Beiträge von Cody_87

    Um nicht vom Thema abzuschweifen und zur Jagd zu driften verweise ich auf das interessante Buch im Literatur Topic bzgl. Survival mit dem Messer.

    Der Trend der Survivalmesser der letzten Jahre ist auch wieder ein wenig von diesen Rambo-Survival Messern weggegangen. Meistens lässt man jene Messer nämlich zu Hause um nicht unnötig viel Aufsehen zu erregen.
    Ich habe daher das eine oder andere Messer daheim, für versch. Regionen wenn man so will. Im Lainzer Tiergarten hab ich ein kleines aber feines Buck Messer dabei als starres Messer(chen). Als Klappmesser und EDC verwende ich am liebsten das Pohlforce Bravo 2.
    Wenn es ein bisschen mehr sein soll und ich davon ausgehe dass ein robusteres Messer gefragt ist, nehme ich meinen Darkstalker mini slim folder.

    Für andere Regionen wo weit weniger Passanten über den Weg laufen, verwende ich eigentlich ganz gerne mein "Esee 4". Liegt gut in der Hand und lässt sich per Tek-lok bequem in horizontaler oder vertikaler Position am Gürtel oder der Ausrüstung befestigen.

    Zu besonderen Anlässen darf dann auch mein selbsgemachtes Messer ausrücken. Üblicherweise beim Fischen oder bei Grillerei am Lagerfeuer ^^
    Nachdem der Messermacher Kurs ein Geschenk meiner Frau war und ich den Aufpreis für die Materialien gemacht habe, hat das knappe 600€ gekostet (wenn ich Anfahrtskosten, Kost und Logis während des Kurses hinzurechne noch ein wenig mehr)
    Die Lederscheide dazu auch nochmal 70€ aber das war es wert.
    Das Messer besteht aus Torsionsdamast und einem Griff aus Wüsteneisenholz... das Teil ist bislang die Krönung meiner kleinen Sammlung :), wenn sich meine Kinder auch für das Thema begeistern lassen kommt irgendwann mal ein weiteres handgefertigtes dazu.
    Wenn ich mal Zeit und Muße dafür habe, werde ich vielleicht mal Fotos hochladen.

    Also ich bin ja kein Profi, aber aus dem Unterricht der Abwasserwirtschaft ist dann doch noch ein bisserl was hängengeblieben.

    El Capitan hat vollkommen recht, grundsätzlich ist ein Brunnen keine Möglichkeit an anderen Aufbereitungsmethoden vorbeizukommen.
    Es gibt allerdings auch ein großes ABER, da der Boden auf Grund seiner mineralischen Inhaltsstoffe, sehr wohl in der Lage ist, Schadstoffe herauszufiltern (sonst bräuchten wir auch keinen Wasserfilter mit Sand und Kohle etc. bauen). Gerade bei großen Grundwasserquellen gibt es sogenannte Grundwassereinzugsgebiete bzw. Schutzgebiete die in drei Stufen konzentrische Kreise um den Wasserspeicher, bilden.
    Diese Grenzen sind so gewählt, dass so wenig Verunreinigungen wie möglich innnerhalb dieser Flächen entstehen können.
    Genutzt wird hierbei die lange Filterzeit, die dem Boden bleibt bei der ungefähren Fließgeschwindigkeit des Wassers ausreichend auf Trinkwasserqualität zu reinigen.

    Wenn man keinen Vorfilter für seinen Wasserfilter hat oder vorhat, das Wasser nur abzukochen und will keine all zu trübe Brühe haben, kann man neben dem Teich, See o.ä. einen sog. Zigeunerbrunnen graben.

    Dieser ist ein Loch von Hand gegraben, der sich in 3-10m Entfernung vom Ufer befinden sollte.
    Durch den zumeist steinig, sandigen Boden wird früher oder später Wasser in dieses Loch einsickern. Gräbt man entsprechend tiefer und etwas größer, kann man so bequem seine Auffangbehälter befüllen, sofern sich die Schwebstoffe die durch das Aufgraben aufgewirbelt wurden, sich abgesetzt haben... sonst knirscht es zwischen den Zähnen... wäre auch nicht so schlimm, sind die darin gelösten Mineralstoffe ideal für die Herstellung des Gleichgewichts, sollte man zunächst nur destilliertes Wasser zu sich genommen haben.

