Beiträge von zippygirl

    Hallo capraibex,


    Ich überlege mir gerade die Szenarien, die mir ein mulmiges Gefühl bereiten und die dazugehörigen Strategien.

    • Massiven Vulkanausbrüchen (Eyjafjallajökull) mit langen Zeiten von Aschewolken (Klimaveränderung)
    • AKW-Störfall (Tschernobyl)
    • Impakts (Meteor, Asteroid)
    • Sonnensturm mit monatelangen Stromausfällen
    • Terrorakte, politische Unruhen
    • Cyberangriffe, die die Infrastruktur lahmlegen

    Überschwemmungen, Erdrutsche sind in meiner Wohngegend unmöglich, wohl aber gibt es thermische Aktivitäten (Thermenlinie südlich von Wien)

    Was passiert denn mit meinen Vorräten, wenn ich mich ins Auto setzte und fliehe. Den größten Teil müsste ich zurücklassen. Soweit ich hier im Forum ersehe, gibt es Ideen zur externen Lagerung von Vorräten - schön und gut, aber WO ? Der Ort könnte ja auch noch im gefährdeten Gebiet liegen......

    Fragen über Fragen.

    Webmaster bitte Beitrag verschieben, falls ich ihn falsch platziert habe ODER bitte um Hinweis auf bestehenden Thread


    Ich habe lange über die Bezeichnung nachgedacht. Solo-Prepper und Single-Prepper klang mir zu sehr nach Partnerschaftsbörse - und das ist nicht gemeint ;)

    Es geht mir um den Gedankenaustausch zwischen Einzelkämpfern (wie ich es bin), über Organisation der Vorratshaltung, Größe und Beschaffung des Notfall-Equipments, Checklisten, Ideen, Erfahrungen usw.

    Ich glaube, dass sich nicht in allen Bereichen die Ratschläge im Forum für "uns" 1:1 umsetzen lassen. Vieles werden Einzelpersonen nicht oder anders planen müssen/können, wo Familienväter vermutlich echt gefordert sind. Beispielsweise kristallisiert sich für mich heraus, dass ich wohl keinen BOL benötige, aber ein passend großes BOV , in dem ich auch schlafen kann. Und mit genügend Diesel im Gepäck kann ich hoffentlich der atomaren Wolke oder dem neuen arktischen Winter davon fahren. Werde ich alle meine gehorteten Vorräte mitnehmen können :?: :/.

    Willst du mich verwirren................ ;)


    ich sag ja, wir Bayern sind den Österreichern näher als den Restdeutschen.

    Die Liste war für die Nicht-Bayern hauptsächlich.

    Sollte ich einmal aus Österreich auswandern müssen, wäre Bayern meine erste Wahl :* (und ich gestehe: ich bin auch ein großer Günther Grünwald-Fan)

    Ich sehe gerade, dass Kathy eine unsrer vielen Mitgliedern aus DE ist. Da mein Schwiegertöchterlein ebenfalls Deutsche ist, bin ich jetzt meistens "zweisprachig" .


    Für all unsere DE-Freunde hier eine Übersicht über wienerische/österr. Ausdrücke beim Kochen (adaptiert nach Franz Ruhm: "Kochbuch für alle"):


    10 Dekagramm ( abgek. dkg oder dag) = 100 Gramm

    dünsten = schmoren

    Faschiertes = Hackfleisch

    Karotte = Möhre

    Grammeln = Grieben

    Fleckerln = Eierteigware in quadratischer Form (ca. 1 cm x 1 cm)

    Häuptelsalat = Kopfsalat

    Karfiol = Blumenkohl

    Kipferl = Hörnchen

    Knödel = Klöße

    Kohlsprossen = Rosenkohl

    Kraut = Kohl

    Kren = Meerrettich

    Marillen = Aprikosen

    Obers, Schlagobers = Sahne

    Omelette = Eierkuchen

    Paradeiser = Tomaten

    Passieren = durch ein Sieb streichen

    Ribisel = Johannisbeeren

    Rotkraut = Rotkohl

    Sauce oder Soße = Tunke

    Sauerkraut = Sauerkohl

    Semmel = Brötchen

    Semmelbrösel = Paniermehl

    Semmelbröckerln = Knödelbrot (Brötchen würfelig geschnitten, getrocknet)

    Senf = Mostrich

    Staubzucker = Puderzucker

    Topfen = Quark

    Weißkraut = Weißkohl


    Na dann - MAHLZEIT !

    Ich habe drei riesige Krautköpfe bekommen, die muss ich morgen zu Krautwickel verarbeiten. 😥

    Musst Du die 3 Krautköpfe zu Krautwickel (ich nehme an, das entspricht in AT "Krautrouladen" ?) komplett "verwickeln", weil Du so viele Portionen brauchst ? Das wäre dann wirklich mühsam.

