Beiträge von Betula

    hmmm...ok, das schreit fast nach Feldexperiment. Gewässer suchen und mit Lupe schaun, obs dort Daphnien gibt. ansonsten sollte man die auch im Aquarienhandel als Futtertierchen erhalten. bzw - hab grad gschaut, Amazon hat die als Lebendfutter im Versand. ist halt ein Testsystem, das einer gewissen Vorbereitung und Pflege bedarf...könnt man vielleicht in einer BOL machen, die man als Wochenendhaus betreibt.

    wir hatten als Kinder die Regel: wennst in einem Bacherl Köcherfliegenlarven findest, kannst das Wasser trinken. Köcherfliegenlarven zählen zu den sogenannten Bioindikatoren - das sind Lebewesen, die bestimmte Umweltbedingungen - in diesem Fall eine gewisse Gewässergüte - zum Überleben brauchen. findet man mehrere dieser Tierarten in einem Bach, kann man davon ausgehen, daß die Qualität gut bis sehr gut ist.

    danke für Eure Einschätzung! [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]

    mir gehts halt auch darum, daß ich hier mit Solarzellen ned viel Spaß hätte, weil alle Fenster nordseitig sind. ich überlege, mir ein mobiles Solarpanel-Teilchen für den Rucksack zu besorgen, aber im WC kann ich damit draußen auch nicht mehr herumlaufen (Beute!)
    für einen urbanen Blackout-BugIn...hm... das Cougar ist sicher effektiver, als mit Kurbeldynamo eine 2600mAh/5000mAh-Powerbank zu laden...

    an der Uni hat uns der Prof in der Gewässer-Vorlesung den Daphnientest vorgestellt.
    das Prinzip: ihr habt einen Behälter, in dem Wasserflöhe/Daphnien schwimmen. durch den Behälter strömt das zu prüfende Wasser. ist es ok, bleiben die Daphnien beweglich und auf gleicher Höhe. sinkt die Wasserqualität, sterben die Daphnien ab, sie sinken im Becken runter - und unten sind Lichtschranken angebracht, die ein Warnsignal auslösen, sobald die Wasserflöhe absinken.
    man hat damit zumindest ein Warnsystem, die Art der Schadstoffe kann man dadurch nicht feststellen

    darf ich mich da gleich mit einer Frage dranhängen:
    wie sinnvoll ist dieses Ding: Powerplus Cougar Powergenerator?
    für Handy und Akkuladegerät reichts sicher. aber: kann man damit auch Laptops laden? im Winter notfalls einen Heizlüfter (meiner hat zB 2000W) betreiben? Die Idee liest sich ja ganz nett: man kurbelt (gscheid lang, natürlich - irgendwo stand was von 9 Stunden.), und hat Strom.

    für mich als Technik-Laien, der sich keinen Dieselgenerator aufstellen kann und mag, klingt das durchaus interessant. aber ist das Ding tatsächlich effektiv, oder nur ein nettes Spielzeug, mit dem ich meinen mp3-Player - aber nicht mehr - laden kann?

    danke! :-)

    meine größte Sorge ist ja, daß ich was übersehen hab und deshalb von lauter steinharten Glasbroten gesteinigt werde [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/hmm.gif][Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif]

    ich hab hat versucht, wirklich Schritt für Schritt zu beschreiben, für Leut, die noch nie im Leben mit Germteig gearbeitet haben. Backprofis reicht ja meist die reine Zutatenliste, weils gewisse Regeln gibt, was wann wie zamghört.
    für alle Anfänger: einfach versuchen und von Fehlschlägen ned entmutigen lassen! [Blockierte Grafik: http://files.homepagemodules.de/b628050/a_17_ddadb26c.gif]


    (hmmm...da wär der Chat wieder praktisch, da könnt ma Live-Support machen...)

