Beiträge von TID

    Hallo Ben

    Ich denke, das die Schubladenpläne letztlich doch ganz gut funktioniert haben.

    Der Virus ist Ende 2019 aufgetaucht, Ende 2020 sind die ersten Impfstoffe da, es hat verhältnismäßig wenig Tote gegeben.

    Schubladenpläne können nach meinem Erachten nur das globale Vorgehen in groben Zügen definieren, dann hört es schon auf, weil sowohl die Viren verschiedenartig sind, als auch die Interessenabwägungen der einzelnen Staaten.
    Der Einzelne kann und sollte auf so etwas vorbereitet sein, nutzt aber im Endeffekt auch nicht so viel, wenn man dazu nicht auch noch Glück hat. (Sagt einer der COVID 19 dem Test nach wohl hatte)


    Die Frage ist doch letztlich wieviel Geld man da rein stecken sollte und ob es nicht besser in Sachen wie Klimaschutz investiert wäre, oder besser noch in eine langfristige Transformation der Lebensweise. Hier kann doch eine Pandemie die nötigen Impulse liefern, hat also auch etwas Gutes.


    Für uns hat es z.B. dazu geführt, das wir die Vorbereitung in den nächsten Jahren mal nicht mehr so durchziehen werden, da uns Covid gezeigt hat, das wir halt schon übervorbereitet sind. (Von der Pandemoeausrüstung haben wir in Gänze ca 1Ltr Isoprop und 3 Filtersätze über die gesamte Zeit verbraucht, was aber auch der Harmlosigkeit des Virus geschuldet ist)

    In den letzten Jahren haben wir hingegen im Schnitt 10000-12000€ pro Jahr in die reine Vorbereitung gesteckt, also zusätzlich zu allem Anderen. Dieses Geld werden wir in Zukunft sinn bringender für uns einsetzen.


    Letztlich führt die Welt erstmalig gemeinsam einen Krieg gegen ein Virus, dessen Gesamtgewicht vielleicht bei mittlerweile 5gramm liegt. Betriebe und Wirtschaftszweige gehen kaputt, Leute werden arbeitslos... alles wie in einem richtigen Krieg nur ohne die Unmengen von Toten. Besser kann doch ein wirtschaftlicher Teilreset nicht erfolgen, denn der ist ja letztlich nötig, da das Wachstum begrenzt ist, wie wir ja seit 1972 alle wissen.


    Gruß


    tid

    Ich plane derzeit meine jährliche BugOut-Übung.

    Dieses Jahr soll es im Februar losgehen, Geplant habe ich eine Strecke von 150km in 5 Tagen zu Fuß ohne Kontakt (also ohne Einkaufen etc.) mit zwei anschließenden Tagen in einem potentiell verstrahltem Gelände.

    Diesmal soll es nach dem Ansatz "des grauen Mannes" erfolgen. Also Basisfarbe grau, schwarz, zivil.

    Ich plane dieses Jahr als Unterkunft das Decathlon Trek 900 Zelt zu nutzen.

    Das hat aber den Nachteil, das es recht hellgrau ist, was mir zu auffällig ist.

    Daher habe ich heute damit begonnen, die originale Imprägnierung runter zu holen. Dazu "weiche" ich das Außenzelt nun in Waschbenzin ein. Ebenso eine schwarze Funktionsjacke von Mascot.

    Das Ganze dauert ungefähr eine Stunde, dann sind die Gewebe weitestgehend ohne Imprägnierung. Dann wird das Außenzelt auf dunkelgrau/anthrazit umgefärbt.

    Wenn das geschehen ist, werden Außenzelt und Jacke frisch mit Silikon beschichtet. (Unterschiedliche Stärken).


    Dazu ist die Zeit zwischen den Feiertage echt gut geeignet.



    Gruß


    TID

    Was sollte man verändern?
    Pandemien kommen und gehen. Was sich in meinen Augen geändert hat, ist die Einstellung des Einzelnen in einer wohlstandsdominierten Gesellschaft. So ist es anscheinend für einen Großteil der Bevölkerung eine neue Erfahrung mit der Möglichkeit einer u.U. schweren Erkrankung der eigenen Person umzugehen.

    Das wird aber, wie bisher immer, auch nur temporär der Fall sein.

    Wir können alle froh sein, das SARS-COV-2 ein so harmloser Virus in Bezug auf die Sterblichkeit ist.
    Deshalb sind n.m.E. die Anstrengungen auch angebracht, diesen Virus „einzuhegen“ bevor er möglicherweise zu etwas Schlimmeren mutiert.

