Beiträge von Lawrence

    habe seit Jahren die carinthia HIG 3.0 in Verwendung. Musste durch die starke Verwendung aber leider schon 2x den Reißverschluss tauschen müssen. Die wasserdichten ykk reißverschlüsse halten leider nicht sehr lange. Ansonsten top Österreichische Qualität und sehr warm sobald man sich bewegt. Zum Wandern bei 0 Grad definitiv zu warm. Angegeben ist sie bis -20 Grad..


    Würde mir für die Österreichischen Temperaturen aber das nächste Mal die MIG kaufen. Die ist nicht ganz so warm.

    kann für kalte outdoor Aktivitäten das clawgesr balaclava advanced empfehlen . Nutze is meistens in Kombination mit einem normalen Kapperl


    Guter Schutz auch im halsbereich aber nicht zu warm das man damit auch wandern gehen kann.


    Als haube verwende ich eine von under armour. Ist aber viel zu warm wenn man mehr macht als herrum stehen. Aber super bis minus 10 Grad

    Nach langem sparen und den ersten Tests hier meine Vorstellung zum Nachtsichtgerät AGM NVG-40


    Das Gerät ist ein Binocular aus dem Hause AGM Global Vision. Es sind Photonis Bildverstärker Röhren der Generation 2+ verbaut mit einem FOM Wert von 1500 und Grünem Phosphor. Das Gerät ist sehr kompakt und kann auch als Handgerät verwendet werden. Um allerdings das volle Potenzial eines solchen Geräts ausschöpfen zu können ist eine Helmmontage zu empfehlen. Das Gerät hat folgende Features im Überblick:


    -Dioptrienausgleich auf der Okularseite zur Anpassung der Sehstärke

    -Fokusanpassung an der Objektivseite für die Scharfstellung des Bildes auf unterschiedliche Distanzen

    -IPD Stops (Interpupilary Distance) zur Anpassung an den Abstand beider Augen das jede Röhre genau vor dem Jeweiligen Auge sitzt

    -MGA (Manual Gain Adjustment) Helligkeits Einstellung um die unterschiedlichen Lichtverhältnisse auszugleichen und Überbelichtung zu vermeiden

    -IR Strahler für den Nahbereich (5m)

    -BLCO (Bright light cut off ) Automatische Abschaltung bei starkem Lichteinfall

    -Abschaltung der individuellen Röhren wenn diese aus dem Blickfeld gedreht werden

    -Warn LED im Sichtfeld für IR Strahler an,Überbelichtungswarnung, Niedriger Batteriestand

    -DFA (Dual fuel adapter) das gerät kann entweder mit einer AA Batterie oder mit einer CR123A Batterie betrieben werden. Hierzu kann man einen Insert im Batteriefach einfach umdrehen


    Der Inhalt besteht aus folgenden Artikeln:

    -Transporttasche

    -NVG 40

    -CR123A Batterie

    -2x Sacrificial Lens (Schützlinge für Objektiv)

    -2x Demist shield (Anti Beschlagscheibe für Okular)

    -2x Gummiaugenmuschel

    -Adapter für Bajonett Montage

    -2x daycaps (Schutzkappen mit kleinem Loch für den Transport und die Lagerung die die Röhren vor Helligkeit schützen)


    Standardmäßig ist ein Dovetail Adapter am Gerät angebracht mit dem dieses auf Moderne Helm Montagen montiert werden kann

    Siehe dazu meine Vorstellung vom Cadex Low Profile mount.


    Das Gerät funktioniert einwandfrei und in der Variante mit Level 1 Röhrenqualität sind auch nur sehr wenige ganz kleine Spots (Schwarze flecke die bei der Produktion der Röhren entstehen) zu sehen. Diese werden nach Level 1, 2 und 3 bei AGM selektiert.


