Beiträge von HolF

    Du hast für jeden Kanister einen eigenen Ausguss? Diese ganzen NATO Kanister haben doch einen Standardanschluss? Also ich hab 4 Kanister und nur einen Ausgiesser. Allerdings werd ich mir demnächst noch so einen "Automatik-Ausgiesser" besorgen der dicht macht wenn der Tank voll ist. Dann kann ich auch mal weniger als 20L nachtanken, bzw. den Tank auch richtig voll machen.

    Zitat von consuli im Beitrag #14

    Das bringt mich auf eine ganz interessante Idee:
    Ein Stromgenerator erzeugt ja normaler Weise mehr Strom, als man im Notbetrieb benötigt. Könnte man nicht mit dem überschüssigen Strom einen Akku laden, sodass der Stromgenerator nur intervallweise laufen müsste? In der Strom-Generator-Aus-Zeit würde man dann den Strom ausm Akku mit Wechselrichter nutzen.

    Mit so einer Lösung ließe sich die Treibstoffreichweite vervielfachen. Gibt es so eine (halb-)automatische Stromerzeugungslösung schon, bei der Akkustrom automatisch eingespeist wird? (Der Stromgenerator startet vermutlich nicht von selbst, es sei denn man hat eine Profianalage wie Krankenhaus beispielsweise.)



    Meine Lösung kann ich manuell so betreiben. Ein Yeti übernimmt dabei die Steuerung und lädt im Regelfall sich selbst sowie vier weitere angehängte Akkus per Solar. Sofern nun entweder keine oder nicht ausreichend Sonne scheint, werden die Akkus geleert. Sind die auch leer, werfe ich den Generator an und der wiederrum übernimmt die Stromversorgung und lädt das Yeti mit den angehängten Batterieen. Sind die voll, schalte ich den Generator wieder ab.

    Ist halt alles manuell und muss entsprechend überwacht werden.

    Ich halte die Verhältnismässigkeit für gewahrt wenn 20 oder mehr Personen zwei Polizisten ernsthaft ans Leder wollen. Und ja, ich hatte gelesen dass sie die Waffen gezogen hatten, zumindest die einen. Ein Warnschuss hätte sicherlich deeskalierend gewirkt. Wenn in einem Mob jeder einzelne Ziel werden kann und die Sicherheit der Masse nicht mehr gewährleistet ist, dann überlegt sich so mancher es sich sicherlich auch nochmal anders.

    Ich bin eben der Meinung bei manchen Situationen, wie ein Mob der dir ans Leder will, ist Deeskalation der falsche Weg. Wird von der Masse wahrscheinlich eher als Schwäche ausgelegt werden und tendiert eher dazu einen Angriff zu "provozieren". Auch wenn wir von Polizisten "mehr" erwarten können als vom einfachen Bürger sollte das nicht soweit gehen dass sie sich verprügeln lassen müssen weil ein paar Jungs der Meinung sind sie müssten Randale machen.

    Warum bei solchen Meldungen wie den letzten beiden keine Schusswaffen benutzt wurden bleibt mir ein Rätsel. Wenn ein Mob derart bedrohlich auf einzelne Polizisten losgeht halte ich das für gerechtfertigt. Anders werden die es nie lernen.

    Zitat von Ben im Beitrag #12

    EFHs kann man auch mieten. Es ist eher eine Frage des Wollens und weniger des Könnens.


    Da brauchst aber einen langen Atem, zumindest in Bayern. Wir haben zwei Jahre suchen müssen bis wir was passendes gefunden hatten. Mal waren es zuviele Kinder, mal war es der Hund, mal wollte der VM (unter der Hand) keine Russen (meine Frau ist Russin), mal war es eine Bruchbude zum selbstbauen (natürlich mit befristetem Vertrag damit Du leichter wieder rausfliegen kannst wenn Du fertig bist) und einige waren auch schlichtweg zu teuer.

