Beiträge von occam

    Genau, Stich- Schußverletzung, Eindringen von Gegenständen, alles was einen Wundkanal verursacht.
    (Und bei Nichtversorgung zu einem etwaigen Verbluten führt.)

    Früher war es einfach getränkte Gauze aus UK zu beziehen, ich weiß nicht ob das mittlerweile auch noch der Fall ist.
    Das Pulver selbst hat dem gegenüber keinen Vorteil, das Hantieren und Anwenden ist dadurch sogar erschwert.
    Also wenn: Verbandsmaterial welches der Wunde zugeführt werden kann und wie eh auch schon gesagt wurde,
    sind die mittlerweile auch nicht mehr "schwer" operativ zu entfernen, bzw. machen dem Chirurgen dann Probleme
    sowie haben keine derartige thermische Reaktion, wie früher.

    Leider kann ich keine Bezugsquelle nennen.

    Natürlich ist es die Frage, welcher Art die Krise beschaffen wäre und ob es eine baldige Möglichkeit
    gäbe dieser zu entfliehen, oder es sogar Lösungen gibt, in Aussicht.

    Wenn in einer x- beliebigen Großstadt, so rein die Überlegung, über mehrere Tage keine (!) Versorgung möglich ist,
    dann kann man leider davon ausgehen, daß es zu gewalttätigen Ausschreitungen kommt.

    Das Thema "Verteidigung" und "Waffen" mag ein unangenehmes sein, aber es ist wichtig sich damit auseinanderzusetzen,
    gerade wenn man das Thema vollständig ausklammern will.
    Es gibt sicher auch ausreichend "passive" Möglichkeiten um sich und sein Gut zu schützen...Alarmanlagen, Hunde,
    gute Sicherungen von Tür, Tor, Fenstern...usw.
    Es gibt auch die Möglichkeit sich mit (absolut vertrauenswürdigen, sonst hats keinen Sinn) Leuten zusammenzutun, die eventuell diesen Part der Sicherung übernehmen,
    wenn man sich selbst nicht damit beschäftigen will.

    Leider weiß ich aus eigener Erfahrung, daß nur nach wenigen Tagen Schlafentzug, Stress, körperlicher und psychischer Belastung, Wesensanteile im Menschen
    geweckt werden, die sehr abgründig sind, gepaart mit Aggression und Gewaltbereitschaft. Auch wegen Sachen die in keiner Relation stehen.
    Ich hab real Leute kämpfen gesehen um einen Teelöffel voll Schokoladencreme.
    Das macht dann schon einen nachdenklich.

    Tinah, Danke für den Hinweis, ist mir aber auch bewusst.
    Ich halte es aber da genauso wie mit den restlichen "verderblichen" Sachen im Auto:
    Ich tausche die einfach aus.

    Unter uns gesagt: Die sind nur als Backuplösung gedacht, die ihrer eigentlichen Funktion
    wohl so nicht nachkommen werden. Ich bin kein Mann für ein rasches Abenteuer.

    Zitat von Tempos_fugit im Beitrag #11

    occam: könntest du uns mal ein Bild von deinem Kfz Erste-Hilfe-Set machen?



    Gerne, ist aber nix besonderes:

    So sieht man das Erste- Hilfe- Set von außen

    (Dieses ist hinter den Sitz vom Fahrer geklemmt, das verrutscht auch nicht.)

    [[File:sicht1.jpg|none|auto]]

    Hier habe ich es geöffnet:

    [[File:open.jpg|none|auto]]

    Dies ist hinter dem Beifahrersitz, (der hat eine große Tasche angebracht,

    ich habs jetzt nur fürs Foto direkt auf die Bank gelegt.)

    das ist eine spezielle Warnweste mit Taschen,

    die verkehrt beschrieben sind und Erste- Hilfe- Material in den Taschen haben.

    (So sieht man von oben, was in welcher Tasche ist. Ich hab die jetzt nicht geöffnet,

    weil ich die so schön da drin komprimiert habe. Ist aber echt ne geile Weste.

    Und ich fand die Idee so super, weil man ja eh nicht nur rechtsmässig ne Weste anziehen soll,

    sondern eben mit der guten Funktion gleich Verbandsmaterial dabei zu haben.)

    [[File:gilet.jpg|none|auto]]

    Die Bilder sind somit recht unspektakulär...

