Beiträge von bugikraxn

    Der Blackout in Texas infolge Wettersturz ist zwar dramatisch, dessen Auswirkungen wundern mich allerdings kein Bisschen. Die gesamte Infrastruktur ist auf der anderen Seite des großen Teiches keinesfalls so solide wie bei uns, Versorgungsnetze u. Kraftwerke zum Teil komplett veraltet. Einer meiner früheren English-Profs ist Texaner und hat mal aus dem Nähkästchen geplaudert und dabei seinen Vater als 'alternativ' bezeichnet. Ihn störte dass jeder Texaner eine fette Klimaanlage montiert hat die beständig Energie frisst zur Raumtemperierung - sei es nun Kühlung od. Heizung. Da sein Sohn hier in Österreich verheiratet war hatte er einen Vergleich und wollte offensichtlich für sich drüben Abhilfe schaffen. Er kam allerdings drauf dass es vor Ort in Texas z.B. keine Isolierfenster mit Mehrfachverglasung zu kaufen gab - er hat ca. 2 Jahre nach einem Hersteller gesucht und wurde dann in Oregon fündig! Soviel zur Verbreitung von Isoliermaßnahmen in deren Häusern und die damit verbundenen unmittelbaren Probleme bei Temps um den Gefrierpunkt oder darunter bei Stromausfall ... Dieses Beispiel liegt gerade mal ca. 20 Jahre zurück!


    Für die Bereitstellung von Spitzenstrom bekommen auch unsere Energieversorger höhere Entgelte, hier schlägt dies allerdings nicht auf die Preise der Endkonsumenten durch. Spitzenstromabdeckung ist für die Energieerzeuger ein lukratives Geschäft und einer der Hauptgründe weshalb die Kapazitäten an Speicherkraftwerken in den letzten 2 Jahrzehnten sogar noch leicht ausgebaut wurden. Der lokale Fernwärmeversorger in unserer Stadt hat in einem der Heizkraftwerke einen riesigen Pufferspeicher. Inwieweit dieser in der Lage ist auch im Blackoutfall Warmwasser durch die Leitungen zu pumpen weiß ich allerding nicht - wäre mal ein interessanter Punkt dies abzuklären ;-) Das Leitungssystem in einer Wohnhausanlage zu entwässern ist sicherlich möglich wenn man z.B. den Haupthahn schließt und im Keller/ Ergeschoß einen Hahn öffnet bzw. im obersten Stock zur Entlüftung. Bei Fernwärmeleitungen u. Heizungssystem ist das nicht mehr ganz so simpel ...

    Dass ein paar Dellen gleich das durchrosten einer Dose verursachen könnte wäre mir neu. Einerseits sind die allermeisten Konserven innen mit einer Kunststoffschicht überzogen welche weich u. damit sehr flexibel ist, auch wenn man diese nicht sofort sieht da transparent. Eisenblech ist zusätzlich mit einer galvan. Metallschicht aus Zinn od. ähnlichem zusätzlich passiviert um Korrosion zu unterbinden - also müssten her gleich 2 Korrosionsschutzmaßnahmen ausgeschaltet werden. Kann mir auch nicht vorstellen dass der Doseninhalt derart aggressive Wirkung hat dass das Blech durchrostet - schliesslich sind Lebensmittel enthalten wo man sich beim Verzehr auch nicht verätzen sollte ;-)


    Gibt auch Dosen die von Haus aus verbogen sein können und hierbei kein Fabrikations- oder Transportfehler aufgetreten ist wie z.B. bei Surströmming. Sind eingebüchste Heringe welche durch Fermentierung (Vergärung) 'veredelt' wurden wobei die Gase vom Gärprozess schon mal die Konserve deformieren können. Der Verzehr dieser 'Delikatesse' ist gewöhnungsbedürftig und gehört durchaus in die Kategorie Mutprobe! Was Gesundheitsgefährdung betrifft hätte ich da viel eher bedenken wenn Dosen z.B. ins Feuer od. auf einen Kocher gestellt werden da durch die höheren Temps durchaus Bestandteile der Beschichtungen entweichen können welche schon mal gesundheitsschädlich sein können.