    Im Nachhinein ist es bei uns so gewesen, das wir am Neujahrsmorgen 2020 in einer kleinen Hütte in der Rhön darüber sprachen.

    Ich habe dann unsere Pandemieausstattung im Januar überprüft und im Februar noch einmal um 60 P3r-Filtersätze und 80Liter Isoprop ergänzt.
    ab Ende März bin ich dann, als einziger in der Familie mit P3-Schutz zum Einkaufen gegangen. Im Mai habe ich das dann irgendwann eingestellt.

    Nun sind die Pandemieplünnen wieder gut verpackt und wir nutzen lediglich MNS, weil wir unser gutes Material nicht verschwenden werden.
    Zurück zur Eingangsfrage:

    Was sollten wir ändern? Mir fällt da nichts ein.


    Gruß


    Tid

    Hallo Ben

    grundsätzlich gebe ich Dir recht in Bezug auf die Knopfzellen. Aber es gibt bei uns immer noch eine Sache, für die wir CR2032 vorhalten. Und zwar für die Stirnlampen die wir in den Edcs haben: Petzl e+lite der ersten Generation. Ich glaube kaum, das man mit weniger Gewicht als bei dieser Lösung zu so langen Leuchtzeiten kommt.

    Der Gewichtsvorteil ist auch nicht von der Hand zu weisen ;-).


    Gruß


    tid

    Das sind wirklich tolle Pferde, ich freue mich immer, wenn ich so etwas sehe. auch die Kutsche und das tolle Geschirr...:thumbup:


    Wenn Solitaire Schritt geht, ist das für unseren Karlson schon fast Trab.
    So ist das halt mit den Trabern ;)


    Gruß


    tid

    Hallo,

    mittlerweile habe ich in Bezug auf die "Gasangst" noch einen Test durchgeführt.

    Dazu habe ich mein, am schlechtesten belüftbares, Zelt genommen (NORDISK TELEMARK 2LW) und dort über die Nacht ca. 250g Reinpropan über eine Primus Micron Laterne abgefackelt.


    Dabei habe ich alle 5 Sekunden die Werte für CO2, O2 und Co gemessen.

    Die Messungen fanden in "Einatemhöhe" statt, Ich lage ebensfalls im Zelt.


    Fazit: Der CO-Wert, den ich erreichen konnte, lag bei max 27ppm, CO2 bekam ich auf ca. 0,74% hoch, Sauerstoff sank einmal bis knapp 20.

    In dieser, von mir getesteten Konstellation also alles wunderbar, wobei man bedenken muss, das maximal 40g Propan pro Stunde verbraucht wurden.


    2020-12-20 16_45_04-FileMaker Pro Advanced - [GASCHECK].jpg


    Hier der gemittelte Verlauf über die Nacht.

    (Achtung, die Kurven dienen der Visualisierung der Verläufe, dazu habe ich die Wert angespasst, so das ich alles in das eine Diagramm unter bekomme. Rot = o2 , Türkis = co2, Violett = co)

    Den höchsten CO Pegel hatte ich übrigens nach ca. 30min, danach nahm er kontinuierlich ab.

    Gegen 22:00 Uhr bin ich nochmal rein und habe die Thermarest Traillite gegen die TAR Uberlite Isomatte ausgetauscht. Da habe ich ewig nach gesucht, so das ich erst gegen 23:00Uhr wieder ins Zelt kam. Da habe ich dann noch mal kräftig geheizt, ebenso noch einmal kurz gegen 2:15, als ich das Bier weggebracht habe ;-)


    In einem normal belüfteten Zelt stellt das für mich persönlich meßtechnisch also kein Risiko da.

    Gemessen habe ich mit einem BW HONEYWELL GasAlertMicro5 IR mit Trackingfunktion.


    Gruß


    TID

    Fluid


    Wie heißt Dein Zelt mit Silberbeschichtung denn, das 2000sFr gekostet hat.

    Ich kann mich nicht erinnern in den letzten 30 Jahren ein 4-Mann Zelt in dieser Preisregion gesehen zu haben. Die beschichteten waren immer die Billigzelte.

    Auch Deine Temperaturangaben nehmen mich Wunder.

    Von daher wüsste ich gern um welches Zelt es sich handelt.


    Gruß


    TID

    thomasvienna

    Ich vermute, dass Du die Ffp2 gekauft hast, um Dich selber besser zu schützen. Von daher verstehe ich nicht, warum Du dann nicht die wirksameren FFP3, dafür aber weniger gekauft hast.

