Alles anzeigenWenn ich mir die Beiträge so durchlese, dann habe ich das Gefühl das die meisten Bug Out nur als Möglichkeit bei einem Weltuntergang betrachten. Für mich bedeutet Bug Out die eigenen 4 Wände zu verlassen, egal aus welchem Grund, auch zeitlich befristet und dann wieder nach Hause zu kommen (meistens). Daher auch der Unterschied zwischen BOB (Bug Out Bag) und INCH (I Never Come Home).
Vielleicht sind es unterschiedliche Begriffsdefinitionen denn manche sehen ein kurzfristiges verlassen als Evakuierung.
Es gab bei mir schon 2 Fälle wo ich die Wohnung (aus Bequemlichkeit) verlassen und mich wo anders einquartiert habe. Einmal bei einer eingefrorenen Wasserleitung und einmal bei einem Heizverbot aufgrund eines Vogelnestes im Kamin. Waren nur ein paar Tage aber ich habe nicht lange suchen müssen (Gewand & Co) sondern meine Tasche geschnappt und bin gefahren.
Das war freiwillig, es gibt aber auch genug Situationen wo es nicht freiwillig ist und durchaus schon länger dauern kann.
Beispiele: Gasexplosion oder Brand im Haus (oder Nachbarhaus), Hochwasser, Gefahr eines Erdrutsches, eine Straßenbahn (oder ein LKW) beschädigt das Haus, Chemiewagon entgleist, ... Das sind alles Beispiele aus der Vergangenheit wo Familien ungeplant die Häuser oder Wohnungen verlassen mussten. Und wenn man an die Fernsehbilder denkt, da stehen Leute im Pyjama auf der Straße, das kann man verhindern.
Grundsätzlich stimme ich dir zu.
Ich bin für mich aber alle möglichen Gefahren durchgegangen und finde nichts was uns da kurzfristig vertreiben könnte.
Da sind deine Beispiele wieder gut zum drüber nachdenken, ob ich was nicht auf dem Schirm hatte :
Wasserleitungen liegen so tief, wenn die einfrieren..........dann sind wir schon lange auch durchgefroren. Da müßte es einen Temperatursturz ala
The day after tomorrow geben. Gas hat hier niemand in der Nähe. Brand, ja hatten wir schon einen großen im Dorf.
Da ist ein ganzes altes Bauernhaus abgebrannt. Die Leute sind bei den Nachbarn untergekommen. Bei uns.......ja nix ist unmöglich,
aber auch hier wäre ein unterkommen bei den Nachbarn möglich. Die Häuser sind weit auseinander.
Erdrutsch.... nix da was zu uns rutschen könnte.
Überschwemmung, kein Fluss in der Nähe, der Mini Bach so weit weg......
Straßenbahn und ähnliches.....lol die nächste in München, Chemieunfälle...... alles was ich kenne mind. 60km weg (München, Burghausen). Genauso
Zuglinien und Autobahn mind. 25km. Das nächste ist ne Bundesstraße - die ist auch 6km von uns Luftlinie weg.
Der Wald ist weit genug weg. Recyclinglager und so zeugs hier hat schon mal gebrannt - ist 25km entfernt.
Es gibt hier auch keine große Firmen wo etwas sein könnte. Hier ist einfach nix.
Darum hab ich oben auch geschrieben :
--------Das muß jeder so ganz für sich selber entscheiden. Würde ich in einer großen Stadt wohnen, würde ich es sicher anders sehen
oder es sogar empfehlen sich zu überlegen wo man im Fall der Fälle hin kann. Wie man hinkommt und was man mitnimmt
zumindest griffbereit irgendwo zu haben. ----------
ja weil dort kann es sein, das z.b. auch ne Fliegerbombe gefunden werden kann.
Im Wohnblock daneben was ist, bei Bauarbeiten Gas oder Wasserleitungen abgerissen oder angebohrt werden können.
Da würd ich dann auch nicht im Nachthemd die Nacht in einer Turnhalle verbringen müssen.
Selbst wenn ich auf eine dauerhafte Flucht gehe, INCH wie du schreibst. Was müßte passieren das dies passiert ?
Da fällt mir nur die Atombombe ein die uns jemand auf den Kopf wirft. obwohl........ was gibt es bei uns für Ziele, wo es so ein Einsatz wert wäre?
Egal in welche Richtung ich gehen würde, ich würde immer näher an die Zivilisation/größere Städte kommen wie jetzt.
Krieg, das eine fremde Armee einfällt........ das wäre das einzige noch. Da bleibt aber auch die Frage, wenn es soweit kommt
wo soll man da noch hin ? Selbst im 2. Weltkrieg ist das Eck hier ziemlich unberührt geblieben.
Zumindest im Gegensatz zu anderen Regionen oder gar Städte.
Tschüssi nachtvogel