    Die Info muss keineswegs veraltet sein JoBe, bei Kleinkraftwerken (vor allem wenn die schon älter sind) ist ja viel weniger automatisiert als bei den größeren Flußkrafwerken wie sie z.B. an Donau, Inn, Mur, usw. verbaut sind. Da kann es durchaus sein dass man irgendwelche Wehrverschlüsse usw. per Handkurbel od. manuellen Kettenzug öffnen/ schließen muss. Und selbst wenn da elektr. Antriebe dran sind ist meist zusätzlich irgendeine Notvorrichtung vorhanden. Beim großen Hochwasser 2002 hat z.B. mein Bruder einem Freund geholfen dessen Kleinkraftwerk 'stillzulegen', d.h. es wurde abgestellt und der Verschluss beim Kleinwehr vorsoglich geöffnet damit die Wassermassen ablaufen können ... Den Auftrag dieses KKW stillzulegen kam damals vom Energieversorger des Bundeslandes. Das KW hat es ohne gröbere Schäden überstanden, im benachbarten Wald fanden sie jedoch eine beinahe komplette Holzhütte die da angespült zwischen den Bäumen hing und hauffenweise Müll u. Unrat inkl. einer Motorsäge ;-)

    Um das Netz nach einem (echten/totalen) Blackout wieder hochfahren zu können muss ein Kraftwerk sowohl schwarzstartfähig (= ohne externe Energieversorgung startfähig) als auch inselbetriebsfähig (= so gut regelbar, dass es ohne stabiles Stromnetz betrieben werden kann) sein. Die wenigsten Laufkraftwerke können das und angeblich besteht bei denen sogar die Gefahr, dass sie bei einem Blackout überflutet werden, wenn nicht schnell genug der Wasserfluss geregelt werden kann.

    Was die Schwarzstartfähigkeit von Fluss- bzw. Laufkraftwerken betrifft hast Du sicherlich recht, die Turbinen sind aufgrund des niedrigen Gefälles eher auf konstante Dauerleistung getrimmt und lassen sich etwas träge regeln und eignen sich für diese Zweck daher mäßig. Dass die im Blackoutfall überflutet werden wundert mich nun doch etwas! Selbst diese Wasserkraftwerke haben Notstromdiesel (ja, richtig gelesen!) um gegebenenfalls Wehranlagen öffnen zu können um Wassermengen über die Dämme abzuführen welche sonst durch die Turbinen gehen wenn diese zur Stromerzeugung laufen. Wenn ein Kraftwerk auf Notaus geht ist das Staubecken auch nicht in der nächsten Sekunde randvoll angefüllt, von daher sollte etwas Zeit sein bis die Mannschaft die erforderlichen Maßnahmen ergreift wie Diesel starten, usw. Einen groben techn. Defekt mal ausgenommen würde ich meinen dass bleibt so wie bei 99,7% der Hochwasserfälle im grünen Bereich ...

    Das mit dem Schaden am Stromerzeuger tut mir ehrlich leid prepperfamily und ich hoffe da findet sich noch eine gütliche Lösung mit dem Lieferanten des Teiles. Der ganze Faden ist sehr lehreich und sicherlich auch für jene interessant welche sich ebenfalls mit dem Gedanken einer inselfähigen Stromversorgung befassen. Das Thema ist bei weitem nicht so trivial wie man vermuten würde - mit einem Inverter u. einer Batterie ist das nicht getan und die Tücken stecken im Detail damit die einzelnen Teile auch als Gesamtsystem dauerhaft funktionieren.


    Das öffentl. Stromnetz mit der aktuell gebotenen Stabilität ist ein Wunderwerk der Technik. Fairerweise muss man hinzufügen dass da auch die letzten 80-100 Jahre dran gearbeitet wurde und in den nächsten Jahren wird hier sicherlich verstärkt um- und nachgerüstet um dieses Niveau einigermaßen halten zu können. Bei div. 'Blackout'-Übungen und tatsächlichen Stromausfällen wird immer wieder mal berichtet dass die Notstromversorgung schon nach wenigen Stunden zusammenbricht. Von daher bin ich nicht überrascht dass das eine oder andere Set-Up seine Anlaufschwierigkeiten zeigt. Es passt ins Bild, offensichtlich gibt's hier noch viel zu wenige ausgereifte Lösungen von der Stange ...