    Das Du grundsätzlich auf Facefilter zurück greifst, kann ich aus Gründen des akzeptierten gesellschaftlichen Kontextes hingegen nachvollziehen.

    Wir haben unsere Bestände an p3r-Filtern nur zu Beginn der Pandemie (03-04/2020) kurzzeitig genutzt. Als klarer wurde, wie es um die Gefährlichkeit bestellt ist, sind wir auf den normalen MNS umgestiegen.


    Gruß


    TID

    Sodele, nun habt Ihr das Zelt schon mal im Wesentlichen gesehen, nun mal zu den Abmessungen:

    trek900_1.jpg


    Zu sehen ist oben die, von Decathlon vorgesehene Nutzung des Zeltinnenraumes.

    Ich finde das für ein leichtes 1-Mann-Zelt nicht schlecht.


    Die Höhe in der Mitte des Zelt beträgt im Innenraum ca. 1,02m, was ein aufrechtes Sitzen gut ermöglicht.

    Nun war ich schon des Öfteren mit dem Zelt unterwegs und ihr werden, wenn ihr euch die Zeichnung oben anschaut, bestimmt bemerken, das es recht unpraktisch ist, wenn der SChlafsack so genutzt wird, an sein Gepäck zu kommen. Bei der ersten Tour dachte ich nur, das irgendwas falsch ist, dann habe ich es geschnallt.

    Wenn man im Vorzelt einen Kakao kochen will ist das bei der obigen Art der Nutzung echt krampf.


    Dreht man den Schlafsack einfach um, sind die Nachteile plötzlich alle Geschichte:


    trek900_2.jpg


    Man kommt super ans Gepäck, man kommt leicht rein und raus.

    Das Einzige was einen veilleicht stört, ist, das es so enfach im Kopfbereich etwas enger in der Breite ist, was dazu führt, das der Atemkondens sich etwas besser sammelt als anders herum. Mir ist das aber letztlich egal, da die Vorteile nach meinem Erachten überwiegen.


    so sieht das Live aus:


    IMG_1886.JPG


    Soweit erstmal für heute....



    Gruß


    TID

    IMG_1873.JPG

    So sieht es dann aufgebaut aus.


    Hier die Abside:

    IMG_1872.JPG


    Zum Schutz vor Schnee und Regen wird der Boden der Abside mit dem Außenzelt über einen Clip so verbunden, das eine entsprechende Schürze entsteht:


    IMG_1871.JPG


    Hier habe ich mal einen kompletten Fluchtrucksack (Fjällräven ABISKO 35 Freelite) rein gepackt.

    IMG_1875.JPG


    Passt gut rein. ich habe beiher bis zu ca. 50Litern an Rucksack in der Abseite unter gebracht.


    Hier ein Blick in die Schlafkabine mit der neuen TAR Xlite in Regular;


    IMG_1876.JPG



    Gruß


    TID

    Ist oft so, das die Zeltinsassen durch den allmählichen CO2-anstieg müde werden und einschlafen. Gerade bei Benzinkochern wird dann beim langsamer Abnahme des Sauerstoffgehaltes der CO Pegel höher, so das er relativ schnell bis in den den tödlichen Bereich steigen kann. Du hast ja schon die Problematik bei echten Winterzelten, also Zelten mit Schnelllappen oder extrem runter gezogenem Außenzelt angesprochen.

    Ich habe da letztes Jahr Tests mit Messungen dazu gemacht und war überrascht, wie schnell die CO2-Werte anstiegen.


    Bez. der Benzinkocher bin ich mit dem Stormbreaker von Soto sehr zufrieden, obwohl ich den mittlerweile auch nur noch mit Gas (Propan oder MAPP) betreibe. Benzin nutze ich eigentlich garnicht mehr, weil in der Summe zu schwer.


    Gruß


    TID

    So, sorry, weiter geht es.


    IMG_1861.JPG


    Hier kann man den schmalen Schnitt des Innenzeltes erkennen. Die Schlafkabine ist sowohl am Fuß- als auch am Kopfende 60m breit.

    Im Bereich des, vom Hersteller als solchem vorgesehenen Kopfteiles verbreitet sich die Kabine auf ca. 80cm. Das kann man auf diesem Bild nicht sehen.


    Was man aber gut erkennen kann, ist, das ,man bei Decathlon bei der Entwicklung mit gedacht hat.

    Wenn man das Zelt im Regen aufbaut, hilft es ungemein, das die Firste des Innenzeltes aus wasserdichter Zeltbahn gefertigt wurde und nicht aus dem Mesh-Gewebe. Ich habe festgestellt, das so die Regentropfen nicht ins Innere durchschlagen und das auch Kondenswasser nicht ins Zelt tropft, was oft bei anderen Innenzelten, die nur aus Mesh bestehen, der Fall ist.