    Ich hab allerdings das Verbandsmaterial, welches in den Paketen jeweils drinnen war,

    teils gegen höherwertigeres getauscht und zb. die jeweils total sinnfreie Schere gleich rausgeworfen.

    Ich habe lieber ein (Klapp- Messer) und zusätzlich ein Feuerzeug in den Paketen.

    Und...ich hab da zb. auch Kondome hinzugefügt.

    Dateien

    • sicht1.jpg

      (56,72 kB, 4 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • open.jpg

      (104,08 kB, 4 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • gilet.jpg

      (84,98 kB, 3 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Erste Hilfe- Päckchen ist knallrot mit Kreuz außen klar ersichtlich am Rucksack montiert.
    Nicht zu übersehen. Und das finde ich wichtig, weil wenn jemand anderer erst mal wo rumsuchen muß, geht wertvolle Zeit verloren.

    Aber ich möchte auch erwähnen, daß ich im Auto jeweils hinterm Fahrersitz und Beifahrersitz klar ersichtlich Erste Hilfe- Material habe.
    Da braucht man nur ins Auto von außen reinsehen und sieht das.
    Ist übrigens auch bei einer Verkehrskontrolle eine Erleichterung.
    (Pannendreieck ist auch klar von außen ersichtlich hinterm Beifahrersitz in ner Tasche.)

    @Hood:
    Es gibt tatsächlich kleine Behältnisse, die "reinen" Sauerstoff enthalten und die nach so einer Situation
    wahrscheinlich wirklich Sinn machen. Wobei es mit Sauerstoff nicht alleine getan ist, wenn bereits schädigende Wirkung eingetreten ist.
    Zum Glück kann der Körper auch einiges ab.

    @all:
    Es gibt aber auch sehr kleine Fluchtmasken, die auch in Industrieanlagen schon mal Mitarbeitern an den Gürtel gesteckt werden.
    In der Regel sind das aber alles 5 -15 Minuten Sachen.
    Wobei ich überzeugt bin, wenn der Schadstoff nicht den Filter massiv schädigt, daß man länger damit durchkommt.
    Das wirkliche Problem liegt darin...wenn derartige Stoffe in der Luft sind...daß sie auch mal als solche erkannt werden
    und man dann auch handelt.
    Weil...offen gesagt sind schon mal im Büroraum auch miese Gerüche und da wird man nicht gleich die Fluchtmaske aufsetzen.

    Für extrem fahrlässig halte ich das Verhalten der Firma, die das Mittel eingesetzt hat ohne darüber nachzudenken, daß sich der Stoff auch ausbreitet.

    Und: natürlich macht eine Fluchtmaske Sinn.
    Ich finde es auch immer sinnvoll eine herkömmliche Schutzmaske im Auto zu haben.
    Mit entsprechenden Filtern.

    Ich möchte an der Stelle daran erinnern, daß es Biwaksäcke gibt.
    Die zwar ohne weitere Mittel auch nicht so prickelnd sind,
    aber in der Regel widerstandsfähiger als ne Rettungsdecke,
    die ich einfach zusätzlich empfehle.

    Ohne zusätzliche Ausrüstung ists natürlich schon ordentlich schwer...auf jeden Fall natürlich sehr fahrlässig von dem Herren.
    Vor allem alleine.

    Hab auch schon in alpinem Gebiet mit minderwertiger militärischer Ausrüstung nächtigen dürfen,
    das ist schon sehr extrem, aber zb. Schneehöhle schafft da eine Komfortzone ohnegleichen, hätte ich mir nicht gedacht.
    Üblich ist auch, daß man, also insofern richtig gehandelt...nen Baum sucht, der Schutz bietet.
    Ohne viel Aufwand kann man da sich da vor der Witterung zumindest etwas besser schützen.

    Wenn man überhaupt kein weiters Material hat...hilft nur eins...Bewegung, einschlafen kann da leider tödlich sein.

    Da hats aber mit den Fässern was gehabt, bzw. die wurden nicht noch zusätzlich abgedichtet...
    ...also dicht waren die nicht.

    Hast die Sachen einfach ins Fass gegeben?
    Oder die Sachen extra nochmal in Behältnisse, bzw. vakuumiert?

    Also ich teste schlicht, ob das Behältnis dicht ist...indem ichs in der Badewanne versenke.

