Beiträge von Betula

    ok, diesmal auf konkretes Werkzeug bezogen:

    wichtigstes Werkzeug überhaupt: Hirn. Wissen, Erfahrung, Fertigkeiten.
    ebenfalls wichtig: mit seinem Umfeld kommunizieren, Netzwerke bilden (sofern nicht schon vorhanden)
    auch wichtig: meine Brille

    ansonsten: Sachbücher, Schreibzeug, Werkzeug zur Wasseraufbereitung (incl verschließbarer Gefäße), Messer, Schnüre, Axt, Schleifstein...ich habe ja zwei "Kopfberufe" erlernt, das Handwerkliche mache ich eher hobbymäßig.
    aber ich habe in meinem Leben bereits mehrfach die Erfahrung gemacht, daß nichts, das man irgendwann einmal gelernt hat, umsonst ist (außer vielleicht Integralrechnung [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif]) - man erinnert sich oft erst Jahre später - wenn man es braucht - an etwas, das man irgendwann einmal gelesen, gemacht oder gelernt hat

    ich könnt mir denken, daß es den Universalisten so ergehen wird: sie werden sich je nach Anforderung und Zusammensetzung der Gruppe betätigen. wenn zB ein echter Tischler vorhanden ist, wird der Universalist vielleicht zur Hand gehen, aber: wenn Not an einem anderen Berufsstand (Jäger, Schlosser, Schulster...) ist, wird er eher dort sein Wirkungsfeld finden als in einer Sparte, die schon mit einem Vollprofi besetzt ist. das ist jetzt aber keinesfalls abwertend gemeint, sondern positiv: der Universalist ist sozusagen der Joker, dem es - nicht zuletzt durch seine vielseitigen Interssen und Fähigkeiten - leichter fallen wird, Lücken in der Versorgung zu füllen und Neues auszutüfteln.

    ein Problem bei der Spezialisierung ist, wie ihr schon erwähnt habt, unter anderem das Arbeitsmaterial. ein Hirnchirurg wird im Chaos danach höchstwahrscheinlich die meisten Zeit damit verbringen, gebrochene Knochen zu richten, weil er einfach keinen sterilen OP nebst Team und Ausrüstung zur Verfügung hat (ok, Trepanation klappte auch schon in der Steinzeit - es gibt genug Knochenfunde mit verheilten Schädeln...)

    wo ich mich sehe: hm... als Pflanzensammlerin, Gärtnerin, Bastlerin (flechten, knüpfen, improvisieren...), aber auch als Chronistin, Bibliothekarin und Lehrerin für die Rudelkinder. des Weiteren würde ich, sofern es die Situation der Gruppe erlaubt, versuchen, etwas Kunst in der Gruppe zu fördern. Kunst geht über die existenziellen Bedürfnisse hinaus, ist aber ebenso wichtig für Wohlbefinden und Weiterentwicklung. eine Gruppe, in der man zusammen singen kann (und sei es noch so schief) wird ein ganz anderes Gemeinschaftsgefühl haben als eine, in der sich alle gegenseitig nur angrummeln und die Kommunikation auf die jeweils auszuführenden Tätigkeiten beschränken. ich würde dafür sorgen, daß die Kinder Spielzeuge haben und neben ihren Aufgaben auch Spaß haben können. (der Weltuntergang ist schließlich noch lange kein Grund, die Welt untergehen zu lassen.)

    dennoch - bei aller Gedankenspielerei man wird sich in der "Welt danach" seinen Wirkungsort nur mehr begrenzt aussuchen können, dementsprechend könnten sich auch die beruflichen Perspektiven verändern - trotzdem finde ich solch Gedankenspiele überaus interessant :-)

    vielen Dank für eure Einwände - mir kam die Beschreibung auch ein wenig zu gut um wahr zu sein vor - einfach einstecken und die Sache läuft?
    interessant find ich die Entwicklung dennoch - mal schaun, wie das in ein paar Jahren ausschaut. Inselbetrieb wär natürlich auch wesentlich interessanter als Einspeisung...

    der Preis schreckt mich jetzt nedamal so sehr, wennst überlegst, daß das wesentlich kleinere Rucksackpanel von Northland gute 150 Euro kostet. (wobei dieses den Vorteil hat, daß es outdoortauglich ist.)