    @Ragnar der Furchtsame
    danke für das Lob, aber erfunden hab ich das nicht. ich hab mir lediglich gedacht, daß es sich für die preppermäßige Bevorratung eignen könnte [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/wink.gif]

    nehmt beim ersten Versuch die halbe Menge, also für 6-7 Gläser. also 400g Mehl, 1/4L Flüssigkeit, 1 Ei....
    bei den Gewürzen gebt ihr halt rein, was Euch schmeckt. Koriander und Kümmel geben den typischen Brotgeschmack, mir schmeckt bisher die Kombination mit RoggenVKM und DinkelVKM besser als mit Weizenvollkornmehl. ist aber Geschmackssache.

    wer genug Zeit hat, kann den Teig auch über Nacht stehen lassen - dadurch wird der Teig angeblich noch feiner. (also generell: je öfter man ihn gehen läßt, desto feiner)

    ok, nun eine ausführlichere Anleitung inclusive meinem Standardrezept fürs Brot: [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]

    ZUTATEN:

    BASIS:
    - 800g Vollkornmehl (Dinkel, Roggen oder Weizen)
    - ca. 1 Eßlöffel (EL) Salz (je nach Geschmack auch mehr oder weniger)
    - ca. 1 EL Zucker (wer keine Fructose verträgt, kann auch 2EL Traubenzucker nehmen - der Teig geht genauso gut)
    - ca. 1 EL gemahlener Koriander
    - ca. 1 El gemahlener Kümmel (ev. zusätzlich 1 EL ganzer Kümmel)
    - ca- 1/2 EL gemahlener Pfeffer
    - 1 Packung Trockengerm (wer mag kann auch frische Germ aus dem Kühlregal verwenden)
    - 1 Packung Trockensauerteig (gibts zB von Alnatura bei DM, Merkur...)
    - 1/2 Liter handwarme Flüssigkeit (wahlweise 1/2L Buttermilch, 1/4L Buttermilch + 1/4L handwarmes Wasser, 1/2L Joghurt, 1/2L Sojamilch...)
    - 1 Ei
    - je nach Gusto 50g Körnderl: Sesam, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Chia, Weizenkleie...falls Ihr Leinsamen oder Chia verwendet: beides quillt, der Teig braucht also ein wenig mehr Flüssigkeit. das merkt Ihr aber beim Verkneten, der Teig muß noch ganz leicht patzig sein. also: geschmeidig (glatt), aber leicht klebrig. ich lasse die Chiasaat zB in ein paar EL Wasser vorquellen, bevor ich sie unter den Teig mische. gequollenes Chia schaut aus wie eine Kreuzung aus Frosch- und Krötenlaich, also ned erschrecken - das ist normal! [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]
    - 1 Schuß Olivenöl
    OPTIONAL: je nach Gusto (also zusätzlich zum Basis):
    300g geriebene Karotten (in diesem Fall unbedingt 13 Gläser vorbereiten)
    Schafkäse, Oliven, Chili, Pfefferoni, Salamistückerl, Knoblauchzehen, Kräuter...

    FORMEN:
    - 12-13 Twist-off Sturzgläser zu 440ml, frisch gewaschen (auch die Deckel)
    - ca. 100-150g Sesam oder Sonnenblumenkerne zum Vorbereiten der Gläser und Wälzen der Teigkugeln (keinesfalls Leinsamen oder Chiasamen - beides zieht Feuchtigkeit, quillt - und würde somit erst recht am Glas klebenbleiben). Mehl geht auch, aber mit Sesam ists hüscher :-)