    OT: Dieselmotoren arbeiten mit höheren Verdichtungs- und Verbrennungsdrücken, sind also gegenüber Benzinern stärker ausgeführt. Das bedeutet logischwereise das mehr Masse auch länger braucht um auf Betriebstemperatur zu kommen. Von daher ist es nicht verwunderlich dass sich diese Zuheizer bei Dieseln öfter finden. Dass die aktuellen Versionen nur elektrisch mit Bordstrom arbeiten wusste ich auch nicht - wieder was gelernt ;-) Ist allerdings im Hinblick auf die CO2 Problematik zu begrüßen!


    Draussen schneit es hier gerade und ich bin schon gespannt auf die Verkehrsnachrichten - innerstädtisch reicht ja meist schon eine geringe Schneehöhe um alles ins stocken zu bringen ...

    OT und Ergänzung 'Zuheizer': Sowas hatte mein alter Volvo S60 auch eingebaut, im Prinzip eine kleine Webasto Standheizung welche im Kühlwasserkreislauf hängt und erst bei Aussentemperaturen unter +5°C aktiviert ist. Wird via Bordelektrik gestartet, läuft aber mit Diesel und heizt lediglich das Kühlwasser mit auf. Hier im Forum gibt's irgendwo einen Faden über eine 230V Motorheizung welche für ähnliche Zwecke eingesetzt wird - Motor auf Temperatur bringen um Kaltstartverschleiß zu verringern.


    Mir wurde auch erst bewußt dass der 6-Zyl. Diesel meines Volvos einen Zuheizer hat nachdem zuerst der Kühlwasserschlauch zu diesem Aggregat undicht wurde und ein halbes Jahr später das Teil komplett abgeraucht war - naja, bei einer Karre welche über 380.000km am Tacho hat darf halt auch mal was hops gehen ...

    Darüber kann ich nur spekulieren rand00m. Als ich merkte dass der SUV durch die feste Schneedecke brach ging mit gegenlenken auch nix mehr, er ruderte gerade aus weiter zum Wegesrand hin wo es nur noch weicher war. Obwohl ich nach 2-3 Metern schon stand war ich dort super festgefahren und eingesunken. Ob ich mitsamt Ketten wieder zurück auf den harten Teil des Weges gekommen wäre kann ich nicht mit Gewissheit sagen - wenns blöd kommt ist halt alles nur noch schneller eingegraben an Ort und Stelle. Kettenauflegen in der Schieflage wäre auf der rechten Fahrzeugseite problemlos möglich gewesen, auf der linken (also der 'versenkten') Seite wahrscheinlich nur mit Mühe. Am ehesten hätten da 2 (am besten 4) Waffleboards was gebracht, die verhindern zumindest dass man sich noch weiter eingräbt und die Räder haben meist unmittelbar Grip darauf.

    Die Anmerkung dass in den von Schneepflügen beiseite geschobenen Schneemassen oftmals auch bombenfest gepackte und gefrorene Teile enthalten sein können war lediglich als Hinweis meinerseits gedacht. Hab schon einigen geholfen die von der Strasse abkamen und in dieser Schneewulst stecken geblieben sind. Mit Billigteilen od. Schaufeln mit Kunststoffblatt (aus Laxan etc.) ist man da rasch am Ende, die packen das oft nicht. Ein Aluteil eines Markenherstellers ist ausreichend stabil um mit gepresstem Schnee zurecht zu kommen - Lawinenschnee ist ja ähnlich beschaffen, da schieben sich Tonnen zusammen und das hat nix mehr mit lockerem Pulver zu tun. Bei ausreichender Stiellänge und einer geraden Fläche am oberen Teil des Schaufelblattes kann man auch mal mit dem Fuß unterstützend drücken, was eine gute Schaufel ebenfalls aushalten sollte.


