Beiträge von capraibex

    Ich sehe da großen Bedarf an Aufklärung.

    Bin mir nicht sicher, ob das viel bewirken würde. Was eine Impfung ist, verstehen doch ziemlich alle.


    Politik, Wirtschaft, Pharmakonzerne etc. haben ein Interesse daran, dass sich möglichst viele impfen lassen, also hat jede "Aufklärung" die Glaubwürdigkeit einer Werbesendung. Viele haben gelernt, dass man nicht in der ersten Reihe stehen sollte wenn eine neues und sparsam getestetes Produkt auf den Markt kommt (z.B. alle Nutzer von MS Windows ;)).


    Die Frage "wie groß ist MEIN Risiko" ist mangels Erfahrungen unbeantwortbar, also werden sich das viele mal in Ruhe ansehen, vielleicht das eine oder andere Impfstoff-Update abwarten und dann erst zur Impfung gehen. Sagen wir mal, Q3/Q4. Natürlich kann man das mit Zwangsmaßnahmen beschleunigen (z.B. kein Grenzübertritt oder Hotelaufenthalt ohne Impfung), das kann aber auch zum Bumerang werden. Die ganzen Maßnahmen haben wir sowieso noch bis gut Ende 2021 (oder bis die Infektionszahlen unbedeutend gering sind).

    Minister Anschober will einen Freitestbeleg


    Der ganze Aufwand - rechtliche Abklärung, Streitereien, Organisation, Kontrolle - für EINE Woche, in der es ohnehin kaum Konsequenzen oder Einschränkungen gibt? Da wäre es einfacher gewesen, den Lockdown zu verlängern, oder Tests verpflichtend zu machen. Typischer Fall von "Wasch' mich, aber mach' mich nicht nass". Ohne klares und aus eigener Kraft erreichbares Ziel - welcher Zustand bis wann erreicht sein MUSS - kann man eben nur einen Eiertanz aufführen.

    War heute in Wien beim Test im Austria Center. Anfangs ca. 30 Min. Warteschlange, dann wurde eine zweite Testbatterie aufgemacht und es ging flott.


    Ich empfehle die Teststationen im Untergeschoß (Rampe hinunter), dort wird in der Halle getestet, oben im Freien. Beim Test muss man selbst den Abstrich auf den Teststreifen tropfen. Beim ersten Mal meinte der Tester "ein Tropfen", was zu wenig war (Test ungültig). Beim zweiten Versuch an einer anderen Station hieß es "vier bis fünf", dann klappte es.


    Nachher der Intelligenztest. In einer Schlange muss man 10 Minuten warten, bis der Teststreifen anspricht. Dazu sind am anderen Ende große Digitaluhren angebracht (falls jemand kein Handy hat). Wenn jeder "seine" 10 Minuten wartet, ist man natürlich nach ca. 10 Min. am anderen Ende der Schlange und parallele Warteschlangen sollten sich einigermaßen synchron bewegen. Theoretisch.


    Als ich nach 8 Minuten am anderen Ende war, meinte der Herr hinter mir, ich sollte doch zur nächsten freien Station gehen. Ich bedeutete ihm, dass noch zwei Minuten übrig wären. Daraufhin überholte er mich achselzuckend mit den Worten "das werden sie uns am Schalter schon sagen". :S Erwarte ich zuviel von meinen Mitbürgern?

    "if then else" gibt es noch. "goto" ist etwas aus der Mode ;).


    Betriebssysteme und Hardware sind inzwischen weitgehend internationalisiert. Google z.B. mal "Tastatur kyrillisch" oder "Tastatur chinesisch". Außerdem können die sich natürlich jede Hardware und Software organisieren, die sie brauchen. Auf die Köpfe davor kommt es an.

    Wer eine PV-Anlage zur Notstromversorgung haben will, MUSS von Anfang an eine inselfähige Anlage bauen (die zusätzlich Überstrom ins Netz einspeisen und in Friedenszeiten auch Spitzenstrom vom Netz beziehen kann).


    Nocheinmal: eine konventionelle Einspeiseanlage (ca. 98% aller PV-Anlagen), kann man NICHT zu einer autarken Stromversorgung umrüsten. Außer man baut fast alles neu auf und nimmt viel Geld in die Hand.

    Ich denke gerade über eine derartige Anlage nach, und ich glaube, da gibt es schon noch ein paar Optionen. Hängt davon ab, ob man komplett autark sein muss/möchte, oder nur etwas Strom braucht.


    Z.B. könnte man den neuen WR von Fronius verwenden (Symo Gen 24, mit oder ohne Batterie) und ein oder dreiphasig Notstrom haben (letzteres mit Zusatzelektrik zur Netztrennung, wenn es automatisch gehen soll). Oder ein simples Balkonkraftwerk (ein oder zwei Module), bei dem die Module bei Bedarf vom WR an eine Powerstation umgesteckt werden. Beides liefert natürlich in erster Linie Strom, wenn die Sonne scheint.

