Unsere Hunde müssen ganz klar mitkommen und in unseren Vorbereitungen sind sie längst berücksichtigt und ihre "Tasche" ist auch schon gepackt und griffbereit.
Wir haben eine sehr überschaubare Familie:
- Mein Vater (65 J) lebt ca. 40 km am anderen Ende der Stadt und wohnt dort in einer 1,5 Zimmer Wohnung.
- Meine Schwiegermutter (80 J) ebenfalls ca. 40 km im südlichen Teil der Stadt in einem EFH und wäre zu keiner Flucht bereit. Sie würde auch ganz klar auf eine "Rettung" verzichten, wenn wir uns das selbst dadurch in Gefahr bringen würde. Außerdem konnten wir mit ihr über das Thema "Preppen" bisher auch noch nicht ausführlich besprechen, aber sie verfügt über einige Vorräte und ist sonst recht patent.
- Meine Mutter (60 J) ist zwar nur ca. 10 km entfernt und wohnt in einer 2 Zimmer Wohnung mit Fahrstuhl. Doch das Schlimmste ist: meine Mutter hatte einen Gehirntumor und durch diesen und der OP hat sie bleibende Schäden. Halbseitige Lähmung u. ist (auch aufgrund ihres Übergewichts) dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen. Dessen Reifen schon im alltäglichen Doing 3-4x im Jahr kaputt gehen und getauscht werden müssen. Der rechte Arm ist völlig funktionslos. Hinzu kommen Sprachprobleme und Erinnerungsschwierigkeiten (Was hast du gestern Abend im TV geschaut? Ich weiß nicht mehr).
Ich habe mir schon Gedanken gemacht, aber für einen Bug-out schließe ich die Familie nicht ein
Mag herzlos klingen, aber ich halte es für absolut unrealistisch.
Solange Benzin vorrätig ist, könnte man die Rettung meines Vaters in Erwägung ziehen oder er kann sich zu uns durchschlagen.
Ich hoffe es kommt jetzt kein Shit-Storm, aber das sind nunmal unsere Überlegungen und unsere Meinung. Diese sollte ich hier auch kundtun können.
Der Freundeskreis beschränkt sich auf mehr ode weniger nur ein Pärchen, dass wir 100%ig aufnehmen würden. Auch wenn unsere Vorratsplanung momentan nur uns zwei beeinhaltet ohne Freunde und Verwandte, aber da wir diese ja auf 6 Monate auslegen, sollte es mit diesen Freunden auch klappen.
Alles andere sind eher nur Bekannte und da kommt es einfach auf die Situation an.
Nachbarn... tja, auch da wäre es Situationsabhängig...
"Verantwortung tragen"... die Bundesregierung D hat eine tolle Broschüre zur 14-tätigen Selbstversorgung erstellt und ist kostenlos downloadbar. Wir stellen allerdings fest, dass sich in unserem Bekannten- und Nachbarkreis so gut wie keiner mit dem Thema beschäftigt. Und viele davon haben Kinder... Ich finde es schwierig Verantwortung für jemanden mitzutragen, der in der normalen Zeit ignorant war sich nicht mal im geringsten mit dem Thema zu beschäftigen. Fast in dem Sinne "Jeder ist seines Glückes (oder Vorbereitung) Schmied".
Noch mehr Anreize für einen Shit-Storm... ich zieh schon mal meinen Kopf ein