Beiträge von scerscen

    Rora


    Für eine sichere viruzide Wirkung würde ich den Alkoholgehalt um einiges erhöhen.


    Aloe Vera hat zwar in Studien(Invitro) auch antivirale Eigenschaften gezeigt, aber soviel ich weiss erst nach Stunden der Einwirkzeit. Ein hoher Alkoholgehalt ist da um einiges sicherer und schneller in der Wirkung.

    Nochmal zur allgemeinen Info was "Triage" bedeutet:


    Das heißt in diesem Krisenfall einer Pandemie wird vor Betreten des Krankenhauses gecheckt in welche Kategorie der Besucher fällt.

    Vor dem Krankenhaus wird primär eine Triage gemacht, ob der Patient wegen COVID-19 oder wegen einem anderen Notfall ins Krankenhaus kommt. Die Unfälle, Herzinfarkte etc. hören ja nicht einfach auf. Es ist wichtig diese Patienten von den infizierten zu segregieren.


    Für die Triag/Entscheidung ob eine intensivmedizinische Behandlung nötig ist, braucht es ja erst mal eine einigermassen vertiefe Untersuchung. Erst wenn keine Intensivplätze mehr vorhanden sind werden die Kriterien zur Triage für die Intensivplätze angewandt. Ein COVID-19 Patient kommt ja meist nicht schon mit akutem Lungen- bzw. Organversagen ins Krankenhaus, die meisten werden schon früher ein Krankenhaus aufsuchen und dann im Ausnahmezustand gegebenenfalls von der normalen Abteilung (weg)triagert oder eben nicht und dann nur palliativ behandelt.

    Ben


    Ich kann mich nur wiederholen. Die Mortalitätsrate ist nur eine Seite der Medaille. Es geht beim Post von Sandman ja nicht unbedingt um die Mortalität sondern um die Hospitalisierung. Es ist glaub ich allen klar, dass junge eine höhere Überlebenschance haben. Dies bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht auch Hospitalisiert werden und auch einen rechten Anteil der Intensivstation einnehmen, gerade auch weil diese bei Triagen bevorzugt werden, weil eben die Erfolgsaussichten besser sind. Auch ein Prozentsatz der jungen wird ggf. bleibende Schäden davontragen. Aber wie gesagt, ich wiederhole mich hier...

    Ich würde folgendes einpacken;


    - A4/Liste mit Vorerkrankungen und Allergien, Kontaktdaten von Angehörigen, ggf. Kontaktdaten von Personen mit Patientenverfügung/Vollmacht etc.

    - Kleidung.

    - Wasser.

    - Snacks.

    - Telefon/Tablett

    - Powerbank/Adapter für Telefon/Tablett.

    - Desinfektionsmittel falls vorhanden.

    - Masken falls vorhanden.

    - Toilettenartikel - Seife, Zahnbürste etc.

    - Bargeld & Kreditkarte.

    - Taschenlampe & Taschenmesser.

    - Abschliessbare Tasche.

    - Falls die Medikamentenversorgung eingeschränkt sein sollte, persönliche Medikamente für den täglichen Bedarf...

    Ben


    Die Sterblichkeit sagt wenig darüber aus, ob intensivmedizinisch behandelt wurde oder nicht. Darum habe ich auch geschrieben, dass die Mortalitätsrate beim Alter mit Vorsicht zu geniessen ist. Weil junge eben eher Intensivplätze bekommen.


    Auch wenn meine "Behauptung" als Gerücht hingestellt wird, ich wollte nur Informationen teilen, welche ich aus erster Hand habe, damit man aufgeklärt und ruhig auf eine Situation zugehen kann, ohne in Panik zu verfallen wenn die Situation auch hier eintrifft. Aber in ein paar Monaten werden wir alle mehr Wissen.


    Ich werde indessen auf das wiedergeben von Informationen aus persönlichen Quellen verzichten.


    Hier noch eine mediale Quelle zum Thema;

    Zitat

    In Italy, the hardest hit country in Europe, almost a quarter of the nearly 28,000 coronavirus patients are between the ages of 19 and 50...


    ...Similar trends have been seen in the U.S. Among nearly 2,500 of the first coronavirus cases in the U.S., 705 were aged 20 to 44, according to the Centers for Disease Control and Prevention. Between 15% and 20% eventually ended up in the hospital, including as many as 4% who needed intensive care...


    https://fortune.com/2020/03/18…covid-19-us-italy-france/

    Artikel gelesen?


    Keine Rede von "sehr viele junge"

    Ben, klar habe ich den Artikel gelesen und die Aussage habe ich auch nicht auf den Artikel bezogen. Der Artikel war einfach eine weitere Informationen hierzu. Die Schweiz ist generell in einer frühen Phase, die Anzahl kritischer Fälle wird vermutlich erst ab nächster Woche zunehmen.


    Ich empfehle dir mal ein Gespräch mit einem italienischen Mediziner oder einen Blick in die entsprechende Fachpresse von betroffenen Ländern.