    Hallo ihr Lieben,

    bin unlängst über einen Link gestolpert. hat zwar nicht unmittelbar mit Preppen zu tun, aber doch ein bißl mit energetischer Mitbestimmung:

    Simon

    da ich auf meinem Balkon zu wenig Sonne habe, kommts momentan für mich nicht in Frage - aber vielleicht gefällt ja einem von euch die Idee! :-)

    vielen lieben Dank für eure ausführlichen Antworten! :-)

    @Don Pedro & @Austrianer
    Wechselunterwäsche habe ich schon deshalb im EDC, falls ich nach der Arbeit nicht über die Donau nach Hause komme (Hochwasser etc...). vor 2 Jahren war mir zumindest sehr ulmig, als ich zweimal am Tag über die Brücke mußte. und unten drunter ein Mahlstrom, der ganze Baumstämme mitgerissen hat. glücklicherweise wurden die Brücken nicht gesperrt.
    auch kann es passieren, daß auf dem Weg zur Arbeit ein Wolkenbruch ist. ich hab zwar einen Föhn in der Firma liegen (sehr zur Belustigung sämtlicher Kollegen), aber Gwand wechseln geht schneller als trockenföhnen.

    ich bin jetzt von Handtasche und Umhängetasche auf einen kleinen Rucksack umgestiegen, weils mich eh schon lange genervt hat, daß sich die Umhängetaschen immer nur auf einer Schulter anhängen. es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber hey - ich bin auch 12 Jahre mit Rucksack zur Schule gegangen. die Umhängtasche hab ich mir damals erst an der Uni angewöhnt. also müßte ich mich auch wieder rückgewöhnen können :-)
    im EDC habe ich jetzt unter anderem: Wechselgewand im Drypack, Erste-HIlfe-Tascherl + Miniapotheke, FFP2-Maske (danke für den Hinweis mit FFP3! muß ich noch ergänzen) LMF-Messer + Zundertampons, Kurbeltaschenlampe, ca. 3m Paracord, zusammenknüllbare Tasche (nicht nur fürs Einkaufen)...

    das BOB optimiere ich noch. vor allem deshalb, weil längst nicht alles reinpaßt, was ich gern drin hätte. mit Wasser wär ich bei ca. 19kg (auf untrainierte 62kg Lebendgewicht). mit der zu Trainingszwecken abgespeckten Version mit 12kg bin ich am so 2 + 1,5 Stunden unterwegs gewesen. mein Hauptproblem ist momentan noch, daß ich irgendwie eine falsche Haltung habe beim Tragen, d.h am Ende waren meine Schultern ziemlich verspannt, obwohls ein Frauenrucksack mit breitem Hüftgurt ist.

    mit Tarp übernachtet habe ich noch nie, was aber in erster Linie daran liegt, daß ich mich als Mädel ned allein im Wald übernachten traue. von mir weiß ich ja, daß ich ein harmloser Freak bin, aber woher weiß ich, daß das die anderen Gestalten, die sich da ev. herumtreiben, auch sind? ich hab aber meine Freundinnen unlängst gefragt, ob sie Lust hätten, bei uns zuhause im Garten zu zelten/campen...mach ma aber erst, wenns nimmer gar so brutal heiß ist. bis dahin kann ich noch ein bißl Feuermachen üben :-)

    grundsätzlich hätt ich in meinem BOB schon gern eine gute Outdoor-Ausstattung. aber das ist halt auch eine Gewichtsfrage. Hobo-Stove hat den Vorteil, daß man keinen Spiritus mitschleppen muß (aber durchaus kann, gibt ja passende Einsätze). bei den ultraleichten Isomatten hab ich das Problem, daß ich Seitenschläfer bin und die meisten davon grad 51cm schmal sind. da hängt dann entweder Knie oder Hinterteil übern Rand. und ich trau mich wetten, daß ich von der Matratze kugel, wenn ich mich im Schlaf umdrehe :-X
    sicher würds zur Not mit Tarp allein und Farnbett etc. auch gehn. aber da fehlt mir einfach noch die Erfahrung. den Saywer Mini werde ich demnächst testen (jep, mir sit durchaus klar, daß man mit der Ausrüstung auch üben muß. bzw...pflegen. hab jetzt einen kleinen Abziehstein gefunden, den werde ich mal an meinen Küchenmessern testen)

    @Don Pedro
    ich glaub nicht, daß ich nach 2 Tagen noch irgendeine Form von Schokolade in meinem Rucksack finde [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif]
    da ich aber Müsliriegel und Traubenzucker im Bob hab, würd ich die notfalls streng rationieren und versuchen, möglichst viel Grünzeug unterwegs zu essen. (abgesehn davon sind bei den erwähnten 62kg Lebendgewicht durchaus einige kg stille Reserve... hüstel...)

    zur Handkettensäge: nein, ich meine nicht die aus Draht, sondern eine richtige mit Gliedern (die werden teilweise aus alten Sägeblättern recycelt). damit würd man zB auch über die Straße gefallene Bäume kappen können.

