Beiträge von SiJayBe90

    Liebe Community!


    Seit gestern beschäftigt mich im Bezug auf den in China kursierenden Coronavirus eine Frage:

    Ich habe bei einem Shopping-Anbieter, der mit einem "W" beginnt einige Produkte bestellt. Nun kommen diese Produkte aus China. Einige der Produkte wurden in der Stadt Shenzhen (liegt gleich bei Hongkong, sowohl dort als auch in Shenzhen gab es bestätigte Fälle) versendet.


    Meine Frage nun an euch: Wie würdet ihr mit diesen Paketen umgehen? Würdet ihr sie nur mit Handschuhen und Mundschutz annehmen? Oder mache ich mir hier zu viel Sorgen, da ja z.B. durch den langen Transportweg ein eventueller Virenbefall bereits abgestorben ist?

    Ja über den Absatz bez. der versorgten Gemeinden und Krankenhäuser musste ich auch schmunzeln

    Ich auch! ;-) Aber ich glaube, da geht's einfach darum, der Bevölkerung keinen allzu großen Schrecken mit solchen Nachrichten einzujagen.


    Was mMn. aber falsch ist. Warum? Weil dadurch impliziert wird, dass auch bei einem Blackout alles gleich wieder normal ist und dadurch die angesprochene "Eigenverantwortung der Bevölkerung" eigentlich wieder ad absurdum geführt wird.

    Panik ist definitiv unangebracht, aber ich glaube a bisserl Sorgen darf man sich machen. Auch wenn die Mortalität bei ca. einem Prozent liegt, so ist die Krankheit an sich ja auch keine Kleinigkeit... und durch die weltweite Vernetzung mit Interkontinentalflügen ist es halt sehr wahrscheinlich, dass die Krankheit auch in Europa aufschlägt:

    Zitat

    Der Virologe Christian Drosten hält Corona-Fälle auch in Deutschland für möglich.

    Und ehrlich gesagt ist mir schon etwas unwohl bei dem Gedanken, so einen Virus plötzlich "vor der Haustüre" zu haben. Wie von einigen Media ja berichtet wurde, steht das chinesische Neujahr an, was ja für viele Chinesen ein Grund zum Reisen ist... und man denke z.B. nur daran, wie viele Touristen aus allen Teilen der Welt - u.a. ein nicht unbeträchtlicher Teil aus Asien - sich z.B. zu jeder Zeit in der Stadt Salzburg tummeln.


    Abgesehen davon steht Wuhan jetzt unter "Quasi-Quarantäne":

    Siehe https://orf.at/stories/3151929/

    der letzte Teil war allerdings eher schwach, nur noch "Kriegspielen"...

    Hört sich nach einem möglichst schnellem, undurchdachtem Abschluss ab. Ich kaufs mir trotzdem... wenn was mehrteilig ist, muss ich immer alle Teile gelesen / gehört haben. :)


    Bei Star Trek ist's ja das Gleiche: Da sind manche Teile auch nicht das Gelbe vom Ei, trotzdem musste ich ALLE sehen! ;-)

    consuli - bitte verurteile mich jetzt nicht allzu hart, aber ich persönlich glaube an Außerirdische. An eine Invasion à la Independence Day jedoch nicht! :) Ansonsten bin ich voll und ganz deiner Meinung, und es gibt ja auch einige Episoden in der Geschichte, bei denen aus einer Epidemie "was Größeres" wurde... man denke an die spanische Grippe nach dem 1. Weltkrieg oder an die Pest im Mittelalter.


    Klar, wir haben heute bessere Medikamente, bessere medizinische Versorgung, bessere Hygiene (Gott sei Dank), aber gerade viralen Infekten können wir als Menschen in den meisten Fällen zur Bewältigung der Krankheit nur ein starkes Immunsystem in den Kampf führen. Bei bakteriellen Angelegenheiten haben wir glücklicherweise Antibiotika, und selbst hier gibt's schon Resistenzen, was ich sehr, sehr beunruhigend finde.

    Denn wer etwas anbietet, bei dem ist sicher noch mehr zu holen :/ .

    Sehr gutes Argument, vielen Dank für den Tipp! :)


    billiges Klappfahrrad oder einen Tretroller

    Daran habe ich auch schon gedacht und ich glaube, dass ich das auch mache. "Hilft's net, so schadet's net!". Selbst wenn mir der Tretroller oder das Klapprad auf halber Strecke eingehen, so habe ich doch einiges an Zeit gespart.

    Liebe Community!


    Ich möchte euch an dieser Stelle ein (Hör)buch empfehlen, das ich mir gerade zu Gemüte geführt habe. Es heißt "One Second After" und stammt aus der Feder von William R. Forstchen.


    Worum geht's?

