Beiträge von capraibex

    Und nun entschuldigt mich, ich muss die Verteidigung meines an mich gerissenen Klopapiers mittels Waffengewalt üben 🙄

    Ergänzend zum Peacemaker empfehle ich den BOB Corona-Edition mit 4-Rollen-Schnellspender in Cosy-Camo Vanille.


    Edit: Und um auch etwas Produktives beizutragen, z.B. gibt es schon seit Jahren Notrationen (NRG-5, BP-5 etc.), die für internationale Einsätze konzipiert wurden (keine tierischen Zutaten, vegan, mit mehrsprachigen Aufschriften inkl. Bebilderung). Aus diesen Einsätzen lässt sich garantiert auch einiges über Diversität lernen.

    Ich mein, da gehts um "Genderthemen" in der Krisenvorsorge. Im Forum gehts um Krisenvorsorge. Das sind zwei paar Ziele und Interressengebiete.

    Nicht unbedingt. Krisenvorsorge (Prepping, Zivilschutz) ist - staatlich wie privat - ein Thema mit relativ wenigen Interessierten. Die Dame will "den Preppern etwas entgegenstellen", wendet sich aber genau an diese Gruppe - denn wer sich nicht für Krisenvorsorge interessiert, den werden auch Gender- und sonstige Themen INNERHALB der Krisenvorsorge kalt lassen. Ich interessiere mich ja auch nicht für Diversität unter Tierpräparatoren.


    Hätte die Dame ihre Hausaufgaben gemacht, also sich erst einmal über Krisenvorsorge schlau gemacht, dann hätte sie z.B. auf dieser Plattform (und einigen anderen) eine Diskussion eröffnen und eine Menge Infos gratis und sofort haben können. Welcher Prepper geht schon in eine Reflexionsgruppe <X, in der er/sie diskriminiert wird? Aber dafür gibt's vermutlich keine ministeriellen Förderungen, und von irgendetwas muss man ja leben.

    Die Entwicklung gefällt mir gar nicht.

    Ich rechne damit, dass wir einen Lockdown oder etwas sehr ähnliches demnächst haben werden (und nicht nur, weil unsere Politiker seit Wochen beteuern, dass es das nicht geben wird :rolleyes:).


    Beispiel aus Landgemeinde: bei der ersten Welle keine (mir bekannten) Fälle; aktuell tief rot. Dabei handelt es sich nicht um Cluster - Ansteckung im Lokal, beim Ehemann (der hat es aus der Arbeit), beim Verwandtenbesuch, ... Alle mit Symptomen. Soweit ich beobachtet habe, tragen die Leute in der Öffentlichkeit ihre Masken, aber das reicht eben nicht mehr. Natürlich trägt auch die Teststrategie einiges bei.


    N.B. Diesmal ist Deutschland ein paar Wochen hinter uns, aber die Kurve spricht für sich.

    Aus EPU-Sicht denke ich, dass es noch ganz, ganz dick kommen wird. Stundungen verschieben das Problem nur in die Zukunft, die Hilfspakete (die hauptsächlich große Unternehmen begünstigen) kommen tlw. nicht oder nicht ausreichend an (mal abgesehen davon dass man nicht einen Teil der Wirtschaft jahrelang auf Pump am Leben halten kann) und die EPUs scheinen auch in der Statistik nicht auf, weil sie sich nicht arbeitslos melden können. Da leben jetzt viele vom Sparbuch, und die Sparorgie bei Geschäfts- und Privatkunden läuft erst an.


    Natürlich gibt es auch begünstigte Sektoren (Gesundheit, Soziales, Grundversorgung), aber darüber hinaus ...

    Was wiegt das Ding Lawrence?

    Habe ein ähnliches Konzept, aktuell 24 kg, Ziel sind 22. Mit Training und Erfahrung geht das (wird ja wegen der Nahrung von Tag zu Tag leichter), ist aber sicher nicht für jeden geeignet. Und mit zunehmendem Alter wird es mehr Kompromisse brauchen (z.B. Biwaksack statt Zelt, nur noch Notkocher, und überhaupt weniger von allem).

