consuli
Also für mich besteht da kein Widerspruch. Ist natürlich
eine rein subjektive Sache und beruht nur alleine auf meinen Erfahrungen.
Ich kann bei wenig Nahrungszufuhr voll zufrieden sein, wobei
ich hingegen beim vollen Teller Unzufriedenheit verspüren kann. Es reicht,
meiner Erfahrung nach, nicht nur den Magen zu füllen. Der Kopf ist hier schon
mit ausschlaggebend.
Das von dir gebrachte Beispiel mit dem guten Essen auf
Marine – Schiffen trifft es recht gut.
Es ist nicht nur die Nahrung welche wichtig ist, sondern
auch das Gericht. Die emotionale Komponente ist hier nicht zu vernachlässigen. Deswegen
gibt es dort auch mindestens einmal in der Woche ein Gericht, welches eine hohe
Beliebtheit hat.
Nahrungsaufnahme ist nicht gleich Essen. Klar führe ich
Energie mittels Nahrungsaufnahme durch die Tätigkeit des Essens zu. Nur sind
wir, denke ich, als Gesellschaft schon lange über diese reine Notwendigkeit
hinaus.
Somit spielen auch andere Faktoren für die Zufriedenheit eine
Rolle, nicht nur der Energielevel.
Wenn ich nur Dinge Bevorrate die ihren Zweck erfüllen, mir
aber nicht das Gefühl geben „zu leben“, wird sich über kurz oder lang Frust
breitmachen. Natürlich ist man in der Not froh über jedes noch so kleine Ding,
jede Kalorie.
Aber wenn man nicht muss, sondern eigentlich den Luxus hätte
z.B. eine 100g Tafel Schweizer - Schoki zu inhalieren, aber nicht soll / darf
reicht reines Abdecken nicht aus.
Deswegen ist es mit den Diäten an sich ja so gefinkelt, da
man sich ständig etwas verwehren soll / muss. Und dadurch der
Zufriedenheitsfaktor massiv beeinträchtigt wird.
Ich hoffe es ist irgendwie verständlich formuliert.