    Nun, in meinen Augen schlägt Eigentum ganz klar die Miete, zumindest wenn man ein ehrlicher Mensch ist. Als sog. Mietnomade schaut die Rechnung natürlich wieder anders aus. Als Mieter schwebt über mir halt immer die Drohung der Eigenbedarfskündigung, manche Dinge / Umbauten die ich gerne vornehmen würde darf ich nicht und ich lebe in etwas das nicht mir gehört, d.h. so richtig häuslich und dauerhaft einrichten geht halt nicht
    Ein paar Vorteile hat das Mieterdasein aber auch: Wenn heute die Heizung nicht mehr geht, geht mich das nichts an. Ist nicht meine. Deckt der Sturm das Dach ab, ist das auch nicht mein Problem. Mein Problem erschöpft sich im "Bescheid" sagen. Ich muss für solche Dinge kein Geld auf der hohen Kante haben. Darum muss sich mein Vermieter kümmern. Für Leute die öfters mal umziehen möchten oder auch müssen ist Miete ebenfalls vorteilhafter.

    Dennoch würde ich mein Mieterdasein gerne in das eines Eigentümers tauschen. Aber selbst bei aktueller Zinslage ist das ein hoffnungsloses Unterfangen. Darum gibts als "Wohneigentum" nur einen Wohnwagen. Ist auch ok, dann hab ich meine BOL immer dabei :D

    Nachdem ich in meinem Prepper-Dasein sowohl in einer Wohnung gelebt hatte, als auch nun in einem Haus finde ich Haus einfach um Längen besser. Gründe

    - Jede Menge Platz. Ich muss meine Vorräte nicht mühevoll in irgendwelchen Ecken oder schlecht genutzten Schrankregalen lagern. Jetzt gibt es dafür zwei Zimmer.
    - Wasserbeschaffung. In der Stadt wäre es ein Problem geworden wenn das Wasser ausfällt (was durchaus schon vorgekommen ist, weil der dämliche Hausmeister nie Bescheid gesagt hat) ist das erstmal ein Problem und kann eigentlich nur durch Lagerung von Wasser entschärft werden. Gegen die Lagerung von Wasser spricht wiederum der Platz. Im Haus fang ich halt das Regenwasser in Tonnen und Tanks auf und habe somit schonmal Brauchwasser. Falls die Wasserflaschen zur Neige gehen, kann ich das Regenwasser aufbereiten.
    - Strom. In einer Wohnung kann ich wenig mit Solarzellen und Generatoren machen. In einem Haus kann ich mir eine Inselanlage bauen oder einen Generator aufstellen
    - Heizung. Wenns kalt wird muss ich mir in einer Wohnung sorgen machen ob mein Nachbar nicht doch das ganze Haus abfackelt. Im Haus ist der nächste Nachbar weit genug entfernt das nur sein Haus abfackelt
    - Sicherheit. In der (Stadt)-wohnung wird die Lage in einer Krise schnell eskalieren, die Sicherheit sehe ich da nicht mehr gegeben. Im Haus sehe ich hier zwar einerseits mehr Einstiegsmöglichkeiten, aber auch bessere Sicherungsmöglichkeiten
    - Garten. In einer Wohnung kann ich kaum eigenes Gemüse pflanzen. Klar, auf einem Balkon (sofern vorhanden) geht natürlich immer ein bischen was. Aber ein Garten, in dem ich ausreichend Platz habe toppt alles.
    - Nachbarn. Im Mietcontainer kannte ich kaum einen. Hier kenne ich eigentlich schon die ganze Straße, die nächste nach oben und unten auch noch.

    Ich bin also klar Pro Haus. Im Krisenfall.

