Beiträge von bugikraxn

    den Vorteil, dass man auf einen Blick sieht, wieviel rein geht, wieviel raus geht und wie lange der Akku noch hält und man muss nichts umbauen, anbauen,...

    Dass können typ. Anzeigedisplays mittlerweile auch alles - ist halt nur eine Preisfrage wie viel an Funktionalität sowas haben soll und was ich z.B. alles per Knopfdruck geschaltet haben möchte. Je mehr Gimicks und je höher die Leistungen sind die man drüber schicken möchte desto teurer wirds leider! Den Einzelkomponenten ist es aber ziemlich egal ob sie nun in einen Camper, in eine transportable Box oder ins Abstellkammerl der Stadtwohnung montiert werden ;-)


    Was vorkonfigurierte Powerbanks oder mobile Aggregate betrifft sehe ich das ähnlich - mir ist das ganze schlicht zu teuer und ich sehe da aktuell nicht den zwingenden Bedarf hierfür. Zumal ich div. Sachen untem dem Dual-Use Aspekt sehe - Anschaffungen sollen möglichst im Alltag od. für Freizeitaktivitäten nutzbar und zugleich auch tauglich für allfällige Krisen- und Katastrophenfälle sein ...

    OT: Interessantes Wortspiel 'Edelcamper' ;-) Mag sicherlich solche geben die im Luxus-Wohnmobil durch die Gegend tingeln und ich gehe mal stark davon aus dass sich solche Gefährte wohl eher selten abseits etablierter Campingplätze bewegen da sie am Standplatz halt einfach das Stromkabel anstecken damit der Komfort welchen man von zu Hause her kennt gegeben ist. Mir schweben bei dem Begriff auch div. YT Van-Lifer der 'generation Instagram' vor wo die Ladies immer perfekt gestylt und der Camper super aufgeräumt ist - mich hat's schon oftmals gewundert wie die das machen denn selbst mit Haustieren sieht man dort nirgends z.B. einen Tatzenabruck am Boden oder Hundehaare auf der Bettdecke ...


    Von den WoMo- und Camperbesitzern in meinem Bekanntenkreis hat eigentlich keiner ein separates Notstromaggregat mit dabei. Die typ. Familiencamper suchen sich gerne reguläre Campingplätze wo sie das Fahrzeug direkt ans Netz anstecken können, wobei Kühlschrank, Klima, Kochplatte umschaltbar mit 230V laufen. Sollte eine Zweitbatterie vorhanden sein wird alternativ via Solar oder während der Fahrt über die Lichtmaschine geladen. Denke dass da auch viele die hohen Kosten scheuen, man kann für eine ausgereifte Solaranlage problemlos 3.000-5.000.- Euro hinblättern, siehe das Beispiel der norweg. Freunde oberhalb!


    Die typ. Offroader haben halt statt dem Solarpanel eher ein Dachzelt montiert und sind minimalistischer abseits der Campingplätze unterwegs, man sucht sich lieber einen 'wilden' Stellplatz. Der größte Stromverbraucher ist vielfach die Kompressorkühlbox. Mit dem 4x4 ist der Weg, also das fahren abseits befestigter Wege das Ziel und da lässt sich die Zweitbatterie locker über die Lichtmaschine mit aufladen da der Motor tagtäglich sowieso über Stunden hinweg läuft. Weitere Verbraucher wie Navi(-tablet), Funkgeräte, Beleuchtung, Actioncams, usw. gehen ebenfalls über 12V Bordspannung und Zigarettenaschluß, egal ob nun aus der Starter- oder Zweitbatterie gespeist ... Da gibts so einiges an 4x4 Minicampern die ein perfektes Preppermobil abgeben würden ;-)

    Wenn aber so große Energiemengen quer über den Kontinent verschoben werden ...

    Tja, Strom hat kein 'Mascherl', der halbe Satz oberhalb verleitet aber dennoch zu einem Trugschluss wie ich finde. Wenn z.B. Strom aus Tschechien via Österreich in die Schweiz exportiert wird ist es tatsächlich sehr wahrscheinlich dass der Strom welcher in tschechischen Atomkraftwerken erzeugt wird bei uns in Ostösterreich verbraucht wird und der Strom der schlußendlich in die Schweiz geht wohl eher in Westösterreich in einen Wasser-KW in Grenznähe zur Schweiz erzeugt wird. Gibt ja keine Fernleitung welche direkt vom tschechischen Stromerzeuger zum schweizer Stromverbraucher durchläuft. Entlang des Weges hat es auch im Hochspannungs-Übertragungsnetz zahlreiche Punkte wo Strom abgegriffen oder eingespeist wird! Dieses Prinzip gilt natürlich auch in umgekehrter Richtung wenn z.B. die Schweiz Überschuss- oder Spitzenstrom nach Osteuropa exportieren würde und diese 'Fernübertragung' funktioniert solange die techn. Rahmenbedingungen für den Netzbetrieb eingehalten werden.