    Vielleicht bin ich ja schon paranoid ... beim Nachdenken über meine Elektroinstallation fiel mir auf, dass ein übelgestimmter Mitbürger auf die Idee kommen könnte, außerhalb des Hauses - bei Gartenleitung, Beleuchtung etc. - Phase und Erde kurzzuschließen. Das löst gegenwärtig den FI für das ganze Haus aus. Die Alarmanlage und die Rauchmelder hängen an Batterie, aber alles andere ...


    Besonders für SmartHome-Besitzer ein Risiko. Ich werde jedenfalls einen zusätzlichen FI installieren (lassen). Eine andere Überlegung ist, dass Stromentnahme außerhalb des Hauses nächtens oder bei Abwesenheit - mit Ausnahme der Beleuchtung - alleine schon einen Alarmgrund darstellt. Das wird dann aber schon aufwändig ...


    Wie habt Ihr das gelöst?

    Ich war mal in der Situation, im Winter bei Sturm und Schneefall Erste Hilfe leisten zu müssen, da geht dann manches nicht ganz so wie gedacht.

    • Das eigene Stressniveau
    • Prioritätensetzung und Kommunikation: Selbstorganisation, Verletzter, andere Personen, Hilfe rufen oder nicht
    • Rettungsdecke mit Handschuhen auspacken und (im Sturm) entfalten (EH-Paket etc. ist natürlich ganz unten im Rucksack)
    • Handschuhe ausziehen und die Feinmotorik verlieren (wg. gefühlloser Finger)
    • Wie lange auf Besserung warten, ehe man telefoniert?

    Letztlich sah das Ganze dann so aus (von außen nach innen):

    1. Schaumgummi-Sitzkissen als Unterlage, Rucksack zum Anlehnen
    2. 2-Personen-Biwaksack als Nässe- und Windschutz (zum Einwickeln, nicht zum Hineinlegen); ggf. mit Leukoplast fixieren
    3. Rettungsdecke als Kälteschutz und zusätzlich gegen Nässe und WInd
    4. Zusätzliche trockene warme Kleidung, besonders für Kopf und Hände
    5. Wärmepackung auf der Unterwäsche
    6. Warme Flüssigkeit und kohlenhydratreiche Snacks

    Ging zum Glück gut aus. Ich habe die Rettungsdecke jetzt ausgepackt und grob gefaltet im Biwaksack stecken, das spart Zeit und Nerven.

    Ich konnte das im EH-Kurs beim Roten Kreuz ausprobieren, in Erdberg gibt es auch einen Simulator. Erfordert aber eine Menge Beweglichkeit, und verletzt sollte man auch nicht sein ...


    Soweit ich mich erinnere, funktioniert das so:

    1. Motor abstellen, kurze Bestandsaufnahme (Verletzungen) und Orientierung
    2. Glasscherben beiseite räumen (da das Auto auf dem Dach liegt, befinden sich diese innen am Dach, wo man gleich durch muss)
    3. Beine anziehen und am Armaturenbrett, besser noch Frontscheibe oder Dachansatz (je nach Beweglichkeit und Größe) abstützen
    4. In den Sitz drücken und Gurtschloss lösen
    5. Mit den Händen am Dach abstützen (ist ja jetzt der Boden) und auf allen Vieren (jetzt richtig herum) aus dem Auto kriechen (wo geht)

    Edit: Dachansatz ist am besten, Frontscheibe könnte man heraustreten oder ist eh schon kaputt.

    Zum Thema Prävention: Dachboden, Keller, Garage von brennbarem Gerümpel befreien, bei Umbauten schwer oder nicht brennbares Material bevorzugen, in älteren Gebäuden mal die Elektroinstallation kontrollieren (ich fand per Zufall Leitungen, bei denen die Isolierung schon bröckelte).

    Roekkr3

    Die Frage stelle ich mir auch schon seit einiger Zeit ...


    Einerseits liegt es m. E. es an völlig auszuckenden Medien, die im Wettbewerb um Klicks mit immer weniger qualifizierten Mitarbeitern immer rascher Sensationen für Leser mit ca. 5 Sekunden Aufmerksamkeitsspanne produzieren. Medien sind Unterhaltungsindustrie.

    • Kann sich noch jemand an das Klima-Mädel erinnern? Wie hieß sie noch?
    • Die Corona-Zahlen werden nicht geringer, aber wir haben uns daran gewöhnt. Südamerika ist weit weg.
    • Das Rassismus-Problem in den USA (und anderswo) war nicht neu, und es ist nicht weg. Aber für ein paar Tage mussten wir das stündlich hören. (Und mir ist nicht erinnerlich, dass irgendjemand mal fair die Sicht der Polizei oder das Thema insgesamt aufgearbeitet hat.)