    Ich mag weder irgendwelche Gerüchte noch Panikmache, aber es gibt leider auch viele die schlechte Nachrichten gerne verdrängen, auch hier im Forum wurde vor ein paar Wochen noch davon berichtet, dass es nicht schlimmer als eine Grippe ist. Die Informationslage ändert sich fast täglich und in den Medien werden zum teil Aussagen von "Experten" zitiert, welche sich diametral entgegen den neuesten medizinischen Erkenntnissen stellt.


    Ich denke es ist zu diesem Zeitpunkt wichtig, auch ggf. unbeliebte Erkenntnisse zu teilen, auch wenn zwischen Panik und unbequemen Wissen zum Teil ein schmaler Grat ist.


    Zu diesen unbeliebten Erkenntnissen gehört was @JuGeWie (danke dafür) gerade zitiert hat. Milde Verläufe haben zum teil wenig damit zu tun was viele unter mild verstehen würden. Verläufe gehen 2-7 Wochen. Die durchschnittliche Zeit am Beatmungsgerät beträgt übrigens ca. 14 Tage bei antinflamatorischer und antiviraler Behandlung.

    Nach neuesten Erkenntnissen büssen zwei Drittel der Infizierten zwischen 20-30% ihrer Lungenkapazität ein, wir wissen nicht ob sich das über die Jahre wieder erholt.

    Und auch das es viele junge hart trifft, ist leider so eine Gegebenheit. Die jungen haben dabei einfach eine höhere Überlebenschance, generell weniger Co-Morbitäten und werden in der Triage bevorzugt.


    ----Nachtrag zur Triage----

    Bei der Triage wird in den meisten Fällen/Ländern/Hospitalen +/- folgende Indikatoren berücksichtigt:

    - Schwere der Symptome/Prognose

    - Alter/Anzahl verbleibender Lebensjahre(mehr verbleibende Jahre = besser)

    - Co-Morbitäten (weniger = besser)

    - Geschätzte intensivmedizinische Behandlungsdauer (kürzer = besser, weil dann die Geräte für den nächsten Fall freiwerden)

    - Umfeld/Kinder und Betreuungsmöglichkeiten.

    Ben  Fluid


    Es trifft durchaus auch sehr viele junge Personen ohne Vorerkrankungen.


    Die Statistiken zur Altersverteilung sind sicherlich mit Vorsicht zu geniessen, da Junge bei der Zuteilung von Intensivplätzen oder gar externer Sauerstoffanreicherung, welche leider noch viel seltener verfügbar ist wie Beatmungsgeräte, bevorzugt werden. Ältere Patienten werden hier zugunsten der Jungen triagiert.


    In den Niederlanden sind 50% der Hospitlisierten Patienten nicht in der Risikogruppe..


    Ein aktueller Artikel zum Thema junge auf der Intensivstation:

    http://m.20min.ch/schweiz/news…Intensivstation--14630453

    wie schnell geht eigentlich der Verlauf?

    Gemäss WHO mindestens 2 Wochen bei einem "milden Verlauf" und 3-7 Wochen bei schwereren Verläufen.


    Wobei als milder Verlauf alles bis und mit Lungenentzündung aber ohne Hospitalisierung gilt.


    Sobald die Sauerstoffsättigung in einem kritischen Bereich ist und Sauerstoff benötigt wird oder eine aktutes Lungenversagen eintritt und eine künstliche Beatmung oder gar eine externe Sauerstoffversorgt des Blutes angezeigt ist, sind es gemäss definition schwere oder kritische Fälle.


    Interview mit WHO Arzt:

    Screenshot_20200306-164430~2.png


    https://www.nytimes.com/2020/0…avirus-china-aylward.html

    Bei den einen werden alle Verdachtsfälle auch post-mortem getestet und bei den anderen nicht?


    Zudem braucht es eine Weile bis das Virus seine Wirkung entfalten..

    Die Schweiz beginnt den Verkauf bestimmter Medikamente einzuschränken:


    Zitat

    Um die längerfristige Versorgung der Bevölkerung mit Medikamenten sicherzustellen, hat der Bundesrat die Abgabe von bestimmten Medikamenten eingeschränkt. Pro Kunde und Einkauf dürfen Ärzte und Apotheken nur eine Packung bestimmter Wirkstoffe abgeben.

    Chronisch Kranke bekommen mehr, aber auch nur so viel, wie der Arzt verordnet hat oder dass es für zwei Monate reicht.

    Folgende Wirkstoffe sind betroffen:

    • Acetylsalicylsäure (Aspirin)
    • Calcium carbasalat (Fiebersenker)
    • Metamizol (in Minalgin, Novalgin)
    • Paracetamol (Dafalgan)
    • Ibuprofen
    • Diclofenac
    • Mefenaminsäure

    Es ist wahrscheinlich, dass bei diesen Wirkstoffen mittlerweile eine Knappheit eingesetzt hat. Ob man zu wenig vorrätig hatte oder ob Hamsterkäufe eingesetzt haben, ist nicht bekannt.

