Ich denke, die Intensität, mit der man als Laie (/Laiein ? ) in ein medizinisches Basis-Wissen einsteigen möchte, hängt von den persönlichen Lebensumständen ab. Als Eltern mit Kleinkindern sind andere medizinische Notfälle zu vermuten als für Senioren; bei Frauen in gebärfähigem Alter kommen noch Notfälle bei Schwangerschaft oder Geburt hinzu.
Ich glaube nicht, dass ein einzelner "Kurs" (also im Frontal-Unterricht oder auch Online) diese Bedürfnisse von unterschiedlichen Personen abdecken kann - abgesehen davon, dass ausgebildetete Mediziner jahrelang hiefür studieren müssen.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass man vor allem im Buchhandel prepper-relevante Literatur finden kann, die auf unterschiedlichen Stufen entsprechendes Wissen vermitteln. Sicher findet man auch vieles im Netz - aber hier ist größte Vorsicht geboten: bekanntermaßen wird auch viel Unsinn und sogar Gefährliches hochgeladen.
Die weitere Frage ist auch: muss ich mir als Einzelperson möglichst viel medizinische Wissen selbst aneignen, oder könnte man in einer funktionierenden Gemeinschaft die Wissensgebiete aufteilen: z.B.: jemand konzentriert sich auf Geburtshilfe, ein anderer auf Verabreichung von Injektionen, Versorgung von Wunden bis hin zur Frage, ob ich mir auch einen Luftröhrenschnitt zutraue.
pdprep 's Fragestellung "wie geht es weiter", wenn ich alles laut Erste Hilfe getan habe, aber kein Arzt weit und breit absehbar ist - DAS können wir auch nach 100 Kursen nicht vollständig vorbereiten, sondern immer nur teilweise. Dessen müssen wir uns bewusst sein.