    BoV (aka Auto) Zubehör bestellt:

    - Anständiges Ladegerät für den Zigarettenanzünder. Das vorhandene hat zwar zwei Anschlüsse, kann aber nur immer einen bedienen. Somit geht auf langen Strecken entweder dem Telefon oder der E-Zigarette der Saft aus. Nu ist es ein Anker geworden. Mit meinen anderen Anker Produkten habe ich bis dato recht gute Erfahrungen gemacht.
    - Einen neuen Jump Starter bestellt. Der Suaoki (kauf ich nie wieder den Müll) taugt einfach nichts. Weder als Jump Starter noch als Powerbank. Wird ersetzt durch ein Dino Kraftpaket. Hat bei verschiedenen Tests recht gut abgeschnitten. Wehrmutstropfen beim Dino: Kann ich nicht mehr über ein Solarpanel laden. Beim Suaoki ging das. Hat aber auch nix geholfen...
    - Hundegitter fürs Auto. Damit im Zweifel das Gepäck nicht nach vorne fliegt und der Kofferraum auch anständig vollgestopft werden kann.
    - Gaskocher + Kartuschen. Falls unterwegs mal der kleine Hunger wenn nix anderes da ist. Klar, Treckingnahrung liegt schon länger im Auto, aber als Kocher war nur ein Esbit dabei.

    Getestet wird das zusammen mit dem bereits vorhandenen Equipment im August auf der Strecke Niederbayern - Moskau.

    Die Lösung von @Mike mit dem Yeti stellt so annähernd auch meine Planung dar. Besonders reizvoll daran finde ich halt das ich den Yeti einfach mitnehmen kann.

    Und danke für die Info das der Yeti ggf. fähig ist die Heizung zu betreiben. Darüber war ich mir noch nicht sicher, bzw. hatte mich damit noch nicht befasst

    Nun, das gibt es sicherlich auch günstiger. GoalZero wurde ja bereits angesprochen. An das Yeti 400 können noch weitere (Blei) Akkus drangehängt werden im stationären Betrieb, also die Kapazität günstig mit alten Autobatterien erweitert werden. Für meine Notstromversorgung steht das GoalZero auf dem Plan zusammen mit einem Boulder 100 Solarpanel für den stationären und einem Nomad 28 für den Mobilen Betrieb. Der Benzingenerator um das Yeti (+Batterien) im Winter aufladen zu können geht natürlich auch zum Plan.

    Zitat von georgum im Beitrag #1245
    HolF
    Denkst du nicht es wäre einfacher, wenn du bei der Zusammenstellung der Nahrung die ihr einlagert auf Ausgewogenheit achtet (Protein, Fette, etc.) und die Gesamtkalorien ermittelt?
    Ich habe z.B. für den Notfall einen täglichen Kalorienverbrauch, solange wir uns daheim "einbunkern", von 1.500 Kalorien pro Person und Tag gerechnet.
    Daraus ergibt sich dann auch der Zeitraum den man mit der gelagerten Nahrung durchhalten kann.

    Richtige "Menü's" zusammen zu stellen scheint mir doch ein wenig zu kompliziert und aufwändig.


    Nun, das wäre natürlich ein Weg. Aber für mich scheint es einfacher zu sein in "Mahlzeiten" zu denken. Kann ich Dir so nicht erklären, aber wenn ich weiss wieviel Mahlzeiten ich zubereiten kann (unterschiedliche) dann ergibt das für mich ein schlüssigeres Bild. Ein Kalorienwert ist eine Zahl. Eine Liste von Menüs oder Mahlzeiten ist für mich eher was "handfestes". Damit kann ich besser umgehen.

    Beim hiesigen Real Dosen mit Bierschinken, Bockwürsten, Wiener und diverse Eintöpfe gekauft. Noch nicht zum einlagern, erstmal zum testen die Woche ob das schmeckt und wieviel wir davon pro Tag verbrauchen würden.

    Und den Plan gefasst, "Krisenmenüs" zusammenzustellen. Also den Speiseplan pro Krisentag für die ganze Familie. Ich verspreche mir davon endlich mal ein besseres Bild über die Reichweite meiner Vorräte zu bekommen. Ich hab zwar alles möglich essbare kiloweise eingelagert (z.B. die berühmten Nudeln: 50kg) aber wie lange ich jetzt damit wirklich hinkommen würde kann ich garnicht sagen. Deswegen werden da Menü´s gebaut