleich alt ist. Da wird der Gummi weiß an ein paar Stellen

    und die Zugkraft hat nachgelassen.)

    Zur Pocket Shot: habe ich schon länger in meinem Besitz.
    Ist ein nettes Tool, wenn auch das Treffen viel, viel Übung bedarf.

    Durch die unterschiedlichen Gummis kann man hohe Geschwindigkeiten mit sogar größeren Stahlkugeln erzielen,
    die dann natürlich dementsprechend wuchtig aufs Objekt treffen. Also ziemlich viel Energie dahinter.
    Aber ich betone es nochmal...Treffen ist echt nicht leicht.
    Auf kurze Distanz größere Objekte ja.

    Mit jeder Steinschleuder/ Zwille hat man wesentlich rascher Erfolge und trifft besser...
    (Und ja...man kann auch mit Aufsatz Pfeile verschießen. Ist fun. Aber außer Spaß an der Freud kannst da nicht viel machen.
    Wer glaubt damit sinnvoll "jagen" oder sich "verteidigen" zu können, der liegt falsch.)

    Der einzige wirkliche Vorteil (neben Spaß) ist, daß das Ding wirklich in die Hosentasche passt und man gleichzeitig
    darin Munition aufbewahren kann. Also zb. einfach in den Rucksack hauen und vergessen, kaum Gewicht, klein.

    Die Aiming Points: betrachtet es als eine Art Korn, der Gummi wird immer bis zu einem Fixpunkt ausgezogen, der am Kinn zb. ruht. Ein Blick nun in Richtung über das Korn ist nun die Visierlinie.
    Was somit eine Erleichterung beim Anvisieren und Treffen darstellt.