    Wenn's am 8.1. tatsächlich Lastabwürfe von 3.7GW in Kraftwerken gab ist das nicht mehr ganz banal, solch hohe ge-tripte Leistung lässt sich nicht in der nächsten Sekunde ersetzen! Zum Vergleich, die Gesamtleistung der österr. Donaukraftwerke beträgt ca. 2.2GW - also im Idealfall wenn genug Wasser da ist und alle Turbinen 100% geben und sich gerade nix im Wartungsstillstand befindet ...

    In einer Bug Out Situation wo man eventuell mehrere Tage aus dem BOB oder INCH-Rucksack leben muss machen sogen. Multifuel-Kocher durchaus Sinn denn diese lassen sich mit unterschiedlichen Treibstoffen betreiben, manche Modelle funktionieren z.B. mit Kartuschengas, Reinbenzin (Spezialsprit div. Kocherhersteller, Waschbenzin, Aspen 4, usw.), bleifreiem Tankstellenbenzin, Diesel, Kerosin (Jet-A1) oder sogar Petroleum. Je nach Modell muss meist nur wenig umgerüstet werden um den Brenner auf einen anderen Treibstoff einzurichten. Sollte einem unterwegs der Treibstoff ausgehen ist es mit derartigen Kochern leichter an Nachschub zu gelangen, man nimmt was man unterwegs vorfindet (z.B. aus verlassenen Rasenmähern, liegengebliebenen Autos, usw), bzw. kann was gekauft oder eingetauscht werden.


    Rein fluchttaktisch ist es sicherlich vorteilhaft wenn ein Kocher möglichst geräuschlos läuft bzw. nur wenig Lärm verursacht und rein praktisch ist dies auch weniger nervig. Ein paar von Euch werden das wahrscheinlich kennen: Man liegt im Zelt und schlummert im kuschelig warmen Schlafsack vor sich hin, doch plötzlich wird man früh morgens durch unangenehm fauchenden Krach geweckt. Aber keine Angst, hier startet nicht etwa eine Trägerrakete vom anderen Ende des Campingplatzes sondern jemand hat einfach nur seinen Benzinkocher angeworfen um den Morgenkaffee zu brühen ;-) Besonders bei Mehrstoffbrennern gibt es nun einige Modelle welche als echte Krawallmacher bekannt sind während andere wiederum vergleichsweise leise arbeiten. Was sind nun die Unterschiede und woran erkennt man die Leisebrenner/ Silent-Burner eigentlich? Grundsätzlich gibt es 2 Funktionsprinzipien:


    1/ Silent-Burner: Diese haben mit dem Mischrohr und dem abgeschirmten Brennerkopf 2 wesentliche Erkennungsmerkmale. Die Mischung des gasförmigen Treibstoffes mit Luft erfolgt bei dieser Variante noch vor dem eigentlichen Brenner in einem sogen. Mischrohr welches (üblicherweise) aufrecht unter dem Brennerkopf angebracht ist. Dieses lässt sich leicht an den meist kreisrunden Lufteinlässen identifizieren, hier sitzt auch die Düse welche von außen oftmals gut sichtbar ist.


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    Am Brennerkopf selbst ist eine vollflächige Abdeckung angebracht, das Brenngas-Luftgemisch tritt je nach Ausführung z.B. durch Löcher mit kleinem Durchmesser, feinmaschiges Metallgitter, Drahtgeflecht oder geschichtete Wellblechscheiben aus. Durch diese Kapselung und dem eher linaren Luftstrom im Mischrohr sowie der verringerten Austrittsgeschwindigkeit am Brenner ist eine vernünftige Geräuschdämpfung gewährleistet und diese Bauart ist üblicherweise deutlich leiser als jene Kocher die nach dem Vortex-Prinzip arbeiten. Bilde mir ein dass sich Silent-Brenner leichter auf kleiner Flamme betreiben lassen, sich also besser für Simmerbetrieb eignen als die Vortex-Variante.


