Beiträge von picm

    Es gibt in jeder Gemeinde einen Zivilschutzbeauftragten, leider meistens die Gemeindesekretärin oder das Gemeinderatsmitglied das bei der Vergabe des Postens krank war. Dadurch erkennt man das der Zivilschutz immer noch nicht als wichtig, eher als lästig angesehen wird. Schliesslich ist es ein Thema das Geld kostet aber momentan keinen Nutzen bringt.

    ja, dem kann ich nur beipflichten.

    ich bin selbst einer - jedoch nicht bei der Gemeinde beschäftigt, sehe das etwas mehr als "Konsulentenvertrag" und bin froh darüber hier nicht in den direkten Fängen der Amtsstube zu sein ;); da kann man leichter etwas umsetzen.

    Finde aber auch das es eine Unterscheidung zwischen der Organisation eines Krisenmanagements auf Gemeindeebene und den Aufgaben eines Zivilschutzbeauftragten geben "soll".
    Wertfreie Meinung über meinen "Beauftragten-Berufsstand": Zivilschutzinformation auf Gemeindeebene soll den XHV (den XundenHausVerstand) der Gemeindebevölkerung wecken und unsere altbekannten Themen aufzeigen und der Bevölkerung Anleitung/Hilfestellung geben.

    Das können auch die, die von ihrem BGM-Chef den Posten amtswegig bekommen haben..


    Krisenmanagement auf Gemeindeebene mit Don Pedros oben beschriebenem Personal aufzugleisen und zu betreiben ist meines Erachtens eine weitaus größere Challenge und wird von daher oftmals eher bescheiden in die Hand genommen und umgesetzt..


    Aber jetzt sind wir wirklich ziemlich Off-Topic..

    Ben bzw. @Forumsmitglieder: vielleicht kann man ja einen neuen Thread anfangen um einen gewissen Erfahrungsaustausch, nicht nur auf persönlicher Prepping-Ebene, sondern auch auf Gemeindelevel - quasi KAT-Schutz auf Gemeindeebene - zu finden.

    Möglicherweise gibt's ja noch mehr die so denken wie ich..:/

    Ja, da bin ich ganz bei dir - aber aus Erfahrung kann ich dir auch sagen das hier viele BGM den Kopf in den Sand stecken.

    Und nochmals ja, er hat es zu veranlassen - was nicht heisst er muss es selbst erledigen, er kann es auch möglichen Beauftragten delegieren.


    Aber ich denk da wandern wir immer mehr Richtung Off-Topic ab.

    Ich finde diese Idee von Herr Fellner an und für sich gut. Jetzt kommt das Aber!

    Sie wurde wie so oft, nicht bis zu Ende gedacht. Was mich auch nach mehrmaligem Lesen immer noch komisch vorkommt, ist das nirgends erwähnt wurde, wer danach für den Unterhalt zuständig sein wird. Das ist ein sehr teurer und wichtiger Punkt von mir aus gesehen.

    Kärntner Gemeinden haben sehr grosse Löcher in ihren Kassen. Sieht mal euch nur die Strassen an, die die haben (Autobahn ausgeschlossen).

    Da wird gespart bis zum geht-nicht-mehr.. Die werden das nicht stemmen können.

    Ob dieses Projekt Zukunft haben wird? Ich hoffe schon! Aber da müssen einige an der Umsetzung noch besser herumfeilen, denn so wie ich es bis jetzt herauslese wird es nix.

    Eben, wie gestern schon beim Vortrag von mir im Chat reinreklamiert .. gschwind ein NSA kaufen, sich schenken lassen oder sonst wie beschaffen ist nur die halbe Miete. Die Hürde eines gemeinsamen Organisationskonzeptes innerhalb der Gemeinde ist dann ja auch noch zu nehmen.

    Irgendwer wird die Fäden in die Hand nehmen müssen um gemeindeintern EOrgs, Leuchttürme (so sie denn vorteilig sind), und weitere Mitspieler im Blackoutszenario in der Organisation einzubinden.

    auweia..

    ich will nicht der große Pessimist sein, aber in diesem Aufhänger ist meiner Meinung nach ganz klar ein "riesen Fehler drinnen" ;)

    da kommt das Wort "mobil" vor und da kommt mir organisatorisch eher das <X..


    bevor mich alle gedanklich und auch hier "prügeln", lasst es mich aufklären.

    Ja, ich bin voll und ganz dafür das (österreichweit) flächendeckend in den Gemeinden Gedanken zum Notstrombetrieb angedacht werden.

