Beiträge von Betula

    danke, Mama Bär! [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]

    die Pfefferminze ist eines meiner Lieblingskräutln. ich hab hier eine, deren Austrieb ist im Frühling fast purpurschwarz - und die ist staaaark, hui! ich mach mir eigentlich nur Tee, wenn ich Halsweh hab, 1 Kanne mit ein bißl Honig und der Hals fühlt sich nimmer so wund an.
    allerdings habe ich wo gelesen, daß man nicht mehr als 1 Kanne pro Tag trinken soll - eben weil Pfefferminze so stark ist.

    das Minz begleitet mich jetzt schon seit knapp 10 Jahren, habs damals ausgegraben, war aus einem aufgelassenen Garten ausgewildert und bedeckte eine Fläche von ca. 100m2 (zusammen mit Brombeeren und Disteln [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif] [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/sick.gif]). im Frühling bin ich immer mehrere Tage hintereinander losgezogen und hab spannenlange Triebspitzen gepflückt und getrocknet - der Vorrat reichte dann für ein Jahr.

    Hallo Wolfgang,

    stimmt, die 10L-Kanister kosten natürlich auch was (ca. 5 Euro pro Stück, ist viel, ich weiß, weil Porto dabei war...aber kein verdammter Baumarkt in Linz hat stinknormale Wasserkanister!), aber die gehören dann mir. bei Pfandgut hab ich immer das Gefühl, ich darfs nicht so lange behalten, weils ja eigentlich dem Hersteller gehört. ist halt eine Kopfsache - ich fühl mich nicht wohl, wenn ich Sachen länger von wem ausgeborgt hab...

    der Geschmack ist so eine Sache. ich müßt mich jetzt durch sämtliches Mineralwasser durchkosten um herauszufinden, welches mir schmeckt. Römerquelle mag ich nicht, das zumindest weiß ich [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif] ...Vöslauer geht so halbwegs.

    falls ich aus dem Wald von der Quelle Wasser holen müßte, wäre das mit 2 10L-Kanistern auf einer Stange geschultert natürlich auch einfacher als mit 20 oder 13 Einzelflaschen zusammengeschnürt...

    Huhu Wolfgang,

    Deine Überlegungen sind plausibel - aber mir gings momentan darum, einfach mal einen gewissen Grundvorrat zu haben.
    das Kanisterwasser ist als Trink- und Brauchwasser gedacht, als Ergänzung zu den Mineralwasserflaschen.
    Trinkwasser deshalb, weil ich zuhause nie Mineralwasser trinke, und ich die Flaschen nach 2 Jahren sowieso verbrauchen müßte (ob Tee mit Mineralwasser schmeckt?)
    Brauchwasser: mir kommt momentan eine ganz andere Überlegung. woran erkennt man nach 1 Monat Blackout die Prepper? sie haben sauberes Gwand an und duften frisch gewaschen. (wäre es demnach im Falle einer länger andauernden, massiven Krise nicht ratsam, zu Tarnzwecken zumindest ein bißchen zu müffeln?)
    mir gings halt in erster Linie darum, schnell einen Vorrat hier zu haben. und da ich kein Auto hab, muß ich alle Wasserkisten heimtragen - das dauert ein paar Wochen / Monate, bis ich auf die gleiche Menge komm, die ich so mit den Kanistern schaffe. für mich ist es - momentan zumindest - praktischer, als die vergleichbare Menge Kisten zu schleppen (hast Du in Deiner Berechnung das (Flaschen- und) Kistenpfand mit einbezogen? meine Überlegung war ja, zwecks besserer Stapelbarkeit keine folienverpackten Sixpacks zu nehmen)
    die Kanister nehmen natürlich auch weniger Platz weg als Wasserkisten. und ich kann sie auch für andere Dinge verwenden, wenn ich mir zB eine größere Menge Reis oder so heimtrage (auf Etappen natürlich ;-) )

    großen Wassertank habe ich leider keinen, und auf absehbare Zeit auch keine Möglichkeit, mir einen anzuschaffen. aber Du hast natürlich Recht, das Micropur-Pulver ist vom Anwendungsgebiet her eher für größere Kaliber ausgelegt. für unterwegs hab ich eh die Forte-Tabletten