    Zum anderen sehe ich aber Trends, die wirklich wirken (und bei denen der Point of no return wahrscheinlich schon überschritten ist).

    • Überbevölkerung (dadurch Kriege, soziale Unruhen, Migration, Pandemie)
    • Klimawandel
    • Wegfall der stabilisierenden Funktion der USA bei gleichzeitiger Paralyse Europas und Aufstreben Chinas
    • Die zunehmend aus den Fugen geratende Situation des Weltfinanzsystems
    • Mangel an wertorientiertem langfristigem Denken zugunsten kurzfristiger Effekte und Profite
    • Dadurch steigender Frust, Orientierungslosigkeit und Überforderung der Bevölkerung und Neigung zu extremen Reaktionen

    Wie findet man das heraus?

    Z. B. Blick auf die Landkarte (Straßenkarte): Autobahnen, Bahnverbindungen, Flugplätze, Nord-Süd oder West-Ost-Verbindungen, Pässe, große Städte, Brücken, Hafenanlagen, Industriegebiete, Kraftwerke/große Umspannwerke und so. Auch Geländehindernisse (Flüsse, Wälder, Hügel/Berge), die sich gut zur Verteidigung eignen (obzwar das für unsere "Cyberarmee" demnächst nicht mehr relevant sein wird :rolleyes:).


    Ob und wie man das jetzt bewertet, ist natürlich sehr individuell, und es braucht Kompromisse. Aber es hilft schon, solche Szenarien zu überlegen. Im kalten Krieg etwa waren die wahrscheinlichen Angriffsrouten und Verteidigungszonen in Ö gut bekannt. Kann mich noch an eine Übung im Raum Alland erinnern (Verteidigung der Wienerwald-Eingänge). Da wird aus dem Domizil im Grünen ganz schnell eine Kampfzone, und Flucht ist die einzige Option.

    Was Du noch abklären könntest: Grundwasserbelastung durch Nitrat ( falls viel Landwirtschaft in der Nähe), Überschwemmungsgefahr, Erdbebenhäufigkeit, Exposition für Blitzschlag, Windsituation, Sonneneinstrahlung (bzw. Klima, Wetterextreme - wie warm/kalt/feucht wird es, benötigte Heizenergie), Einflugschneise für Flugzeuge, Geruchsbelästigung durch lw. Betriebe (Schweine- oder Hühnerfarm in Windrichtung)? Militärisch interessant (Bewegungslinien; Ziele in der Nähe; was geschah dort z.B. im 2. WK), Fluchtrouten in der Nähe?


    Ansonsten kannst Du (ggf. mit Familie) mal eine typische Woche oder ein typisches Jahr durchspielen: welche Wege, Arbeiten etc. fallen an? Sport- und Freizeitmöglichkeiten? Entfernung für Einsatzkräfte, Handwerker (Zufahrt für Lkw/Maschinen möglich)? Wie weit zum Einkaufen (Baummarkt, Lagerhaus)? Stromversorgung über Freileitung bzw. ist diese gefährdet? LTE-Versorgung? Und wie geht's Dir persönlich damit (wenn der Tag zu Ende geht oder das Wetter richtig mies ist, kann's ganz schön einsam werden)?


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    Edit: Zugänglich für Post- und Lieferdienste?

    Edit 2: Bauland ist für Bürgermeister und Grundeigentümer big business, stell sicher, dass Du nicht demnächst eine Appartement-Anlage vor der Tür hast ...

    Überlege bei Deinem Konzept auch die Wartung. Tierabwehrspray, Batterien, Tabletten haben ein Ablaufdatum, und gerade Taschenlampenbatterien sind meistens ausgelaufen oder leer, wenn man sie dann braucht (habe in letzter Zeit schlechte Erfahrungen mit den Hasen-Batterien).


    Wenn die Taschenlampe nicht sofort einsatzbereit sein muss, macht es ev. Sinn, die Batterien separat zu packen, dann ist wenigstens die Lampe nicht kaputt. Lithium-Batterien halten gut 10 Jahre und laufen nicht aus, kosten aber. Oder gleich eine Dynamo-Lampe.