    Der Vorteil am Poncho ist, dass der Rucksack ebenfalls geschützt wird.
    Besonders das Modell von Tatanka hat noch eine Ausbuchtung am Rücken für eine Kraxn oder einen großen Trekkingrucksack (das tut der Effizienz eines anderen Modells keinen Abbruch).
    Es wurden bereits alle Nachteile aufgezeigt. Als Unterlage am Boden wäre eine Plane jedenfalls besser, sobald Nadelbäume in der Nähe sind. Dann können mit der Zeit kleine Nadelstiche den Poncho durchziehen... auch kein Beinbruch, da man zum Großteil trocken bleibt und die eigentliche Feuchtigkeit vom Schweiß kommt.

    Das gute an dem "nicht atmungsaktiven" Material ist das, dass es zu einem gewissen Teil auch die Wärme reflektiert, sodass man sich theoretisch einen Notschlafsack bauen könnte, indem man viel Laub als Dämmmaterial auf den Poncho legt, anschließend sich selbst und sich dann darin einwickelt wie eine Rolade.

    Das einzige was mich stört, ist- dass erhebliche Preisunterschiede sind. Militär. Varianten sind da weit günstiger wie beispielsweise das Modell von Tatanka. Aber das wird vermutlich auch einen Qualitativen Unterschied machen, zumindest zum Teil.

    Hallo zusammen,
    bei mir läuft eigentlich alles ruhig ab.
    Von meinen Eltern wird mein "Eifer" zwar ein wenig belächelt, da sie der Meinung sind- die hälfte von dem angeschafften Zeug würde man nicht wirklich brauchen.
    Aber selber haben sie Vorräte eingelagert um zumindest über einige Wochen durchzukommen.
    Meine Frau findet es toll, dass ich mich mit so einer Hingabe mit den Themen Krisenvorsorge, Survival und ein wenig Bushcraft bzw. Trekking beschäftige. So wie Lumpis Frau verwendet sie zum Teil auch meine Ausrüstung. Beef Jerky schmeckt ihr beispielsweise total, ist aber wegen der Schwangerschaft tabu.
    Meine Schwester ist begeisterte Wanderin und frischluftsüchtig. Wir hatten nicht nur ein Gespräch zum Thema Ausrüstung und Vorsorge für den Notfall auf Tour.
    Mein Großvater war im Krieg und hat die Armut in den Nachfolgenden Jahren miterlebt. Auf Grund der örtlichen Begebenheiten seiner Heimstatt, war es dann und wann vorgekommen, dass Straßen tagelang nicht passierbar waren, dadurch die EInkaufsmöglichkeit dahin war... oder ein Schneesturm oder Unwetter für einen flächendeckenden zum Teil wochenlangen Stromausfall gesorgt hat.
    Dementsprechend waren meine Großeltern stets mit Vorräten eingedeckt und mein Opa hat auch die eine oder andere Alternative zur Nahrungszubereitung daheim (punkto Erhitzung).

    Ich bin aber davon überzeugt, dass viele Partner ein Problem mit der vermeintlichen Paranoia haben und diese Vorbereitungsmaßnahmen als Tick abtun.
    Meistens braucht es hierfür nur einen Schubs in die richtige Richtung. Und wenn es nur darum geht, dass man eine Stirnlampe zur Hand hat, wenn in einer Speisekammer oder anderem Raum ohne Fenster die Glühbirne durchbrennt (übrigens lese ich zwar immer alle möglichen Gegenstände, aber ein Notvorrat Glühbirnen (egal welche) hat noch niemand offengelegt. Trotzdem bin ich sicher, dass jeder die eine oder andere Birne auf Reserve hat)
    oder einfach Kerzen in Reichweite hat, wenn der Strom tatsächlich weg bleibt.

    Messer sind genau mein Ding.
    Man kann nie genug davon haben und das beste Messer ist jenes, welches man dabei hat..
    Ich rate jedoch jedem, der sich ein Messer online bestellen will, davon ab.
    Es gibt zwar die Allrounder wie die Mora-Messer, aber wichtig ist, dass es bequem zum greifen ist und man auch längerfristig damit arbeiten kann, ohne dass sich der Griff schmerzhaft in die Hand drückt oder für Blasen sorg
    Also lieber vor dem Onlinekauf in Farbe und bunt anschauen und begriffeln umd dann erst bestellen.
    Ich bin begeisterter Leser des Messermagazins und sowas wie ein Sammler, muss wo von meinem Opa kommen, der hatte für so ziemlich jeden Anlass eine Klinge...

