Beiträge von prepperfamily

    Z.B. könnte man den neuen WR von Fronius verwenden (Symo Gen 24, mit oder ohne Batterie) und ein oder dreiphasig Notstrom haben

    Ja, der Fronius Symo Gen 24 ist fast eine Eierlegende Wollmilchsau ;)
    Für unseren Bedarf aber eine Nummer zu klein. Den in der Variante 15 oder 20kW - das wärs!
    Aber bis 10kW ist das sicher eine gute Option!

    100% autark wirst mit einer PV-Anlage eh nie - da muß zusätzlich ein Dieselaggregat eingeplant werden für längere Stromausfälle (im Winter).


    Bei meiner Anlage habe ich übrigens die Möglichkeit, die Batterien auch aus dem Netz zu laden. Das habe ich letztens bei den Stromausfällen durch den Schneebruch auch so gemacht: immer wenn das Netz wieder da war, Batterien geladen - das ist leiser als mit dem Diesel ;)

    Bei uns ist halt der Vorteil, die Anlagen sind mit Ende der Einspeisevergütung auch bezahlt.

    Die einzige Investition ist dann der Speicher und Umbau der Anlage.

    Das ist leider ein Irrtum, der sehr weit verbreitet ist. Eine PV-Einspeiseanlage kann NICHT einfach mit Stromspeichern aufgerüstet werden. Wenn ihr eine autarke Lösung wollt, dann müßt ihr neben dem Stromspeicher noch 3 neue Batterie-Wechselrichter (einer je Phase) UND einen neuen PV-Wechselrichter (in der Leistungsstärke die zu eurer Peakleistung passt) kaufen, die Verkabelung der Module weitgehend neu machen, die Elektroinstallation (PV/Haus/Netz) neu konzipieren etc. Und zuletzt muss eure (neue) Anlage vom Netzbetreiber genehmigt werden.
    Ihr könnt von eurer Anlage eigentlich nur die PV-Module verwenden, wobei auch da fraglich ist, ob sich die sinnvoll zusammenschalten lassen (wenn es nicht baugleiche Module sind, wird es schwierig).


    Leider laufen in der PV-Branche viele Scharlatane herum, die den Leuten einreden, sie sollen jetzt einmal eine Einspeiseanlage bauen (die ist ja wesentlich billiger - nämlich ca. 25% einer inselfähigen Speicheranlage) und später dann einmal, wenn "die Speicher wirtschaftlich werden" die Speicher nachrüsten. Ich hatte in der Planungsphase selbst zwei solche Scharlatane im Haus; Habe sie mit lautstarken Worten rausgeworfen...


    Wer eine PV-Anlage zur Notstromversorgung haben will, MUSS von Anfang an eine inselfähige Anlage bauen (die zusätzlich Überstrom ins Netz einspeisen und in Friedenszeiten auch Spitzenstrom vom Netz beziehen kann).


    Nocheinmal: eine konventionelle Einspeiseanlage (ca. 98% aller PV-Anlagen), kann man NICHT zu einer autarken Stromversorgung umrüsten. Außer man baut fast alles neu auf und nimmt viel Geld in die Hand.

    nachtvogel
    Auch unsere Anlage speist den Überstrom ein (sprich: sobald unsere Speicher voll sind und der Eigenverbrauch gedeckt ist).
    Wirtschaftlich ist die Anlage nicht. Aber preppen ist an sich nicht wirtschlich ;)


    Aufgrund des hohen Anteils an Fixkosten bei der Stromverrechnung (Grundpreis, Netzgebühr, Steuern etc.) wäre bei uns eine reine Inselanlage (mit PV-Strom und 100 Tagen Strom aus Dieselaggregat) gleich teuer, wie nur PV-Strom und Netzanschluss mit Einspeisung.
    Da wir aber den Diesel im Normalbetrieb nicht alle paar Tage hören wollen, haben wir den Netzanschluss nicht still gelegt.

    Wir haben unsere Anlage als "Inselanlage" mit Netzanschluss und Einspeisung gebaut. Diese Variante gibt es eigentlich nicht von der Stange. Denn entweder baut man eine Inselanlage, oder eine Einspeisanlage. Normale Einspeisanlagen mit "Eigenverbrauchsoptimierung mittels Speicher" gibt es auch, die haben dann aber ein sehr geringe Leistung (um die 5kW?!). Unsere Anlage liefert aus der Batterie 15kW (5kW je Phase).


