Beiträge von consuli

    Übersicht zur Akku Lagerung verschiedener Akkutypen / Akkuvergleich

    Akkutyp, Entladerate im Monat, Optimaler Ladezustand für Lagerung
    NiCd Akku, 10-15%, 40-60%
    NiMH Akku , 15-20% (1-2% LSD),40-60%
    Li Ion Akku, 1-2%, 60%
    Pb-H2SO4, ?%, 100%

    Zitat von Ben im Beitrag #6
    Meine "Sorge" gilt eher der Autobatterie. Ich möchte diese, speziell im Winter, nicht mit Surface und zwei Handys leeren. Deshalb würde mich interessieren ab wann diese geladen wird. Schon im Leerlauf oder erst ab 2.000 rpm? Oder irgendwas dazwischen?



    Guckst Duhier

    .

    Findest Du

    Zitat von Vekehrsportal.de

    Solange keine Störung bzw. ein Konstruktionsfehler in der Elektrik liegt, lädt die Lichtmaschine die Batterie bereits im Leerlauf.
    Die Lichtmaschine ist normalerweise so dimensioniert, dass sie die üblichen Stromverbraucher am Fahrzeug völlig alleine versorgen kann.
    Die Batterie ist quasi nur Startpuffer und Ausgleichsspeicher.

    Zitat von rand00m im Beitrag #30
    Würdest du die € 1.280/Jahr kumulieren und nach etwa 5 Jahren dann kaufen in deiner Kalkulation.
    (...)
    Bzw im Jahr 1 Kaufen und dann auf 5 Jahre intern abschreiben.



    Ja, die wahrscheinlichkeitsgewichteten Jahresschadenbeträge auf jeden Fall auf die Nutzungsdauer des Generators kumulieren. Das Problem ist, für einen normalen Angestellten muss ein reiner Prepping Generator sehr lange halten damit er sich rentiert.

    Neues fiktives Fallbeispiel (2)

    Ich bin ein Beamter in Wien.

    Schadenszenario: Eisregen knickt Mittelspannungs- und Hochstrommasten um: 3 Wochen Stromausfall (= Emsländer Eisregenchaos im Jahr 2005)


    Eintrittswahrscheinlichkeit:

    1% (pro Jahr) = 0,01 = 1 Eintritt pro 100 Jahre

    Meine in Geld umgerechneten Schäden:

    3 Wochen Zwangsurlaub mit der 4-köpfigen Familie im Ausland: 3'000 Euro

    Monetarisierung der Bequemlichkeit stattdessen im gewohnten zu Hause bleiben zu können (und warm zu haben): weitere 2'000 Euro

    Tiefkühltruhe: Braucht 5 Tage von -18 C nach + 8 C; in der Zeit hat die Familie den TK-Vorrat aufgegessen: 0 Euro

    Aufstand/ Aufruhr gibt es in konservativen Ländern nicht: 0 Euro

    Schadensumme: 5'000 Euro

    Wahrscheinlichkeitsgewichteter Schaden: 5'000 Euro x 0,01 = 50 Euro pro Jahr


    Ein reiner Prepping-Stromgenerator der 600 Euro kostet, müsste also mindestens 12 Jahre halten, damit er sich wirtschaftlich rechnet.

    Es ist aber ziemlich schwierig, einen so preisgünstigen Stromgenerator zu finden, der dann auch noch 12 Jahre hält (Benzin im Budget; aber Alterung des elektronischen Steuergeräts, Korrosion der Zündkerze; Diesel nur untere Preisklasse mit diesem Budget; vielleicht halten sie aufgrund ihrer einfachen technischen Konstruktion trotzdem 12 Jahre?).

    Deshalb behaupte ich, für einen normalen Angestellten (der jeden Monat Lohn bekommt unabhängig von Stromausfall) rechnet sich ein Stromgenerator meistens nur dann, wenn es für den Stromgenerator noch eine zweite Gebrauchsverwendung gibt (z.B. Baustelle, Wochenendhaus, Wildcamping, whatever).