    Wenn sie es denn überhaupt melden.
    So wie du sagst, würde ein drohender Meteoritenschauer, Asteroid oder eben ein Sonnensturm eine Massenpanik auslösen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit in Chaos ausartet, sodass mehr Schaden als Nutzen daraus entsteht.

    Aber wie gesagt, sind die Möglichkeiten zur Flucht oder Bug Out Locations, sehr beschränkt und von daher könnte man nur abwarten und hoffen, dass es nicht so schlimm wird...

    Hallo für alle jene, die vllt. in die Situation kommen, einen Notruf absetzen zu müssen.

    Unbedingt die 5 W´s beachten

    - WO ist der Unfall geschehen (Ort, Straße, Hausnummer, GPS-Daten, grobe Wegbeschreibung)
    - WAS ist passiert.
    - WIEVIELE Personen, Patienten, Verletzte, Schwerverletzte sind beteiligt.
    - WELCHE Art der Erkrankung oder Verletzung liegt vor (z.B. Medikamentenmissbrauch, Verbrennungen Grad: x, leichte/ schwere Blutungen im Bereich x)
    - warten auf Rückfragen der Leitstelle

    Auf KEINEN Fall einfach nach Absetzen des Notrufs auflegen. Die Rettungsleitstelle oder andere Organisation nimmt sämtliche relevanten Informationen auf und teilt einem mit, wann aufgelegt werden soll.

    Weiters ist es von Vorteil, wenn man eine andere Person/ Nachbarn oder was auch immer mit der Aufgabe betraut, auf der Gasse (im Wohngebiet) oder im Wald an der befahrenen Straße zu positionieren, der bis zum Eintreffen der Hilfsorganisation wartet und ihnen hilft schnellstmöglich zur Unfallstelle zu gelangen.

    lg
    Cody

    Hallo zusammen, für all jene, deren Erste Hilfe-Kurs schon geraume Zeit zurückliegt habe ich eine mehr oder weniger interessante Aktualisierung für die Herzdruckmassage und Mund-zu-Mund Beatmung.
    (Habe vor kurzem einen Kurs für Erste Hilfe bei Säuglingen und Kleinkindern beim Wiener Rot Kreuz absolviert, bei dem auch etwas aufgefrischt wurde)

    Herzdruckmassage erfolgt nichtmehr über die "Fingervermessung" im Brustbereich sondern direkt auf dem Brustbein (ca.) auf Höhe der Brustwarzen bzw. knapp unterhalb der imaginären Verbindungslinie der Brustwarzen (bei Frauen ist das naturgemäß etwas anderes, lässt sich aber glaub ich bewerkstelligen, trotzdem die richtige Stelle zu finden)

    In unseren Regionen wird nach wie vor an der Beatmungstechnik festgehalten (Kopf überstrecken, Nase des Patienten zuhalten, Mund vollständig mit dem eigenen verschließen und dann einen normalen Atemstoß in den Körper pumpen)

    Derzeit gilt das Verhältnis 30:2

    Also 30 Tempi bei der Herzdruckmassage und nachfolgend zwei Beatmungsstöße.
    Nette Tempovorgaben, die sich jedermann merken kann sind zwei varianten. Also wer sich nicht sicher ist, welches Tempo bei der Herzdruckmassage einzuhalten ist kann hierzu die Melodie vom
    Radetzkymarsch oder
    Staying alive summen, oder vor dem geistigen Ohr während des zählens abspielen.

    Wer sich zwischendurch verzählt fängt wieder bei Null an. Da der Körper lt. Angaben Rotes Kreuz besonders unmittelbar nach dem Atemstillstand noch für ca. 3 Minuten ausreichend Sauerstoff im Körper hat, stellt dies keinen Beinbruch dar.