    @JuGeWie


    Siehe Anhang.


    Wobei sich dies doch wesentlich von jemandem unterscheidet welcher mal kurz mit der FFP3 Maske einkaufen geht.


    Grundsätzlich werden Brille und Maske abgezogen, in dem der Kopf leicht nach unten gebeugt wird und die Maskenbänder von hinten entweder gelöst oder über den Kopf gestreift werden, so dass die Maske nach vorne fällt. Man fasst die Maske selbst dabei nicht an. Für die Brille gilt sinngemäss dasselbe.


    Es ist wohl Einstellungssache wie weit man mit der ganzen Dekontamination geht. Wir sind da sehr strikt und ziehen es voll durch. -> Es kommt nichts mehr ins Haus, was nicht Desinfiziert wurde oder in einer mehrtägigen "Quarantäne" war. Es nützt ja nichts eine Maske aufzuhaben und dann die Viren auf der Kleidung mit ins Wohnzimmer zu bringen..


    Wenn jemand nicht gerade im Vollschutz rausgeht, gibt es für das Prozedere vermutlich auch keine Anleitung. Vorallem das Desinfizieren der Hände, beim ausziehen der Kleidung und dem Umgang mit diesen ist Vorsicht geboten. Der beste Tipp ist wohl, dass wenn möglich eine zweite Person das ganze mitverfolgt und entsprechend Anweisungen gibt, damit es zu keiner Kontaktinfektion oder Kontamination kommt.

    Dateien

    rand00m


    Die Zahlen welche veröffentlicht werden sind ja nur die Fälle, welche sich 5-14 Tage zuvor angesteckt haben(Inkubationszeit -> Symptome -> Test). Ansteckend waren sie aber schon den ganzen Zeitraum. Ich denke wenn wir den Knick in der Kurve sehen, ist es bereits 5-14 Tage "zu spät".

    ich denke, am Nachschub wird es nicht mangeln, aber ich möchte nicht dann noch einkaufen gehen müssen, wenn alles schon verseucht ist.

    Ich lese hier immer wieder, dass viele von euch noch mit den ganzen Menschenmassen einkaufen geht und es später dann verseucht ist.

    Bei einer Inkubationszeit von 5-14 Tagen und am Anfang noch milden Symptomen, kann es ja gut sein, dass schon tausende infiziert sind.


    Wir gehen seit gut 2 Wochen in kein Geschäft mehr und falls wir müssten, nur noch mit Maske und Brille. Wir denken all diese last-minute Hamsterkäufer sind richtige Brandbeschleuniger für das Virus. Was denkt ihr und ab wann geht ihr nicht mehr einkaufen? Ich nehme an die meisten hier müssen ja nicht wirklich Einkaufen gehen, genau dafür haben wir uns ja vorbereitet.

    meisterlein


    Das Virus breitet sich (geometrisch) exponentiell aus. In Italien verdoppeln sich die Fälle nach neuesten Erkenntnissen alle 2.6 Tage. Ohne massive Gegenmassnahmen können wir diese Zahlen eigentlich auf alle Länder Anwenden, die Schweiz ist aktuell ein gutes Beispiel. Dazu kommt, dass meist nur Menschen mit Symptomen getestet werden, welche sich Tage vorher angesteckt haben, also Zahl der Personen welche noch in der Inkubationszeit sind auch wieder ca. 2x verdoppelt werden müssten..

    Wenn die offiziellen Zahlen daneben liegen, liegt dies vermutlich oft eher daran, dass nicht alle Personen getestet wurden. Es wird nun vermutlich sehr sehr schnell gehen in einigen europäischen Ländern, so ein Wachstum geht schneller als sich viele vorstellen können.


    Die Schweiz hat übrigens per gestern Abend kommuniziert keine Tests mehr durchzuführen, wenn die Personen nicht in kritischem Zustand sind oder zu einer Hochrisikogruppe gehören. Also die Statistik ist zumindest für die Schweiz nicht mehr verlässlich.

    Grim


    Meine Partnerin hatte gestern im Zug(durch die halbe Schweiz) eine Maske auf, Brille trägt sie sowieso. Wir denken dass es nichts nützt, Masken zuhause im Keller zu haben und sich dann ohne zu exponieren.


    Bei einer Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen und jetzt schon über 210 Fällen in der Schweiz, haben wir persönlich für uns den Schluss gezogen, dass schon sehr sehr viele Leute bereits in der Inkubationszeit sein müssen.


    Aber ich denke, welche Massnahmen man individuell trifft, muss jeder für sich entscheiden. Hängt am Ende wohl von der eigenen Risikoabschätzung ab.

    https://www.who.int/dg/speeche…n-covid-19---5-march-2020


    Sehr interessantes Statement der WHO von heute, der folgende Abschnitt lässt hoffen, dass das Virus mit entschiedenen Massnahmen noch eingedämmt werden kann.