    ah, ok, danke! [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]
    ich hab das Pulver hier, damit habe ich eine Verdünnungsreihe gemacht. also: 1g auf 10 Liter, gut geschüttelt, bißl stehen lassen, wieder geschüttelt, dann davon je 1 Liter in die vorbereiteten, halb gefüllten 9 übrigen Kanister. Nach dem Aufteilen alles bis oben aufgefüllt. ich habs jetzt so gelöst: voll geht eh nur bis zur Griffunterkante (also der Teil unter dem Griff, der in etwa das untere Niveau des Einfüllstutzens hat.). da es Leitungswasser ist, sollte das Micropur classic ausreichen zur Konservierung. ich hab eh Mineralwasser auch, aber in Summe noch nicht so viel

    ich hab grad 10 Wasserkanister zu je 10L befüllt, mit Micropur classic (forte muß ich erst besorgen, hab nur Tabletten fürs Wandern). dazu hab ich gleich eine Frage: in der Gebrauchsanweisung steht, Behälter komplett füllen. muß ich die Kanister wirklich bis zum Überlaufen voll machen? (was, wenns friert? also, nicht jetzt sofort, aber ich werde die Dinger ja z.t. im Keller parken) oder ist es der Wirkung nicht abträglich, wenn ich oben den üblichen "Luftabstand" lasse?[Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/frage.gif]

    ich habe bislang keinerlei Tarnklamotten, aber zwecks Robustheit werd ich mir mal die Strauss-Sachen anschaun, danke für die Erfahrungsberichte! :-)

    im Alltag trage ich meine "Arbeitskleidung": Winter, Herbst und Frühling Jeans, Bluserl, Pulli, Sneaker (im Winter Stiefel, hab chronisch kalte Zechn). in der Arbeit brauch ich Bewegungsfreiheit, Leiter rauf und runter, unter Regale kriechen, im Lager gegen Spinnen kämpfen. trotzdem muß es "kundenfreundlich" sein - ich probier halt immer den Mittelweg. casual, aber ned leger (ich würd zB nie Jerseyoberteile tragen, die haben für mein Empfinden eine zu legere Anmutung). Im Sommer Cargo(3/4-)Hosen oder Leinenhose.

    bin ich im Wald unterwegs, hab ich Wanderklamotten an (in den Bergen Lowa-Bergstiefel, ansonsten Trekkingschuhe). wirkt unauffälliger, selbst wenn die Regenjacke von Ts*hibo Schreikrampfgrün ist [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif]. sollte mich wer anreden, (was bisher noch nie vorgekommen ist), sage ich, daß ich Ideen sammle für eine kleine Outdoorkindergruppe. da ich vor einiger Zeit ehrenamtlich eine Naturschutzjugendgruppe betreut hab, ist das ja ned mal richtig gelogen, nur etwas zeitlich versetzt [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/hmm.gif]

    Schuhe: fast ausschließlich flach. Absatz über 2cm eigentlich nur, wenn ich ins Theater oder auf eine Hochzeit gehe. will lieber schnell rennen als sexy mit dem Hintern wackeln können [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/zunge.gif]

    man kann aber auch gegen Dienstleistungen bzw Know How tauschen. wenn man sich den Arm bricht, wird man einen Arzt brauchen. der Arzt freut sich vielleicht riesig, wenn er einem den Arm gegen 1kg Kaffee oder 2 Packerl Tschick eingipsen kann...

    ich weiß noch, daß wir, als wir Anfang der 90er nach Kroatien gefahren sind und u.a. unsere Verwandten dort besucht haben, ungemahlenen Kaffee mitgenommen haben als Mitbingsel, weil "...dir der Zahnarzt gscheitere Plomben macht, wenn du ihm ein Packl Ed*scho-Kaffee gibst...". auch M*lka war gern gesehn - die wurde ebenfalls eingetauscht.

    Kern wird leider recht haben mit seiner Vermutung, daß es alles andere als rosig zugehen wird. man muß als Händler bzw Tauschpartner eine starke Position haben, die verhindert, daß sich die anderen einfach nehmen was sie brauchen. (und mit stark meine ich jetzt nicht 4 Bodyguards)
    was macht einen Tauschpartner stark? vielleicht, wenn die anderen wissen, daß er gute Qualität liefert und verlässlich ist.
    Fakt ist, daß sich in einer Krise schnell der wahre Charakter der Menschen zeigt. Hinterhältigkeit wird genauso auftauchen wie Aufrichtigkeit, und beides von Seiten, von denen man es nicht erwartet hat.