    Das "Billigste" an der Anlage sind die PV-Module. In deinem Fall wirst du sowieso nur einen gewissen Teil der Peakleistung zur Speicherung verwenden können, da die Ladeleistung des Ladereglers und der Batterien ja begrenzt ist: in unserem Fall fließen max. ca. 15kW in die Batterien. Du kannst ja den Teil mit dem Speicher jetzt auch schon bauen, aber den Strom zur Batterieladung aus dem Netz beziehen, oder eben weniger einspeisen. Die Genehmigung einer Einspeisanlage mit Speicher ist allerdings etwas komplizierter (weil techn. aufwendiger umzusetzen - du musst ja dein Haus im Stromausfall² vom Netz trennen, da sonst deine Anlage ins Netz weiter einspeist). Da würde ich mich bereits einmal schlau machen, wie das in D geht.

    georgum
    Habe deine Fragen bereits oben beantwortet.

    Eine Batterievolladung habe ich im Normalfall nie, da ich die Batterie nur bis max. 30% Kapazität entladen lasse, um eine Reserve für Stromausfall zu haben. Nur wenn das Netz ganz weg ist, erlaube ich eine Batterieentladung bis 0% (war bis jetzt noch nie der Fall).

    Die Gesamtkapazität der Batterie ist 46,2kWh; Im Sommer habe ich Spitzenwerte an produzierter Solarenergie von über 100kWh pro Tag, im Winter sinkt die Spitzenleistung auf ca. 20-30kWh pro Tag ab. Bei Schlechtwetter (Schnee auf den Modulen) ist die Solarenergie Null.
    Mit anderen Worten: Im Sommer ist die Batterie immer bis spätestens Mittag voll (ab dann wird der Überschuss ins Netz eingespeist). Im Winter kann es vorkommen, dass die Batterie überhaupt nicht voll wird (bei Normalverbrauch von 20-30kWh pro Tag).

    Eine Hoftankstelle haben wir nicht, aber das Aggregat läuft (auch) mit Heizöl. Mit dem Generator kann ich die Batterie (theoretisch) in 7-8h voll aufladen. Alledings machen wir das normal entweder mit Solarstrom oder - wenn sehr schlechtes Winterwetter angesagt ist und ein Netzausfall droht - über das Netz. Bei Stromausfall UND keine Sonne dann kommt der Diesel dran.
    Stromausfälle sind bei uns aufgrund von Wind- und Schneebruch und Eisregen leider möglich. Und wenns arg ist, rechne ich mit einigen Tagen Stromausfall...
    Von einem Blackout ganz zu schweigen.
    TK-Truhen sind bei uns Teil der Bevorratung, daher 6 Stück. Sind nicht immer alle voll, aber wenn geschlachtet wird, dann schon ;)

    @racer

    Unser System besteht aus:

    3 x Victron MultiPlus-II 48/5000/70-50 230V (also pro Phase ein MultiPlus mit je 5kW)

    51 Module 330WP (Summe 16,8kWp)

    Fronius Symo 15.0-3-M (mit 15kW)

    3 Speicher BYD B-Box Premium LVL 15.4 (SUMME 45KWh)

    Könner&Söhnen Dieselgenerator KS 11-2DE ATSR (7,5kW Dauerleistung, einphasig) als Back-up zum Batterieladen bzw. direkte Einspeisung ins Hausnetz


    Im Normalbetrieb mit Kochen, Wäsche waschen/trocknen, Geschirrspüler, Warmwasserboiler etc. brauchen wir ca. 20kWh/Tag.
    Im Sparbetrieb (nur Licht, 6 TK Truhen, 2 Kühlschränke, Computer, Zentralheizung, Rohrbegleitheizungen bzw. Tränkenheizungen im Stall etc.) brauchen wir ca. 10kWh/Tag.

    Wir hatten während der letzten Tage aufgrund von Schneebruch (umstürzende Bäume) mehrfach Stromausfälle. Dauer bis zu 3 Stunden. Gemerkt haben wir es durch die SMS von von der EnergieSteiermark ;) Weil bei uns im Haus übernimmt unterbrechungsfrei die batteriegepufferte PV-Anlage: bei Null Sonne (sprich: PV-Module sind zugeschneit) kommen wir über 4-5 Tage. Nur gekocht haben wir mit dem Tischherd... Und das macht einen Stromausfall auch bei uns gemütlich :))))

    Mik der La Nordica Tischherd ist ja auch wirklich schön anzusehen ;)
    Wie macht ihr die Temperaturregelung des Backrohrs? Ich mache es teils mittels Backrohrschieber (der oberhalb des Backrohrs) und - wenns trotzdem noch zu heiß ist, dann das Backrohr ein paar Millimeter aufmachen (geht grade noch mit der Verriegelung). Weniger Holz und weniger Luft im Brennraum geht natürlich auch, aber wenn ich gleichzeitig oben kochen will, brauche ich eben eine gewisse Hitze...