    Nebenbei: In Amerika geht man immer mehr von der Beatmung weg, da der Hintergrundgedanke verfolgt wird, dass sich die Leute vor der ungeschützen Beatmung (man hat ja selten das Mundschutztuch tatsächlich dabei) ekeln und daher lieber garnicht helfen.
    Die Ersthelfer der USA vertreten daher die Meinung, dass allein durch die Herzdruckmassage, mit jedem Tempi auch ein wenig Luft in den Körper gepresst und wieder ausgestoßen wird.

    Nochmals zu Info an alle: Jeder Mensch hat im Falle einer Situation, bei der erste Hilfe erf. ist, alles ihm zumutbare zu unternehmen um diesen Menschen Erste Hilfe angedeihen zu lassen.

    D.h. das absolute Minimum ist das Absichern der Unfallstelle, checken der Vitalfunktionen und Absetzung eines Notrufs.

    Auf jeden Fall, gilt aber zuerst der Selbstschutz vor dem Schutz des Verunfallten.
    Es bringt niemanden etwas, wenn du in einer verzwickten Situation bei der du versuchst zu Helfen, selbst zum Erste Hilfe Fall wirst.

    Ich will nicht zu sehr ins Detail gehen, weil ich grundsätzlich jedem anraten würde mal wieder einen Auffrischungskurs zu machen.

    Erste Hilfe, lässt sich auf schriftlichem Wege nicht so gut erklären und verinnerlichen, wie wenn man es selbst an der Puppe übt.

    Weiters finde ich folgende Bücher für Prepper, Bushcrafter und "Survivallisten" sehr wertvoll, die ebenfalls von Joe Vogel sind.

    Zum einen, wäre hier das Pendant zur pflanzlichen, nämlich die "tierische Notnahrung: Überleben in der Natur" ein sehr gutes Werk.
    In jenem wird von Insekten über Nagetiere bis hin zum Geflügel, erklärt, worauf man zu achten hat.
    Welche Insekten wären im Zweifelsfalle genießbar, welche nicht... welche Tiere kann man mehr oder weniger bedenkenlos verzehren und von welchen man die Finger lassen sollte.
    Schädlinge und Parasiten im Fleisch bzw. Krankheitserreger; die richtige Verarbeitung (der Weg vom Tier zum Steak) und Zubereitung.
    etc. etc.

    http://www.amazon.de/Tierische…mg_y?tag=httpswwwaustr-21

    Zum anderen Outdoor Survival mit dem Messer. Ebenfalls wieder von Joe Vogel.
    Der Titel ist mehr oder weniger selbsterklärend.
    Man bekommt einen kleinen Überblick über grundlegende Survival oder Bushcrafttechniken, richtige Handhabung und Pflege eines Messers.
    Worauf kommt es beim "Überlebensmesser" überhaupt an.

    http://www.amazon.de/Outdoor-S…VTWH&tag=httpswwwaustr-21

    Weiters gäbe es noch ein Buch von Johannes Vogel zum Thema Erste Hilfe / Survivalmedizin.
    Dieses Buch habe ich zwar schon daheim, wurde von mir allerdings noch nicht gelesen und daher geb ich dazu keinen Link.

    In Bälde soll ein Buch zur Wassergewinnung in Extremsituationen erscheinen und ein weiteres Buch, von dem der Titel noch nicht bekannt gegeben wurde.

    Im großen und ganzen kann ich nur sagen, dass die Bücher von Joe Vogel sehr informativ und gut geschrieben sind.
    Zahlreiche Bilder veranschaulichen zusätzlich den Text, sodass kaum bis keine Fragen offen bleiben.
    Zusätzlich gibt es auch immer wieder ein paar Anekdoten und rechtliche Hinweise, die einem jedenfalls im Gedächtnis bleiben.

    Lesestoff also, der lehrreich aber nicht so theoretisch ist, wie einige Survivalbücher, die mit veralteten und zum Teil falschen Informationen gefüttert sind.

    Gemäß dem Motto "Wissen wiegt nichts" kann man sich diese Bücher ohne weiteres zu Gemüte führen.

    lG
    Cody

    Ich schließ mich gleich mal an mit einem sehr guten Buch zum besseren Verständnis, was pflanzliche Notnahrung ist.
    Wie man Pflanzen nutzbar oder giftig unterscheidet.
    Nutzbare Pflanzenfamilien, die man grundsätzlich überall finden kann.
    Prozessierung und Nutzbarmachung der gefundenen Pflanzen.