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    Typische Vertreter der Silent-Burner aus der Kategorie Multifuels sind z.B. Coleman Unleaded Feather 442 (nur Rein- bzw. bleifreies Tankstellenbenzin), Kovea Booster Dual Max, MSR Whisperlite International & Universal, Soto Stormbreaker, usw. Was Gaskocher betrifft fallen wohl alle mir bekannten outdoortauglichen Gasfackeln in die Kategorie Leise-Brenner.


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    2/ Vortex-Burner: Vortex bedeutet frei übersetzt Wirbel und das Brenngas wird mit der Luft durch Verwirbelungen vermischt. Was Multifuel-Kocher anbelangt sind die Brenner mehr oder weniger tulpen- oder trichterförmig ausgeführt. Oben sitzt ein sogenanntes Prallblech, die Düse ist mit etwas Abstand direkt darunter platziert. Die Mischung Brenngas-Luft erfolgt im eher großzügig bemessenen Raum zwischen Düse und Prallblech. D.h. der aus der Düse austretende gasförmige Brennstoff trifft auf das Prallblech, wird dadurch verwirbelt und mischt sich dabei mit der Luft, wobei die Luftzufuhr über Lufteinlässe im Brennerunterteil erfolgt (Schlitze, etc.).


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    Infolge der ständigen Verwirbelungen u. Turbulenzen ist das Flammenbild meist etwas unruhiger verglichen mit Silent-Burnern. Durch die offene Konstruktion und die ununterbrochenen Gaswirbel ist für entsprechend hohe Geräuschentwicklung gesorgt, ein Tornado verursacht schließlich auch mehr Krawall als ein lockeres Lüftchen das zwischen Häusern auf den Straßen weht ;-) Vortex-Brenner sind ohne zusätzliche Abschirmungsmaßnahmen allgemein deutlich lauter als die sogen. Silent-Burner. Der Wirkungsgrad ist sicherlich nicht schlechter als bei der Silent-Variante, meist werden für die Vortex-Kocher sogar höhere Heizleistungen angegeben. Über 2800W für den tragbaren Single-Burner sind normal, mehr als 3500W problemlos möglich was nun wirklich Hitze satt ist ...


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    Mit Vortex-Brennern sind z.B. Edelrid Hexon, MSR Dragonfly & XGK EX, Primus Multifuel & Omnifuel & Omnilite, Optimus Nova & Polaris, usw. ausgestattet. Was Gaskocher betrifft mag es vielleicht ein paar alte Wok-Hockerbrenner geben welche nach diesem Prinzip arbeiten, an moderenen Campingkochern ist mir allerdings keiner bekannt der das Vortex-Prinzip nutzt.


    Geräuschdämpfer f. Vortex-Brenner: Werden als sogen. Silencer bezeichnet und üblicherweise handelt es sich hierbei um Metallkappen welche anstatt der Prallplatte oben auf den Brenner aufsteckt bzw. um Silencer-Einheiten wo das Brenneroberteil mitsamt Prallplatte austauscht werden kann. Diese Anbauteile haben seitlich zahlreiche Löcher, die Geräuschdämpfung ist durchaus wirkungsvoll wie man div. YT-Videos entnehmen kann. Eine solche Maßnahme ist mit Zusatzkosten (oftmals teuer!), Mehrgewicht, höherer Brennstoffverbrauch verbunden um die Nachtele zu nennen. Erhätlich sind diese Silencer von Drittanbietern wie z.B. QuietStove f. diverse Kochermodelle und mittlerweile sogar von einem Originalhersteller wie z.B. der OmniLite Ti Silencer eben für den OmniLite von Primus.

    Das Video kannte ich noch nicht und ich find's wirklich richtig gut gemacht, danke fürs verlinken @PreppiPeppi! Benantwortet all die Fragen welche ich mir stellen würde wenn ich über so ein System nachdenke ;-) Die 2 netten Leute zeigen auch recht schön nicht nur den Einsatzbereich sondern auch dessen Limits, was man problemlos 1:1 auf eine Notsituation in einer Stadtwohnung übertragen kann. Wenn wir mit dem kleinen SUV unterwegs sind gibts nur 1 Gerät welches sich nicht via 5V USB aufladen läßt und das ist meine Lieblingskamera. Da wäre eine Powerbank mit 230V Stecker natürlich ideal um das Problem aus der Welt zu schaffen. Nur diese 1 Anwendung rechtfertigt den finanziellen Aufwand bei weitem nicht. Man ist ja selten 2 Wochen am Stück am wildcampen - äähm freistehen - da man zwecks duschen und Herstellung der Zivilisationstauglichkeit etc. zwischendurch mal Airbnb's od. Hotels anfährt lassen sich da auch Kameraakkus wieder problemlos aufladen ;-)