    Nachtrag zum Tischherd:


    Damit man sich vorstellen kann, wie man auf einem Tischherd kocht, zeige ich euch noch ein paar Bilder.


    Im Backrohr befinden sich zwei Kitzrücken und im Topf Kartoffeln, die später "Kanarische Bratkartoffeln" wurden (kleine Kartoffeln in Schale gekocht und dann in der Pfanne in ein wenig Salzlake geschwenkt bis das Wasser verdunstet ist, Kartoffeln bekommen dann eine Salzpatina, dann weiterbraten bis angebrutzelt, fertig)


    Damit der Topf mehr Hitze bekommt, kann man die Ringe über der Flamme entfernen und so den Topfboden direkt heizen - funktioniert super!
    Es ist aber die gesamte obere Fläche Kochzone, mit unterschiedlicher Hitzeverteilung. Man kann also durchaus etwas (über dem Feuer) scharf anbraten und gleichzeitig daneben eine Suppe simmern lassen.


    Das Backrohr läßt sich bei gleichzeitig normaler Kochleistung zwischen 150° und 250° regeln. Weniger geht nur bei geringerer Kochleistung und mehr brauchts nicht (wäre wohl bei extremer Befeuerung auch möglich).


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    Passend zur Jahreszeit das Thema Heizen.


    Ich habe es ja an anderer Stelle bereits geschrieben: der Einbau eines Holzofens (bzw. Allesbrenners) ist Prepperpflicht. Insbesondere wenn ein Kamin vorhanden ist!
    Meiner Meinung nach sollte ein Ofen einsatzbereit an Ort und Stelle stehen und nicht erst aus dem Keller geholt werden müssen...

    Im Folgenden werde ich unsere Heizsituation beschreiben und unsere Öfen vorstellen; Vielleicht schließt sich die eine oder der andere an und stellt ihren/seinen Ofen auch vor - da kommt dann schon ein kleines Kompendium zusammen für all jene, die sich überlegen, einen Ofen anzuschaffen.


    Wir haben zwei Häuser zu beheizen: unser Wohnhaus (ca. 200m²) und unser Gästehaus (150m² mit 3 Wohneinheiten zu je ca. 50m²). Beide Häuser werden von einer Zentralheizung versorgt - ein Öl-Brennwertkessel. Eine Ölheizung ist sehr komfortabel und sehr klimaschädlich - ist nicht nachhaltig und wird mittelfristig ersetzt. Aber darum geht es mir hier nicht, denn JEDE Zentralheizung ist anfällig und stromabhängig. Daher haben wir zusätzlich:

    • einen Holzzentralheizungskessel in der Küche
    • einen Kaminofen (im Wohnzimmer)
    • einen Holzofen im Flur
    • einen Tischherd im Esszimmer
    • drei Tischherde im Gästehaus ( je WE einer in der Wohnküche)

    Für alle unserer Öfen gilt: es kann mit eigenem Scheitholz geheizt werden. Dazu muß die Brennraumgröße ausreichen, um 30 bis 40cm lange Scheite aufnehmen zu können. Am besten liegend. Das ist bei der Ofenauswahl extrem wichtig, da sehr viele Öfen einen zu kleinen Brennraum haben um Scheitholz zu verbrennen. In einer Krise kommen ja eventuell auch das Nachtkastl und die Terrassensessel in den Ofen, da ist es umso wichtiger, dass der Ofen Platz für sperriges Brennmaterial hat.


    Holzzentralheizungskessel

    Standort: in der Küche

    Marke: Windhager

    Typ: KS-L (gibt es nur noch gebraucht)

    Leistung: 10kW (Holz), 15kW (Koks)
    Brennstoff: Holz, Kohle, Briketts, Koks
    Besonderheit: wasserführend, ist in die Zentralheizung eingebunden und kann das ganze Wohnhaus alleine heizen.

    Anmerkung: wir heizen hier nur Holz, daher geht der Ofen über Nacht meistens aus. Für diesen Ofen gibt es eine eigene Umwälzpumpe. Der Ofen ist in die Küchenzeile integriert, man kann darauf auch kochen (allerdings nur im Vollheizbetrieb sinnvoll, da die meiste Wärme in den Wasserkreislauf geht).


