Beiträge von prepperfamily

    13ha Wiesen und Wald - damit kann man sich schon eine echte Existenz (als selbstversorgender Landwirt) aufbauen. Nicht nur als BOL, sondern als neuen Lebensmittelpunkt. Wenn sich wirlich jemand für so ein (neues) Leben interessiert, kann ich gerne helfen: Mit Tips meine ich, nicht mit Arbeit - davon habe ich selbst genug, nachdem ich genau diesen Schritt getan habe ;)

    Also wenn ich das so lese, ist für mich als Ottonormalprepper die Schlussfolgerung, dass man entweder rechtzeitig über die Brücke geht, BEVOR es Probleme gibt, oder vorsichtshalber umzieht auf die andere Seite der Donau. Habe ich das richtig verstanden? 🤔

    Danke für die klaren Worte. Entweder BOL wechseln oder Wohnort - falls der Weg zur BOL nur unter bestimmten Umständen frei ist, dann stimmt was am Konzept nicht.
    Eine Donauquerung durchs Wasser (Floss, schwimmend etc.) kann man nicht ernsthaft als Alternative prüfen. Das ist in jedem Fall lebensgefährlich!

    Bulldozer möchte - wie wahrscheinlich sehr viele - im Blackoutfall Strom haben.
    Die Frage ist: wie lange ist der Strom weg? Im SHTF Fall über Monate... Im besten Fall nur für Stunden oder ein paar Tage.


    Für den besten Fall hilft ein einfaches (billiges) einphasiges Stromaggregat auf jeden Fall: Tiefkühltruhe, Umwälzpumpe der Zentralheizung, Licht etc. Da kann man ja auch die Hausinstallation umgehen und sich mit ein paar Verlängerungskabeln die wichtigsten Geräte versorgen. Also das einfachste/billigste ist besser als nix. Und wegen ein paar Tagen Licht, wenns beim Nachbarn dunkel ist, rennt dir noch keiner die Bude ein.


    Im SHTF Fall, also Blackout für Monate ist zumindest anfangs Strom extrem hilfreich. Und zwar nicht nur für die Tiefkühltruhe und die Heizungspumpe, sondern für das Werkzeug, mit dem du dich für die kommenden Herausforderungen vorbereitest. Bohrmaschine, Akkuschrauber, Säge etc. um deine Bleibe zur Verteidigung und Nahrungsproduktion umzubauen. Auch in diesm Fall gilt: besser ein einfaches/billiges Stromaggregat als gar keines.


    Und von wegen Licht und auffallen: erstens kannst du ja auf Licht weitgehend verzichten bzw. die Scheiben zukleben/verdunkeln. Und zweitens fällst du sowieso auf, wenn du gut gerüsteter Preppe nach Wochen immer noch lebst. Dann kommt eh das Thema Verteidigung dran.


    Wenn du eine dauerhafte Stromversorgung haben willst, dann kommst du an einer inselfähigen Photovoltaikanlage mit Stromspeicher (Batterien) nicht vorbei. Wir haben eine solche Anlage: 15kW Dauerleistung auf 3 Phasen (je max. 5kW), 45kWh Stromspeicher, Dieselaggregat (7,5kW einphasig) als Back-up für den Speicher bei längeren Sonnenpausen.

    Ich nehme an, wir reden hier von einem kleinen BAOFENG Handfunkgerät (UV-5R oder ähnlich). Damit wirst du - außer du wohnst sehr zentral bzw. neben einem Repeater - sehr wahrscheinlich keinen Notfallsfunk mit irgendwelchen Amateurfunkern betreiben können. Ganz einfach, weil du mit der kleinen Antenne eine bescheidene Reichweite hast. Zumindest ist es bei mir so; Auf allen Amateurfunk(Notfalls-) Frequenzen, die das Baofeng kann, hört man bei mir genau nie nix. Wie auch: mit der kleinen Antenne...

    Ich habe 5 Baofengs (UV-5R) für den Notfall zur Kommunikation mit MEINEN Leuten - damit wir innerhalb unseres Aktionsradius in Kontakt bleiben können. Dazu habe ich alle Geräte mit den selben Frequenzen programmiert (das Baofeng UV-5R hat ja bis zu 128 frei programmierbare Kanäle). Die Frequenzen habe ich so gewählt, dass ich sicher keine anderen stören werde (zB die Frequenz eines Schiliftbetreibers weit ab von mir).
    Zum Programmieren braucht man ein Kabel, zB. https://www.aliexpress.com/ite…042311.0.0.8e594c4dYcG3kG
    Kostet ein paar Euro und kommt aus Polen/Spanien/Frankreich innerhalb von ein paar Tagen.
    Du brauchst dazu einen Treiber, der nicht notwendigerweise beim Kabel dabei ist (bzw. der beiliegende funktioniert auf deinem Computer nicht). Alternativen findest du im Internet, zB. https://www.miklor.com/COM/UV_Drivers.php
    Und eine geeignete Software zum Programmieren, die beste - finde ich - ist CHIRP https://chirp.danplanet.com/projects/chirp/wiki/Download
    Mittels CHIRP kannst du dein Baofeng Funkerl sehr nett konfigurieren (kannst sogar den Einschalttext ändern etc.).