    so, wie Lannerwegmichael seine Hausgemeinschaft beschreibt, könnte das eine gute Basis sein. aber wenn ich da an mein Haus denke - ich sehe kaum jemanden der anderen Mieter, mit ein paar plaudere ich über den Zaun, wenn ich sie sehe. ich glaube nicht, daß hier im Krisenfall dann plötzlich alle zusammenhalten. (wobei ich zB im GAU-Fall aber einfach auf eigene Faust die Fenster im Stiegenhaus und im Keller abdichten würde und bei der Eingangstür eine Staubschleuse anlege. nebst dort ausgelegten Flugblättern, was zu tun ist - weil ich mir ziemlich sicher bin, daß sich hier seit Tschernobyl niemand mehr damit beschäftigt hat...)

    wenn viele Menschen etwas dringend benötigen, wird das sicher kein friedlicher Tauschhandel. vielleicht pendelt er sich nach einigen Monaten ein, aber zu dem Zeitpunkt, wo der Großteil Hunger und Durst hat, wird das sicher blutig. ich glaube zwar schon an das Gute im Menschen, aber ich weiß leider auch, wie dicht unter der Oberfläche bei manchen das Böse lauert...

    Nachtrag: früher (also viel früher, Steinzeit, Mittelalter...) gabs ja auch fahrende Händler. die nahmen zB von einem Dorf Salz mit, das sie im nächsten gegen Pfeispitzen tauschten etc. in Summe hatten die wohl ein ganz passables Sortiment, aber waren halt auch permanent den Gefahren des Reisens ausgesetzt.

    sehr treffend gesagt, Don Pedro! aber ich finde, in genau so einem Fall hat das nichts mit Egoismus gemein.
    wenn ich egoistisch bin, mache ich mutwillig etwas, das mir einen Vorteil bringt aber jemand anderem Schaden zufügt (sei es emotional oder materiell). ich ziehe jemanden über den Tisch, setze jemanden unter Druck etc...aber wenn ich mein Leben und das meiner Familie beschütze, bin ich definitiv nicht egoistisch (ok, außer ich klaue jemand anderem Land, damit ich für meine Familie einen Pool bauen kann) [Blockierte Grafik: http://files.homepagemodules.de/b628050/a_25_cc1c58c7.png]

    ich denke, ich wäre ziemlich angefressen, wenn ich mir vorher monate/jahrelang im Bekanntenkreis Brotkrumen streue (sprich Hinweise, daß es gar nicht so blöd wär, zumindest Wasser für 2 Wochen im Haus zu haben, Kurbeltaschenlampe, Campingkocher, Kerzen...), aber alle zu bequem sind, einmal Kisten zu schleppen. und dann aber bei mir aufschlagen und haben wolln - oder sogar einfordern.
    klar, Kernfamilie und engster Freundeskreis würde zur Not mitversorgt, weil ichs nicht mit meinem Gewissen vereinbaren könnte, es nicht zu tun, aber um dem vorzubeugen (und um in Summe im Rudel mehr Ressourcen zu haben), streue ich eben besagte Brotkrumen (und heute hat mir die erste Person mitgeteilt, sie hätte sich heute Wasserkisten nachhause geholt [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smokin.gif])

    in gewisser Weise ist auch das Heranführen von Freunden und Bekannten Kapital. je mehr Leute zumindest ein bißchen Vorrat und Prepperwissen haben, desto besser die Chancen für das Rudel, in der Krise nicht unterzugehen. jeder wird sich ein bißl anders vorbereiten, was in Summe eine breitere Basis ausmacht.

    @Mama Bär : hab das Gleichnis gerade nochmal nachgelesen. das trifft es sogar ziemlich gut!

    @Kern
    [quote]

    Zitat von Kern im Beitrag #60
    Der Zuckerkranke Prepper wird wohl einen Vorrat anlegen, ob er davon was abgibt? Ich denke nein, Prepper sind trotz gegenteiliger Beteuerungen sehr egoistisch.



    ich finde es nicht egoistisch, wenn man Medikamente lagert, die man zum Überleben braucht. es ist schon klar, daß einem dann Egoismus vorgewofen wird, wenn man nichts abgeben will - aber da steckt einfach (auf beiden Seiten) Wut und Verzweiflung dahinter. wenn ich zB weiß, daß mein Mann Diabetiker ist, der ohne Insulin (ich muß jetzt raten, da ich keine echten Werte kenne) nach einem Tag ins Koma fällt, dann werde ich den Vorrat notfalls mit der Axt gegen alle Plünderer verteidigen. schlicht und einfach weils ums Überleben geht.