    ZUBEREITUNG:
    - Mehl in eine große Schüssel (zB Weitling) sieben, Salz und Gewürze untermischen
    - in die Mitte des Mehlbergs eine Kuhle machen, Zucker, Germ (wenns frische ist: zerbröseln) und Sauerteig in die Mitte der Kuhle streuen. ein paar EL Flüssigkeit draufgießen, mit einem Eßlöffel das Zeug in der Kuhle glattrühren. (also wirklich nur in der Kuhle: Zucker, Germ, Sauerteigpulver, Flüssigkeit und ein bißl Mehl vom Rand der Kuhle, nicht den kompletten Mehlberg. das Ganze nennt sich "Dampfl" und ist sozusagen die Gehprobe für die Germ. Germ ist ja lebendig, kann also bei zu langer oder zu heißer Lagerung absterben).
    - Das Dampfl leicht (mit ca. 1TL Mehl) bestäuben, Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken, an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen. Das Dampfl sollte anschließend leicht gequollen aussehen und ungefähr doppelt so groß wie vorher sein. falls es in Eurer Küche kühl ist, könnt Ihr das Backrohr ein paar Minuten bei 50Grad vorheizen, wieder abschalten - das Backrohr sollte innen angenehm warm sein - ca. 30 Grad, d.h. wenn Ihr das Blech angreift, dürft Ihr euch nicht verbrennen - sonst ist es zu heiß.) durch das Bestäuben des Dampfls seht Ihr nachher leichter, ob es gegangen ist!
    - während das Dampfl geht, könnt Ihr die Gläser vorbereiten: in jedes Glas ca. 1 TL Olivenöl gießen, mit einer Küchenrolle das Öl innen verstreichen, allerdings nur bis ca. 2cm unterhalb des Glasrandes. der Boden muß auch gut eingestrichen werden! Als nächstes gebt Ihr 1 leicht gehäuften EL Sonnenblumenkerne oder Sesam in die Gläser, schüttelt sie, so daß der Boden bedeckt ist. anschließend das Glas leicht schräg halten und drehen, ev. leicht klopfen, so daß die geölten Innenseiten auch mit Körndln bedeckt sind. (im Gegensatz zum Kuchen muß die Glaswand nicht flächendeckend mit Öl und Körndln bedeckt sein, da wir nachher die Teiggkugeln in den Körndeln wälzen, bevor wir sie in die Gläser stecken)
    - WICHTIG: anschließend mit einer sauberen Küchenrolle den Rand innen und außen sauber wischen (ca. die oberen 2cm)
    - vorbereitete Gläser beiseite stellen
    - weiter gehts mit dem Teig: wenn Ihr das Geschirrtuch hochhebt, seht Ihr, daß das Dampfl gegangen (aufgequollen ist). das ist gut so! :-) falls nicht, war die Germ alt oder zu heiß (sprich: die Hefe abgetötet) und Ihr müßt das Ganze nochmal mit einer frischen Packung machen. daher nochmals: solange der Teig geht, nie heißer als ca. 30 Grad! Die Hefe soll es kuschelig haben, damit sie sich vermehren kann (und dabei CO2 produzieren - was die Bläschen im Teig macht, so daß er aufgeht)
    - jetzt den Rest der bereitgestellten Flüssigkeit mit einem Löffel einrühren, das Ei mit einrühren. falls Ihr den Mixer nehmen wollt, braucht Ihr die Knethaken - die sehen aus wie Spiralen. wichtig ist, daß Ihr sie richtig herum einsetzt, normalerweise sind die Löcher im Mixer und die Knethaken markiert, damit man weiß, was wo reingehört. würdet Ihr die Haken ins jeweils falsche Loch stecken, kriecht euch der Teig beim Mixen zum Mixer hoch. ich bevorzuge allerdings Löffel und Hände: solange es geht, mit einem Löffel drücken und kneten, anschließend mit einem Handballen (damit man die 2. Hand frei hat für Wasserhahn etc)
    - Chia, Sesam, Leinsamen, Karotten, Salami etc...mit einkneten (jetzt nicht mehr mixen!)
    - der Teig sollte jetzt einheitlich geschmeidig und glatt sein, im Gegensatz zu Rührteig (zB Gugelhupf) "zieht" sich Germteig, ist ein bißchen gummiartig in seiner Konsistenz, während Rührteig mehr oder weniger flüssig ist. Germteig ist dann glatt genug, wenn er sich gut vom Schüsselrand löst, je nach Konsistenz kann man eine Kugel formen. da ich den Brotteig aber ein bißchen feuchter ist, bleibt hier meist doch ganz wenig an der Schüssel hängen
    - Ihr bekommt den Teig zum größten Teil mit einem Löffel von der Hand gekratzt. den Rest könnt ihr mit der zweiten Hand durch schnelles Handflächenreiben runterwuzeln, ist der Teig zu klebrig, stäubt euch vorher ein bißl Mehl auf die Hand. WICHTIG: jedes Mal, nachdem Ihr den Teig berührt habt, gründlichst mit Seife die Hände waschen, auch unter Fingernägeln und in den Nagelbetten. Hefe kann nämlich, wenn sie in feuchtwarme Körperregionen verschleppt wird, sehr unangenehme Infektionen bilden!
    - Teigschüssel wieder mit etwas Mehl (ca. 1EL) bestäuben, mit Geschirrtuch abdecken und 30-40 Minuten gehen lassen. anschließend sollte der Teig die doppelte Größe haben
    - in einer Schüssel die ca.100-150g Sesam oder Sonnenblumenkerne bereitstellen
    - gegangenen Teig wieder zusammenkneten - er fällt wieder zusammen, weil das CO2 etwas entweicht.
    - jetzt mit beiden Händen arbeiten: ca. 7-8cm große Kugerl formen. die Größe liegt irgendwo zwischen Mandarine und Orange, der Teig sollte später im Glas bis ca. zur Hälfte reichen. macht die Kugeln einzeln, dann bekommt Ihr ein Gespür dafür
    - Teigkugel im Sesam/in den Sonnenblumenkernen locker wälzen, mit beiden Händen leicht zu einer Walze rollen. die Walze in eines der vorbereiteten Gläser plumpsen lassen und mit der Fingersitze leicht andrücken, so daß man sieht, wie hoch der "Teigpegel" ist
    - weitere Teigkugerl machen und die restlichen Gläser damit befüllen
    - Hände wieder vom Teig freiwuzeln und mit Seife waschen
    - saubere Küchenrolle nehmen und nochmals die Glasränder säubern
    - Teiggläser auf das Backblech stellen, nochmals im leicht warmen Backrohr ca. 30-40 Minuten gehen lassen, der Teig sollte wieder doppelt so hoch gegangen sein
    - jetzt erst bei Heißluft backen: bei ca. 150-170 Grad ca. 50 bis 60 Minuten backen
    WICHIG: da Ihr mit Glas arbeitet, niemals kalte Gläser auf ein heißes Blech stellen, durch den Temperaturunterschied könnten sie springen!
    - ca. 10 Minuten vor Ablauf der Backzeit Wasser im Wasserkocher aufkochen lassen. die Deckel der Gläser in eine Schüssel geben, mit dem kochenden Wasser übergießen, im Wasser liegenlassen
    - Gläser aus dem Rohr nehmen (nicht auf kalte Oberflächen stellen. zimmerwarm, zB auf ein Holzbrett, ist OK!), sofort Deckel mit einer Gabel vorsichtig aus dem heißen Wasser fischen und auf die Gläser setzen. mit einem Geschirrtuch (Achtung, die Gläser sind wirklich heiß!) die Deckel festschrauben
    - die zugeschraubten Gläser nochmals ca. 30 Minuten bei ca. 90 Grad ins Rohr stellen
    - anschließend die Gläser abkühlen lassen. sobald sie abgekühlt sind, seht Ihr, daß die Deckel leicht nach unten gewölbt sind - sie sind also komplett dicht. tippt man mit der Fingerspitze leicht auf den Deckel, klingt es eher "straff". klingt es "hohl", ist das Glas nicht richtig dicht. der Klang ist schwer zu beschreiben, aber wenn Ihr nacheinander auf alle Deckel tippt, merkt Ihr den Unterschied sofort, falls eines der Gläser nicht dicht ist
    - erkaltete Gläser beschriften (Datum, spezielle Teigart (lactosefrei, glutenfrei etc...)
    - kühl und dunkel lagern