    Zitat von 12er_scout im Beitrag #25
    consuli:
    Um bei deinem fiktiven Rechenbeispiel zu bleiben:
    Im Zuge deiner Berechnung der Schadenssumme von € 128.000,- hast du aber einiges weggelassen. So zB kommen bei den 3 Wochen Zwangsurlaub mit der Familie ja zusätzlich noch die Kosten dazu für die Nichtproduktion. Diese Kosten bzw. der Wegfall der Einkünfte in dieser Zeit ist auch nicht zu unterschätzen. Dann darf der "Prepping-Generator" mehr kosten als € 1.280/Jahr.



    Ja, das denkt man so. Ein mit Stromgenerator gepreppter Bauer kann aber trotzdem keine Erlöse aus Milch erzielen, denn die Molkerei hat dann vermutlich auch keinen Strom (und der Milchwagen fährt erst gar nicht).

    Grundsätzlich werden die Geldbeträge (wie in einerInvestitionsrechnung

    ) nach der with and without Methode auf den Stromgenerator zugerechnet. Da man ja nicht von vornherein weiß, wie lange der Stromausfall dauert, fallen die Betriebskosten (Futtermittel) mit und ohne Stromgenerator gleichermaßen an (weshalb sie nicht entscheidungsrelevant sind).

    Wichtig ist:

    Ohne Selbständigkeit (verderbbare Lebensmittel eines Supermarkbesitzers, Ermöglichung der Abarbeitung von bestehenden Aufträgen durch den Stromgenerator) kommt man als Angesteller kaum auf so hohe Schadensummen, dass sich die Anschaffung eines Stromgenerators rechnen würde. Für Angestellte (die während eines Stromausfalls ja weiter Lohn bekommen) sind Kerzen, Campingkocher und ein warmer Holzofen in einer reinen Wirtschaftlichkeitsbetrachtung i.d.R. vorteilhafter.

    Wenn die Leute allerdings ein Stromaushelfen mit dem Generator nicht als selbstverständlich ansehen würden und man den Generatorstrom im Krisenfall verkaufen könnte, würde das Ergebnis der Vorteilhaftigkeitsrechnung für einen Stromgenerator anders ausfallen. Aber in den ersten Tagen eines Stromausfalls halten es die Leute mit Sicherheit für selbstverständlich, dass ihnen in einer Notlage kostenlos geholfen wird. Wenn man also mit einem Dreiphasengenerator rumfahren würde, um die eingeschlossenen Leute aus dem Aufzug zu holen und dafür nen 100er haben wollte, müsste man sich noch beschimpfen lassen. Deshalb hat der Kommunismus auch noch nie richtig funktioniert. Er verteilt die Sachen gerecht, die gar nicht erst auf den Weg gebracht wurden.

    Zitat von PreppiPeppi im Beitrag #26
    Allein das gute Gefühl, dass mir die jederzeitige Verfügbarkeit eines Stromerzeugers gibt, ist mir mehr wert als die paar Euro. Die Menschen geben so viel Geld für andere Dinge wie Urlaub, Markenklamotten und Versicherungen aus, da fällt der Generator auch nicht mehr ins Gewicht.



    Bei einem normalen Angestellten wird das "gute Gefühl" vermutlich vor allen Dingen darin bestehen, dass man mit dem Generator im Winter die Zentralheizung wieder in Betrieb nehmen kann. Handy und Internet gehen ja nicht, Arbeitstelle, Behörden, Schulen, Kindergärten und fast alle Geschäfte sind geschlossen.

    Zitat von Ad Lib im Beitrag #14
    Ich bin selbst IT-Nerd und halte es hier so, dass ich bei solchen unbeherrschbaren Risiken einfach "in die Breite gehe". Gerade Spectre bedroht weniger meinen Heim-PC, sondern meine Daten in vielen Cloud-Diensten. Daher verteile ich wichtige Daten wo immer möglich auf mehrere Cloud-Dienste, damit im Fall dass einer davon gehackt wird nicht alles weg ist (im doppelten Sinn: Daten sind für mich nicht mehr zugreifbar und/oder Daten sind dem Hacker bekannt geworden).



    Das macht Sinn.