    Das Thema heißt: "Nahrung für eine lange Wanderung"

    Ich mag ja wirklich kreative Vorschläge...aber von Nahrung und langer Wanderung zu Flugfahrzeugen?
    Das ist schon mal n guter Themensprung.
    Warum ists schwer beim Thema zu bleiben?
    Und wenn man unbedingt auf Fahrzeuge verweisen will...warum nicht ein eigenes Thema aufmachen?
    "Lange Strecken mit Fahrzeugen rasch überwinden"
    Wäre übersichtlich und würde nicht dazu verleiten, daß man dann über Flugmotorik und etwaige Lizenzen dafür philosophiert.

    Aber gerne bringe ich auch Hubschrauber und Amphibienfahrzeuge ins Spiel.
    Tolle Sachen, hätte ich gern, aber werd ich in meinen Keller nicht einlagern, abseits vom passenden Kleingeld dafür.

    Zum Thema:
    Eventuell wäre es sinnvoll unterschiedliche Wegstrecken, die als mögliche Option anzusehen sind,
    mit Wegpunkten zu bestücken, die auch Nahrung beinhalten.
    Das kann ein Freund sein, ein Bekannter, oder zb. ein Gasthof, ein Bauernhof, die man kennt, oder die man
    jetzt in Friedenszeiten mal kennenlernen könnte...
    ...oder Depots.

    Also:
    Wo will ich in dem jeweiligen Fall hin?
    Und welche Wegpunkte hab ich bis dorthin, die mir Nahrung (oder sogar Unterschlupf, Schlafstätte) bieten können?

    Will ich rasch große Strecken überwinden?
    Oder muß ich mir sogar Zeit dafür lassen?

    Natürlich kann man jetzt 15 kg rein Proviant mitnehmen.
    Ich persönlich halte das nicht für sinnvoll. Aber das ist nur meine Meinung.
    Mir ists, wie ich immer wieder erwähne, lieber rasch und flexibel ohne Gewicht zu sein,
    als mit schwerem Rucksack, den ich kaum schleppen kann, auch wenn der von Tag zu Tag leichter wird,
    aber die Anfangsstrapazen schon hoch sind.
    Wenn jemand entspannt unter schwierigen Bedingungen mit >25 kg unterwegs sein kann und das regelmässig trainiert,
    ok. Warum nicht. Dann halt 15 kg Proviant und 10 kg Ausrüstung und fein ists.
    Ich kanns nicht.

    Wichtige Frage wäre halt...wie lange ist man dann mutmaßlich unterwegs um zu Punkt B zu kommen?
    Auch gut wäre...genau das mal so durchzuspielen, was ich immer wieder rate....weil jetzt wennst bei Wegmarke 150 km Hunger bekommst
    und der Körper nicht mehr will, kannst n Taxi rufen, nen Freund, Hilfe oder Unterstützung.

    Und ich erinnere auch, daß man nicht unbedingt auf ein Schönwetterszenario hoffen darf.
    Ich war gestern draußen. Nichts Besonders. Spazieren.
    Es wird rasch dunkel und es ist kann rasch sehr kalt werden.
    Und feucht. Bei derlei Bedingungen ein paar Tage jeweils >20 oder sogar >30 km zu machen ist schon ne Herausforderung,
    abseits dem Gedanken wo auch nächtigen zu müssen, also mal eben im Feld.

    Da wären Unterkünfte, eben so Wegmarken, wo man unterkommen kann...inklusive Nahrung, vielleicht nicht soooo die schlechte Idee.
    Dann braucht man auch weniger beim Start mit.

    Es wird da sicher nicht jeder kontrolliert...sondern es wird halt bewußt näher geschaut und explizit untersagt.
    Wenn verdächtige Personen unterwegs sind hat halt nun die Polizei ein Mittel mehr um die zu untersuchen.
    Was durchwegs in unser aller Sinne hoffentlich ist.

    Das ist ja nicht wie in ner Vorstadtdisco, wo dann ein Türsteher jeden kontrolliert der da rein will.

    In Deutschland gibts das ja schon länger und wird auch dort teils recht streng umgesetzt.
    Wir sind aber in Österreich, erinnere ich nur mal eben.

    Außerdem...vielleicht auch nicht jedem bekannt...gibts sehr wohl auch Bereiche in denen auch jetzt
    schon Waffen und Waffenähnliches untersagt ist.
    Schaut euch mal die Tafeln beim Eingang eines Krankenhauses an.
    Da gibts mittlerweile auch Symbole, damit es auch für jeden erkenntlich ist,
    die zb. durchgestrichene Pistolen und Messer zeigen.
    Kein Scherz.