    die Gläser knacken beim Öffnen, das charakteristische "plopp", das man beim Öffnen von Glaskonserven hört. hört man es nicht, war das Glas nicht dicht - und der Inhalt sollte nicht gegessen werden!
    normalerweise rutscht das Brot sehr leicht aus dem Glas. Glas auf den Kopf stellen und leicht auf den Boden klopfen - und es flutscht raus

    da ich gerade erst damit angefangen habe, Glasbrot zu backen, kann ich zur Haltbarkeit noch nichts Konkretes sagen. beim Kuchen wars aber mindestens ein halbes Jahr (sofern er nicht vorher aufgegessen wurde [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif]) falls Ihr Käse und Salami einbackt, wird die Haltbarkeit vermutlich geringer sein - werde demnächst mal einen Versuch ansetzen!

    gutes Gelingen! [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]

    was wir, glaub ich, noch nicht hatten: im städtischen Bereich mit dem Einkaufsroller / Einkaufstasche auf Radeln. das gibts auch mit je 3 Rädern links und rechts, damit komt man auch Treppen hoch. muß mal schaun, ich hab einen Strandrolli, da müßten locker 2 10l-Kanister reinpassen. beim Ziehen sind halt lediglich Gehsteigkanten etc ein Hund - ihr glaubts ned, wie sehr sowas bei einem schwer beladenen Wagerl bremsen kann.