    Dennoch gibt es bei Daten/ Computer mehrere Risiken:

    1. Datenverlust
    2. Informationsausbeutung der Daten (Kreditbetrug, Identitätsdiebstahl, Plagiat eines technischen Konstruktionsplans, ...)
    3. Gezielte Diskreditierung Deiner Person (Jemand baut Fehler in Deine Computerarbeiten ein, läd Dir Kinderpornos auf Deinen Rechner, ...)



    Dein Vorgehen hilft nur gegen Risiko Nr. 1.

    Zitat von rand00m im Beitrag #4

    Gegen State-Scale Angreifer hat man defakto keine reele Chance.



    Die einzige Chance, die man dagegen hat, ist lange vorher die Intel-Processoren gegen andere auszutauschen.

    Leider haben auch AMD und ARM Prozessoren einen Teil der Spectre Sicherheitslücken, jedoch deutlich weniger.

    Guck doch mal, dass die Jungs von der TU-Wien mit ihrem Risc-V Prozessor voran kommen.

    Zitat von Bardo Thodol im Beitrag #22
    Ich persönlich sehe halt keinen Vorteil darin, wenn der Generator länger hält als die Lagerdauer des Kraftstoffes.




    Das Kraftstofflager kann man ja rollen, also durch den normalen Verbrauch austauschen (wenn man ein Dieselfahrzeug bzw. eine Ölheizung hat).

    Aber einen reinen Prepper-Generator ohne hybride Nutzung (Baustelle, Wochenendhaus, Holz machen mit Elektrosäge, ...) zu rollen, das wird schwierig.

    Ich rechne die Vorteilhaftigkeit eines reinen Preppergenerators so:

    Fiktives Fallbeispiel



    Eintrittswahrscheinlichkeit:

    1% (pro Jahr) = 0,01 = 1 Eintritt pro 100 Jahre

    Meine in Geld umgerechneten Schäden:

    • 50 MilchKühe x 2'000 = 100'000 Euro
    • Mehrpreis für Wiederbeschaffung von neuen Milchkühen aus dem Ausland: 50 x 500 = 25'000 Euro
    • 3 Wochen Zwangsurlaub mit der 4-köpfigen Familie im Ausland: 3'000



    Schadensumme: 128'000 Euro

    Wahrscheinlichkeitsgewichteter Schaden: 128'000 Euro x 0,01 = 1'280 Euro pro Jahr.

    Im vorliegenden Fall dürfte ein reiner Prepping-Generator (inklusive Unterhalt und allem drum und dran) alsomaximal

    1'280 Euro pro Jahr kosten, weil er einen wahrscheinlichkeitsgewichteten Schaden von 1'280 pro Jahr kompensiert. Wenn er mehr kosten würde, würde es ein Minusgeschäft werden. Dann wäre es ökonomisch vorteilhafter, den Schaden in Kauf zu nehmen, anstatt den Generator zu kaufen (und die vermiedenen Ausgaben des Generators für den Krisenfall beiseite zu legen). Der Stromgenerator ist quasi eine "Versicherungspolice in Technik".

    Zitat von Bardo Thodol im Beitrag #17
    Er spart auch keinen Treibstoff im Vergleich zum Inverter-Benziner (in l/h), macht mehr Krach, hat keinen echten Sinus. Dafür ist er schwerer, größer und teurer. Irgendwie fehlt mir hier noch das Killer-Kaufargument...



    Zitat von consuli im Beitrag #18

    Dafür frisst er (im Krisenfall verfügbares) Heizöl, ist günstig und die Motortechnik ist unkompliziert (einfach zu warten). Sind das denn keine schlagenden Prepping-Kaufargumente?



    Zitat von rand00m im Beitrag #19
    Benziner sind günstiger als Diesel. Diesel sind nicht günstiger. So grundsätzlich, Ausnamen bestätigen die Regel.

    Zitat
    Sind das denn keine schlagenden Prepping-Kaufargumente?

    Argument ja, aber für mich nicht "schlagend".