    Bei den meisten YT-Videos zum Thema Powerbanks und Co. (nicht nur beim Camping!) handelt es sich um gesponserte Werbung und da verwundert es nicht wenn Auftraggeber/ Hersteller keine Konkurrenzprodukte in Form von Benzininvertern oder anderer alternativer Lösungen in den Videoclips sehen wollen. Von daher könntest Du recht haben Fluid, das Backup-Aggregat im Kofferaraum oder WoMo-Staufach wird bewußt nicht gezeigt selbst wenns event. doch mit an Bord ist. Hab allerdings tatsächlich kein Video im Kopf wo einer beim frei stehen ein Notstromaggregat stehen od. laufen gehabt hätte, darum auch meine Annahme dass die Aggregate doch nicht so weit verbreitet sind unter den Carcampern - Solarlösungen sieht man hingegen tatsächlich häufig.

    Alle nutzen ein Aggregat, nur sieht man es nicht.

    Mit 'Aggregat' hab ich eigentlich ein eigenständiges, also zusätzliches Notstromaggreat gemeint - war vielleicht ein wenig unpräzise ausgedrückt. Ganz klar kann man div. Zusatzbatterien od. Powerbanks via Kfz-Lichtmaschine laden, sei es direkt verkabelt mit der Bordelektrik oder via Zigarettenanzünder.

    Freunde von mir lebten in den norwegischen Wäldern in 2 abgestellten Wohnwägen komplett autark und das ganzjährig, d.h. auch im dort strengen Winter ohne Anschluss ans Stromnetz, die Wasserversorgung oder Kanalisation. Gerätschaften wie Kühlschrank, Kochfeld/ Backofen, Raumheizung und Warmwassertherme werden mittels Propangas betrieben und sie dürfen eine Waschmaschine bei befreundeten Nachbarn im nächsten Dorf benutzen. Strom(groß)verbraucher gibt's wenige, z.B. ein paar kleinere Pumpen f. Dusche u. Abwasch, LED-Beleuchtung, Gasmelder, Heizungsthermostat, usw. Durfte mal für ein paar Tage dort einziehen und was da an Solar-, Batterie,- Lade- und Umschalttechnik verbaut war hat mich echt überrascht. Der größere Wohnwagen ist ein zweiachsiges Riesenteil m. zig-Quadratmetern Solarfläche am Dach, großer LiPoFE Batterie, Lade- und Wandlerelektronik vom feinsten was damals (ca. 2017) der Stand der Technik hergab. Kostenpunkt für die Installation ca. 2.500+ Euro, wobei sie einen Großteil der Installationsarbeiten (Panelmontage am Dach, Kabel einziehen, uvm.) selbst durchgeführt hatten. Der 2te Wohnwagen ist kleiner, hat daher weniger Solarfläche und trotz preiswerter AGM-Batterien wars nicht viel kostengünstiger wie mir der Besitzer erklärte. Beide Systeme laden auch noch wenn ein Teil der Einzelpanäle im Schatten ist, usw. Wenn ich allerdings nächtens neben Laptop u. Beleuchtung z.B. die Akkus der Digicam, ein Tablet und Handy anstöpselte konnte man der Batteriestandsanzeige zusehen wie sie im Stundentakt an Kapazität verlor und die Balken verschwanden. Tagsüber bei entsprechender Sonneneinstrahlung war das weniger Problem, da wurde der Solarstrom batteriegepuffert an die Verbraucher durchgeschleift. Man lernt in einem solchen Setting sehr rasch Strom zu sparen und Momente wo's nicht sofort an die Batteriesubstanz geht auszunutzen! Sie haben auch einen Minigenerator, man sagte mir aber der sei selbst im Winter nur sehr selten im Betrieb und falls doch werden damit die fix verbauten Batterien aufgeladen.