    Und liebe Amateurfunker: bitte entschuldigt unser/mein Eindringen in eure Domäne. Aber wir funken ja nicht dauernd auf euren Lieblingsfrequenzen herum. Und wenn ihr uns im SHTF Fall hört, dann seid froh, dass es da draussen noch jemand gibt.
    So ein kleines Baofeng Gerät kann zwar viel und es funkt auf Frequenzen, die dem Laien NICHT erlaubt sind, aber es ist bei weitem kein echtes Amateurfunkgerät. Wenn jemand ernsthaft Amateurfunk betreiben will, dann braucht er andere Geräte. Und DANN macht auch ein Amateurfunkkurs Sinn.

    Die Diskussionen hier drehen sich irgendwie im Kreis. In jedem Katastrophenfilm bzw. in jeder Analyse das selbe Bild: alle wollen aus dem Ballungszentrum irgendwo hin flüchten. Eh klar.


    Als Prepper in einem Ballungszentrum zu leben ist auf Dauer - eben aus Preppersicht - absurd.
    Mittelfristig muss sich jeder Prepper Leben, Einkommen und Auskommen am Land einrichten. Das kann jeder schaffen - nicht von heute auf morgen, aber innerhalb einer planbaren Frist (5 -10 Jahre?). Das sage ich nicht nur so daher, sondern weiß es aus eigener Erfahrung...

    danke.

    Das habe ich mir durchgelesen.

    Marie von Wurzelwerk schreibt 100m² fürse Gemüse.


    100m² fürs Gemüse + 800m² Kartoffeln (Survivalmagazin)+ 100m² Sonnenblumen für das Öl (Biotopica)+ 200m² Getreide (Biotopica) = 1200m² pro Person. SInd ca. 34x34 Meter Ackerfläche.


    Dann kommt noch das Futter für die Tiere hinzu z.B. schreibt Biotopicafarm 500m² für Hühner ...


    Kommt das eurer Meinung nach auch hin?

    Hallo!

    Hat jemand von euch bitte ERFAHRUNG wieviel m² man zur absoluten Selbstversorgung pro Person braucht?

    Also ist hier jemand der das wirklich versucht hat???



    Gelesen hab ich folgendes:

    von Gourmetbauer: 650m² pro Person (dicke Bohne, Kartoffel, Sonnenblumen für Öl)


    im Survivalmagazin steht 800m² pro Person für den Kartoffelacker


    Biotopica-Farm schreibt ca. 170m² pro Person für Getreide (Brot u Kuchen)

    100m² für Sonnenblumen oder Raps für Öl pro Person


    und 500m² für Futter für Hühner


    Was sagt ihr zu diesen Zahlen?

    Und wieviel braucht man noch zusätzlich für anderes Gemüse wie Zwiebel, Knoblauch, Kürbis, Kohl, Tomaten?


    danke!

    Danke georgum für die Vorstellung des AAPC und dass du deine Erfahrungen hier teilst.
    Hat mich alles überzeugt und daher hab ich mir auch ein solches Tel gekauft (den 921er) - kam heute direkt aus USA ;)


    Das Verschlusssystem (ohne Gummidichtung) ist sehr überzeugend und das Gerät macht einen echt soliden Eindruck. Für mich ist das das "Missing Link" fürs Preppen, denn Konserven kann man nur kaufen, wenn es sie noch zu kaufen gibt. Aber einkochen für den Winter kann ich immer - jetzt auch Fleisch und Kürbis etc. Super!

    Wir kochen Tomaten immer ein. Wenn du heiß genug arbeitest, einfach in ein (ausgekochtes und heißes) Glas mit Schraubdeckel (auch ausgekocht und heiß) geben - fertig. Ansonsten einfrieren.
    Wenn du das ganz ohne Gewürze machst, bleibst du flexibel: die Sauce kannst du dann in jeder beliebigen Richtung verfeinern.
    Wenn du schon mit Salz einkochst, kannst die Sauce ev. sogar schon auf die Pizza geben.
    Oder bereits als Sugo abgeschmeckt (mit anderem Gemüse zB. oder eben entsprechenden Gewürzen und/oder Olivenöl), dann brauchst du den Inhalt des Glases nur noch aufzuwärmen und über die Nudeln kippen ;)


    Trocknen würde ich dir nicht empfehlen - das wird schimmlig...
    Wenn du die Tomaten viertelst zum Einlegen, dann zerlauft dir alles und nachher schmeckt es nicht wie du dir das erwartest.

    Mobil zu sein heißt "immer auf der Flucht zu sein".
    Diejenigen, die auch mobil (=auf der Flucht) sind, sind deine Feinde. Und diejenigen, die in sicheren Gebieten leben und sich dort über Wasser halten können, sehen dich erst recht als Feind.

    Eine BOL zu haben heißt nicht sich eine Festung gebaut zu haben, sondern sich in die Geborgenheit einer nachbarschaftlichen Struktur von Selbstversorgern und Überlebensfähigen AM LAND zu begeben.

    Wir sind bewußt aufs Land gezogen; Alle unsere Nachbarn haben zumindest ein paar Hühner wenn nicht sogar Schafe, Schweine oder Kühe. Und wenn Plünderer bis hier her kommen, dann werden wir mit ihnen umgehen können.

    [[File:IMG_20190530_131905.jpg|none|auto]][[File:IMG_20190530_131925.jpg|none|auto]][[File:IMG_20190530_131939.jpg|none|auto]]

    Wie geschrieben: zwei Drähte nebeneinander tackern und ein paar Volt drauf (6-9V reichen leicht). Billigst, effizient und nachhaltig. Alle ein bis zwei Jahre neu machen und dazwischen gelegentlich die toten Schnecken abklauben.