    Varminter, Hausarbeit ist auch heute noch genau das, wonach es sich anhört: Arbeit! [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/hmm.gif]
    durch die Technisierung ist es natürlich leichter geworden, aber noch lange kein Kaffeekränzchen.
    und glaub mir, Seifenopern können das Bügeln sehr viel erträglicher machen (weils ziemlich monoton ist). allerdings würde ich - würde ich bügeln - Dokus bevorzugen. oder DVDs (zB TWD [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif]).

    zurück zum Waschen:
    das 2-Kübel-Saugglocken-Prinzip klingt auch gut - und ist schnell umzusetzen. und ist vermutlich wesentlich händeschonender als sämtliche Waschbrettvarianten.
    die Fahrrad-Waschmaschine...läßt sich das rein theoretisch mit jeder WM machen? Gehäuse aufflexen, längeren Keilriemen einsetzen und mit dem Radl verbinden?

    @Don Pedro : das Wäsche-unter-der-Dusche-Treteln kenne ich auch aus dem Urlaub. setzt allerdings voraus, daß man eine funktionierende Dusche hat. klarer Vorteil: man verbraucht kein zusätzliches Wasser und Seife.
    ich hab schon Rohrfrei zum Entfärben benutzt, es war Wochenende, kein Drogeriemarkt mehr offen, Verfärbungsnotfall. Der Stoff hats zum Glück überstanden - aber zu oft würd ich das nicht machen.
    ansonsten: Shampoo für Wolle (ist ähnlich wie Feinwaschmittel, da verfilzt sie nicht so leicht), Kernseife für fast alles andere. sind Kettenfettflecken im Stoff, zerst mit Butter einreiben, dann mit Seife normal auswaschen (die Buttersäure löst die Kettenschmiere)

    @Capt J Reynolds : Danke! [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]

    @wiki : sieht der Scrubba stabil aus? interessant wäre es zu testen, wie gut er im Vergleich zu einem normalen Drybag reinigt. die Videos zeigen ja immer ein hübsche Dreckbrühe, die weggekippt wird

    gibts hier jemanden, der die White Wash schon verwendet hat?

    @LANNERWEGMICHAEL : mit Rumpel hab ich noch nie gewaschen, kann mir aber gut vorstellen, daß das Muskel und Haut beansprucht. muß mal am Flohmarkt schaun, wenn ich wo eine erwisch, hol ich sie mir

    mir kommt grad ein Kombinationsgedanke (hab mich grad an den Kanister-Trage-Thread erinnert, an die "Wasserkuh" in der Scheibtruhe): legt man eine Fußmatte vorne in eine Scheibtruhe, müßte der Neigungswinkel der vorderen Schräge (also an der Auskippseite) ganz gut fürs Schrubben passen - und die Matte sollte rutschhemmend sein. rutscht es doch, könnte man 2 Löcher rechts und links in die Matte bohren, die Matte mit Schnüren an der Radaufhängung fixieren. mangels Scheibtruhe und Fußmatte kann ich das aber nicht ausprobieren [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/hmm.gif]

    @Shanara : das Ding kannte ich noch nicht, danke! ist für den BugIn sicher interessant!
    @Capt J Reynolds : oh, tut mit leid, den hab ich übersehen - magst Du die Themen zusammenhängen oder paßt es für Dich so? (tolle Skizze! [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif])
    @Don Pedro : Fußmatte ist eine super Idee, weil große Fläche und schnell irgendwo auftreibbar. mal schaun, wann ich das nächste Mal in den Baumarkt komm...

