Aus meiner Arbeit weiß ich, dass man sich für wenig Geld eine Auskunft beim Bund für das eigene Gebiet eine Munitionswahrscheinlichkeitsanalyse ausstellen lassen kann. Sollten es dabei ergeben, dass es mit mittlerer od. hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Munitionsfund kommen kann, kann man sich von Kampfmittelsuchern ein Georadar über die Fläche schieben lassen. Die können auf 3-5 m Tiefe je nach Boden Kampfmittel aufspühren. Kostet ca. 400 Euro inkl. Anreise bei einer durschnittlichen Grundstücksgröße. Sollte man da was finden, kann man entscheiden ob man da was ausgräbt oder ob man es liegen lässt.
Wenn man sein Grundstück in der Nähe eines Bahnhofes, einer größeren Stadt oder in der Nähe von alten Kasserenen und Industrieanlagen sowie Hafengebieten hat, ist man bei jeder größeren Bautätigkeit sowieso verpflichtet eine Kampfmitteluntersuchung durchzuführen.
Es wird in nächster Zeit öfters zu solchen Meldungen kommen, da die Langzeitzünder einst mit Chemikalien gemacht worden, die die Ampullen in denen sie gelagern zersetzt und es dann zu der verheerenden Reaktion kommt.