Beiträge von Michamehl

    „Thermo“Unterwäsche aus Baumwolle ist so ziemlich die schlechteste Wahl.


    Das hat das Militär allerdings noch nicht begriffen, da hier Masse gekauft wird und das möglichst wirtschaftlich (also billig).


    Baumwolle hat keine hohe Isolationsleistung und wenn nass, speichert BW die Feuchtigkeit, anstatt diese weiter zu leiten.


    Es gibt jede Menge ordentlicher Thermounterwäsche, wie z.B Icebreaker, Woolpower, Odlo, X-Bionic etc.etc.....da muss man sich Baumwolle nun wirklich nicht mehr antun.

    Ich habe die MIG 2.0 über drei Jahre getragen und war/bin damit wirklich sehr zufrieden.

    Mittlerweile gibt es ja bereits die Versionen 3.0/4.0.


    Alternativ schau dir die Sachen von GAMSBOKK mal an. Die Winterjacke Antarktika ist, neben anderen Teilen, eine echte Empfehlung.


    https://www.gamsbokk.de/shop/jacken/antarktika/


    Die Fa. hat ihren Sitz in der Nähe von Sankt Augustin bei Bonn (D).
    Die Nähe zur Antiterroreinheit GSG9 ist nicht nur räumlich zufällig 😎

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    Heute in „Wirtschaftswoche“:


    Daimler muss sparen und will deshalb reihenweise Jobs streichen. Von bis zu 30.000 Stellen weltweit ist die Rede. Auch im symbolträchtigen Stammwerk in Untertürkheim könnten bald Tausende Menschen weniger arbeiten.


    Der Sparkurs beim Autobauer Daimler dürfte auch am symbolträchtigen Konzernstammsitz in Stuttgart-Untertürkheim für einen spürbaren Stellenabbau sorgen. Gut jeder fünfte Arbeitsplatz steht dort nach Angaben des Betriebsrats in den kommenden Jahren zur Disposition. Demnach fordert das Unternehmen, dass in Untertürkheim bis zum Jahr 2025 rund 4000 von zurzeit etwa 19.000 Stellen abgebaut werden sollen. Ein Papier mit diesem Inhalt wurde von den Arbeitnehmervertretern unter den Beschäftigten verteilt, wie die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch erfuhr. Zuvor hatten „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ darüber berichtet.

    Gerade in einer Wirtschaftszeitung gelesen:


    30.000. So lautet die Zahl der Mitarbeiter, die Daimler weltweit loswerden will. Während diese Zeilen hier entstehen, läuft bei Daimler der größte Kahlschlag, den es in der Konzerngeschichte je gegeben hat. Jeder zehnte Arbeitsplatz wird abgebaut, generalstabsmäßig orchestriert und dirigiert von Wilfried Porth, seines Zeichens Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Daimler AG sowie stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender des Fußballclubs VfB Stuttgart.

    Welche Gedankengänge scheinbar ruhige und „normale“ Menschen so haben, erstaunt manchmal.

    Ein Mann von ca. 60 Jahren, ruhiger Typ, flüchtige Bekanntschaft auf der Hundewiese. Wir kamen vor einigen Wochen auf die aktuelle Coronasituation nebst „Hamsterkäufen“ auch auf das Thema Eigenvorsorge und Vorratshaltung zu sprechen.

    Wollte eigentlich nur mal abklopfen, wie es bei ihm so aussieht. Und er sagte dann, dass er und seine Familie das übliche an Lebensmitteln vorrätig hätte. Also für so drei bis vier Tage.

    Wir sprachen dann über eine Zuspitzung der Lage, verbunden mit z.B. leere Geschäfte etc.etc.

    Da sagte er plötzlich: „ Wissen Sie, wenn ich z.B. kein Gemüse mehr hätte in so einer Situation, dann hole ich es mir da, wo es etwas zu holen gibt. Bei uns in der Nachbarschaft gibt es einige Schrebergärten. Da hole ich mir, was ich brauche. Ob die wollen oder nicht. Und alles andere ggf. woanders auch.


    Fazit: Ich hätte von diesem Mann eine solche Aussage erst einmal nicht erwartet. Aber man lernt halt immer dazu.

    Daher sollte jeder beherzigen, dass es niemanden etwas angeht, wie gut man vorbereitet ist und was man so bevorratet.


    Ich habe gesehen, was Menschen machen um an Essen, Medikamente und andere Dinge zu kommen. Zwar in anderen Ländern, aber Menschen werden zu Bestien, wenn es hart auf hart geht. Leider...

    Übrigens gibt es Produkte von Blizzard auch für das Militär in olivgrün.


    Interessant ist die Blizzard Reflexcell Heat. Ein „Biwacksack“ mit integrierten Wärmepads im Oberkörperbereich und untere Extremitäten. Wärmeabgabe sowohl schnell (oben) als auch langsam über mehrere Stunden (unten).

    Nicht gaaanz billig, aber sehr gut.


    Interessant und günstiger sowie auch leichter als obiges System ist ggf. die Ready-Heat Decke in Verbindung mit dem Reflexcell-Sack.

    Die Ready-Heat Decke (oder eher kleine Decke bzw. Behelfsweste) aktiviert sich, sobald sie Kontakt mit der Luft bekommt. Diese anlegen oder der Person auflegen und ab damit in den Reflexcell-Sack. So bleibt die Wärme da, wo sie benötigt wird. Man kann die Weste auch im Sack z.B. auf die Beine legen oder die Füße einwickeln.