    Aus dieser Erfahrung heraus würde ich mal behaupten dass man mit einem üblichen System aus Solarpanel + Lade- und Wandlerelektronik m. Batterien als Stromspeicher was platzmäßig für die durchschnittliche Stadtwohnung taugt der Betrieb gängiger Haushaltsverbraucher wie Kühlschrank, Kaffeemaschine, Mixer, Waschmaschine, usw. wohl kaum über einen längeren Zeitraum (d.h. mehrere Tage) hinweg möglich ist - falls diese überhaupt damit funkionieren. Stellt sich halt die Frage was man nun tatsächlich betreiben muß und in welchem Verhälnis der Investitionsaufwand zum reellen Nutzwert steht - vor allem im Kontext einer Krisen- oder Katastrophensituation. Verfolge auf YT einige Van Life und 4x4 Kanäle deren Akteure auch längere Touren abseits der Zivilisation unternehmen. Seit 2019 sieht man verstärkt diese massiven tragbaren Powerbanks welche mehrere hundert Wh Kapaziät und zudem übliche Netzstecker f. Wechselspannung integriert haben. Viele von diesen Youtubern sind sogen. 'Digital Nomads', leben also von Computerarbeit oder verdienen ihr Geld als Vloger, Influencer, Foto- oder Videographer. Solche Geräte machen natürlich Sinn wenn man einen Laptop täglich mehrere Stunden in Betrieb hat, fette Akkupacks für professionelles Kamera- oder Beleuchtungsequipment läd oder eine große Kühlbox betreibt, usw. Vor allem als Alternative zur Zweitbatterie im Fahrzeug, ganz besonders wenn zusätzlich aufstellbare Solarpanäle vorhanden sind da man sich div. Installationen und Umbauten im und am Auto erspart! Zuletzt sah ich einen der im Camp eine elektr. Kaffeemühle an so einer Powerbank betrieb - für diese Art der Verwendung würde ich zumindest keine 500+ Euro ausgeben! Komischerweise nutzt keiner dieser 'Autocamper' ein Aggregat!


    Nun, was für einen eher minimalistischen Lebensstil im Wohnwagen, Camper Van oder 4x4 reicht sollte auch für eine Stadtwohnung genügen! Etwas Bereitschaft den gewohnten Lebensstil umzustellen muss im Krisen- oder Katastrophenfall gegeben sein. Dies setzte ich mal voraus, zumindest was die Nutzung strombetriebener Geräte betrifft! Die Kombi aus Solarmodul + Batterie + entsprechende Elektronik funktioniert solange man keinen leistungshungrigen Verbraucher anschließt! Dies ganz unabhängig davon ob man sich die Lösung DIY-mäßig aus Einzelkomponenten selbst zusammen stopelt oder vorkonfigurierte Powerbanks m. kompatiblen Solarmodulen einsetzt. Kostenmäßig wird's ziemlich egal sein denn beides wird schlicht teuer! Einen Punkt möchte ich zur Gegenüberstellung von Kartenhaus noch ergänzen: Die Batterielösungen unterliegen einer gewissen Alterung, selbst wenn diese nur moderat genutzt werden haben Akkus nach 5 Jahren meist nur mehr einen Bruchteil der ursprünglichen Leistungsfähigkeit ihres Neuzustandes.

    Gegen ein Standardmodul spricht erstmal nix, dem Teil ist es an sich ja egal ob am Hausdach oder Camper montiert oder ob es am Balkon an der Hausmauer lehnt ;-) Ein Solarpanel alleine ist leider nur die halbe Miete, um Solarstrom effizient zu nutzen braucht es auch angepasste Ladeelektronik, Batterietechnik um die Energie zwischen zu speichern und nicht zuletzt Spannungswandler um den Solarstrom auch für die Endgeräte zur Verfügung zu stellen, sei es nun 5V, 12V oder 230V. Selbst das Aufladen eines Smartphones der neueren Generation ist nicht so trivial wie es scheinen mag wenn es direkt ans Solarpanel angeschlossen ist. Dank der verbauten Ladelektronik im Handy kann's passieren dass der Ladevorgang schon bei einem Schattenereignis (Wolke, Balkongeländer, Strauch, usw.) unterbrochen und nicht wieder aufgenommen wird. D.h. der Handyakku wird auch bei angeschlossenem Solarmodul nicht geladen. Mit einer solchen ineffizienten Laderegelung am Solarteil ist Aus- und Wiedereinstecken des USB-Kabels am Handy erforderlich damit der Ladevorgang auch weiter geht. Die besseren Solarpanels erkennen solche (Schatten-)Unterbrechungen und dort übernimmt dies die Ladeelektronik automatisch. Ob ein Panel sowas nun beherrscht findet sich selten in den techn. Daten ... Die Powerbanks sind da weniger anspruchsvoll, macht also Sinn ein Solarpanel in Kombi mit einer Powerbank zu betreiben. Schadet keinesfalls sich vorab zu überlegen was man mit einer Solarlösung zu tun gedenkt bzw. diese realistischerweise erfüllen kann bevor man da (viel) Geld ausgibt für eine Lösung die dann doch nicht den Erwartungen entspricht ...