    Mein letzter 'Versenkungsversuch' liegt ca. 2 Jahre zurück, bin blindlings dem Navi gefolgt und das hat mich auf einen Weg mit präparierter Loipe gelotst. Schon nach 20m war Schluss in ich brach auf der Fahrerseite ein, dass Auto saß auf. Ketten hatte ich zuvor beim Autoreinigen rausgegeben und vergessen sie wieder rein zu tun (Murphy's law). Übliche Methoden wie das unterlegen von Fußmatten od. Ästen haben nicht wirklich funktioniert, schaufeln eine Endlosarbeit und man liegt da bald am Bauch um an den Schnee unter dem Auto ran zu kommen. Zum Glück war der 2te Schneemobilfahrer hilfsbereit und holte seinen Traktor zum rausziehen ;-)


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    Ketten hab ich im Winter üblicherweise mit an Bord. Ein BW Klappspaten liegt das ganze Jahr über im Auto, im Winter halt zusätzlich die Lawinenschaufel weil man mit dem wesentlich größeren Blatt halt deutlich mehr bewegen kann. Falls ich mal zum Softroaden in den Gatsch fahre zusätzlich 2x Waffleboards (Lichtgitter aus GFK) sowie eine Gartenschaufel (Fiskars Ergonomic spitz). Die hat längeren Stiel für zweihändiges arbeiten und man kann auch problemlos mit dem Fuß aufs Blatt steigen zur Unterstützung. Wegen ungünstigem Packmaß sind die größere Schaufel und die Waffleboards nur dabei wenn ich das für erforderlich halte.

    Nicht nur Dein Anlagentest läuft professionell ab prepperfamily, Deine gesamte Installation ist ebenso aufgebaut - bin zugegeben beeindruckt. Was betreibt man da lebenswichtiges wenn man so aufrüstet - würde mich wundern wenn man nur am Ende der Leitung platziert ist wo Ausfälle event. gehäuft auftreten. Irgendwelche lebenswichtige medizin. Gerätschaften, Tierbestände, Kühlanlagen oder ähnliches im Haus? Sorry für meine Neugierde ...

    Ja der Schnee am Strassenrand kann tückisch sein, oft sind ganz schön große gefrorene Brocken von der Schneeräumung darunter ... Der Übergang Schaufelstiel zum Blatt ist generell ein Schwachpunkt. Die aktuellen Topmodelle div. Lawinenschaufeln haben hier ein zusätzliches Rohrstück eingescheißt wie z.B. die Black Diamond Evac oder die Mammut Alugator Pro Light/ Alugator Light, uvm. um diesen höher beanspruchten Bereich zu verstärken. Meine BD Lynx hab ich sicherlich schon beinahe 15 Jahre und damit schon einige Schneehöhlen gegraben oder Zeltplätze frei geschaufelt. Obwohl dieser Übergangsbereich nicht so ideal wie bei den aktuellen Topmodellen gelöst ist hat sie bis dato gehalten, es ist nix verbogen oder eingerissen ;-)

    Im Auto liegt den ganzen Winter über eine Black Diamond Deploy 7. Ist eigentlich eine Lawinenschaufel für prof. Skiführer od. die Bergrettung mit schön großem und vor allem tiefen Alublatt - damit bekommt man einiges bewegt. Der Stiel könnte durchaus länger sein, falls das Auto mal wirklich auf Schnee aufsitzt kommt man schlecht an dass was mittig unter der Bodenplatte grepresst ist. Zu Saisonende (also in ein paar Wochen) gibt's die überall herabgesetzt, würde dafür keinesfalls den vollen Preis zahlen.


    Für übliche Wintercampingaktionen wo die Schaufel im Rucksack mit muß nutze ich gerne die Black Diamond Lynx. Ist ein zerlegbares Modell und meins hat noch eher dezente Farben mit grauem Alublatt und schwarzem Stiel. Zustäzlich hätte ich noch eine Deploy 3, also der kleine Bruder der 7ener, diese ist aber echt selten dabei und mir ist die Lynx trotz ihrer 2 losen Teile einfach lieber ...

    Mal ein Produkt dass eindeutig für die Krisenvorsorge konzipiert wurde ;-) Hab diesen Home Emergency Water Filter selbst erst vor ca. 1-2 Monaten(?) auf der Herstellerseite entdeckt und mich würde es wundern wenn's hier schon Erfahrungsberichte gibt zu diesem Kombiteil, da eben sehr zurzeitig am Markt. An der gekapselten Bauweise mag man sich stoßen, lässt sich ebenso schlecht trocknen oder inspizieren wie Sawyer und Co. Da sich die Aktivkohle nicht auswechseln lässt ist es halt eine Art Wegwerfteil. Klasse finde ich die dichte Verpackung, so kann sich die Aktivkohle auch nicht über die Zeit abreichern und sollte bei der 1ten Benutztung noch 'frisch' sein.