    Falls nicht - hier ein paar Vorschläge. (Als Einzelperson muss ich sogar bei einem mittelgroßen Krautkopf überlegen, wie ich ihn verwerte ohne Reste wegwerfen zu müssen).

    • Frisch genieße ich einen Teil des Kopfes (vom Kraut) als Krautsalat.
    • ein Teil wird für Krautfleckerln bestimmt und eingefroren
    • ein Teil wird zu Krautsuppe u/o gemischte Gemüsesuppe, ebenfalls einfrierbar.
    • Krautwickel habe ich noch nie gemacht, kann man aber vermutlich auch einfrieren
    • last not least ... Sauerkraut selber machen wäre auch eine Option

    Viel Spaß beim Wickeln ! ;)

    Essen.... ich habe beschlossen, ab November mich ausschließlich von den im März eilig und eher ungeplant gekauften Vorräten zu ernähren, deren MHD noch 2020 oder in der ersten Hälfte 2021 abläuft - einfach um zu testen, welche Vorräte mir eher schmecken und welche nicht. Erstaunlich vielen Einheiten laufen zum Glück erst 2022, 2023 ab - sie wandern in den Schrank "eiserne Reserve" (man ist ja schließlich Prepper). Außerdem werde ich dem Gefrierschrank zu Leibe rücken und ihn bis auf die vielen kl. Obst-Portionen (fürs Müsli) leerfuttern. Damit mein Hausarzt nicht Stirne runzelt, werde ich natürlich Salat, Gemüse und Obst dazukaufen, aber den vielen Brotbackmischungen, Reis-, Nudel-Packungen und Tomatendosen geht es jetzt an den Kragen. Ich überlege, ob ich mich auch jetzt schon für ein Not-Koch-System entscheide und das Essen testweise auch im Katastrophen-Modus zubereite. Mal sehen ....

    Wenn man sich die Übersetzung Engl-Deutsch auf dict.leo.org anschaut, steht dort tatsächlich, dass das englische Wort "prepper" auf Deutsch mit "Prepper / Prepperin" zu übersetzen ist (allerdings "ugs." - bei BEIDEN Sprachen, was für mich so etwas wie ein Augenzwinkern darstellt).

    Ich fühle mich trotzdem als Prepper und mag dieses gekrampfte Anhängsel "-in" gar nicht (auch wenn es manchmal elegant auf Lateinisch daherkommt - Stichwort Maga für "Magistra".)

    PASSWÖRTER: Ich verwende folgendes System:

    1) jede Anwendung hat ihr EIGENES Passwort

    2) ich habe ein Basis-Wort (ohne Bedeutung, bestehend aus Groß- und Kleinbuchstaben und einer Ziffer. Das Wort ist für mich unvergesslich, da es mit der Kindheit meines Sohnes zu tun hat - als Beispiel nehme ich jetzt zur Veranschaulichung "z7wYga".

    3) VOR dieses Basiswort stelle ich die 3 ersten Buchstaben der Anwendung plus "$", also wäre es bei Internetbanking der Dagobert Duck-Bank die Folge "dag$" -- somit ist hier mein Passwort dag$z7wYga. Dementsprechend wäre das Passwort für die Mitgliedschaft beim Bienenzüchtverein Sumsi dann "sum$z7wYga"

    4) Alle meine Mitgliedschaften (Internetbanking, Foren, Ebay, etc.) sind als Merkhilfe in einer Excel Tabelle eingetragen, samt Nickname, wobei die Passwörter aber nicht ausgeschrieben sind, sondern es steht bei den meisten 3+us, das heißt die ersten drei Buchstaben plus "the usual" (und usual habe ich im Kopf= z7wYga) . Falls ich statt 3 erste Buchstaben nur 2 sinnvoll sind (z.B. bei deutsche Bahn = db) vermerke ich das in der Tabelle mit "2+us".

    Klingt vielleicht kompliziert, das System hat mir aber schon oft geholfen, eine lange nicht verwendete App trotzdem gleich mit dem richtigen Passwort zu versehen, ohne in meine Merkhilfe-Excel schauen zu müssen.

    Übrigens: auf meinem PC befinden sich keine wichtigen Daten - alle Fotos, Excel, Texte sind auf einem USB Stick mit regelmäßigem Backup. Ich halte nichts von Clouds.

    Da ein Prepper auch für sein eigenes Ableben vorsorgen sollte, habe ich in der Exceltabelle einmalig die Passwörter lesbar ausgeschrieben und ausgedruckt, um den Angehörigen den Zugang zu meinen Systemen zu erleichtern.