    Sollten wir längere Zeit keinen Strom haben, werden wir ohne Strom auskommen, darauf ist alles ausgelegt.

    Sehe ich genau so, muss hier keine lebenswichtigen medizinischen Gerätschaften noch sonstiges betreiben was bei Stromausfall empfindliche (finanzielle) Folgeschäden nach sich zieht. Meine Vorsorge ist entsprechend angepasst, der Betreib von grösseren Verbrauchern wie z.B. Kühl- oder Gefrierschrank, Waschmaschine ist im Blackoutfall erst gar nicht vorgesehen. Was Kühlschrank betrifft: Falls der Strom während der Bürozeiten weg bleibt ist wahrscheinlich eh keiner zu Hause der ihn öffnet, denke dass mich der Arbeitgeber spätestens nach 1-2 Stunden heim schickt denn ohne Strom steht im Office sowieso alles still. Die Kühlschranktüre bleibt also vorerst zu und nach ein paar Stunden ist da noch nix verdorben. Ist der Strom auch nach 4-6 Stunden noch nicht zurück wird der Inhalt des Kühli ganz einfach in div. Eintopfgerichten rasch verkocht, Campingkocher + Brennstoff ist vorhanden und ein paar leere Einmachgläser und Tuperdosen finden sich sicherlich - also alles safe ;-)


    Hab hier ein faltbares 12W Minipanel mitsamt einer kompakten Powerbank als mobiles Kit z.B. für mehrtägige Wanderungen. Diese Kombi taugt auf alle Fälle für Kleingeräte welche sich via 5V USB laden lassen wie z.B. Smartphone oder Stirnlampe. Bei Betrachtung der aktuellen Witterung mit bedecktem Himmel wäre innerhalb der letzten 2 Wochen ein halbwegs effizienter Betrieb hier in der Stadtwohnung wahrscheinlich nur an 1-2 Tagen möglich gewesen - ist halt der Nachteil im Winter mit wenigen Tageslicht- bzw. Sonnenstunden wenns zusätzlich auch noch nebelig trüb ist. Aufstellen würde ich dieses Solarpanel am Balkon bzw. auf einer Fensterbank, je nach Sonnenstand und einen Platz zu finden ist für dieses Miniding sicherlich nicht das Problem. Hab aktuell keinesfalls vor aufzurüsten denn massive und damit teure Powerbanks m. 230V Ausgang, große Solarpanels inkl. teurer Ladeelektroniken erachte ich für meine Bedürfnisse tatsächlich als overkill ...

    Hab diese Thermopads oft auf mehrtägigen Wandertouren mit dabei, 1-2 Stk. sind da zusammen mit z.B. Rettungsdecke uvm. in einer sog. 'Possibles Pouch' - also einem Minikit für allfällige 'Notsituationen'. Die Größe weiß ich jetzt nicht, sie sind aber sehr kompakt. Dienen vor allem bei Verletzungen, denn div. Schockzustände od. wenn man am Boden zu liegen kommt, uvm. führen da gerne mal zum Abfall d. Körpertemperatur - man beginnt zu frösteln. Die Pads können leicht an Körperstellen angebracht werden wo größere Blutgefäße direkt unter der Haut verlaufen wie an den Handgelenken oder im Nierenbereich. Als 'Heizung' für Zehen od. Füße verwende ich sie allerdings nie, schon alleine wegen der Abfallproblematik die sowas verursacht.

    Bei üblichem Corned Beef Dosenfleisch merkt man von der Gelantine wirklich nicht viel, hat wohl eher was von eingekochtem faschiertem Rindfleisch. Im Gegensatz zu vielen anderen Konserven ist in Corned Beef Dosen so gut wie keine Flüssigkeit enthalten. Ist daher eine der ganz wenigen Konserven welche ich im Rucksack mitnehmen würde, da schleppt man halt kein Wasser mit sich herum was man unterwegs eh überall finden kann. Geschmacklich ist frisches Rindfleisch eine andere Nummer, hier schmeckt nicht nur Corned Beef etwas fade sondern auch die div. gedörrten Varianten. Echte Gourmetansprüche wird beides wohl nicht so leicht erfüllen können. Im krassen Gegensatz dazu stehen da z.B. getrocknete Früchte, div. Gemüsesorten, Kräuter oder auch Pilze welche durch den Wasserentzug oftmals noch intensiver schmecken da Zucker- oder Aromastoffe konzentriert vorliegen.