    Schönen Abend,
    Occam

    Campingshop ist eine hervorragende Idee.
    Bunkercontainer auch...nur...und das ist das nur, welches Grimm auch schon angesprochen hat,
    im Eu- Raum schwer legal umsetzbar. Als Bunker.
    In den USA ist das nicht so das Problem, deswegen gibts dort auch zahlreiche.
    Wäre also sicher gut, wenn Du zu einem Architekten auch jemanden hinzuziehst, der Dir bei der Umsetzung
    im juristischen Bereich hilft.

    Gutes Gelingen!

    Ciao,
    Occam

    Escitalopram als Magenschutz?
    Das ist ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer.
    Inwieweit ist das als Magenschutz dienlich?
    Und dann noch 40mg?
    10 mg sind schon hoch, wenn auch gern als Norm angegeben, als Dosierungsempfehlung.
    Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie 40 mg wirken.

    Kannst Du mir das vielleicht näher erklären?

    Zitat von 12er_scout im Beitrag #25
    Zitat von occam im Beitrag #12
    MREs...haben immer einen Heater dabei...und können auch ohne Heater verzerrt werden.
    Grundsätzlich stimmts schon, daß MREs sehr lange haltbar sind, auch weitaus über das Inspektionsdatum hinweg.
    Allerdings ist es (!) maßgeblich wie die gelagert werden.

    Deswegen sind auch auf Originalkartons so Art Prüfstreifen, bzw. n Punkt, der anzeigt, ob die Lagerung ok ist oder nicht.
    Das ist ja das Lustige...wenn man dann einzelne MREs von irgendwoher (und die gibts eben nicht original zu kaufen, weil es
    sich immer um Militärbestand, der unverkäuflich ist (!), handelt) bezieht...daß man nie weiß, wie die gelagert wurden.


    occam: Dass man die MRE nicht im Originalkarton bekommt stimmt so jetzt nicht. Ich habe mal für Freunde und mich 2 Karton bestellt und auf diesen Kartons außen den von dir beschriebenen Indikator für die Lagerung/Haltbarkeit gehabt. Bestellt habe ich die MRE bei:
    https://airsoft-sports.com/Outdoor-Survival/Verpflegung
    Es muss ja auch nicht das "MRE" der USA sein, es kann auch ein "Real Field Meal" oder dergleichen sein. Es ging mir nur darum, dass ich nicht gefriergetrocknete Campingnahrung im Auto habe, wofür ich dann zum Verzehr erstmal Wasser kochen muss. Die MRE kann man ja zur Not auch kalt essen.



    Das hab ich auch nicht geschrieben. Ich hab geschrieben..."wenn man dann einzelne MREs von irgendwoher....bezieht".

    Ich hab nicht geschrieben, daß man MREs nicht im Originalkarton bekommt....wenns wer im Originalkarton liefert, dann tut er das halt.

    Ich hab nur noch auch geschrieben, daß es eben "unverkäuflicher" Militärbestand ist. Und nicht dem Handel zugänglich.

    "Commercial resale is unlawful"

    Natürlich ist das auch einigen Händlern egal.

    Gut, wenn Du eben so einen Karton beziehen konntest.

    Ich wollte nur weiters darauf hinweisen, daß eben die Lagerung auch bei MREs sehr wohl einen Unterschied ausmacht.

    Und ich sag auch noch, was ich so im Auto hab...genau ein paar Gulaschdosen, Cräcker, Aufstrichdose und ein paar Powerriegel, die ich austausch,

    wenns mal zu heiß drinnen ist. Außerdem hab ich recht viel Mineralwasser im Auto. :-)

    @12er_scout

    :

    Edit: Ah, jetzt seh ich, Du hast mich da offensichtlich mißverstanden oder ich mich eben schlecht ausgedrückt.

    Weil ich ja auch schrieb "und die gibts eben nicht original zu kaufen, weil es

    sich immer um Militärbestand..." damit meinte ich, daß man die Ware überhaupt nicht original kaufen kann,

    weils eben nicht verkauft werden darf. Es gibt das MRE halt nicht offiziell zum Kaufen.

    Mit "original" bezog ich mich auf "offiziell". Und meinte damit nicht den Überkarton.