    Das Buch heißt: Pflanzliche Notnahrung: Survivalwissen für Extremsituationen.
    http://www.amazon.de/Pflanzlic…rung&tag=httpswwwaustr-21

    Ich kannte die Seite noch nicht, habe aber etwas ähnliches.
    Ein Projekt von Survivaltrainer Martin Mollay
    Link zum Obststadt- Projekt


    Läuft auf dem selben Prinzip, nur dass die Bäume im Raum Wr. Neustadt gepflanzt werden "zur freien Entnahme" wenn man auf Wanderung ist.

    Martin vertritt die Meinung, dass gerade Obstbäume auf öffentlichem Grund für alle zur Verfügung stehen sollten.
    Wenn man sich den Beitrag von Puls4 zu Gemüte führt versteht man die Logik hinter diesem Gedankengang.

    Den Schlüsselanhänger hab ich schon sehr oft gesehen und werde mir den früher oder später auch zulegen. Das praktische an dem Produkt ist, dass er im Falle eines Unfalls nicht quer durch den Fahrgastraum geschleudert wird und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit leicht zugänglich bleibt.

    Ich hab z.Zt. nur einen Gurtschneider am Schlüsselbund und einen Leatherman Raptor im Fahrzeug als Ergänzung zum Erste Hilfe Kasten.
    Die Rettungsschere enthält einen Gurtschneider, einen Glasbrecher sowie eine Textilschere (an der auch eine Kerbe zum schneiden von Ringen oder Drähten angebracht ist.)

    Nachdem die Schere bei Wanderungen auch mitgeht, möchte ich jedoch einen zusätzlichen Nothammer im Fahrzeug haben oder besagten Schlüsselanhänger.

    Ja, auch der Bewehrungsstahl würde aller Wahrscheinlichkeit nach Schaden nehmen.
    Bei Gebäuden wäre der Schaden nicht soooo gravierend, aber bei sämtlichen Bauteilen die auf Zug beansprucht werden und die Fließgrenze des Stahls außer Kraft gesetzt wird, würde man sein blaues Wunder erleben.

    Speziell Brücken aus Stahl, Stahlbeton oder Spannbeton, also Bauteile bei denen sehr viel Eisen auf lange Strecken eingebaut wurde, wäre stark einsturzgefährdet- alleine durch das Eigengewicht.
    Selbst wenn dann eine Hilfsorganisation reagieren könnte, wäre sie örtlich sehr stark eingeschränkt, weil keine Brücke tragsicher wäre.

    Nebenbei bemerkt, Eisenbahngleise sind schon im Sommer gewissen Temparaturschwankungen ausgeliefert, man kann dann tatsächlich sehen, wie sich der Stahl ausdehnt, dann liegt das Gleis nichtmehr gerade sondern leicht gewellt. (in horizontaler ebene)
    In diesem Fall wären auch Eisenbahnverbindungen stark eingeschränkt und anfällig für Entgleisungen, abgesehen davon, dass Eisenbahnwaggons naturgemäß viel Stahl beinhalten.

    Ich packe meinen Koffer und nehme mit: Gspassetl.

    Messer: 1x starr und robust (keine Rambomesser)
    1x Klappmesser für feinere Arbeiten, wie z.B Schnitzen

    Möchte das Medikit für den Fall der Fälle, dass Leser hier Allergiker sind um einen Asthmainhalator oder evtl. bei Bienenallergikern etwaige Spritzen, Pens oder evtl. Antihistaminikum (Bitte keine vorsorgliche Selbstmedikation, die geht meistens daneben) erweitern.
    Zum Verbandspackerl nach Möglichkeit eine ordentliche Textilschere, zum raschen öffnen von Kleidungsstücken, oder aber falls durch die Penetration eines Fremdkörpers das herkömmliche entfernen der Kleidung unmöglich wird.

    Vergesst die evtl. besorgten Gummischläuche für Abbindungen; lt. Kursleitung der Wiener Abteilung Rotes Kreuz werden keine Abbindungen gemacht.
    (Man könnte den Schlauch jedoch für eine Steinschleuder missbrauchen)

    Jodlösung zur Desinfektion.
    Zeckenzange (od.) ähnliches Produkt
    Desinfektionsgel für die Hände
    Einmal Handschuhe (mehrere Paare)
    Mundschutztuch für Mund zu Mund Beatmung.