    Kaminofen

    Standort: im Wohnzimmer

    Marke: HAAS + SOHN

    Typ: Arezzo (gibt es nicht mehr)

    Leistung: 8kW (Holz)

    Brennstoff: Holz

    Besonderheit: keine - hab ich mir nur aus zwei Gründen gekauft: erstens weil er mir gefallen hat, zweitens weil er ein hohes Sichtfenster hat (50cm) - die Flamme brennt ja hoch und nicht breit ;)

    Anmerkung: wir heizen Scheitholz, der Ofenraum ist für 35cm lange Scheite (liegend) geeignet, längere stelle ich schräg hinein. Diesen Ofen beheizen wir regelmäßig (zusätzlich zur Zentralheizung) - wir mögen es sehr, wenn es knistert und die Wärme in den Raum strahlt ;)


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    Holzofen

    Standort: zentral im Flur

    Marke: Wamsler

    Typ: KS 109-8

    Leistung: 8kW (Holz)

    Brennstoff: Holz, Briketts

    Besonderheit: Sehr geringe Bautiefe - ist daher kaum im Weg (siehe Foto). Sehr großer Brennraum. Theoretisch kann man oben drauf auch kochen (haben wir nicht ausprobiert).

    Anmerkung: wir heizen hier normal nie, im Probebetrieb war die Heizwirkung aber sehr gut (auch die Wärmeverteilung).


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    Tischherd

    Standort: einer im Esszimmer des Wohnhauses und drei im Gästehaus (einer pro Wohneinheit, jeweils in der Wohnküche)

    Marke: La Nordica

    Typ: Rosetta

    Leistung: 7,3kW (Holz)

    Brennstoff: Holz

    Besonderheit: Kochplatte mit herausnehmbaren Ringen um direkt auf der Flamme kochen zu können. Backrohr mit Thermometer (erreicht im Normalbetrieb 250°). Dörrfach unter dem Backrohr. Ofenlade. Gibt es mit Kaminanschluss links oder rechts. Brennraum aus Gusseisen.

    Anmerkung: wir heizen Scheitholz, der Ofenraum ist für 35-37cm lange Scheite geeignet. Es gibt sicher bessere (und teurere) Tischherde, aber dieser hat uns auch als "Möbel" gut gefallen. Ab und zu heizen wir den Tischherd ein und wärmen damit locker Esszimmer und angrenzende Küche. Kochen funktioniert wunderbar, wir haben im Backrohr auch schon Pizza und Brathendl gemacht.


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    @zippygirl Wenn ein Kamin vorhanden ist, dann empfehle ich jedem dort auch gleich einen Ofen anzuschließen. Am besten ein Allesbrenner mit möglichst großem Brennraum und großem Türl. Denn wenn man damit wirklich einmal heizen (und kochen) muß, dann merkt man gleich, dass in einen Zeltofen etc. nur Zahnstocher reinpassen. Typischerweise heizt man dann aber Terrassenmöbel und Sammelholz unpassender Größe...


    In jedem Fall würde ich den zuständigen Rauchfangkehrer zu einer Überprüfung holen! Denn der vorhandene Kamin kann schon längst undicht sein, zugemauert oder sonstwie ungeeignet sein. Auch Notkamine müssen nicht zwangsweise auch funktionieren!


    Sobald der Rauchfangkehrer grünes Licht gibt: Ofen kaufen und anschließen.


    Es gibt durchaus leistungsfähige Öfen, die wenig Platz brauchen. ZB Von Wamsler

    https://wamsler.eu/produkte/werkstattofen/ks-109/ks-109-8/

    https://www.amazon.de/WAMSLER-…TVHO?tag=httpswwwaustr-21


    Ofeneinbau (mit Kochmöglichkeit oben drauf) ist Prepperpflicht!

    Was mir noch dazu einfällt:


    1) du bist in der glücklichen Lage, einen Kamin zu haben (ich gehe davon aus, dass der auch funktioniert - bei Zweifel würde ich den vom Kaminkehrer begutachten bzw. abdrücken lassen). Ist dir ein Ofen dort sehr im Weg? Weil: warum kaufst dir nicht einen hübschen Ofen und schließt ihn fix an? Wir haben insgesamt zwei Festtofföfen plus einen Feststoffherd plus einen Feststoffzentralheizungsofen plus eine Ölzentralheizung (Komfort ist ungeschlagen - öko ist natürlich da nix) im Wohnhaus und drei Feststoffherde im Gästehaus.
    Die Herde sind von La Nordica https://www.hoedl-shop.at/herd…-bll-8022724144152.html#/
    Wichtig ist in jedem Fall wo der Ofen steht: unterhalb insbesondere vor dem Türl darf kein bremmbarer Boden sein. Und der Seitenabstand zu brennbaren Materialien muß auch groß genug sein.