    Für mich sind die Kriterien
    - Spritverbrauch
    - Gewicht
    - Abmessungen
    - Geräuschpegel
    eher Kriterien für einen Gebrauchs-Stromgenerator, z.B. für den Einsatz auf der Baustelle, an der Wochenendlaube, ...

    M.E. kommt es bei einem Prepper-Generator eher auf
    - Diesel/ Heizöl
    - Verlässliche Motortechnik, die auf Jahrzehnte nicht oder oder nur ganz wenig altert (ein ausgefeiltes elektronisches Steuergerät, dessen Halbleiter-Dotierungen chemisch altern, ist genau das was für einen Prepper-Generator nicht will)
    - Unkomplizierte Motortechnik, bei der man eine Störung im Krisenfall selbst beseitigen kann (also keinen spritsparenden Turbo aufgeladenen Benziner mit Zündung)
    - Günstige Anschaffung

    Natürlich ist ein Dieselenerator schwerer. Aber solange er Räder drunter hat ...

    Die Microcode Updates gegen die CPU Sicherheitslücken Meltdown und Spectre lassen sich in die UEFI Firmware oder in das Betriebssystem einspielen (z.B. Windows oder Linux). Nach einer aktuellen Veröffentlichung von Google Sicherheitsforschern bietet die zweite Variante anscheinend nicht immer effektiven Schutz. Die Nachricht ist aber noch ziemlich neu, deshalb weiß man noch nichts genaues.

    Grundsätzlich stellen die sogenannten Seitenkanalangriffsmöglichkeiten durch Meltdown und Spectre vor allem ein Sicherheitsrisiko für Server in Rechenzentren dar, auf denen mehrere virtuellen Maschinen gleichzeitig laufen, normaler Weise für jeden Cloud-Kunden eine virtuelle Maschine. (Normale Cloudspeicher bei Google, Apple, ... sind keine virtuellen Maschinen.)

    Zitat von Bardo Thodol im Beitrag #17
    Er spart auch keinen Treibstoff im Vergleich zum Inverter-Benziner (in l/h), macht mehr Krach, hat keinen echten Sinus. Dafür ist er schwerer, größer und teurer. Irgendwie fehlt mir hier noch das Killer-Kaufargument...


    Dafür frisst er (im Krisenfall verfügbares) Heizöl, ist günstig und die Motortechnik ist unkompliziert (einfach zu warten). Sind das denn keine schlagenden Prepping-Kaufargumente? (Ich bin mit der Firma weder verwandt noch verschwägert und und bekomme auch keine Provision. Bestimmt gibt es ähnliche Dieselgeneratoren mit den gleichen Features auch von anderen Herstellern.)

    Aber wenn ich statt dem von Dir genannten Generator einen spritsparenden Dieselgerator z.B. von HMG nehme, verbraucht der auch nur 0,8l pro h bei 50% Last und 1 Liter bei 100% Last (1700W Nennleistung) bzw. 0,9l pro h bei 50% Last und 1,3 Liter pro h bei 100% Last (2700 W Nennleistung).

    Und im Krisenfall lässt er sich leicht Instandsetzen. Die einzige Regulierung die der hat ist der Förderbeginn und das Förderende. Mach das mal unter Krisenbedingungen mit einem Benzingenerator, der nicht läuft!

    Zitat von Bardo Thodol im Beitrag #9
    Was man bei der Betrachtung Inverter vs. Nicht-Inverter-Gerät beachten sollte: Invertergeräte sind im Teillastbereich wesentlich leiser und spritsparender, da der Motor nicht mit voller Umdrehung laufen muss.


    Das mag durchaus zutreffen.

    Aber in 1 Liter Diesel steckt mehr Energie drin als in 1 Liter Benzin (weshalb ein 75kW Diesel Motor bei dem gleichen Auto normaler Weise weniger Liter Diesel auf 100 km verbraucht als ein 75 kW Benzin Motor Liter Benzin).

    Deshalb wäre es sehr interessant, mal den Spritverbrauch von Benzin-Inverter-Generator und Diesel-Standard-Generator bei gleicher Leistung miteinander zu vergleichen.