    einen INCH mache ich nicht. weil den zu brauchen noch viel unwahrscheinlicher ist. also insofern paßt Austrianers Reihenfolge ganz gut: EDC - GHB - BOB

    @Papa Schlumpf
    ich hab mich für einen zivilen Rucksack entschieden, weil einer mit Flecktarn bei den Trainingsgängen zu viele skeptische Blicke auf sich ziehen würd (im Sinne von: ha, die will nicht gesehen werden! was hat sie bloß Übles vor?)
    aus meiner Studentenzeit weiß ich: sobald du in Outdoorklamotten unterwegs bist und ein Klemmbrett in der Hand hast, wirst als etwas Offizielles wahrgenommen. zwar schaun die Leut auch, was man macht, aber mit weitaus weniger Skepsis, als wenn ich mit Tarnkleidung unterwegs wäre.

    hab mir vor ein paar Tagen das Northland-Rucksack-Solarpanel angeschaut (gut 150 Euro). für längere Trekkingtouren sicher hilfreich, im SHTF würds zumindest den MP3-Player aufladen.
    was für einen Outdoor-BOB sicher von größerer Bedeutung ist: Klopapier und Frauenkram. wenn das aufgebraucht ist, würds mir mehr Kopfzerbrechen bescheren als wenn die Zahnpasta futsch ist (ah, da gibts übrigens beim DM Zahnbürsten mit Wechselköpfen, d.h. man hat pro Packung einen Stiel und 3 Köpfe. spart super Platz!)

    sodale, genug getextet [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/wink.gif]

    mir gehts in erster Linie um ein Notklosystem im BugIn-Fall (GAU, Unruhen, wo man ned auf die Straße gehen mag/soll)
    damit, etwas hinter Büschen im Wald zu verscharren, hab ich weniger Probleme (abgesehen von der stets vorhandenen Angst, jemand könnte querfeldein des Weges kommen und einen mit runtergelassener Hose erwischen)

    @BenVienna : der Geruch war absolut nicht zu bemerken, außerdem wird das Sackerl ja zugeknotet und in einem Kübel mit Deckel deponiert. mal schaun, ob ich "deine" Katzenstreu mal versuche :-)

    was ich gestern fürs Prepping getan habe:
    Feuer gemacht! :-) ich habe meinen Feuerstahl eingeweiht. zuvor Distelsamen gesammelt als Zunder, aber der brannte viel zu schnell ab, um die kleinen Ästchen mit zu entzünden. also habe ich mit einem halben, aufgewutzelten Tampon "gemogelt". trotzdem hab ich gejuchzt vor Freude, als ich dann ein kleines Feuerchen hatte (ich weiß, für euch alte Hasen ist das Pipifax, aber hey, jeder fängt mal klein an ;-) )
    versucht, einen Feuerbogen zu bauen. hat mangels geeignetem Haselstecken nicht geklappt. Fortsetzung folgt :-)

    was ich heute mit meinen Prepping-Tools getan habe: mit der Wasserflasche aus meinem EDC einen glimmenden Tschickstummel gelöscht, den irgendein Vollpfosten in eine staubtrockene, strohige Wiese neben geparkten Autos geworfen hat (im Ernst - wie strunzdumm kann man sein? ausgerechnet bei der Hitze einen glimmenden Tschickstummel ins Stroh zu werfen??? leider hab ich nicht gesehen, wers war...)

    ...ich hab meine Feuerexperimente auf einer windgeschützten Terrasse gemacht, mit einer vollen Gießkanne neben mir als Sicherung.

    also, der erste Test ist absolviert.

    Eimer, reißfestes Plastiksackerl rein, mit dem Meßbecher 1 1/2 Liter http://www.amazon.de/Liter-GRE…WQBW?tag=httpswwwaustr-21 hinein.
    Flüssigkeit hinzufügen (zugegeben, hat etwas Überwindung gekostet)
    Ergebnis: diese Streu klumpt nicht wirklich, gleichwohl Selbiges auf der Verpackung steht. die Konsistenz ähnelt nachher eher Grießbrei, bevor er stockt. Die Flüssigkeit ist jedenfalls gebunden, man kann sie in dem Eimer mit den anfallenden Nottoiletten-Feststoffen sammeln.
    pro: man stinkt sich nicht das normale WC ein, sobald nicht mehr gespült werden kann. leicht zu handhaben
    kontra: relativ hoher Materialverbrauch. bei einem 10L-Sack und einem durchschnittlichen Bedarf von 1,5L pro Sitzung ergibt das gerade mal 6-7 mögliche Nutzungen. grob geschätzt bräuchte man pro Person spätestens alle 2 Tage einen neuen Sack Katzenstreu. da ich nicht den Platz habe, hier 10 Säcke Katzenstreu entsprechend trocken zu lagern, fällt die Methode für ein längeres Bug In wohl aus.