    MREs...haben immer einen Heater dabei...und können auch ohne Heater verzerrt werden.
    Grundsätzlich stimmts schon, daß MREs sehr lange haltbar sind, auch weitaus über das Inspektionsdatum hinweg.
    Allerdings ist es (!) maßgeblich wie die gelagert werden.

    Deswegen sind auch auf Originalkartons so Art Prüfstreifen, bzw. n Punkt, der anzeigt, ob die Lagerung ok ist oder nicht.
    Das ist ja das Lustige...wenn man dann einzelne MREs von irgendwoher (und die gibts eben nicht original zu kaufen, weil es
    sich immer um Militärbestand, der unverkäuflich ist (!), handelt) bezieht...daß man nie weiß, wie die gelagert wurden.

    Weil die Frage auch aufgetaucht ist...wie weit man mit Gepäck auch kommen kann.
    Bei Gewicht, welches Dich selbst nicht einschränkt und mit dem du zb. bedenkenlos ne Stunde im Stand stehen kannst:
    rechne ungefähr mit ner Marschleistung von 4 km in der Stunde.
    Wenn größere Höhendifferenzen zu überwinden sind...wirds halt dementsprechend weniger sein.
    Realistisch kann man schon 8 Stunden lang mit der Geschwindigkeit und dann noch Pausen unterwegs sein.
    Es ergeben sich somit zwischen 30 und 40 km an Tagesleistung.
    Wenn man das nicht regelmässig macht...sollte man lieber mit weniger rechnen.
    20 km sind ein guter Schnitt, wenn es über mehrere Tage hinweg gehen soll.
    40 km über mehrere Tage aufrecht zu erhalten ist schon hart.

    Nur meine Meinung.

    Die Geschichte zeigt anderes. Viele Leute aller Herren Länder haben schlicht das genommen, was ihnen zur Verfügung stand,
    vom Bollerwagen bis zum Schubkarren...und darin ihr Hab und Gut verstaut und sind so geflohen.

    Und heutzutage gibts ja wirklich tolle Sachen, wie schon von Don Pedro erwähnt, die eben eine Flucht erleichtern.

    Zum Thema...wie wirkt sich das Gewicht bei einer Flucht aus:
    natürlich kommt es da auf die eigene Konstitution drauf an.
    Allerdings auch wenn man topfit ist, sollte es trotzdem leichter sein.
    Wenn man möglichst rasch weit weg kommen möchte.

    Ich bin jetzt alles andere als fit, aber in meiner Zeit beim Militär
    konnte ich sehr wohl große Unterschiede sehen, je nachdem was ich alles mitgenommen
    habe...für längere Touren.
    Ich persönlich habs dann immer vorgezogen möglichst wenig an mir zu haben.
    Weil ich festgestellt habe, daß jedes einzelne Kilo sehr wohl zählt.
    Deswegen denke ich da auch heute noch recht extrem.
    Es kommt natürlich immer auf die Situation drauf an,
    aber wenns darum geht die Person selbst zu retten und nicht noch Zeugs,
    dann war meine Ausrüstung genau:
    - Tarp
    - Schnurwerk
    - Feldmesser
    - Schweizer Messer
    - Kaltverpflegung
    - Feldflasche
    - Erste Hilfe Set
    - Handschuhe
    - Halstuch
    - Schokolade / Powerriegel
    - Geld, Ausweis
    - Taschentücher
    - Kupferdraht
    - Kompass, Kartenmaterial
    - Taschenlampe
    - Handfeuerwaffe
    - Bekleidung eine Stufe über den Wetterbedingungen, die gerade vorherrschen.
    (Also wärmer angezogen, als es nötig ist.)

    - heutige Ergänzung:
    - Wasserfilter
    - mehr Essen
    - Fleecejacke

    Ich möchte schlicht daran erinnern, daß eine Flucht, die das Leben zu retten hat,
    kein Campingausflug ist.
    Und man ganz gut 2 1/3 des Gepäcks nicht braucht.
    :-)

    Aber ich weiß, daß ich da ein Hardliner bin.
    Ich möchte dazu nur anregen wirklich zu reduzieren.
    Weil...und das ist so...jedes kg ins Gewicht fällt.
    Auch, wenn Du noch so trainiert bist.

    Ciao,
    Occam

    Finde ich sehr gut, daß Du auf Deinen Körper achtest und auch bewußt abbrichst.
    Tolle Leistung! Hut ab. Soviele Tage, sogar bei Belastung durchzuhalten, dazu gehört einiges.

    Erhol Dich gut!