    Zu meiner Erfahrung mit dem Nachtsichtgerät ist folgendes zu sagen:


    Das Sehfeld von 40 Grad ist natürlich sehr beschränkt. Dies ist bei Nachtsichtgeräten aber normal. Es bedeutet das der Blick durch ein Nachtsichtgerät vergleichbar mit dem Blick durch eine Klopapierrolle ist. Ein ständiges Bewegen des Kopfes ist also notwendig um sein Umfeld im Blick zu haben. Bei vielen Nachtsichtgeräten taucht auch das Problem mit der schlechten Tiefenwarnehmung auf. Dies ist bei diesem nicht der Fall. Ich konnte nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ohne Probleme Laufen, Sprinten, Treppen steigen,Leitern steigen und sogar durch kleine Durchgänge Kriechen. Lediglich das Autofahren habe ich noch nicht getestet. Meine Tests waren bei völliger Dunkelheit. Mit dem freien Auge hat man lediglich noch Lichtquellen (Autos,Häuser,straßenlaternen) entfernt wahrgenommen. Wir hatten Sternenhimmel wolkenlos jedoch ohne Mondlicht.Leider sind meine Bilder nur sehr unprofessionell mit dem handy freihand durch das Gerät gemacht und wirken deshalb schlechter als das bild tatsächlich ist. Aber andere Möglichkeiten habe ich leider nicht.


    Sollte mir noch etwas auffallen werde ich es auf jeden Fall ergänzen. Sollten Fragen auftauchen einfach her damit !


    Danke fürs lesen wer bis hier durchgehalten hat ;)IMG_20200909_125453_216.jpg

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    Es sieht also tatsächlich so aus, dass man für eine Wärmebildkamera, die sinnvoll eingesetzt werden kann, zumindest ab 2000 € ausgeben muss.

    Wenn man im Fall von Selbstschutz in der Nacht oder bei Nebel den Umkreis seines Hauses beobachten möchte, führt jedoch an einer Wärmebildkamera kein Weg vorbei, weil man mit allen anderen Nachtsichtgeräten selbst sichtbar wird.

    Ist diese Aussage korrekt?

    Kleine Aufklärung zu den limitationen die mir spontan einfallen.

    Wärmebild zeigt wärme Signaturen an. Dies funktioniert durch nebel, kann aber mit einer einfachen 1 Euro Rettungsdecke Umgangen werden.Auch durch Glas sieht man rein gar nichts!!!Man sieht wenig Details. Man kann es bei Tag und Nacht verwenden.


    Nachtsichtgeräte hingegen verstärken das vorhandene Umgebungslicht um bei Dunkelheit sehen zu können. Bei günstigen Nachtsichtgeräten, digitalen oder bei extrem wenig Umgebungslicht sieht man aber auch nix mehr. Außer man nutzt Licht im ir Spektrum das für das menschliche Auge nicht sichtbar ist.

    Ein analogen Nachtsichtgerät darf keinen direkten oder indirektem Licht ausgesetzt werden. Sonst brennt sich das bild in die röhre ein.

    Eine Wärmebildkamera, die zumindest auf 50 Meter brauchbare Ergebnisse liefert bekommt man auch nicht um 500 EUR?

    Das schon. Aber was sind schon 50 Meter.. ich werde in der nächsten Zeit noch ein paar andere testen und wenn ich Zeit habe auch kleine Vorstellungen dazu machen wenn das erwünscht ist. Darunter auch günstigere

    Hier meine Kleine Vorstellung zum Wärmebildgerät E3 Max V2 von infiray


    Mein kleiner test fand bei einer Außentemperatur von 16 Grad statt.


    Tiere können mit dem Gerät auf 1500 Meter ohne Probleme wahrgenommen werden .


    Bei meinen Tests konnte ich Tiere bis 400 Meter auch ohne Probleme identifizieren.

    Die Bilder von Pferden sind aus ca 300 meter gemacht worden. Leider kommen die Fotos wesentlich schlechter rüber als das Bild tatsächlich ist. Wurden nur freihand mit dem Handy gemacht.