    hm, eine entsprechende Filteranlage können sich hier vermutlich die Wenigsten leisten. wenn man genug Brennmaterial und Frischluft zur Verfügung hat, könnte man das Ganze verdampfen / destillieren...dürfte aber auch eher praxisuntauglich sein.

    nun ja - halt Ideensammlung Schwimmhilfen ;-)

    puh, der See war vor 4 Wochen schon nimmer klar. kannst Du Dir vorstellen, was da bei dem momentanen Wetter abgeht? :-X
    das gibt sardinengeschichtete Nackerbatzln in spärlichster Bekleidung und jede Menge Seepinkler aller Altersklassen [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/sick.gif]

    mein erster Gedanke für den Notfall wäre auch: Drypack ausleeren, aufblasen und als Luftkissen verwenden.

    mein zweiter Gedanke (Achtung, schräg!): Kondome. aber nicht pur. ein Leintuch oder Tischtuch flach ausbreiten. 2-4 Kondome vorsichtig aufblasen. verknoten, wenn sie ungefähr 40cm lang sind (da passen laut Norm 18 Liter Wasser rein, also dementsprechend auch Luft). aufgeblasene Kondome auf dem Leintuch/Tischtuch an einer Kante mit etwas Abstand (15-20cm??) zueinander auflegen, alle gemeinsam einrollen. An einem Ende beginnen: Stoff fest zusammenbinden, Stoff straff über das prall aufgeblasene Kondom streichen und am Ende zubinden, so daß das Kondom wie ein Bonbon in der Hülle sitzt. zweites Kondom in die Tischdeckenrolle einknoten etc.... man hätte am Ende eine Stoffwurstkette aus mehreren Schwimmkörpern zu je ca. 15 Litern Luftvolumen. an den Knotenstellen könnte man noch Halteschlaufen anbringen.
    (ja, ihr dürft ruhig lachen! ;-) )
    was mich auf die Idee brachte: http://www.amazon.de/HOPPEDIZ-…J231&tag=httpswwwaustr-21. hab vor Jahren eine als Geschenk gekauft, da stand in der Beschreibung, daß der Ballon in der Stoffhülle es auch aushält, wenn man sich als Erwachsener draufsetzt (was die Beschenkten erfolgreich ausprobiert haben!). also ist der Luftballon in der Stoffhülle durch diese wesentlich stabiler als ohne Hülle. (der Luftballon wird in der Stoffhülle aufgeblasen, bis der Ball prall = stabil ist.)

    das mit den Kondomen ist allerdings ein reines Gedankenexperiment, ich habs noch nicht ausprobiert. der Vorteil daran wäre, daß sie vermutlich jeder zuhause hat - ebenso wie eine Tischdecke oder ein Leintuch. das Ganze könnte man noch ausbauen: bei 3-4 Kondomen die Leintuchwurstenden zusammenbinden, dann hätte man einen dreieckigen bzw quadratischen Ring. mittig auf ein Tarp legen, die Ecken von Außen über den Ringwulst zur Mitte hin einschlagen und an den Ösen miteinander mit Paracord ordentlich verschnüren, damit der Ring nicht aus der Pane flutschen kann - schon hätte man ein kleines (Gepäck-)Floß.

    2 interessante Flugblätter für die Bevorratung in OÖ:

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    Gemüse-, Fleisch- und Fischkonserven, Salz, Senf...


    ich glaub, da wird ein Obst+Gemüseraubzug fällig am Sa :D

    in meinem Feundeskreis ists schon ein Running Gag, daß ich immer gefragt werd, ob ich leicht Steine in meiner Tasche hab. nein. in meiner Handtasche ist ein Multitool, ein Schirm, eine kleine Apotheke, Taschentücher, Nagelfeile etc...
    mir ists auch beim Wandern schon 2x passiert, daß ich als einzige Proviant mithatte. die andern meinten "ach, da oben ist eh eine Hütte, was schleppst dich denn so ab?" ...und so nebenbei hab ich in der Hütte (die wegen geschlossener Gesellschaft den Wandereransturm nicht mehr bewältigen konnte) der Kellnerin mit dem Fahradschraubenschlüssel eine Tür aufgemacht, an der die Klinke abgefallen war [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/grin.gif]

    als Kind bin ich immer mit Umhängtasche in den Wald. drin war: Taschenmesser, Streichhölzer, Apfel oder Banane, Wasser und ein Plastiksackerl für gefundene Dinge (Donaukiesel, Pflanzen, Obst...)