    Den Wasserhahnadapter finde ich super, sowas ist sehr selten im Lieferumfang eines Filters. Macht ihn attaktiv z.B. für den Hochwasserfall wenn das Leitungssystem durch eingetragene Verschmutzungen von der Oberfläche event. kontaminiert ist. Aus dem Filter lässt sich sicherlich auch ein Schwerkraftsystem basteln, vorausgesetzt es sind etwas längere Schläuche und eine Wasserblase (od. -behälter) fürs Schmutzwasser verfügbar. Den Preis finde ich fair, man wird sehr selten gezwungen sein hunderte Liter am Stück durchzufiltern und von daher passt das Konzept wie ich finde. Kaufen würde ich ihn dennoch nicht, hab hier so einiges an (tragbaren) Filten herumfliegen und bin eindeutig over-equiped was diesen Punkt betrifft ...

    Diese Gewinde direkt an der Reinwasserseite haben zahlreiche Wasserfilter von MSR, nebem dem Guardian Purifier z.B. auch der WaterWorks, MiniWorks EX. Manche verfügen über einen schlichten Gewindeadapter am Schlauch wie z.B. der HyperWorks, AutoFlow welcher die gleiche Aufgabe erfüllt.


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    Neben den Nalgene Trinkflaschen mit 53mm Weithalsgewinde passen da auch zahlreiche Wasser- und Trinkblasen wie z.B. die 3L Nalgene, Trinkblasen v. Source Hydration od. Deuter, usw. Ist ein echt praktisches Feature wie ich finde und verhindert dass Verschmutzungen während des Filtervorganges ins Reinwasserbehältnis gelangen. Sowas würde ich mir bei sämtlichen Wasserfiltern wünschen ... Zustätzlich ist auch ein Schraubdeckel vorhanden damit die Reinwasserseite während Lagerung od. Transport vor Schmutz u. Keimen geschützt ist.


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    Für den MSR Guardian hab ich mich zuletzt auch interessiert und eigentlich auf ein Schnäppchen beim Black Friday Sale gehofft, da ist mir aber nix günstiges untergekommen. Im Zuge der Recherchen stieß ich dabei vor 2 Monaten auch auf einige YT-Videos von unzufriedenen Nutzern: Der Pumpmechanismus scheint eine Schwachstelle zu sein und da bricht gerne was an der Stößelmechanik - hier scheint der Hersteller anstandslos die defekten Teile zu tauschen. Zusätzlich hat der O-Ring an der unteren Verschraubung ein Dichtheitsproblem (ist dicht wenn das Gehäuse locker ist, spritzt wenn es satt angezogen ist) und hierfür scheint es aktuell nur DIY-Lösungen zu geben!

    Freut mich natürlich wenn Dir mein bescheidener YT-Kanal gefällt. Gerade auf Youtube wird viel gezeigt was man nicht nachmachen sollte und da nehme ich meinen eigenen Kanal gar nicht aus. Speziell was Lager- und Hobofeuer betrifft stellt sich da schon mal die Frage ob das zu verantworten ist wenn die Vegetation rundherum knochentrocken aussieht. Halte meine Feuer üblicherweise eher klein und falls erforderlich nehme ich mir einen kleinen Sack Holzkohle mit - damit gibts deutlich weniger Funkenflug als z.B. mit (Nadel-)Holz, was das Risiko vermindert. Sicherer sind z.B. Gas- oder Spiriusbrenner oder der komplette Verzicht auf offene Flammen ...

    Wie viele Stockwerke schafft das Wasser pumpenlos?