    Alles andere macht nur Sinn, wenn man mehr drauf hat, als man im E-Hilfekurs lernt.

    Zur Landkarte: Kompass/ Bussole, zur groben Bestimmung der Position

    Eine kleine Notration und Wasser um im Fall der Fälle nach dem ersten Schock, dem Körper Energie zuführen zu können. (Dann Nahrungssuche und Konsumation "nach eigenem Ermessen")

    Artikel als Anzündhilfen wurden bereits erwähnt und sind hinlänglich bekannt.
    Evtl. Kocher (diverse Arten mit unterschiedlichen Brennmaterialien, je nach Geschmack und Verfügbarkeit)

    Evtl. Gefäß zum Kochen und oder Wasseraufbereitung
    Wasseraufbereitungstabletten und oder entsprechende Filter
    Campingbesteck/ Göffel

    Regenschutz (Poncho wäre optimal auch als Alternative zur Zeltplane)
    Gurtspanner oder Schnur ( zum Abspannen der Plane)
    Felshering/ "Nine inch Nail"; Aluminiumheringe oder "Haring" neigen dazu sich zu verbiegen, sollte der Boden zu steinig oder hart sein. 5-6STK

    Zip-Beutel für die wasserdichte Versorgung von Handy o.ä.
    Frischhaltebeutel zum Sammeln von Nahrung o.ä.

    etc. etc.

    Wer kein Paracord daheim hat, kann auch einen Spagat nehmen. Läuft normalerweise unter der Bezeichnung "Haushaltsschnur Naturfaser".

    Ebenso ist Blumendraht in ein/zwei versch. Stärken sinnvoll und einige Laufmeter Wäscheleine.

    Streichhölzer

    Kerzen (versch. Größen und Durchmesser; nicht nur Teelichter)

    Alternativ dazu könnte man auch Camplaternen mit LED, batteriebetrieben (Achtung: beim Kauf darauf achten, ob zumindest eine Batterie dabei ist, ansonsten entsprechend bei der Bevorratung einlagern)

    Öl Laternen (mit Petroleum, Lampenöl oder Paraffinöl betrieben, je nach Marke/ Modell ebenfalls bei der Bevorratung berücksichtigen) samt Ersatzdocht(-e)

    Um das Gebinde für Brauchwasser aufzugreifen, zahlt es sich dann auch aus- etwaige Altölreste aufzufangen. Für improvisierte (stark rußende) Behelfslampen, oder als Notlösung für Schmiermittel bedingt geeignet) - WICHTIG: Man sollte ein geschloßenes Gebinde verwenden um die Geruchsbelästigung gering zu halten.

    Ergänzungen folgen.

    Ich habe letzte Woche, den Sawyer Squeeze Mini bestellt und denke vom Preis/ Leistungsverhältnis bekommt man kaum einen besseren Filter geboten.
    Habe mich die letzten Wochen vermehrt mit dem Thema beschäftigt, unterstützt vom Artikel in der aktuellen Ausgabe von "GEAR". Man bekommt bei keinem der Produkte eine 100% Lösung.

    Der Sawyer ist mit seiner Langlebigkeit bei entsprechender Pflege, jedenfalls vor anderen Produkten, auch wenn kein Aktivkohlefilter dabei ist.
    Geschmäcker und Gerüche, sowie etwaige Chemiaklien oder Schwermetalle, wird man so nicht abmildern können, aber ich denke in heimischen Gefielden wird es auch (noch) nicht so dramatisch sein.

    Dass natürlich ein gewisses Restrisiko bleibt, liegt auf der Hand, aber es wird bei so ziemlich jedem Produkt ohnehin empfohlen zusätzlich noch Wasseraufbereitungstabletten zu benutzen, um zumindest die virale Belastung zu unterbinden.

    Ich bin ja schon versucht eine Mail an Sawyer zu schreiben, ob die nicht noch ein Modul mit Aktivkohle dazuschalten können, ggf. austausch/ erneuerbar.
    Auf Grund des geringen Packmaßes und der "soldatensicheren" Handhabung ist der Filter für mich jedenfalls top und wird jedenfalls im Bob landen und getestet.