    Das gerät hat 4 Knöpfe:

    An/Aus/Standby


    Zoomtaste für 4 zoomstufen


    Taste zum umschalten der Farbpalette


    Fototaste


    Es ist sehr leicht, einfach zu bedienen und kann auch auf einem Kamerastativ angebracht werden. Ein Schutzdeckel für die linse ist direkt am Gerät angebracht und kann somit nicht verloren werden. Dioptrienausgleich ist ebenso verbaut und kann an der linken Seite des Okulars verstellt werden. Die scharfstellung befindet sich am Objektiv. Das gerät macht mit dem Gummierten Körper einen soliden Eindruck und liefert in Punkto Bildqualität und sensorleistung eine erstklassige Leistung ab.

    Wärmebildkameras bis EUR 500,- haben keinen Nutzen von bis zu 150 Metern?

    Meiner Meinung nicht. Habe schon diverse testen können und war nie zufrieden mit der Qualität.

    getestet habe ich bereits günstige von Leopold und flir.in dem Preisbereich leider wirklich kaum zu gebrauchen. Außer du willst schauen ob du eine gute Wärmeschutzdämmung hast...

    Ich habe ein Digitales Gerät. Und mir ist bewusst, dass ich somit sichtbar werden kann. Was für eine Militärische Einheit nicht akzeptabel ist.
    Nur im SHTF Fall, wer wird da am ehesten für dich eine Bedrohung sein? Und wie werden die Ausgerüstet sein.
    Für die Eigenheimsicherung in dem Fall habe ich ausserdem Batteriebetrieben IR Lampen. Die am Gerät selber sind abgedeckt. Somit würde ein Eindringling zwar erkennen dass ich ihn sehen kann, aber meine Position nicht.

    Am ehesten wären für mich plünderer eine Gefahr. Und auch die können Nachtsichtgeräte besitzen. Deshalb würde es für mich persönlich nicht in Frage kommen. Aber das ist nur einer meiner Beweggründe

    Das ist das Problem bei den Generation 1 und den digitalen Geräten. Damit sie wirksam verwendet werden können ist meistens ein ir Strahler notwendig. Und damit ist es für jeden anderen der ein Nachtsichtgerät hat so als würde man mit einer Taschenlampe herum wedeln.

    Dazu kommt bei digitalen Nachtsichtgeräten noch die miserable Akku oder Batterie Laufzeit. Wohingegen ein analoges Gerät oft 20 bis 40 Stunden mit einer einzelnen CR123A oder AA Batterie läuft.

    Ich würde dir ein professionelles Gerät anraten. Auch wenn es bedeutet das man ein wenig tiefer in die Tasche greifen muss. Qualität zahlt sich aus. Und gerade wenn ich auf 200 Meter sehen möchte was sich dort befindet und nicht nur ob sich dort etwas befindet bewegt man sich meiner Erfahrung nach in einer Preisklasse von ca 2000 Euro aufwärts. Habe gerade mehrere Geräte im Geschäft und kann falls ich Zeit habe vielleicht mal einen Vergleichstest oder eine Vorstellung machen. Testen ist natürlich nach Absprache auch möglich wenn wer mal in der Gegend ist.


    LG Lawrence

    Auf der einen Test bin ich auch schon gespannt, vor allem die Parameter wieder diesen Test durchführst. Wäre dann interessant das mit meinem digitalen IR-Nachtsichtgerät zu vergleichen. Wie Tatsächlich der Vorteil eines Phosphornachtsichtgerätes ist. Und ob sich der Preis unterschied zwischen 200 € und mehreren 1000 € wirklich rentiert.


    Selbst mit einer ganz leichten Verzögerung (sprinten würde ich nicht gerade im Dunkeln gehen). Ist eine normale Bewegung im stockdunklen trotzdem ohne Probleme möglich.


    Daher ist meine Sicht so, dass ich lieber das digitale Gerät habe, als gar keins.