    Programmiert wird überall in Englisch, aber das "social engineering", also das Verstehen und Fingieren von Daten, Emails, etc. braucht eine Menge kulturelles Verständnis. Kleinkriminelle Möchtegern-Hacker scheitern ja schon an einwandfreiem Deutsch.


    Hier sind aber staatliche Akteure am Werk. Da spielt Geld keine Rolle, und so mancher dort hat wahrscheinlich im Westen studiert und gearbeitet. Umgekehrt ist es deutlich schwieriger, außer man rekrutiert gezielt Personen aus dem jeweiligen Kulturkreis.

    Cyber-Angriffe mit massiven Auswirkungen sind ja nicht neu, aber das hat schon eine beachtliche Dimension (siehe Liste der potentiell betroffenen Kunden). Das Einfallstor der Angreifer ist wieder einmal unglaubliche Schlamperei, weshalb man auch alle Bestrebungen für ein EU-Entschlüsselungsgebot nur vehement ablehnen kann.


    USA mitten in einem Cyber-GAU (fm4.orf.at)

    Langsam gleitet die Lockdown-Geschichte ins Skurrile ab. Wie bitte soll das funktionieren?


    - Ein Test ist nur eine Momentaufnahme. Am nächsten Tag kann ich schon infiziert sein. Dass jemand gestern beim Test war, beweist nur, dass er gestern noch negativ war. Davon Maßnahmen in der Zukunft abhängig zu machen (andere Maske, Ausgangsregelungen) ist absurd.


    - Wenn FFP2-Masken einen signifikanten Unterschied machen (also nachgewiesen deutlich mehr Personen infiziert wurden bzw. sie andere infiziert haben, weil sie nur MNS trugen), dann sollten wir sie alle tragen. Ansonsten ist das nur ein Psychospiel, das fatal an vergangene Zeiten erinnert (pfui, der trägt eine FFP2, ein Asozialer).


    - Gilt ein Test vor Weihnachten auch, oder nur in der zweiten Serie? Muss ich die Bestätigung ständig bei mir tragen, wenn ich keine FFP2 trage? Wer will das prüfen, und wie? Wird bestraft? Gilt die Ausnahmeregelung für Getestete nur bis zum 24., und was ist danach? MNS wieder ok? Der Test kann ja nicht ad infinitum "wirken".


    - Testpflicht für bestimmte Berufe: mal ehrlich, bevor ich wöchentlich zum Test laufe, trage ich FFP2. Wenn's sicherer ist, sollte ich das sowieso.


    - Das Ziel, nämlich die Leute zum Test zu bewegen, die beim ersten Mal nicht waren, lässt sich so auch nicht erreichen, dazu sind die Sanktionen zu lau und zu schwer zu prüfen.


    Ich hab' für vieles Verständnis, aber mit solchen ad hoc-Aktionen vergrault man die Leute nur noch mehr.

    Ich war gestern beim Test (Messe Wien). Es gab durchaus Zustrom, aber keine Wartezeiten. Die Teststationen, von denen m.E. nicht alle in Betrieb waren, waren nicht ausgelastet. Das Bundesheer war freundlich und gut organisiert, ging alles recht flott.


    Der Test selbst ist eher unangenehm, obwohl der Tester das sehr routiniert gemacht hat. Die Sonde für den Nasenabstrich geht wesentlich weiter, als man das selbst z.B. mit einem Wattestäbchen könnte, bis zu dem Punkt wo dann die Augen schon tränen und unmittelbar Nießreiz einsetzt (irgendwo knapp vor dem Gehirn =O).

    Das eine schließt das andere ja nicht aus. In schweren Krisenzeiten (öffentliche Ordnung ganz oder teilweise außer Kraft) gibt es auch einen Anstieg an Kriminalität / Gewalt. Gefängnisse müssen ev. geöffnet werden, Plünderer und Banden ziehen herum, Süchtige erhalten keine Drogen mehr, Vergewaltigung wird nicht mehr verfolgt, und wer vor dem Verhungern steht, hat nichts zu verlieren. Da sind Krieg / Bürgerkrieg / Anarchie / ethnische bzw. religiöse Konflikte noch gar nicht dabei.


    Das bewußte Zitat ist stereotyp, aufmerksamkeitsheischend und rückt Prepper in die Nähe US-amerikanischer Milizen (die eine ganz andere Agenda haben). Selbstverteidigung mit angemessenen Mitteln, einschließlich der Vorbereitung darauf, ist Bürgerrecht.