    das hier ist vermutlich nur eine logische Weiterentwicklung. und wie ich zu meiner Mam unlängst in Bezug auf Vorräte und Vorbereitung meinte: "brauch ichs nicht, freu ich mich. brauch ichs, bin ich froh. also kann ich nur gewinnen."


    zum Wiederaufbau 45 sei nur kurz angemerkt: Österreich war auch damals ein Vielvölkerstaat. da waren nicht nur gebürtige Österreicher mit Stammbaum 500 Jahre zrück, sondern auch Ungarn, Jugoslawen etc...grad Wien war ein Schmelztiegel. ich selbst bin durch diesen Donaumonarchie-Hintergrund über meine Urgroßeltern auch gemixt. (aber trotzdem oder grad deshalb Österreicherin)
    unlängst sah ich eine Karikatur zum Thema Flüchtlinge im Mittelmeer: die Küstenwache bringt ein Flüchtlingsboot auf, fragt per Megaphon: "where are you from?" Die Antwort vom Flüchtlingsboot: "Earth!"
    so, genug OT ;-)

    soweit ich weiß, gibts in Wien eine Firma, die sich mit diesem Thema beschäftigt und spezielle Verschlußkappen für Flaschen entwickelt, die die Desinfektion verbessern sollen. ich schau mal, ob ich den Namen in Erfahrung bringen kann

    edit: hab grad gegoogelt - weiß zwar ned, obs tatsächlich die richtige Firma ist, aber es käme hin: Helioz

    gute Listen habt ihr da! :-)

    ich ergänze um:

    - Hirsch-Kernseife. hält ewig, kriegt auch üble Flecken raus und geht zur Not auch für Körperpflege
    - Würfelzucker (kann man besser aufteilen und rationieren)
    - Kressesamen (keimt auf wenig Erde und man hat nach 5 Tagen frisches Grünzeug)
    - Nylonstrumpfhosen
    - Ledernadeln (Achtung, sauscharf! die stechen nicht durchs Material, sondern schneiden, weil sie drei scharfe Kanten haben statt rundem Querschnitt), Nähseide, (Kunstfaser-)Wolle, Stricknadeln, Häkelnadeln, Knöpfe, Reißverschlüsse
    - Schleifsteine
    - Mundharmonika, Blockflöte (gibts schon für ein paar Euros bei Amazon. auch in der Krise freun sich Menschen über Musik!)
    - aufblasbare Bälle. es werden sicher Kinder dabei sein. traurige unentspannte Kinder sorgen für unentspannte Eltern. Ball -> Spiel -> Spaß -> alle happy
    - Kugelschreiber, Bleistifte, Kugelschreiberminen, Edding (die halten auch relativ lang, wenn man sie gut verschlossen lagert)
    - Reclambücher. kosten nur ein paar Euro, nehmen wenig Platz ein. Lesen entspannt. ich weiß, daß das einigen von euch vielleicht wie purer Luxus vorkommen mag, aber wir sind Menschen. Wir müssen nicht nur unseren Körper nähren, sondern auch unseren Geist und unsere Seele. vielleicht kann man so Verrohung vorbeugen
    - Nissenkämme (bei schlechter hygienischer Ausgangssituation sicher ein gefragtes Gut.)
    - Pinzetten (Splitter, Dornen, Zecken fängt sich jeder ein)
    - Mehrweg-Teefilter
    - Nagelfeilen
    - Arbeitshandschuhe
    - Klappschaufeln
    - Haargummis, Haarklammern
    - Plastiksackerl (Ziplock)
    - Kurbeltaschenlampen (gibts bereits ab 6 oder 7 Euro)
    - Angelschnüre und Angelhaken
    - Knicklichter
    - Minzöl
    - Mehrwegbecher, Campinggeschirr + Besteck, Schneidbrettchen
    - Pashminaschals. universell einsetzbar. als Schal, Schultertuch, leichte Decke, zur Not auch als Handtuch...
    - Stofftaschentücher. kann man als Taschentuch, Verband, Filter etc...verwenden

    :-)

    also, hab heute im Eduscho ein weiteres Gerät getestet, das gleiche Problem. also hab ich als Ergänzung ein Hama Powerpack 2600mAh geholt. mit diesem kann ich das Handy laden, schon gestestet - und es läßt sich vom Kurbelradio laden. also einfach ein Teil zwischengeschaltet :-)


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