    ich dachte vorangig an 2 Szenarien: BugIn und BugOut. in ersterem Falle kann die Krisenwaschmaschine ruhig größer und robuster sein (wie das japanische Schüsserl, Shanaras Magic White oder Dons Fußmatten-Eurokisten-Kombination), in letzterm sollte sie eher platzsparend und leicht sein (siehe Silikonwaschbrett)

    den Folder gibts übrigens auch zu bestellen - nebst anderen (Vorsorge etc): http://www.zivilschutz-ooe.at/…rten-bestellformular.html (Link abgelaufen) Zivilschutzverband OÖ - Folder zum Bestellen (kostenlos!)[/url]

    ich habe mir unlängst welche bestellt - waren nach ca. 3 Tagen da. habe sie im Freundes- und Familienkreis verteilt, es gibt schon erste Rückmeldungen, daß sich Leut Dinge von den Listen (Kurbelradio, Kurbeltaschenlampe, Wasser etc) besorgt haben

    ein Thema, das mir schon seit einiger Zeit durch den Kopf geht: wie wäscht man am effektivsten ohne Strom?

    ich habe mir ein paar Testobjekte besorgt, die ich bei Gelegenheit testen werde (momentan hab ich einfach keine dreckigen - ich mein: so richtig dreckigen! - Leiberl hier)

    hier die Testobjekte:
    Nr. 1 eine japanische http://www.amazon.de/gp/produc…_s00&tag=httpswwwaustr-21 um ca. 19 Euro
    [[File:RubWashBowl.jpg|none|auto]]
    Nr. 2 ein kleines blaues Hartplastikwaschbrett um ca. 3 Euro
    Nr. 3 ein kleines, flexibles (auch rollbares) oranges Silikonwaschbrett mit Saugnäpfen auf der Rückseite (hat auch Outdoor-Potential - werde experimentieren) - ca. 13 Euro
    Nr. 4 ein kleines rosa Silikonschrubbteil, das sich wohl eher für kleine Flecken als für ganze Waschstücke eignet, ca. 2 Euro
    [[File:Waschbrettln1.jpg|none|auto]][[File:Waschbrettln2.jpg|none|auto]]
    geplant ist bei Gelegenheit auch ein Scrubba Washbag (=Drybag mit integriertem Silikon-Noppen-Waschbrett), der ist allerdings mit knapp 60 Euro ein relativ teures (aber den Rezensionen zufolge effektives) Spielzeug

    ausprobieren will ich, wie das Waschverhalten jeweils in einer kleinen Schüssel (Schaffl) und einem Outdoor-Faltkübel ist.
    für den Blackoutfall ist vermutlich das japanische Schüsserl am besten geeignet, nicht zuletzt dadurch, daß das Waschbrett schon einen guten Neigungswinkel vorgegeben hat.
    für das Silikonwaschbrett ist auch ein Testlauf in einem normalen Drybag bzw einem 3L-Zipplock-Gefriersackerl geplant, in Anlehnung an das Scrubba-System

    mich würd auch interessieren, ob ihr schon ähnliche Überlegungen oder Testläufe hattet - wie wäscht man sein Zeug, wenn es keine Waschmaschine gibt?
    vielleicht schaffen wir ja eine Ideensammlung zu dem Thema. zB - läßt sich eine Salatschleuder zum Trockenschleudern von Unterwäsche verwenden? [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]

    ich denk, es kommt auch auf die Situation an, in der man tragen muß. muß ich eine kurze Strecke durch die Stadt, werde ich einen oder 2 meiner 10L-Kanister nehmen, jeweils mit Handtuch polstern, in ein Hofersackerl etc stecken, das Ganze in ein blaues Ikeasackl werfen, dessen Träger mit Handtüchern gepolstert sind. das sieht nach total chaotischem Provisorium aus (als hätte mich die Krise total unvorbereitet erwischt) und lockt im WC sicher weniger Unholde an als wenn ich damit meinem schicken Deuter-Rucksack durch die Gegend stiefle.
    geht sicher nur für kürzere Strecken, hab aber schon 40L-Erdsäcke mit gerucksacktem Ikeasackerl einen Berg hochgeschleppt. war zwar nachher töter als tot, aber es geht zumindest für 1km und mit Pausen (wohlgemerkt: bergauf mit ca. 30-40% Steigung)
    für längere Strecken: Rucksack oder Caps Wäschekorbidee aufgreifen.