    2) Jeder Ofen braucht Luft, sonst brennt das Feuer nicht richtig bzw. geht aus. Wenn du in einem Neubau wohnst, brauchst du unbedingt Zuluft. Wir haben bei unserem (neu gebauten) Gästehaus Kamine mit integriertem Frischluftschlauch eingebaut - ohne Frischluftzufuhr geht bei moderner Bauweise nix.
    Unser Wohnhaus ist ein altes Bauernhaus; Das wurde immer schon (auch) mit Einzelöfen beheizt und belüftet sich von selbst durch Fenster und Türen ;)

    Flesh, mach es einfach! Eine Vergrößerung des Rohrquerschnitts von 80 auf 150 ist sicher kein Problem. Der Kaminquerschnitt ist dann ja nochmals größer, also was solls... Falls der Zeltofen zu schwach ist, oder der Rauch nicht abzieht weil er den Kamin nicht warm kriegt, dann merkst das eh. Ausprobieren und beim ersten Mal einheizen nur mit ganz wenig Holz anfangen - ev. erst nur Karton heizen.

    Von der Leistung würde ich mir mit 2kW nicht zu viel erwarten. Kommt auch drauf an, wie gut das Haus bzw. die angrenzenden Räume gedämmt sind.
    Ich würd an deiner Stelle trotzdem und zusätzlich einen Werkstattofen kaufen - den kriegst du unter 200 Euro. Alleine schon deshalb, weil du dann vernünftige Scheitgrößen nehmen kannst. Nimm einen ohne Sichtfenster, sonst grillt er deine Kniescheiben während du die Suppe umrühst ;) Und eine Sackrodel gleich dazu, falls du keine hast. Dann kriegst den Ofen auch leicht in den Keller und retour ;)
    Den Werkstattofen kannst dann auch in deinem neuen Haus (oder in der Bauhütte) einplanen.

    preis und raumvolumen von einem speicher?

    laufzeit bis der hinüber ist?


    schonmal mit diesel geladen?

    wielang dauerts, wieviele liter pro 10kW?

    Ein Speichermodul a 15kW kostet ca. 7k€ ohne Einbau/Inbetriebnahme. Die Größe von zwei übereinander gestapelten Modulen entspricht etwa einem normalen Kühlschrank.

    Über die Laufzeit habe ich natürlich noch keine Erfahrungswerte, aber der Hersteller garantiert 10 Jahre für > 80 % der Nutzkapazität bei max. einem Vollzyklus pro Tag

    Laden mit Diesel pro Stunde ca. 6kWh, Verbrauch ca. 3 l pro 10kWh.

    Was kostet so ein einzelner Speicher was du hast ca?

    Hast du schon mal versucht mit dem Aggregat die Batterien aufzuladen?

    Wenn ja wie lange hat es gedauert?

    Ein Speichermodul a 15kW kostet ca. 7k€ ohne Einbau/Inbetriebnahme.

    Der Dieselgenerator lädt die Speicher über einen weiteren Laderegler (in dem Fall ein Gleichrichter mit 6kW). Diese Art der Speicherladung ist nur für den Notfall = kein Netz UND keine Sonne. Da ich ja trotzdem am Netz hänge, schaltet die Anlage bei schwachen Batterien im Normalfall das Netz durch. Ansonsten lade ich mittels Generator (grob/verlustfrei gerechnet) in einer Stunde eben 6kWh. Es wird immer nur so viel geladen, wie ich bis zum vermeintlich nächsten Sonnenschein brauche (wobei die PV-Module selbst bei Regen ca. 1-2kW produzieren!).

    Theoretisch sollte das aber mit einer PV Anlage auch funktionieren oder?

    Nur....es müsste halt eine inselanlage sein-und das wichtigste,wie viel Speicher (Ah bei 12v Batterien) würde ich brauchen um sagen wir mal 1 Woche ohne Sonne auszukommen?