    Trockenfleisch lässt sich vergleichsweise leicht herstellen. Im Netz finden sich zig-Rezepturen mit unterschiedlichen Gewürzvarationen, sei es für nordamerikanisches Beef Jerky, mongolisches Borts oder südafrikanisches Biltong. Letzteres gelingt auch ganz gut mit Wild und ja, mageres Fleisch ist essentiell für längere Lagerfähigkeit ;-) Der Geschmack ist je nach Würzung etwas speziell, die Konsistenz erinnert schon mal an Leder, d.h. es ist durchaus etwas härter an der Oberfläche und zäh - also nicht jedermanns Sache. Meine letzte Zubereitung von Biltong liegt schon länger zurück, hab hier einen Kaltenbach Dörrex (Nachfolger der bekannten SIGG Dörrgeräte), alternativ klappt das auch im Backrohr bei 40-50°C.


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    Hab hier einen Langzeitversuch laufen, Biltong aus 2010 (oder wars 11?) und vorhin mal direkt wieder in die Weithalsdose geblickt: Nix angeschimmelt und nix am gammeln, es riecht noch relativ frisch und sieht aus als ob es vor gerade mal vor einer Woche getrocknet wurde. Der Plastikbehälter stand dabei immer geschützt vor Sonnenlicht im Küchenkastl ... Für alle jene denen getrocknetes nicht so bekommt: Corned Beef ist das alternative Dosenfleisch mit guter Lagerfähigkeit - auch prima zu Nudeln, Pasta Ascuitta, usw.

    Denke auch dass es diese 'Interessensgemeinschaft' schon länger gibt und sie nicht erst aus gegebenem Anlass geschaffen wurde. Die Forderung nach Ausbau der Netze mit zusätzlichen (Fern-)Übertragungsleitungen oder die Installation von kleineren Gasturbinen direkt in Windparks um Schwankungen an Ort und Stelle ausregeln zu können tauchen in den Medien immer wieder mal auf und scheinen alle aus der gleichen Ecke zu kommen ... In Österreich wurde das letzte große Kohlekraftwerk in der Steiermark 2020 abgeschaltet, damit brachen insgesamt zig-hundert MW weg die normalerweise solide und damit schwankungsfreie Grundlast zur Verfügung stellten. Einige dieser HKWs werden aktuell zu Müllverbrennern, uvm. umgerüstet wie z.B. Dürnrohr, erreichen danach also nur mehr einen Teil der ursprünglichen Kapazität. Der Neubau von Gasturbinen wird von politischer Seite unpopulär sein, man schafft sich damit erneut CO2-Schleudern und ist zudem von ausländischen Energielieferungen abhängig, usw. Die Schaffung zusätzlicher Leitungen wird generell von der Bevölkerung abgelehnt: In meiner Stadt wird von Seiten Industrie eine zusätzl. Ringleitung gefordert um hier ausfallsicherer zu werden. Natürlich will keiner einen Hochspannungsmasten vor der Haustüre haben, denke dass Thema wird erst auf mehr Toleranz stoßen nachdem sich mal ein längerer Blackout ereignet hat!


    Tja, der Ausstieg aus der Nutzung fossiler Festbrennstoffe für die Stromerzeugung hat hier in Österreich planmäßig geklappt, die Forcierung der erneuerbaren Energien wie Wind und Photovoltaik läuft und damit wird das Netz insgesamt nicht stabiler - eher das Gegenteil ist der Fall! Mit Kompensationsmaßnahmen hinken wir hinterher - wie eigentlich überall in Europa! Sowas erledigt sich auch nicht mit ein paar Unistudien oder Diplomarbeiten, hier ist das Kommitment zu Lösungen und deren Umsetzung gefordert! Die Netzbetreiber pushen offensichtlich bereits, wie man aus den verlinkten Artikeln oberhalb entnehmen kann und schlussendlich ist auch die Politik gefordert das Problem anzugehen. Die übliche Ausrede uns stünden ja die Technologien nicht zur Verfügung möchte ich dabei erst gar nicht gelten lassen ;-)


    Mir fallen spontan ein paar Punkte ein die man kurz- oder mittelfristig umsetzen könnten bzw. wo man jetzt bereits die Weichen in die richtige Richtung stellen müßte:

    1/ Umrüstung der Regler in kleineren Wasserkraft- und Umspannwerken um diese 'inselfähig' zu machen damit sie im Blackoutfall lokal Strom liefern können auch wenn kein Netz zur Verfügung steht in das sie sich synchronisieren können. Aktuell lassen sich kleinere und die allermeisten mittelgroßen Anlagen erst gar nicht starten wenn kein Netz von außerhalb da ist ...