    Wenn das Innenzelt soweit steht und mit 4 der insgesamt 10 Häringen gesichert wurde, wird das Außenzelt übergeworfen.

    IMG_1862.JPG

    Das Außenzelt wird zunächst auch, dem Farbsystem folgend eingehängt.

    IMG_1863.JPG

    Dies gilt grundsätzlich für alle Einhängepunkte etc. Folgt man den Farben, kann man nichts falsch machen.

    IMG_1864.JPG


    GRuß



    TID

    Angeregt von 12er_Scout hier mal ein Bericht über dieses Zelt:


    https://www.decathlon.de/p/tre…-grau-orange/_/R-p-305777


    Im Wesentlichen handelt es sich vom Konzept her um eine Kopie bekannter, wesentlich teurerer Zelte (MSR, EXPED Mira z.B.).

    Es geht für ca. 126€ über den Tisch und ist mit einer Gewichtsangabe von 1300g durchaus nicht schwer.


    IMG_1850.JPG

    Hier das Gewicht meines Zeltes inkl. allem, stimmt also schon einmal 8)


    Der Aufbau folgt dem klassischen Muster: Erst Innenzelt, dann Aussenzelt. Hier haben die Decathlon-Leute aber echt mal mitgedacht, dazu aber später mehr.


    Das verwendete Gestänge ist ein y-Bogen mit einem Ausleger in der Mitte. Leider habe ich vergessen, davon ein Foto zumachen.


    Die Gestängeenden sind farblich in gelb und schwarz markiert, so das beim Aufbau sodrt erkenntlich wird, wo welche Farbe hin kommt:

    IMG_1856.JPG


    IMG_1857.JPG


    IMG_1860.JPG


    Sobald das Gestänge angebracht ist, ist die Innenkabine gewissenmaßen freistehend:


    IMG_1859.JPG


    Nachher mehr, gibt jetzt gerade ABENDBORT ;-)


    Gruß


    TID

    Das in Österreich auf einem guten Weg ist, ist ja nichts Neues. Gilt komischerweise für fast alle europäischen Länder außer Deutschland.

    Zum Glück wissen die Viren, das Landesgrenzen nicht zu überschreiten sind ;-)


    Gruß


    Tid

    Als ich mit den Überlegungen zu Flucht Sennarien anfing, war mein Ansatz immer, einen Zeit Vorsprung zu gewinnen. Dazu erachtete ich es als sinnvoll, dass die gesamte Ausrüstung ein bequemes, komfortables Überleben während der Flucht ermöglicht. Ich liege zum Beispiel jetzt gerade in einem neuen Zelt, Es hat fünf grad draußen, im Zelt hat es ca. 25 grad :-)

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    Die Geschichte mit dem Gewicht ist nach meinem dafür sowieso der Dreh und Angelpunkt auf jeder Flucht.

    Auch und gerade bei den Schlafsäcken bin ich vollkommen d‘accord, da hier am meisten Gewicht zu sparen ist. Mein universeller Schlafsack wiegt derzeit knapp 1000 g und hält mich ohne weitere Hilfsmittel bis getestete -7grad so warm, dass ich bequem durchschlafen kann.


    Wenn ich nun also niedriges Gewicht für Schlafsack, ISO Matte, Zelt und Rucksack zusammenbringe, das Ganze noch mit einem Heizsystem versehen, dann habe ich doch voll gewonnen.
    Ich kalkuliere bei mir immer so, dass ich zunächst für 4-5 Tage bei kaltem Wetter meine Ruhe haben will, sprich dass ich mich nicht mit Nahrungssuche, Wärmeerhalt etc. beschäftigen muss.

    Ich möchte einfach nur unauffällig Strecke machen, dann einfach in 5 Minuten mein Habitat aufbauen, es danach schön warm haben, etwas essen und warm schlafen um am nächsten Tag schnell weiter zu können.


    Mein derzeitiges Setup für 5 Tage in der kalten Jahreszeit inkl. Heizenergie, essen und 2 ltr Wasser inkl. liegt bei knapp unter 12kg (einsatzbereiter Rucksack). Ginge aber auch noch etwas leichter.


    Jeder körperliche Energieaufwand, der nicht im Zusammenhang mit der Fortbewegung auf einer Flucht erbracht wird, ist ein zu vermeidender Aufwand.



    Gruß


    Tid