    abgesehen davon: Egoismus wird einem oft von Leuten vorgeworfen, denen es nicht paßt, daß man nicht so will, wie sie wollen. dabei macht man manchmal einfach etwas aus purem Selbsterhaltungstrieb nicht. jemanden als Egoist zu bezeichnen setzt den "Egoisten" unter Druck - schließlich will niemand als Egoist gelten. ABER: ich will mich auch nicht ausbluten lassen. ich bin gutmütig, aber irgendwann ist auch bei mir der Punkt erreicht, an dem ich sage: Ende. sonst geh ich kaputt. und niemand kann von mir erwarten, daß ich mich kaputt mache, nur damits ihm besser geht...

    wie heißts so schön: Die Freiheit des einen endet dort, wo die des anderen anfängt.

    @wiki ich weiß von einem meiner Großväter, daß er den Rückweg von der Front nur geschafft hat, weil er Zigaretten gefunden hatte. zB hat er im Zug den Schaffner mit 4 Tschick bestochen, damit ihn dieser (weil ohne Fahrkarte) nicht aus dem Zug wirft.

    bezüglich Kennenlernen: Wien ist ohne Auto after Work halt schon stressig, aber sicher mal machbar. wir könnten allerdings auch mal auf den Busch klopfen und schaun, wie viele Leut man in OÖ zusammentrommeln könnt für einen Stammtisch.

    da ich in einer kleinen Mietwohnung bin, sammle ich vorrangig Dinge, die ich selbst brauchen kann. da bleibt immer ein bißl Überstand zum Tauschen.

    Aber, wie ihr schon angesprochen habt: wie hindert man die, die nix haben, daran, sich einfach zu holen, was sie brauchen? damit meine ich jetzt nicht, mich bis an die Zähne zu bewaffnen, aber irgendeine Strategie braucht man. sonst braucht man mindestens 4 Leute, die einem dabei helfen, das Lager zu bewachen.

    ich habe übrigens meine Keller-Vorräte getarnt, falls jemand das Abteil aufbricht. direkt neben der Tür ist ein kleines Regal mit ein paar Köder-Wasser- und Saftflaschen, ein paar Konserven. der Rest der Getränke steht weiter hinten vergraben unter bzw. in den alten Staubsauger- und Umzugskartons. oben drauf unspektakulärer Kram wie dreckige Blumenüberöpfe etc.... meine Überlegung: wenn jemand Kellerabteile aufbricht, muß er immer damit rechnen, daß jemand kommt und ihn verscheucht (oder verklopft). also muß es schnell gehn. bin ich unter Zeitdruck, schnappe ich mir die 3 Wasserflaschen und 5 Konserven, freu mich über die Beute und hau ab.

    Tauschen würde ich auch Wissen. (wie Feuer machen etc...)


    btw - wie würde man als Prepper andere Prepper im Krisenfall erkennen? schließlich ist nicht jeder, der mit Rucksack rumläuft, BoB-Träger.

    ich habe meine Haare etwas länger (bißl über Schulter), aber im SHTF würde ich sie auf ca. 5cm abschneiden, da ich die Erfahrung gemacht habe, daß Pferdeschwanz und Zopf sich meist beim Rucksack verhaken und mit der Spange hochgesteckt kann ich keinen Hut (Sonnenschutz) oder Kapuze tragen...

    mein Schnurrbart darf im SHTF wachsen wie er will. gewachst wird er dann jedenfalls nicht mehr [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/devil.gif]

    es gibt zB auch Lämpchenketten mit Solarbetrieb - aber Du schreibst, Du hättest Lichtmangel im Garten. wieviel Sonne kommt denn hin?

    ist der Boden immer so trocken, oder nur momentan?

    vor allem sei eines zu bedenken: wenn Du im SHTF erst anfangen mußt, den Boden vorzubereiten, dauerts länger. wenn Du eine einigermaßen fitte Wiese schaffst, kannst im Notfall die Grassoden abstechen und die Erde darunter für Nutzpflanzen verwenden. (bzw - Du könntest Dir ergänzend 3 Säcke Blumenerde in den Keller stellen, da kannst dann auch direkt im SHTF in den Sack Löcher machen und Salatpflanzerl reinsetzen. oder Kartoffeln...)