    Eine PV-Anlage ist eine sehr elegante Lösung, wenn sie folgendes kann:
    Inselfähig (sprich: muß auch Strom produzieren wenn das öffentliche Netz weg ist)
    Kapazität ausreichend (im Winter bei sonnenlosen Tagen muss zumindest ein Notbetrieb möglich sein)
    Einspeisung der Überschussleistung ins Netz


    Ad inselfähig:

    Was viele Leute nicht wissen ist, dass eine klassische PV Anlage KEINEN Strom liefert, wenn das öffentliche Netz weg ist. Auch bei Sonnenschein nicht! Da läßt sich auch nichts umstellen für Notbetrieb etc.

    Es gibt zwar Systeme, die ein bisserl inselfähig sind (zB mit Wechselrichter Fronius Symo Hybrid), die sind aber sehr leistungsschwach.
    Wesentlich für die Inselfähigkeit ist der Speicher - muß groß genug sein, um eben die sonnenschwachen Tage zu überbrücken.
    Ad Kapazität:

    Die Größe des Speichers richtet sich klarerweise nach dem erwarteten Verbrauch. Wenn du also 10kWh pro Tag brauchst, muß dein Speicher für 3 Tage 30kWh groß sein - ganz grob und verlustfrei gerechnet (bei Bleiakkus 30kWh / 12V = 2500Ah). Umwandlungsverluste sind in der Größenordnung von 10-20%. Moderne Anlagen haben nur noch Lithium Batterien großer Kapazität.
    Wesentlich ist auch, ob du 3 Phasen brauchst (Drehstrom für Arbeitsmnaschinen wie Kreissäge etc. mit 400V) oder nur 1 Phase.
    Die PV-Modulfläche am Dach richtet sich auch nach dem Tagesverbrauch: sie muß so groß sein, dass du den Strom für die folgenden sonnenlosen Tage (und die Nächte natürlich) an möglichst einem Tag produzieren kannst. Zum Glück sind die PV-Module das Billigste an der ganzen Sache.
    PV-Wechselrichter und Lade/Wechselrichter müssen natürlich die dazu passende Leistung haben.


    Unser System besteht aus:

    3 x Victron MultiPlus-II 48/5000/70-50 230V (also pro Phase ein MultiPlus mit je 5kW)

    51 Module 330WP (Summe 16,8kWp)

    Fronius Symo 15.0-3-M (mit 15kW)

    3 Speicher BYD B-Box Premium LVL 15.4 (SUMME 45KWh)

    Könner&Söhnen Dieselgenerator KS 11-2DE ATSR (7,5kW Dauerleistung, einphasig) als Back-up zum Batterieladen bzw. direkte Einspeisung ins Hausnetz


    Wer sich für Details interessiert, kann mich gerne kontaktieren.

    12er_scout Ich habe den Artikel natürlich gelesen UND verstanden. Die nicht wirklich nützenden "face masks" sind ja eben die MNS Dinger, die bei uns als Allheilmittel angepriesen werden - eben wie Pestmasken. Schutz bieten sie weder gegen das Austreten von infektiösen Aerosolen noch vor dem Einatmen solcher infektiöser Aerosole.


    Und ja, ich habe FFP3 Masken und ja, ich habe sie lange getragen (verwende sie auch gegen Feinstaubbelastung bei verschiedenen Arbeiten). Kann mir keiner sagen, dass man die nicht während einer U-Bahnfahrt tragen kann. Oder beim Einkaufen.


    Eines zeigt sich in der Corona-Krise: auf Selbstverantwortung, Hausverstand, Disziplin etc. kann man kein Krisenmanagement bauen. Ich kann es nicht mehr hören: "Wenn alle brav sind, dann wird alles gut". Es gibt bei weitem nicht genug Brave und daher sind wir jetzt wo wir eben sind.

    Die derzeitigen Maßnahmen sind so ähnlich wie Pestmaskentragen im Mittelalter - da hat man auch untaugliche Mittel angewandt, weil man die tatsächlichen Übertragungswege nicht kannte.


    https://english.elpais.com/soc…ggXjMO6hlkm6oZ26_toqK_SW4


    FFP3 Masken für alle, immer wenn andere im Raum oder in der Nähe sind. Und gut is.


    Dass jetzt ein halbes Jahr vergangen ist und es in der ganzen EU IMMER NOCH KEINE FFP3 Masken für alle gibt, ist eigentlich ein Wahnsinn....
    Mit den Milliarden, die jetzt verbraten werden, hätte man in der Zwischenzeit das Land mit FFP3 Masken zuschütten können.

    Und ich wette: in einem halben Jahr gibt es immer noch keine FFP3 Masken. Dafür Lockdown Nr 5.