    Blackout! Ja, mein "Einser-Szenario" ;) Das Ganze spielt in einer Kleinstadt in North Carolina, USA, welche an einem Highway und einer Interstate liegt und beschreibt die Auswirkungen eines plötzlichen, lang andauernden Stormausfalls. "Lies doch Elsberg" mag jetzt manch eine/r sagen. Ich sage: "Ja, hab ich schon"! ;-) Der Ursprung für die Krise im Buch ist ein anderer als bei Elsberg und somit ist die Ausgangslage ein andere. "Same, but different!" ;-)


    Um wieder ernst zu werden: Was mir an diesem Buch gefallen hat, mir sehr oft Gänsehaut bescherte und mir manchmal sogar die Tränen in die Augen trieb, ist die absolut schonungslose und unbeschönigte Beschreibung der sich verschlechternden Lebensumstände und die daraus entstehende Hoffnungslosigkeit, die die Hauptcharaktere und die Bewohner ihres Dorfes durchmachen müssen. Dabei nimmt der Autor wirklich kein Blatt vor dem Mund, egal ob es um die sich verschlimmernde Nahrungsknappheit und deren Auswirkungen geht, um die Zustände in Krankenhäusern und Pflegeheimen, die nach dem Blackout plötzlich ohne Ressourcen dastehen, um Todesfälle von Angehörigen und Nachbarn und deren Bestattung, um die äußerst harte Bestrafung von Plünderern und Dieben, um harte Entscheidungen im Hinblick auf flüchtende Landsleute, um Medikamentenknappheit, oder oder oder geht.


    Ein Teil unter vielen, der sich mir als angehender Prepper ins Gedächtnis gebrannt hat, ist jener, in der sich der Hauptcharakter John vorwirft, vor der Krise keine Vorräte angelegt zu haben.


    Ein paar Rezensionen auf diversen Plattformen werfen dem Buch überschwänglichen USA-Patriotismus vor und bezeichnen es teils sogar als Hinterwälderpoesie. Diese Bewertungen haben mich lange davon abgehalten, mir dieses Hörbuch zu kaufen. Klar, an der ein oder anderen Stelle mag man sich als Österreicher / Europäer schon denken, "wat, ernsthaft?" :-D Aber meiner Meinung nach halten sich diese Stellen sehr in Grenzen und sollten einen nicht davon abhalten, dieses Buch zu lesen / zu hören.


    Für das Buch gibt es übrigens mittlerweile zwei Nachfolger: "One Year After" und "The Final Day", welche ich mir in Kürze ebenfalls vergönnen werde.

    Hallo Grauer Wolf!


    Danke für deine Anregungen und Tipps! Einen nicht unwesentlichen Teil der Strecke werde ich tatsächlich auf den Hauptverbindungen zurücklegen, wobei es sich - zur Distanzminderung, für mehr Sicherheit, etc. - anbietet, auf teils fast parallel verlaufende Seitenstraßen und gut erschlossene Waldwege auszuweichen.


    Mitfahrgelegenheit

    Daran hab ich noch gar nicht gedacht, danke für den Tipp! :) Mit was Tauschbarem sollte es gleich noch leichter gehen.


    Du kannst dir jetzt schon Unterstände (z.B. Wartehäuschen, öffentl. WC u.a.), Dorfbrunnen vormerken

    Schon gemacht und für die Hauptroute bereits in den Karten eingezeichnet. Ich werde nun mit dem Auto mal die alternativen Routen abfahren und auch für dort entspr. Markierungen setzen.


    Meistens helfen sich Menschen in Notsituationen gegenseitig

    Gerade am "Anfang" der Krise glaube ich das auch. Wenn's schon einige Tage ginge, wäre ich mir da nicht mehr so sicher. Aber zu diesem Zeitpunkt möchte ich schon lange zuhause sein.

    Ich finde, dass der Ausbruch des Virus und die Verbreitungsfälle, die mittlerweile in Japan und Südkorea aufgetreten sind, einem vor Augen führen, wie schnell sich in unserer vernetzten Welt sowas vertragen lässt.


    Falls die uns präsentierten Fakten wirklich so halbwegs stimmen, dann kann man davon ausgehen, dass die Eindämmungsmaßnahmen fast vorbildlich gegriffen haben und / oder das Virus nicht so ansteckend ist, wie andere.

    Bei den von dir erwähnten und erstellten Karten gehe ich jetzt mal davon aus, dass du die auch offline bzw. in gedruckter Version hast. Online wird ja nichts gehen beim Blackout.

    Ganz genau! :) Das schöne an der Website ist ja, dass die Karten wie ein Straßenatlas aufgebaut sind und sich somit perfekt zum Ausdrucken eignen.


    Zur Entfernung Heim-Arbeit muss ich sagen, dass 42km zwar eine gewisse Strecke sind, aber ich denke nicht, dass du 2 Tage dafür brauchst

    Es kommt natürlich auf die Tageszeit an. Wenn der Blackout z.B. am Vormittag eintritt und es - nicht wie im Winter - kurz vor 17 Uhr dunkel wird, dann kann man die Strecke natürlich in einem Tag schaffen. Ich will einfach darauf vorbereitet sein, eine Nacht draußen verbringen zu müssen, deshalb die Ausrüstung für zwei Tage. Aber nach Hause will ich natürlich asap. ;)