    (1) Nicht rechtswidrig handelt, wer sich nur der Verteidigung bedient, die notwendig ist, um einen gegenwärtigen oder unmittelbar drohenden rechtswidrigen Angriff auf Leben, Gesundheit, körperliche Unversehrtheit, sexuelle Integrität und Selbstbestimmung, Freiheit oder Vermögen von sich oder einem anderen abzuwehren. Die Handlung ist jedoch nicht gerechtfertigt, wenn es offensichtlich ist, daß dem Angegriffenen bloß ein geringer Nachteil droht und die Verteidigung, insbesondere wegen der Schwere der zur Abwehr nötigen Beeinträchtigung des Angreifers, unangemessen ist.

    Der kettenrauchende Kollege hat mir heute erklärt, dass der Impfstoff doch viel zu unsicher sei, wegen der fehlenden Infos zu Langzeitfolgen.

    Da hat er nicht so unrecht (mal abgesehen davon, dass das nicht sein Hauptrisiko sein dürfte...). Es gibt auch Personen mit geschwächtem Immunsystem, Autoimmunerkrankungen, chronischen Erkrankungen, Allergien etc. Für die sind Wirkungsweise und Auswirkungen der Impfung nicht egal.

    Ich habe für Mobiltelefon und Kamera eine Anker Powerbank 10000 mAh und auch ein Solarpanel. Im Sommer konnte ich die Powerbank am Balkon in wenigen Stunden einwandfrei laden.


    Gedacht ist das für die Verwendung auf längeren Touren abseits der Stromversorgung. Im Notfall dient das Mobiltelefon genauso zur Orientierung (mit osmand), zum Nachschlagen von Infos in pdfs, für wichtige gescannte Dokumente, Kontaktadressen, Fotos, Musik etc.

    Aber für gewisse Erkrankungen soll es einfach eine Impfpflicht geben. Nicht nur um die Einzelperson vor der (wohlmöglich tödlichen) Krankheit zu schützen, aber auch um die Gesellschaft in Schutz zu nehmen.

    Da stimme ich zu.


    Diese Situation wirft eine grundlegende Frage auf. Ab wann dürfen oder sollen "der Staat" (= Politiker, Beamte, "Experten"gremien) bzw. Unternehmen in die körperliche Unversehrtheit ihrer Untertanen eingreifen?


    Aktuell vereinfacht der Staat (bzw. die EU) Zulassungsvorschriften, übernimmt Haftungen der Pharmakonzerne und überlegt, zumindest gewisse Bevölkerungsgruppen zur Impfung mit einem neuartigen Impfstoff zu nötigen. Dass das nicht ganz harmlos ist, kommt manchen schon zu Bewußtsein, siehe dieser Artikel zur Impfpflicht in Salzburger Spitälern, besonders der letzte Satz.


    Wäre das Risiko für den Einzelnen und die Gesellschaft groß (Pest, Ebola oder irgendeine andere Krankheit mit hoher Todeswahrscheinlichkeit), gäbe es kaum Diskussionen, jeder würde das Impfrisiko freiwillig in Kauf nehmen. Dafür ist Covid aber für die Masse nicht schlimm genug.


    Dazu kommt, dass Regierungen, Konzerne und ihre "Experten" nur mäßig Vertrauen genießen. Zu viele Manipulationen und Malversationen wurden schon bekannt. Das Wohl von Staatsbürgern und Kunden steht bei Entscheidungen selten an erster Stelle. Laut diesem Artikel (letzter Absatz) ist derzeit nur die Hälfte der Österreicher impfwillig, und Vertrauen (oder dessen Mangel) spielt dabei eine wichtige Rolle.


    Das führt mich zum nächsten Punkt. Im Kleingedruckten haben wir mit der Staatsbürgerschaft auch akzeptiert, dass der Staat (bzw. seine Repräsentanten) auch Kriege führen darf, einschließlich aller Folgen. Indirekt erfahren wir z.B. auch die Folgen der Gesundheits- und Sicherheitspolitik sowie des Zivilschutzes. Und während wir erleichtert sind, dass Tschernobyl und Fukushima nicht weiter eskalierten, denken wir nicht an die Soldaten, Feuerwehrleute und Techniker, die dort staatlicherseits in den sicheren Tod geschickt wurden. Wo also die Grenze ziehen? Was soll der Staat verordnen dürfen? Wieviele Tote oder zerstörte Leben sind Gemeinwohl und Fortschritt wert?


    Ich habe darauf leider auch keine Antwort. Ich wünsche mir aber eine Gesellschaft, in der eigenverantwortliche Bürger freiwillig und aus Überzeugung handeln, statt zu "ihrem Besten" manipuliert oder gezwungen zu werden. Und ich wünsche mir, dass Führungspositionen in Politik und WIrtschaft nicht mit Menschen besetzt werden, die primär von Egoismus, Macht- und Besitzstreben motiviert sind - weil diese dann nicht führen können, da keiner ihnen vertraut.