Beiträge von prepperfamily

    Wir haben einen Pinzgauer (710M); In erster Linie als Hobbyfahrzeug, aber natürlich auch als eventuelles Fluchtfahrzeug.
    Verbrauch ist relativ... Der hat einen 125l Tank - damit kommt man schon einmal ein schönes Stück! Und wir haben ständig 500l Sprit in Kanistern vorrätig - die passen locker auf die Ladefläche vom Pinzi ;) Da bleibt noch genug Platz für uns 4 nebst allerlei Ausrüstung etc.

    Wir haben diese Ketten bei beiden Autos - sind super zum immer dabei haben. Und man kann sie quasi im letzten Moment, also wenn man schon hängt, sehr leicht montieren.
    Leider bekommt man nach einiger Zeit Probleme bei der Demontage, da der Lösemechanismus blockiert. Das "Gummiband" ist eigentlich kein Gummiband sondern ein Stahlseil, das sich in einer Spule im Inneren des blauen Gehäuses aufwickelt. Und der Rückhaltemechanismus löst gelegentlich nicht mehr - dann wird die Demontage zur Nertlerei...
    Habe das Thema bei Pewatg reklamiert und sie haben zugegeben, dass das Problem bekannt ist und den Umtausch der Kette angeboten.

    "Guten Morgen

    Dieses Schreiben für die Demontage haben wir verfasst, weil fast immer das selbe Problem aufgetaucht ist. Leider müssen wir uns den Schuh anziehen, dass wir die Montage der Snox, mit dem "einfach drüber ziehen, wie eine Haube" stark vereinfacht ausgedrückt haben.

    Es wird immer geforscht eine Schneekette auf den Markt zu bringen, die in erster Linie einfach zu montieren ist. Im Grunde ist die Snox es ja tatsächlich, man muss sich mit keiner Ratsche beschäftigen. Es ist jedoch unbedingt erforderlich die Schritte bei der Montage, wie in der Montageanleitung beschrieben einzuhalten."

    Habe von Pewag ein pdf als Anleitung zur Demontage - wenn es eben nicht mehr geht. Wer will: per PN. Kann es hier offenbar nicht als Dateianhang dazugeben.


    Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile hat für mich die einfache Montage (eben dann, wenn man schon in der Schneewechte hängt) mehr gezählt und ich behalte die Ketten.

    @Fluid
    Wenn du "gefühlt" 1l Wasser in deinem Behälter hattest, dann war er garantiert undicht. Bei einem (luftdichten) 100l Fass können max. 3g Wasser in der Luft gewesen sein (30g/m³ bei 30°C und 100% Luftfeuchtigkeit).

    Wenn man möglichst wenig Feuchtigkeit im Behälter haben will, packt man ihn am besten im Winter bei -10° voll. Dann kondensiert später nix mehr, da die relative Luftfeuchtigkeit bei höheren Temperaturen nur mehr sinken kann.

    @ Fluid

    Selbsthilfe und Eigenverantwortung stehen für einen wie uns natürlich an erster Stelle.

    Aber auch die Gemeinden sind gefragt! Und da ist Feldbach ein echter Lichtblick - schau dir bitte im Detail an, was dort schon umgesetzt wurde!
    https://www.saurugg.net/energiezellensystem/energiezelle-f

    Die haben zB bei Wasserversorgung und Abwassersystem bereits ein mögliches Blackout eingeplant (gemeindeeigenes Notstromsystem inkl. gemeindeeigene Nottanklager).
    Das ist alles nicht NICHTS! Hätte das jede Gemeinde umgesetzt, wäre wohl allen wohler!

    Auch die fortgesetzte Information der Bevölkerung kommt allen zu Gute. Weil: wenn viele vorsorgen, dann sind es nur mehr einzelne, die hungern und frieren. Und die bringt man dann eher irgendwie durch als Massen.

    Eine Gemeinde kann natürlich nicht die Stromversorgung für alle bereit halten - das wäre dann doch an Erwartung zu hoch gegriffen.

    Ich denke schon, dass sich Gemeinden auf Krisen (Blackout etc.) vorbereiten können und sollen. Natürlich können Gemeinden nicht flächendeckende Stromversorgung herstellen. Aber wichtige Infrastruktur (Wasser, Abwasser, medizinische Versorgung, Schneeräumung etc.) können sie schon aufrecht erhalten.
    Die (steirische) Gemeinde Feldbach macht es schon vor:
    https://www.feldbach.gv.at/blackout-was-...wenns-passiert/
    https://www.lea.at/blackout-vorsorge-am-...19-in-feldbach/

    Die Sache ist die: es wird sehr lange dauern, bis sich so eine Gemeinschaft bildet. Wir sind aber bereits mit einer Familie in Kontakt ;)
    Weitere werden hoffentlich folgen.