    Einen Blick wert sind auch die Produkte von Xtract, hier insbesondere das „Element Protection System“. Eigentlich ein Sack mit RV und zusätzlicher Isomatte.


    In D sind diese Sachen alle über WERO MEDICAL zu beziehen. Dort gibt es auch QuickClot, chest Seals, Traumabandagen etc.etc.


    Bothy Bags gibt es bei LOMO in UK.

    https://www.lomo.co.uk/acatalog/emergency-shelter.html


    Bleibt gesund!

    Ben:


    Zu deiner Frage bzgl. Positionierung der Rettungsdecke:


    Im Bergrettungsdienst (und auch im mil. TCCC) wird, falls eben möglich, die sog. Windeltechnik angewendet.


    Dabei wird die Rettungsfolie (als Strang, noch nicht auseinander gezogen....also lang) von hinten durch die 2./3. Schicht der Oberbekleidung (Hardshell/Pullover etc.) am Rücken entlang durchgezogen.


    Die Folie dann im Kragenbereich rausziehen und von hinten über den Kopf bis in die Mitte des Gesichts ziehen. Nach Möglichkeit dort festhalten. (Das nennt man „Ablängen“)


    Nun die Rettungsfolie am Körper rechts und links auseinander ziehen, also den Oberkörper darin einschlagen/einwickeln.


    Die Folie (hängt ja noch viel davon am Rücken runter...) von hinten durch die Beine nach vorne durchziehen und vorne in den Hosenbund einstecken/fixieren.


    Folie am Kopf anpassen, Kapuze aufsetzen, Oberbekleidung verschließen....und fertig.


    Die Folie soll NICHT direkt auf die Haut gelegt werden, sondern idealerweise über der Unterwäsche, da die metallene Folie ansonsten Wärme ableitet.


    Hoffe, ich hab’s verständlich beschrieben.

    2 Taschenmesser + Etui bei DECATHLON im SALE geschnappt.

    4,79 € /Messer u. 3,89 € /Etui.


    Die wandern gleich in die BOB‘s.


    Ich muss sagen, dass die Dinger für den Preis absolut ok sind.


    BackLock, griffige orange Griffschalen, beidseitige Daumenpins, 7,5 cm Klinge, ordentliche Grundschärfe, Clip.


    Stahl ist 5Cr15 (qualitativ im Mittelfeld...nutzt u.a. auch Gerber für die Bear Grylls Serie. Aber auch zahlreiche Messer von z.B. CRKT, SOG und auch einige Beile von Karesuando haben diesen Stahl).

    Ja, genau. Dort hatte ich das auch gesehen.

    Aber da kannst du es besser selbst anfertigen und deinen Behältern und Bedürfnissen anpassen.

    Einfach dickere Folie o.ä. nehmen, zuschneiden und verkleben.

    Dann z.B. in einen rechteckigen Eimer...und die Tuben rein.

    Ich nehme ZipLock-Beutel mit folgenden Dingen:


    1 Ramen-Nudeln

    1 Dose Thunfisch

    1 Teebeutel

    1 Instantkaffee

    1 kl. Pckg. Zucker, Salz, Pfeffer

    1 Streichhölzer

    einige Blätter Toilettenpaper o. Pckg. Taschentücher

    1 Teelicht

    1 Stück Heftpflaster zum Zuschneiden

    1 Rettungsdecke o. „Billigregenponcho“


    Zucker, Salz, Pfeffer gibt es an jeder Raststätte, bei Schnellrestaurants etc. und ist somit kostenlos. In Apotheken gibt es oftmals auch diese kleineren Packungen Taschentücher gratis beim Einkauf dazu.


    Vor Jahren habe ich gebrauchte Bundeswehr Esbitkocher und Esbit sehr günstig bekommen. Kostenpunkt für den Kocher war 50 Pfennig damals.

    Die Rettungsdecken und Ponchos habe ich auch mal in so einem 1 Euro Laden als Restbestand günstig ergattert.


    Für bestimmte Situationen packe ich das auch mit in den Beutel mit rein.


    So habe ich ein kompaktes „Give-Away“ , dass einige wichtige Dinge enthält und das man gut schenken oder aber auch tauschen kann.


    Kostenfaktor ist gering.

    Nach vielen Jahren der Abstinenz ist es wieder bei mir gelandet!


    Ein M95 hat mich viele Jahre als Soldat und später auf zahlreichen Touren im In- Ausland begleitet, bis es mir dann im Ausland aus dem KFZ gestohlen wurde.


    Ein meiner Meinung nach effektiver Allrounder. Insbesondere der Rollmechanismus der Messerscheide ist genial und hält das Messer bombenfest.


    • Gesamtlänge 280 mm
    • Klingenlänge 155 mm
    • Klingenstärke 5,4 mm
    • Schliff flach
    • Klinge Carbonstahl Teflon-beschichtet mit selektiver Härtung
    • Schneide ca. 58 HRC
    • Klingenrücken ca. 45-50 HRC
    • Gewicht ohne Scheide 204 g
    • Balance vorne/hinten 74g/130g
    • Griff Thermoplast, weiche rutschfeste Oberfläche

    Die Recherche in Archiven sowie die Auswertung von alliierten Luftbildern nebst Gutachten (für Bauvorhaben auf Gelände, das ggf. durch Kampfmittel WK2 belastet sein könnte) kosten je nach Aufwand schon mal ganz schnell 5000+ €.


    Hatte vor wenigen Monaten eine Rechnung diesbezüglich auf dem Tisch.