    Michael
    ma, ich hoff, der Kerl hat aus der Sache etwas gelernt...
    toll, daß Du helfen konntest! [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]


    git hier auch der Einsatz improvisierter Dinge?
    lange vor meiner Prepperzeit...im ICE: in meinem Abteil saßen zwei junge Eltern mit einem kleinen Kind, das die ganze Zeit quengelte. ihm war fad - und die Eltern hatten vergessen, Spielzeug einzupacken (und waren deshalb schon leicht entnervt bw. verzweifelt). also hab ich meine 0,5L-Mineralwasserflasche ausgetrunken, von meiner Federschachtel (ich hatte da ein mädchenmäßiges Gebamsel am Reißverschluß hängen - selbstgemachte Fimoperlen an einer Lederschnur) zwei Fimoperlen abmontiert, in die Flasche gesteckt, zugeschraubt - fertig war die Rassel. und das Kind den Rest der Fahrt quietschvergnügt beim Spielchen Schepper-Schepper-ich-haus-runter-Mama-hebts-auf [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif]

    oder mit einem Fahrradwerkzeugschlüssel (weiß nicht, wie das Ding korrekt heißt - da sind mehrere Sechskantschlüssel in einem Tool beisammen) eine Tür geöffnet, deren Türklinke abgefallen war: auf einer Almhütte mühte sich eine der Kellnerinnen, eine Tür zu öffnen, schaffte es nicht. ihr kennts das vieleicht - wenn die Klinke abfällt, schaut nur mehr so ein viereckiger Zapfen heraus, der schlecht zu greifen ist. ich hab den Fahrradschlüssel ausgepackt, einen der kleineren Sechskantschlüssel ums Zapferl verkantet und dann vorsichtig mit dem Klinkenersatz runtergedrückt - war eine Aktion von keiner Minute, die Tür war auf und die Kellnerin ungaublich erleichtert.

    ...ist halt nix Spektakuläres, hat aber trotzdem Menschen geholfen.

    oooh ja, ich nehm definitiv welchen mit! [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif] [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/devil.gif]
    und Brot auch.

    aber halt nur je 1 Glas für Kostproben und zur Demonstration, da ich ja alles schleppen muß [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/wink.gif]

    Schlagobers wern wir ned brauchen, der ist supersaftig. ich mag keine knochentrochenen Kuchen.
    einer meiner Gäste hat glatt die Krümel vom Teller geschleckt ^^

    ich habe heute den Großteil meines "Trockenvorrates" mottensicher verpackt [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]

    [[File:Trockenvorratskisten2.jpg|none|auto]]

    es war gar nicht so leicht, luftdichte, lebensmittelechte Kisten in der Größe zu finden [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/hmm.gif]
    Aluboxen habe ich zwar auch angeschaut, aber da war ich mir nicht sicher, ob die wirklich luftdicht sind (Moosgummidichtung) - und dicht müssen sie vor allem wegen der Motten sein. ihr kennt das vermutlich: man hat Luftdichte Vorratsdosen, in denen man das Mehl lagert. einmal beim Deckelzumachen nicht aufgepaßt, eine Ecke nicht richtig festgedrückt, und schon hat man die Viecher drinnen. die legen wohl das Ei in die Ritze und das geschlüpfte Viech, winzigklein, robbt dann durch die Ritzen ins Mehlparadies.
    wichtig ist natütürlich auch, daß man die Verpackungen beim Kauf und vorm Einlagern auf Gespinste im inneren checkt. es nutzt die beste Vorratskiste nix, wenn die Parasiten als blinde Passagiere einreisen

    so, meine Lieben, hab grad eine Ladung Brot ins Rohr gepackt.
    Vollkorn-Kümmel-Sonnenblumenkern, mit Sauerteig und Germ.

    am Nachmittag habe ich schon eine Ladung Schokokuchen eingeglast, meine Besucher waren seeehr angetan und sind drum herumgeschlichen [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]
    Vakuum gezogen haben sie alle brav (die Gläser, nicht die Besucher [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif])


    Nachtrag:
    [[File:Glasbrot 150815.jpg|none|auto]]
    ein bißl kümmellastig geworden, aber ansonsten fein!
    das Lösen aus dem Glas klappt sogar besser als beim Kuchen, weil sich der Teig beim Abkühlen ein bißl zusammenzieht und dadurch schon von den Glaswänden löst (gefettet war mit Olivenöl, mit Mehl bestäubt, der Glasboden mit Sonnenblumenkernen bedeckt. Decke aufdrehen - ein sattes Ploppknack! , Glas umstülpen, dreimal auf den Boden klopfen - plopp! [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif]