Beiträge von Elamaus

    Lasst uns doch gemeinsam unseren Horizont erweitern und nicht mit Wiki Ideen kaputt machen.

    Sollte es langfristig zur Wasserarmut kommen, dann können uns solche alten Techniken helfen.

    Gibt es jemanden, der Verwandte hat, die uns mit weiteren Informationen zum Thema berichten können? Oder alte Dokumente oder ein Himmelsteich in der Nachbarschaft?

    Mein Nachbar, ein Landwirt erinnert sich von seinen Grosseltern, dass es solch einen Teich hier in der Wingst gegeben habe. Er hat aber keine helfenden Infos dazu. Auch weiss niemand, wo der Teich gewesen sein könnte.

    Ach ja, das Vieh wurde nicht hineingetrieben, sondern das Wasser wurde geschöpft für das Vieh. Damit die empfindliche Tonschicht nicht zerstörte.

    Ich finde die Idee genial. Zumal wir in 10 Jahren wegen des trockenen 2018 arge Grundwasserprobleme bekommen. Unsere Brunnen könnten erschöpfen. Dann wäre das eine geniale Alternative, für alle, die ein paar qm auf ihren Grundstück entbehren können. Ton kann man tonnenweise kaufen.

    ich hab dann mal gesucht, wo ich den alten Bericht habe. Ich zitiere hier mal aus der Zeitschrift Natürlich Gärtnern

    Was ist ein Himmelsteich?
    Wer weiß es noch? Jedes Kind müsste antworten können - vor allem oben an unseren Küsten, im Lande zwischen den Meeren. Aber nicht einmal die Alten erinnern sich. Sogar das Lexikon schweigt. Die Jahre werden immer heißer und viele Quellen sind versiegt. Der Quell uralten Volkswissens brauchte nicht dabei zu sein, denn es könnte manchem Bauern helfen, sein Vieh mit Trinkwasser zu versorgen (und dabei auch etwas für die bedrohten Pflanzen und Tiere tun).

    Himmelsteiche ziehen - wie Magier auf der Bühne - Wasser aus der Luft. Ohne Apparat und... ja den doppelten Boden. Schnell das Rezept:
    Eine flache Mulde, nicht zu groß und nicht zu tief - drei Meter Durchmesser sollten für den Anfang genügen - eine flache Mulde wird mit trockenem Stroh oder krachdürrem Schilf dick ausgepolstert und dann mit einer Tonschicht überzogen, die zehn bis zwanzig Zentimeter dick sein kann und an den Rändern sehr gut schließen muss.

    Das ist alles! Nun braucht man nur noch zu warten. Wenn der Platz richtig gewählt ist, füllt sich die Mulde allmählich mit Wasser, auch bei schönstem Wetter, ohne Zufluss, ohne Regen: Sie zeigt das Wasser aus der Luft - den kühlen Nachttau und die Feuchtigkeit der frühen Nebel.

    Und sie wird nimmer leer! Woran man erkennen mag: Moderne Technik ist gut. Aber manchmal, wenn kein Wasser da ist, nützt es wenig, den Klempner zu rufen. Manchmal ist es besser, den eigenen Verstand oder - wie hier - den Verstand der Väter walten zu lassen. Bei Eiderstedt (Schleswig Holstein) in der Marsch soll es noch heute solche Himmelsteiche geben. Waterkuhlen sagen die Bauern, die das Geheimnis nicht mehr kennen.
    Ich habe keinen dieser Teiche gesehen. Aber die Heimatforscher wissen sie zu finden. Die alten Lehrer. Die Volkskunde. Auch die Rutengänger.

    Man kann aus ihnen Wasser schöpfen für das Vieh, sie können an heißen Tagen durch Verdunstung fast austrocknen - aber sie werden am nächsten Morgen immer wieder voll sein, auch wenn inzwischen kein Regen gefallen ist. Das trockene Stroh unter der Tonschicht ist ein schlechter Wärmeleiter. Der Boden ringsum wird tagsüber von der Sonne durchheizt. Aber der Teichgrund bleibt kühl - schon infolge der Verdunstungskälte der feuchten Tonschicht - und er zieht in der -Nacht von weither alle Feuchtigkeit heran. Er beschlägt!

    Ein paar Kniffe sind wichtig:
    Der Teich braucht einen breiten festen Rand. Und für die Tonschicht soll nur ausgesuchter, gut durchgekneteter Ton verwendet werden, der am Muldenrand gut schließt. Zuletzt bedeckt man den Tongrund dicht mit nicht zu großen runden Steinen. Es passt wohl zur Magie dieser Teiche, dass ein kleines Missgeschick genügt, den Zauber zu zerstören: wird die Tonschicht verletzt und das Strohpolster feucht, zieht der Teich kein Wasser mehr!

    Der deutsche Zoologe und Ökologe August Thienermann schätzte das Alter der größeren schleswig-holsteinischen Himmelsteiche auf 1.100 Jahre. Einer dieser Teiche war bei 19 Meter Durchmesser über mannstief und fasste rund tausend Kubikmeter Wasser. Daneben gab es und gibt es wohl noch eine Reihe erkennbare Urteiche, von denen einige schon der Jungsteinzeit entstanden sein sollen.

    Das klingt unglaublich. Aber die Kunst, Wasser aus der Luft zu ziehen und die Natur in trockenen Jahren zu überlisten, war nie auf Jütland allein beschränkt. Vor einigen Wochen erst las man einen Bericht über Lanzarote, einer der Kanarischen Inseln, die über und über mit vulkanischen Staub bedeckt ist und von den Passatwinden völlig ausgetrocknet wird. Obwohl dort manchmal drei Jahre kein Regen fällt, ernten die Insulaner aus üppig wuchernden Gärten die herrlichsten Trauben, Feigen und Tomaten - weil sie nach dem gleichen Prinzip den fruchtbaren Lavastaub mit poröser Schlacke bedecken und dem Seewind damit nachts den Tau entziehen. Wer will sagen, von wem die Kunst ursprünglich ausgegangen ist - um die halbe oder ganze Welt? Und ist es nicht tröstlich zu wissen, dass - wo die moderne Technik vor der Natur kapitulieren muss - Urväterwissen noch Rat schaffen kann?

    Gemüse ind Kräuter, die Schnecken nicht mögen. Jungpflanzen sind meist trotzdem in Gefahr.

    Gemüse: Artischocken, Chicoree, Endivie, Erbsen, Feldsalat, Fenchel, Gurken, Kartoffeln, Knoblauch, Mangold, Melonen, Porree, Radicchio, Radies, Rhabarber, Rotblättlriger Salat, Rote Beete, Rucola, Schnittlauch, Sellerie, Spargel, Tomaten, Zuckerhut, Zwiebeln

    Kräuter: Ackerschachtelhalm, Allium, Baldrian, Bärlauch, Beinwell, Blutweiderich, Bohnenkraut, Borretsch, Currykraut, Dost, Eberraute, Estragon, Frauenmantel, Giersch, Greiskraut, Johanniskraut, Schwarzkümmel, Kamille, Kapuzinerkresse, Kerbel, Koriander, Lavendel, Liebstöckel, Mädesüss, Majoran, Minzen, Mutterkraut, Petersilie, Pimpernelle, Rosmarin, Salbei, Schafgarbe, Thymian, Tripmadam, Waldmeister, Weinraute, Winter Bohnenkraut, Ysop, Zitronenmelisse

    Auch Himbeeren, Johannisbeeren, Steüachelbeeren, Preiselbeeren, Brombeeren. Auch Zitronen oder Olivenbäume und alle Obst und Nadelgehölze werden von Schnecken verschont.

    Wir können dieses Wissen nutzen, um unsere Pflanzen vor Schneckenfrass zu schützen, in dem wir unsere Beete mit solchen Pflanzen einrahmen.

    Ich habe darüber gelesen, dass früher Himmelsteiche angelegt wurden, die in wasserarmen Gegenden als Viehtränken genutzt wurden. Sie sollen trotz abendlicher verbrauchter Leere, morgens immer wieder mit Wasser gefüllt sein.

    Man gräbt eine Kuhle aus, die mehrere Meter breit ist. Stroh wird auf dem Boden aufgebracht. Darüber kommt dann gut durchgekneteten Lehm, der d i c h t verschmiert wird, so das kein Wasser durchdringen kann.
    Die Lehmschicht muss unbedingt bis zum Rand hochgezogen und komplett verschmiert werden.
    Auf dem Grund größere Steine aufbringen und darauf achten das die Lehmschicht nicht beschädigt wird.

    Funktionsprinzip: das Stroh isoliert den Teich nach unten, die Steine auf dem Teichgrund werden von der Tagessonne/-wärme aufgeheizt, die abkühlende Abend/Nachtluft schlägt sich auf den Steinen nieder und sammelt sich im Teich.

    Man muß nur daruf achten das die Lehmschicht nicht durchstoßen wird,dadurch wird die Strohisolierung durchnässt und das Prinzip funktioniert nicht mehr, reparieren ist nicht möglich, der Teich müßte dann komplett neu aufgebaut werden.

    Diese Himmelsteiche wurden bis zum 2.Weltkrieg in Schleswig Holstein und Jüdland genutzt, um das Vieh zu tränken. Wie so vieles, ging dieses Wissen fast verloren.

    Von mir mal Infos. Die Firma NuSkin, für die ich arbeite entwickeln gerade unter den Namen Groviv genau sowas.
    Leider sind sie noch nicht auf den Markt. Das ist keine Werbung. Noch alles sehr geheim. Gibt auch noch keine Infos über Verkauf/Preis/Ausstattung.

    https://m.youtube.com/watch?v=bg_TG8Qc_ck

    Das Gerät kann über Strom oder Solar betrieben werden. Die Aussentemperatur soll egal sein. Das System macht alles alleine. Man gibt Samen in eine Schale und schickt diese in das Gerät. Das macht man jeden Tag neu. Und nach einer Wachstumszeit von 7-21 Tagen wirft das Gerät die fertigen Jungpflanzen in der Schale essbereit heraus. Das natürlich täglich erneut.
    Das System versorgt die Pflänzchen in verschieden Stadien mit speziellen Licht und nebelartigem Wasser.

    NuSkin hat mehr als 100 verschiedene Pflanzen im Programm, deren Ursamen garantiert sein sollen. Nicht genverändert oder so.

    Ein total spannendes Thema. Ich werde sowieso die erste sein, die das kauft. Ich werde euch dann alles berichten.

    NuSkin ist Network Marketing. Deshalb betone ich nochmals, dass ich keine Werbung mache, sondern nur Wissen teile, welche uns Menschen mit Nahrung versorgen kann, wenn radioaktiv verseuchter Erde im äusseren oder Lichtverlust durch Vulkanausbrüche drohen.

    Und wieder ist es soweit. Die Nacktschnecke, die sich in einer Nacht über unseren gepflegten Salat hermacht, nebenbei die Kohlpflanzen vernichtet, Eier ablegt und morgen wegen guten Essens doppelt so gross ist.

    Das beste und natürlichste Mittel gegen diese Nacktschnecken ist

    - bei Regen im Dunkeln mit Stirnlampe rausgehen und alle lebenden Exemplare absammeln
    - jeden morgen früh die Beete absammeln (je mehr ich bis Mai erwischt habe, umso weniger Schnecken habe ich den Rest des Jahres, sprich es überleben mehr Pflanzen)
    - im Sommer die Laufenten täglich morgens durch die Beete schicken, im Winter die Hühner (die fressen die Eier)
    - den Schnegel (tiegerschnecke) leben lassen. Dieser frisst das Gelege der anderen Nacktschnecken
    - feuchtes Holzbrett in die Beete legen und mittags umdrehen und die Schnecken absammeln, die sich dort vor der Wärme verstecken
    - trockene Wege legen, damit die Schnecken dort nicht rüberkommen

    Ich benutze keinen Schneckenkorn, weil andere Tiere auch daran sterben könnten. Ausserdem helfen die nie bei Feuchtigkeit. Und genau dann schlagen sie zu.
    Salz drauf zu streuen ist grausam.

    Wenn ihr die Schnecken habt, dürft ihr sie nicht wieder freilassen. Womöglich nur ein paar Meter entfernt. Sie kommen sofort wieder.

    Bier lockt Schnecken an. Auch tote Schnecken locken andere Nacktschnecken an. Targetes lockt Schnecken. Und jedes Salatblatt und verrottendes Grünzeug lockt die Schnecken.

    Was habt ihr für Tips?

    Hab selbst im Aldi für ein paar Jahre gearbeitet. Jeden morgen muss die Notfalltür aufgeschlossen werden und freigeräumt sein. Die geht nur von Hand. Lagertür auch.

    In anderen Läden sollte es ähnlich sein, wenn nicht, wird gegen das Gesetz verstossen.

    Supermärkte wollen wegen der Diebstahlgefahr im Dunkeln die Kunden nicht gehen lassen. Das hab ich als Angestellte mal erlebt. Da wurden alle Türen wegen Stromausfall verrammelt. Ich war sprachlos. Die Kunden haben das klaglos hingenommen.

    Ich habe auch immer eine Taschenlampe in meinr Handtasche und eine Stirnlampe. Für alle Fälle...

    Ja Schmelzsalz. Ist aber obersalzig. Bloss nicht zu viel nehmen. Habe vor 3 Jahren reichlich eingekocht und teste jedes Jahr ein Glas. Funktioniert super

    Kohlgewächse
    Kohl wie Rosenkohl, Grünkohl und teils auch Wirsing sind bestens für den Winter geeignet. Sie werden spätestens im Juni gesät, damit sie ausreichend gross im Winter sind.
    Grünkohl wird erst nach dem ersten Frost geerntet udn man entnimmt die Blätter immer von unten, damit die neuen Blätter oben weiter austreiben.
    Rosenkohl wird ebenfalls erst nach dem ersten Frost geerntet. Die Rosen entnimmt man ebenfalls von unten, damit weitere Röschen von oben nachwachsen.
    Wirsing ernte ich blätterweise schon lange vor dem ersten Frost. Wenn er komplett eingerollt ist, dann sollte ein Vlies zum Schutz draufgelegt werden. Hier bitte auf die Sorte für den Winter achten.
    Alles Kohl, die im April noch stehen, schiessen in die Blüte und bringen uns Samen für die nächste Aussaat.

    Wintersalat
    Es gibt verschiedene Sorten von Wintersalaten wie Feldsalat, Spinat, Mangold, Rucola, Blutampfer, Vogelmiere.
    Ausser die Vogelmiere wachsen sie im Winter nicht, können jedoch gut geernet werden.
    Im August wird Salat für den Winter ausgesät. Meist im Gewächshaus, weil er dort besser geschützt ist. Feldsalat, Spinat und Mangold brauchen bei Frost einen Vlies als Schutz.
    Vogelmiere wächst im Januar zu hauf und kann wuderbar im Salat gegessen werden.

    Ewiger Kohl
    Dieses dankbare Kohlgewächs bietet absolute Winterhärte und eine tolle Ernte den ganzen Winter über (Natürlich auch im Sommer). Je mehr er geentet wird, umso buschiger wächst er.
    Ewiger Kohl wächst ca. 50 cm hoch und geht in die Breite. Ungeschützt im Winter treiben immer wieder neue Blätter (jedoch nicht bei Frost). Die Blätter sind erheblich kleiner, als die vom Weisskohl. Sie rollen sich auch nicht ein, sondern wachsen wie Blätter am Stiel.
    Die Blätter schmecken wie junge Blätter des Weisskohls und können wunderbar gedünstet werden. Dann ein bisserl Kokosmilch dazu. Schmeckt super lecker.
    Der ewige Kohl kann auch eingemacht werden. Wie Sauerkraut oder eingekocht. Aber wozu, er kann dauernd geerntet werden.

    Winterkarotten
    Wer weiss schon, dass diese Karottenart viel leckerer schmeckt, als die Sommer Variante.
    Sie wird im Juni ausgesät, damit sie genügend gross in den Wintermonaten ist. Bei Frost sollte sie mit Vlies geschützt werden. Geerntet wird bei Frostfreiheit. Sie schmecken besonders süss und versorgt uns mit vielen frischen Vitaminen.
    Grosser Vorteil: wenn jemand den Garten plündert, dann erwartet er nicht essbare, frische Karotten im Winter. So wird sie hoffentlich übersehen

    Wenn wir uns selbst versorgen wollen/müssen, dann brauchen wir auch im Winter Nahrung. Deshalb beschreibe ich ein paar Pflanzen, die hierfür gut geeignet sind.
    Botte helft mir, die Aufzählung zu Vervollständigen.

    Topinambur eine Art von Kartoffel, (ohne die Stärke der Kartoffel)
    Diese wunderbare Pflanze ist eine Art Sonnenblume, winterhart und unverwüstlich. Sie wächst aus ihrer Schale oder Knolln. Einfach 10 cm tief eingraben und staunen.
    Die Pflanze wächst mit hohen Stielen ca. 2 Meter hoch und bekommt als Blüten eine Art Sonnenblume, nur viel kleiner.
    Die Stiele kann man gut zum Verbrennen nehmen.
    Ernte der Knollen den ganzen Winter durch, wann immer es frostfrei ist. Die Knollen braucht man nicht schöälen. Abbürsten reicht. Dann wird sie wie eine Kartoffel zubereitet mit all ihren verschiedenen Varianten.
    Verschiedene Sorten und Farben sind erhältlich. Alle haben einen anderen Geschmack. Die grösste Knolle sollte der Weisse Trüffel haben.
    Diese Knolle wird gern auch als Schweinefutter angebaut. Die Schweine pflügen ganze Felder um, wenn sie mit dieser Knolle belohnt werden.
    Es heisst immer, dass Topinambur nicht lange haltbar ist, nachdem sie ausgegraben wurde. Ich habe andere Erfahrungen gemacht. Sie sollte jedoch mit Erdresten, ungeputz in Eimern draussen in regenfreien Bereich aber mit höherer Luftfeuchtigkeit gelagert werden. So hält sie den ganzen Winter

    Kennt ihr das Schlüssellochbeet? Die Idee kommt dazu aus Afrika.

    Es wird als Kreis angelegt mit einem Durchschnitt von 3-4 Metern. Die Kanten sind etwas höher, als das Nivau. In der Mitte ist die Erde mindestens 30 cm höher als aussen. Unter die Erde werden unbedruckte, platte Kartonagen gelegt, gerne auch Rasenschnitt und Schredder.
    In der Mitte wird ein hoher Kreis mit Kompost angelegt, in dem immer wieder zu verrottendes Material nachgeworfen wird. Darin wird auch reingegossen.
    Eine kleine Einkerbung im Kreisrund, lässt uns bis zum Kompost gehen.

    Der Sinn des Garten ist es, dass er mit wenig Wasser, nur aus der Mitte gegossen und sich selbst mit Dünger versorgt. Och nutze diesen für verschiedene Gemüse mit gutem Erfolg.
    Mein Bruder hat 6 dieser Beete und nutzt diese vorwiegend für Mais, Zuccini und Kürbis.

    Mein Resümee: das Konzept funktioniert sehr gut. Jedoch sollte die Breite des Beetes nicht über 3 Meter gehen, weil das Wenige Wasser sonst nicht überall versorgt.

    https://gemueseautonomie.wordpress.com/2...ssellochgarten/

    Lieber Waldschratt, das sind ja traumhafte Zahlen zur Enerte! Und das über Jahre. Du hast den grünen Daumen!

    Und für alle anderen. Es ging hier nur um einen Krisenfall, in dem wir uns alle selbstversorgen müssen. Jetzt im normalen Leben mag jeder machen was er will. Ich jedenfalls bin nicht mehr bereit mich für einen Chef krummzulegen, um dann das Geld zum Supermarkt zu tragen, um dann wiederum gentechnisch verändertes und gestritzte Lebensmittel zu kaufen.

    Ich habe mein eigenes Bio in Misch- teils auch Permakultur. Wer den Unterschied zum Supermarkt einmal geschmeckt hat, versteht wie unnatürlich die gekauften Lebensmittel sind.

    Ich bin stolz auf die vielen, die diese Arbeit trotz Familie, kleinem Garten oder Balkon und ganztags Job auf sich nehmen.
    Alle anderen werden es hoffentlich auch nie müssen

    Ja, die Erfahrungen sind sehr wichtig. Mit dem Brokkoli geht es mir jedes Jahr genauso: er sieht bei weitem nicht, wie im Geschäft aus. Ich denke, morgen erntest du... und am nächsten Tag steht er in der Blüte...
    Oder Blumenkohl. Genauso schwer.
    Oder der Kohlweissling. Monatelang zieht man seinen Kohl hoch, hegt und pflegt ihn... und dann ist der Kohl in 1 Tag hin... schrecklich, wenn man davon leben muss.
    Dann kommt noch die Samengewinnung dazu. Auch das sollte man lernen.

    Ich selber habe einen viel grösseren Garten. Die 50 qm stelle ich für Neulinge erst mal vor. Ein absolutes Minimum. Die 625 qm meine ich inkl. Kartoffeln, Obst, Getreide. Auch ein Minimum. Sorry, ich denke schneller als ich schreibe.
    Aber wenn ein NichtPrepper diese Fläche sieht, und ihm klargemacht wird, dass er diese Fläche umgraben und unkrautfrei halten muss, dann hören wir von denen nicht mehr: wenn was passiert, dann komme ich zu dir... denn so wird einem Neuling klar, was Selbstanbau für Arbeitseinsatz ist.

    Um mir Arbeit zu sparen, habe ich mir Beete mit Umrandung aus Lärchenholz gebaut. Alles drumherum ist mit Vlies und Schredder belegt, damit das Unkraut nicht um meine Beete wächst. Das war ursprünglich viel Arbeit, lohnt sich aber in all den kommenden Jahren. Das spart Zeit. Und mein Gemüsegarten ist mit grossen Pflanzsteinen umrandet, in denen hohe Blumen, Sträucher oder kleine Bäume stehen. So habe ich einen natürlichen Zaun, der vor Wind und Kälte schützt. Somit ist es im Gemüsegarten mindestens 2 Grad wärmer, als ausserhalb.

    Dann baue ich mir seit letztem Jahr ausserdem einen Waldgarten auf. Ein Konzept zur pflegefreien Selbstversorgung über Jahre. Dazu schreibe ich noch einen eigenen Tread.

    3 Gewächshäuser, 2 Hochbeete und einne Sonnenfang runden meinen Gemüsegarten ab.

    Gerade weil das alles sehr arbeitsintensiv ist, konzentriere ich mich überwiegend auf mehrjährige Pflanzen. Dieses Jahr war die Hälfte meiner Beete ohne Arbeit schon fertig. Eben weil die mehrjährigen einfach wiederkommen.

    Dazu möchte ich unbedingt den Ewigen Kohl empfehlen. Den kann ich das ganze Jahr abernten und er wird immer grösser. Eine unglaublich tolle Pflanze. Schmeckt toll und benötigt keine Pflege.
    Oder Topinambur, die kleine Kartoffel, die wir den ganzen Winter ernten können. Sie wächst aus Resten der Schale immer wieder neu und braucht keinerlei Pflege, sofern ihr Gras nicht das Leben nimmt. Beide Pflanzen eignen sich auch gut zur Tierfütterung.