Beiträge von Jöran

    Sicher Silber ist mit der Märchensteuer belegt, aber eines sollte man dabei nie vergessen, es ist auch ein Industriemetall und daher wir es auch verbraucht... Also ist es danach nicht mehr recycelbar, darum ist es meiner Meinung nach für den kleinen Geldbeutel als Investment (Spargroschen mit Perspektive in 15- 20 Jahren) gut geeignet. Bei Gold verhält es sich ein wenig anders, das war und ist schon immer eine sichere Bank gewesen... Sicher, das Argument, das Goldverbot nach einer Krise - aber auch das hat nicht für ewig Bestand und wurde auch noch nie überall eingeführt... Angenommen es passiert keine Krise, sondern die Bedingungen werden einfach nur härter (wirtschaftlich) werden Gold und Silber ihren Wert nicht verlieren...

    Und ehrlich gesagt, was wäre die Alternative - Fondsparen, Sparbuch, Aktien??? Alles nur Versprechungen... Bei einer Währungsreform droht immer der Totalverlust, Gold und Silber werde ich immer tauschen können, oder zumindest stellen sie immer einen Wert dar...

    Für Prepper sollten aber auch noch Krisenbewährte Anlagegüter relevant sein - Zigaretten, Alkohol, Werkzeug, Kaffee usw... Denn in einer handfesten Krise wird man den Wert von Gold und Silber nicht richtig einordnen können, da macht es weniger Sinn Waren zum überleben in Gold oder Silber zu tauschen, denn der Bauer wird einen hungrigen Goldbesitzer immer über den Tisch ziehen - da gibt es genug Beispiele nach dem 2. Weltkrieg...

    Ich sehe das Thema BOL eigentlich ganz nüchtern, es muss kein Bunker sein, nein es reicht ein kleines Waldstück oder der gleichen (vl. mit ner kleinen Hütte), in dem man wenn alles ruhig ist seine Prepperfähigkeiten verbessern oder erlernen kann. Und im Krisenszenario ist man weit weg wenns knallen sollte. Wie gesagt, im schlimmsten, dem Atomaren Fall sollte man max 35 KM von den Ballungsräumen entfernt sein... Es gibt sogar eine Liste mit möglichen Zielen im Falle eines solchen Szenarios... (Will jetzt aber keine Diskussion bzgl. Militär anstoßen) - ist nur meine Herangehensweise bei diesem Thema - BOL... Mein Ziel: Untertauchen und U-Boot spielen, bis sich die Situation beruhigt hat - danach wieder zurück und das Leben wieder aufnehmen...

    Und das Beste, wenn nichts der gleichen passieren sollte, hat man ein tolles Freizeitgrundstück zum runterkommen vom Alltagsstress...

    Ich habe hier auch oft die Meinung gelesen, das alle Menschen in den Wald flüchten werden, nun das sehe ich ehrlich gesagt nicht so, denn die wenigsten sind auf Krisen derart vorbereitet, das sie in den Wald flüchten können. Zu Verwandten, Bekannten ins ländliche Umland, ja das mag sein, aber in den Wald - eher unwahrscheinlich... Ich denke sogar das die meisten in sogenannte Sammelstellen die von einer Behörde oder Organisation eingerichtet werden flüchten - Schulen, Stadien und der gleichen... Nicht aber in den Wald, da fast niemand auf eine Krise vorbereitet ist... Denn die Zivilisation ist einfach zu bequem als das die Mehrheit der Bevölkerung selbst das Ruder in die Hand nimmt und sich Lösungen überlegt. Die Menschen sind in solchen Situationen eher wie Lemminge und folgen dem der sie Richtung vorgibt und eine Art von Ordnung suggeriert.

    Wie gesagt, ich rede nicht von Stromausfällen oder Wetterereignissen, die einen zur Flucht zwingen - mir geht es speziell um eine wie auch immer geartete Notsituation, die ein gesamtes Land betreffen, nicht nur regional bedingt sind. Darauf will ich mich vorbereiten. Denn das das System an sich selbst zerbricht ist gar nicht mehr so weit hergeholt, wie es jetzt vl. klingt. Es reicht doch schon ein wirtschaftlicher Zusammenbruch mit allen Begleiterscheinungen wie in Griechenland - dann hat man zumindest ein kleines Fleckchen Erde zur Eigenversorgung...

    Zum Thema teilen, mit anderen Preppern - schwierig, denn alleine hier im Forum merkt man, wie differenziert die Meinungen und Vorstellungen sind. Ich denke das muss jeder für sich entscheiden, wichtig ist die eigene Familie...