    Können uns gerne mal zu einem test treffen 😁

    ich bin auch schon auf deinen Bericht gespannt. Ich selbst hab auch ein WP Nachtsicht - aber als Vorsatzgerät. Und ich habe auch vorab das GP und WP gemeinsam getestet...und WP ist einfach um längen angenehmer.

    um 7 Flocken?! das GEn 3+ kommt doch auch nur auf ca. 5.5? wo hast du bestellt?

    Habe auf grünen Phosphor umgesattelt da das Gerät mit weißem Phosphor leider nicht in Produktion ist aktuell.

    Welches gen 3 Binocular (2 röhren) bekommt man für 5.5?


    Beziehe es über das Geschäft in dem ich arbeite.

    Mein BOB besteht aus einem immer gepackten Savotta Grenzjäger L Rucksack und beinhaltet

    Kleidung für 1 Woche

    Batterien

    Nahrung für 1 Woche

    Wasser für 1 Tag

    Wasserfilter

    Tarp, Hängematte,Schlafsack

    Seil, Tape,Kabelbinder

    Expander,

    Helm

    Chestrig und Einsatzgürtel

    Spirituskocher inkl. Geschirr

    Messer, Handbeil,Säge

    Multitool

    Akkupacks und ladekabel

    Ghillie Überwurf

    Winterjacke

    Fleecejacke

    Handschuhe

    Das fällt mir aus dem stegreif ein. Wüsste nicht was ich sonst noch alles brauchen würde


    Ist eh schon viel zu viel Krempel

    Ja die teile sind leider extrem teuer 😅 aber das ist leider alles was mit Nachtsicht und Wärmebildtechnik zu tun hat..


    Preis zum helm und meinen Rabattcode findest du im Review vom Helm selbst. Ist auch hier im Forum zu finden.


    Als Tragesystem für ein Nachtsichtgerät


    Weil ballistische Ausrüstung (Helm,Plattenträger,Schutzbrille) bei gewissen Veranstaltungen und Events im in und Ausland verpflichtend sind


    Um das Fitnesstraining etwas anspruchsvoller zu machen 😁

    aktuell hat das setup 2,2 Kilo. Mit dem AGM Binocular kommen noch etwa 650 Gramm dazu.


    Also nichts für Schwache Nackenmuskulatur 🤣


    Wer Gewicht reduzieren will kann natürlich einen in Ear Gehörschutz verwenden, muss aber dadurch auf Kommunikation durch Funk verzichten (für mich keine Option)


    Oder einen Nicht Ballistischen Helm verwenden

    (Bump Helm)


    TaLa ist aktuell nicht geplant, kann aber noch kommen

    Nach einiger Überlegung welche Montage ich am Helm für mein künftiges Nachtsichtgerät verwenden möchte ist es der low profile dovetail mount von cadex defense geworden.


    Er ist sehr ähnlich zum wilcox G24,baut aber etwas flacher. Der Vorteil dabei ist das das Nachtsichtgerät vom Schwerpunkt weiter beim Kopf hängt und nicht soweit davor.


    Durch die ITAR Einfuhr Beschränkung aus USA ist es auch schwer an Wilcox G24 Mounts heran zu kommen Somit war die Entscheidung nicht ganz so schwer.


    Die Montage selbst ist ist aus Metall gefertigt und wirkt sehr stabil.


    Sie wird direkt in die helmshroud eingesetzt und bietet folgende Einstellmöglichkeiten:


    Höhenverstellung um das Nachtsichtgerät in der Vertikale genau vor das Auge positionieren zu können


    Ausschub um das Nachtsichtgerät in die Richtige Entfernung zum Auge zu bringen


    Winkelverstellung um das Nachtsichtgerät vom Winkel her genau vertikal zum Sichtfeld zu damit man einen geraden Einblick hat.


    Und zu guter letzt kann das ganze natürlich noch nach oben geklappt werden wenn das Nachtsichtgerät nicht verwendet wird.



    Leider ist es nicht ganz so einfach das ganze zu erklären. Aber ich hoffe ich konnte es halbwegs verständlich darbringen.


    Zu kaufen gibt's den Mount bei Falkonclaw.eu

    Preis inklusive shipping: 630 Euro