    Und wir werden im Laufe der Zeit sicher etliche Projekte gemeinsam planen und realisieren. Auch arbeiten Der Kampf ums Überleben will geübt werden - da lernt man sich schon ziemlich gut kennen...

    Wenn alle wissen, was auf dem Spiel steht (nämlich das Überleben!), dann ziehen auch alle an einem Strang...
    Man kann ja in Ruhe Regeln ausdiskutieren, die dann bei Gefahr im Verzug einfach angewendet werden.

    Wir werden gewisse Dinge gemeinsam bevorraten (Brennholz, Wasser, Saatgut, Grundnahrungsmittel etc.), darüber hinaus bekommt jede Familie einen reservierten Stauraum am Dachboden für Privates.

    Zitat von Fluid im Beitrag #25
    Wenn hungernde, verzweifelte, ausgerüstete Horden daherkommen macht man in jedem Fall 2-ter wenn man alleine ist. Machen wir uns da nichts vor. Da wird man ausgeplündert ohne wenn und aber.
    Da würde ich wenigstens versuchen auf "Armen Schlucker" zu machen. Vielleicht klappt`s solange sie nicht im Haus kommen.

    Mal eine andere Idee/Vorgehensweise.. Falls man nicht mehr "Wehrhaft" und alleine ist. Das gibt es ja auch und man wird auch nicht jünger.. Oder es schaffen nicht alle bis zur BOL..

    1. Wenn es dem sagen wir mal "Belächler" der auf meiner Fressliste steht klar wird, dass auch er dann leer ausgeht falls eine Horde auftauchen tut, wird dann auch er nichts mehr zum Lachen haben.
    Er wird, wenn er nicht ganz dumm ist (sonst hätte er vorgesorgt), sicher nach einer unter 4 Augen Aufklärung, mithelfen die zu verscheuchen.
    So könnten auch die besten Freundschaften entstehen.

    Oder..

    2. Da könnte man wenn man schon im Voraus weiss, das man auf "Fremdhilfe" angewiesen wäre, quasi günstiges Arbeits- und Schutz- fress anhäufen.
    Würde auch gehen..

    Platz für Nahrung und Geld um es zu kaufen ist das Limit.. Für den Einten mehr, für den Anderen weniger.
    Man muss nur im richtigen Moment entscheiden wie oder was man machen will solange man auf etwas "Hockt" was andere gerne hätten.



    ad.1) Da hast du bestimmt recht! Wenn die Belächler sehen, wie ernst die Lage ist, dann werden die brav den gewährten Unterschlupf verteidigen...

    ad.2) Vielleicht wird es eh so kommen. Je nachdem in welchen Wellen die Leute daherkommen, kann man ausgewählten auch dauerhaft Kost und Quartier gegen Arbeit anbieten.

    @Fluid
    Ich finde es eine gute Idee, Reservevorräte (einfacher Natur) für ungeplante "Gäste" vorzuhalten. Vor allem, wenn "Belächler" aus der Familie vor der Tür stehen - die schickst du nicht weg! Oder Nachbarn.

    Allerdings würde ich eine Grenze ziehen, wenn hungernde, verzweifelte Horden daher kommen. Da lieferst du dich nur aus, wenn du Lebensmittel verteilst - das nimmt dann kein Ende und die rennen dir im wahrsten Sinne des Wortes die Bude ein.

    @Gucci Operator

    Ich gebe dir recht: Familie ist Familie... Da fährt die Eisenbahn drüber und wir leben das auch. Ich rechne auch damit, dass Teile der Familie bei uns Unterschlupf suchen - und finden werden.
    Wir haben darüber hinaus aber nicht nur Platz für weitere Familien, sondern brauchen ganz einfach Leute die arbeiten können und zur Verteidigung bereit sind. Wenn wir im Extremfall von Krieg, EMP oder Blackout ausgehen, dann heißt es auf Dauer Lebensmittel (Nahrung, Kleidung, Brennstoff, Witterungsschutz, Werkzeuge etc.) selbst herstellen zu können. Vorräte helfen ja nur über die erste Phase der Krise hinweg... Aber wenn du nach 6 Monaten beim Hofer immer noch nix kriegst?! Dann brauchst du einfach Arbeitskräfte. Schau dir die vorindustriellen Bauernhofgemeinschaften an (Freilichtmuseum Stübing ist ein Prepper MUSS!). Auf einem Selbstversorgerbauernhof lebten immer viele Leute!