    Nur soll meiner Meinung nach diese "Insel" (der Seeligen 8o) mit einem fix installierten NSA betrieben werden - automatische Umschaltung, das ganze Programm.


    Bei uns (OÖ-Gemeinde) wird eines der Feuerwehrhäuser im Pflichtbereich (Gemeinde), welches auch gleichzeitig Sitz des Katastrophenstabes der Gemeinde ist (Stabsraum, Stabspersonal aus Mitarbeitern von Gemeinde, Feuerwehr usw., das brauch ich nicht ausführen hier) mit einem fixen Aggregat versorgt.
    Unser BGM hätte am Anfang auch gemeint "ein mobiles würde reichen", mit belegbaren Fakten wurde dann auf eine fixe Installation als Netzersatzanlage umgeschwenkt.


    Fix ist - das mobile, ist dann wenn es benötigt wird sicher nicht dort wo es hingehört :)

    Mobil ist als zusätzliche Hardware für Wasserversorgung (Pumpanlagen, usw.) und viele andere Bereich sicher sinnvoll. Die Mitarbeiter vom Bauhof können z.B.: das ganze Jahr damit spazieren fahren wenn sie wollen und es auch für berufliche Zwecke nützen.

    dem kann ich mich anschließen

    vergleiche mit Zivilschutz-Vorträgen aus anderen Bundesländern spiegelt den Aufbau für Einsteiger wieder

    ich finds gut, auch über solche Formate bundesländerübergreifend dazusein - ich würde nicht so einfach gschwind wegen dem Vortrag nach Tulln fahren ;)

    bin gespannt auf die nächsten Vorträge und den Input der Experten

    Kamingespräche im Chat sind großteils auch ganz interessant :)

    Letzte Woche bis zu 4 Stunden ungeplanter Stromausfall in Teilen von 4 aneinandergrenzende Gemeinden in OÖ
    Beginn 10:22 Uhr, bis die letzten Kundenanlagen wieder drauf waren war es kurz nach 14 Uhr. Auch so bei uns am Hauptstandort war 4h der Strom weg, im externen Büro (gleiche Gemeinde, andere Ortschaft, ca. 4 km Unterschied) war kein Stromausfall zu verzeichnen.
    Am Produktionsstandort Teile der IT sowieso USV-gepuffert - Notstromaggregat angeschmissen und gut wars. Zumindest konnten alle organisatorischen Systeme zwischen den Standorten (VPN) aufrechterhalten werden.


    Dennoch war es von der Zeit her "super" weil Nachbarn (teilweise Einfamilienhaussiedlung) über die Mittagszeit kalte Küche hatten und bei uns quasi die Lichter an waren ^^


    Alles in allem eine gute Übung/Organisations- und Ablauftest gewesen *ironie off*

    :thumbup:

    Nach einer fast 4-stündigen "Strommangellage" ;) bei mir im Arbeitsort (Strom kurz nach 10 Uhr ungeplant in machen Ortschaften von 4 Gemeinden weg, kam um kurz nach 14 Uhr wieder) hatten wir im Betrieb wieder einmal Gelegenheit unser Notstromaggregat zu "testen".

    Nebst ein paar organisatorischen und technischen Erkenntnissen war es doch alles in allem eine gelungene Übung 8o; nein im Ernst - es war schon "zach" zumal nicht alle Maschinen und Anlagen USV-/notstromversorgt sind bzw. am Netzersatzstromkreis hängen.

    Wir leben in Zeiten, wo jedes Bundesland eine (teilweise sogar recht aktive) Zivilschutzorganisation hat, ..

    gewiss.. und selbst da tu ich mir schwer eine "österreichweite einheitliche Strategie" dahinter zu entdecken..

    ich sage nur Blackout.. ?(

    Ben ich bewundere deine Initiative hier proaktiv an die Sache ranzugehen, aber meines Erachtens ist hier zuwenig Lobbying dahinter, und halte mich da an die letzten beiden Absätze von rand00m

    Ja ich finde auch das manche Checklisten zu "übertrieben" sind - gerade wenn sich Leute damit eingangs beschäftigten wollen.

    Wir haben in der Speis die Liste (Excel, gedruckt) mit den im Keller vorrätigen Sachen hängen; Vorratshaltung ist immer individuell, unter dem Motto "kaufen was schmeckt" soll man für sich selbst Nahrungsmittel und Dinge des persönlichen Bedarfes kaufen, dann funktioniert das auch mit dem rotieren.

    die von rand00m beschriebenen Ratgeber würde ich da auch als Hilfsmittel ansehen