    Ich weiß nicht, ob Dein Posting noch in der Grauzone ist oder schon darüber hinaus.

    Für mich würde Dein Posting mehr Sinn machen, wenn Du Prepper davor warnen würdest, wie leicht es ist ein Schloss ohne Picking-Schutz mit einem vibrierenden Metallstab zu öffnen.

    Vielen Dank rand00m für Deinen guten Eröffnungspost. Du hast die Entscheidungsgrundlagen für einen Stromgenerator wirklich sehr gut herausgearbeitet.

    Ich habe dazu nur eine Ergänzung. Du schriebst:

    Zitat von rand00m im Beitrag #1

    1-phasig da ich in der Krise auch nix mit Drehstrom anfangen kann und Drehstrom dann ab 3,6kW erst anfängt sinn zu machen und auch den generator dann 5kW+ benötigt. unsymmetrie ist dann das nächste problem bei Drehstrom am Generator.



    Man kann mit Drehtstrom nur dann nichts anfangen, wenn nur eineneinzigen

    einphasigen Verbrauchermit hoher Leistung

    hat. Sobald man mehrere einphasige Verbraucher hat, kann man einenDrehstromverteiler

    benutzen und jede der drei Phasen einphasig gegen Null/ Erde benutzen. Dadurch dass nicht an jeder Phase die gleiche einphasige Leistung hängt, entsteht für den Generator zwar eine asymmetrische Last. Das bedeutet m.E. aber nur, dass man die Maximalleistung des 3-phasigen Generators nicht voll ausnutzen kann.

    Demgegenüber hat aber ein einphasiger Generator meistens vorn herein nicht den gleichen Wirkungsgrad wie ein 3-phasiger Generator. Also irgendwo bleibt immer etwas nicht nutzbare Reserveleistung liegen.

    Ichvermute

    , man könnte aus 400-V Phase gegen Phase mit einem entsprechendenprimär 400-V sekundär 230-V Transformator

    auch 2 einphasige Lasten annähernd symmetrisch betreiben, wenn die Leistungen aufgehen. Ich bin aber kein Elektriker.

    Allerdings habe auch ich "nur" einen einphasigen Dieselgenerator. Und zwar weil ich einfach zu faul bin, bei einem Stromausfall die schweren Drehstromkabel auszurollen.

    Zitat von Frieder im Beitrag #4
    Nach meiner Umschau sind die kleineren "Einstiegs"dieselgeneratoren sind meistens keine Invertergeräte.



    Im Wesentlichen haben nur die kleinenexternen Kabel-

    Netzteile (Notebook, Handy, ...) Probleme mit Strom aus Nicht-Inverter-Generatoren. Fast alle anderen (Gehäuse)netzteile (auch elektronische Netzteile in Desktop PC) fressen Strom, der nicht genau sinus-förmig ist.

    Für Notebook und Handy bieten sich 12V-Autonetzteile an in Kombination mit einem Labornetzgerät (230V->12V) und einem kleinen 12V Akku (zum Stabilisieren der 12V Spannung).

    Zitat von 12er_scout im Beitrag #5
    consuli: Nur anhand von Medienberichten sich einen aussagekräftigen Überblick über die Lage zu verschaffen ist immer schwierig bis unmöglich.


    Ich glaube, dass was wirklich vorgeht ist, dass aus Großbritannien gerade eine amerikanische Kolonie gemacht wird. Was die Lords den Briten erzählen, Großbritannien könnte in der Karibik einen Militärposten eröffnen und abseits der EU wieder ein globaler Kolonialwarenhändler sein, macht noch nicht mal im Ansatz Sinn. Die Karibik und andere "neue Welt" Regionen sind vom globalen Handel längst vollständig erschlossen. Ein No-Deal Brexit kommt nur den USA zu gute. Denen ist die Europäische Union schon seit langem ein Dorn im Auge (konkurrierende etwa gleich große Wirtschaftsmacht). Und mit Großbritannien hätten sie auch einen Freihandelspartner. Die übrige westliche Welt (Kanada, Südkorea, Japan, ...) haben ja Freihandelsabkommen mit der Europäischen Union geschlossen ...