    Das Altersfenster von 20-40 sehen wir eh nicht so eng. 20-Jährige sind eh keine Prepper ;) Ich selber werde nächstes Jahr 50 ))) Meine Frau ist Mitte 30 - also irgenwie in dem Bereich würde es schon passen. Fit müssen die Leute aber schon sein... Dein Opa kann gerne kommen ;)

    Du sprichst da zwei sehr wichtige Aspekte an: zum einen die notwendige Kompatibilität von Familien, die da zusammen arbeiten sollen. Zum anderen das Thema "soll ich auch für Verwandte und Freunde mitpreppen".

    Dass wir Familien suchen, die so gut wie möglich zu uns passen, ist ja nicht leicht. Und was weiß man, wie es dann aussieht, wenn wirklich die Kacke am dampfen ist?! Wenn man sich gemeinsam verteidigen muß?! Und wenn man gemeinsam schwerste körperliche Arbeit verrichten muß um Brennholz und Lebensmittel für den Winter zu haben?
    Zum Glück kann jede Familie für sich leben - so hat man zumindest Privatsphäre... Auf den Bauernhöfen vor 100 Jahren haben ja auch viele Leute zusammen leben und arbeiten müssen - da gabs aber wenig Möglichkeiten sich zurückzuziehen. Ich empfehle übrigens jedem Prepper einen Besuch des Freilichtmuseums Stübing https://www.freilichtmuseum.at/... In unserem Fall (mit abgeschlossenene Wohnungen) mildert das schon ein wenig den sozialen Stress.

    Wir hoffen jedenfalls, dass man sich in Friedenszeiten zumindest in Urlaubslänge zusammenfinden kann. Das wird helfen ;)

    Das zweite Thema: was mache ich (als Prepper) mit dem Rest der Familie? ist schwierig... Betrifft uns ja auch. Und bestimmt viele der Prepper. Es ist halt so, dass es bereits 3 oder 4 Generationen lang üblich ist NICHT als Großfamilie zusammen zu leben. Als die Großfamilie als Lebensgemeinschaft noch "in" war, war auch das Preppen kein Thema - bzw. war es DAS Thema, weil da ging es ums Überleben von Jahr zu Jahr und die Vorsorge war ständige Aufgabe.
    Heute lebt jede Kleinfamilie für sich. Und preppt für sich. Und das belächelt von Bekannten/Freunden/Familie. Stimmt's? In unserem Fall bin ich sicher, dass so mancher Belächler dann vor der Türe steht... Was machst dann? Deine mühselig zusammengestellte Vorsorge teilen? Und damit das Überleben deiner Kinder gefährden? Oder sorgt man ungefragt für andere mit vor? Ist ja nicht so leicht, wenn man seinen Vorrat auch regelmäßig verbrauchen/erneuern will...
    Wir reden hier ja von Krisen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Tod all derer führen, die keine Vorsorge getroffen haben. Das wird dann echt brutal! Wenn du teilst, was für deine Familie gerade reichen wird, dann lieferst du sie dem Tod aus. Also wie gehst um, mit Verwandten/Freunden/Nachbarn? Ganz zu schweigen von Fremden (hungernden, sterbenden, kranken, umherziehenden Menschen).

    Ich bin gerne bereit, auch Eltern, Geschwister und Freunde aufzunehmen. Aber die müssen sich im Vorfeld "anmelden", damit sie in die Planung kommen. Und ja, man kann natürlich auch zusammen rücken. Die Frage ist aber: kann ich mit den gesunden, kräftigen Leuten genug Nahrung/Lebensmittel/Brennholz produzieren, damit alle Alten und Kinder genug haben... Da hört sich die Romantik bald auf. Die wenigsten Menschen machen sich eine Vorstellung davon, was es heißt, von der Hände Arbeit zu (über-)leben.

    Lass es mich klar sagen: jeder Prepper kämpft für sich selbst und die unmittelbare Familie. Wenn andere mitmachen, dann ist das super. Aber einzelne Prepper können nicht alle retten... Das hat nichts mit sozialer Kompetenz zu tun.

    Danke jedenfalls für deine Inputs; wir werden uns überlegen, wie wir Reserven mit einplanen können - für die Belächler ;)