    ... kommt drauf an: Liegt die Zuleitung im Keller und ist diese ohne Druck kommt erstmal gar nix an den Wasserhähnen an. Kommt das Wasser aus einem Wasserturm kann es im Leitungssystem theoretisch so hoch steigen wie der Wasserspiegel in dem Wasserturm ist - abzüglich div. Druckverluste z.B. durch Strömungswiderstand in den Rohren, Bögen, Abzweigern, usw. Selbstverständlich darf dann auch nicht irgendwo ein elekr. Absperrschieber in Stellung 'geschlossen' sein, usw. Drehst Du zu Hause den Wasserhahn auf muss die entnommene Menge natürlich auch wieder in den Wasserturm hochgepumpt werden sonst läuft das Leitungssystem rasch trocken, ganz besonders wenn da viele was abzapfen!


    Lt. Wikipedia ist das Heizkraftwerk Simmering schwarzstartfähig durch vorhandene Notstromdiesel. Inwieweit Strom z.B. für Pumpen oder Ventilansteuerungen entlang des gesamten Fernwärme-Leitungssystem benötigt wird kann ich leider nicht beantworten ...

    Naja, Lagern und Feuer machen sind nicht ganz durch 'Erholungszwecke' abgedeckt, da lt. Waldgesetz verboten! Wegen der Polizeinanzeigen, ganz banale Anlassfälle: Falschparken! Typischerweise stehen Pilz- und Beerensucher mit ihren Karren irgendwo an Strassen od. öffentlichen Waldwegen mit 2 Rädern am Straßenrand und 2 Rädern im Privatwald. Der Förster meldet dass der Polizei, zusätzlich bekommt der Fahrzeughalter ein nettes Schreiben vom Familienanwalt der Großgrundbesitzer mit der Besitzstörungsklage - Kostenpunkt im höheren 3-stelligen Eurobereich. Die meisten zahlen dass halt einfach weil sie ein event. noch kostspieliegeres Gerichtsverfahren vermeiden möchten.


    Dieser Förster ließ vor ca. 3 Jahren auch mal die Polizei anrücken weil eine Jugendgang mit mehreren Autos in einen Forstweg eingefahren ist, d.h. der Schranken war oben und das Fahrverbotsschild wurde missachtet. Die Leute hatten bereits Tarps, etc. aufgebaut und waren in der Dunkelheit schön am abfeiern als die Polizei eintraf. Könnten glatt Prepper od. Bushcrafter gewesen sein, da waren die meisten wohl in Tarnmontur unterwegs ;-)

    Als Waldbesitzer würde ich einem Fremden so mir nix dir nix auch keine Erlaubnis zu dem erteilen was Du so vor hast Salzburger. Hab das Privileg das ich im Wald von engen Verwandten sowie in dem eines guten Freundes campieren und sogar Feuer machen darf solange dies die Waldbrandstufe zulässt. Diesen Freund kenne ich seit der Kindheit, ich hab ihm auch bei der Hausrenovierung geholfen und da besteht natürlich auch eine Art 'Bringschuld'. Mir ist aber bewußt dass diese Erlaubnis sofort weg ist sobald ich Blödsinn anfange, wie z.B. lebende Bäume schlägere, Äste abhacke, ein riesiges Kochfeuer entfache, usw.


    'Mein' Waldgebiet ist zum Glück abseits, Salzburg ist von oben nach unten eine Touristenhochburg und da gibt's einige rechtliche Zusatzsbestimmungen - ich denke hier nur an das allgemeine Fahrverbot für Schneemobile, usw. Mal freundlich in Kontakt zu treten mit den Eigentümern schadet zudem nie, man lernt sich kennen und vielleicht ergibt sich ja was! Dies ohne Erlaubnis zu tun ist eine Sache, wenn Du's sporadisch und nicht immer im gleichen Waldgebiet machst fällt es event. auch nicht sofort jemandem auf. In meiner Gegend hat's einen Förster der rigoros durchgreift mit Platzverweis und kostspieliger Besitzstörungsklage inkl. Anzeige bei der Polizei. Ist natürlich immer problematisch wenn man den Verlauf der Grundgrenzen nicht exakt kennt, d.h. wo dessen Zuständigkeit aufhört. Pachten ist eine Geschichte, Du musst Dir aber auch bewußt sein dass Du den Wald dann bewirtschaften und pflegen musst - bei der aktuellen Borkenkäferproblematik event. mit Aufwand verbunden.