    2/ Ausbau der Hochspannungsnetze, Schaffung zusätzlicher Stromtrassen damit Notabschaltungen von überlasteten Leitungen möglichst geringe Auswirkungen auf das Gesamtnetz hat

    3/ 'Natürliches Gas' - Wasserstofferzeugung in Großmengen mit Hilfe Ököstroms aus den Erneuerbaren sobald hier ein Überschuss vorhanden ist, der Kohlensoff zur Generierung des Brenngases kommt aus der Luft; Zwischenlagerung z.B. in leeren Erdgaslagerstätten (davon gibts in Österreich einige); Im Bedarfsfall werden damit kleine Gasturbinen betrieben welche innerhalb kurzer Zeit hochgefahren werden können - wäre auch CO2 neutral

    4/ E-Autos als 'Pufferbatterie'; Übliche Akkus von E-Autos haben ca. 50kW und das ist schon eine geballte Leistung; Mit Hilfe intelligenter Laderegler könnten diese geladen werden wenn Stromüberschuss aus den Erneuerbaren zur Verfügung steht - Wind weht bekanntlich auch nachts ;-) Im Bedarfsfall zieht der Netzbetreiber Strom aus dem Akku des E-Autos um das Netz stabil zu halten. Hierfür sind intelligente Regler im E-Auto, der Ladestation od. Hausverkabelung erforderlich. Zur Umsetzung ist zuerst eindeutig die Politik gefordert um Standards in der Automotive Branche durchzusetzen und da E-Mobilität im kommen ist wäre dies ein willkommender Beitrag zur Stromspeicherung an der es großtechnisch bekanntlich ja hakt

    5/ Punkt 4 als 'Insellösung' für jene die PV am Dach oder Vorgarten installiert haben

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    x/ Umstellung unserer persönlichen Verbrauchsgewohnheiten - ja ich weiß, der unpopulärste Vorschlag von allen ;-) Einer meiner Freunde ist Soziologe und hat zuletzt mal folgendes losgedroschen: Wirst sehen, in 10 Jahren kommt es nicht drauf an ob ein Stand-By Lämpchen in einem Gerät lediglich 1W verbrät sondern ob da überhaupt was leuchtet! Dem ist nix hinzuzufügen ...

    'Situation Awareness' - jetzt weiß ich exakt was gemeint ist wenn man schon mal den Straßenverkehr in China, Südostasien oder Indien 'live' miterlebt hat ;-) Hab gerade ernsthaft überlegt ob ich den Faden nicht ausdrucke und im Gretzl jedem an die Autoscheibe klatsche dem StVo und vor allem Parkordnung am Arxxx vorbei geht - wäre aber Papier- und Zeitverschwendung. Spaß beiseite, hier ist man schon froh überhaupt einen Parkplatz abzustauben ohne bei An- und Abfahrt weder Stoßstangen noch Fahrzeugspiegel oder sonst was zu touschieren. So einparken dass man ohne weiteres wegfahren kann ist vielfach schon alleine wegen div. Einbahnregelungen, Schrägparken, usw. ein Wunschtraum, von der Sitation wo Schnee mit im Spiel ist will ich erst gar nicht reden.


    Dass hier abends auch auf Sperrflächen od. Feuerwehrzufahrten Autos stehen gehört zur Normalität. Die Polizei interessierts nicht, da sich der betreffende Bereich hinter einem Schranken befindet und daher als 'Privatgelände' gilt. Vor ein paar Monaten konnte ich nicht ausparken weil hinter mir ein Pumpfahrzeug vom Kanaldienst stand, dieser wollte nicht wegfahren weil er gerade die Schläuche ausgerollt hatte. Gut wenn man einen SUV mit gutem Lenkeinschlag hat und locker über den Bordstein kommt und sich halb auf Gehsteig und halb auf der Wiese rausschmuggeln kann!


    Den Abstand zum Vorderfahrzug bei Ampeln, im Stau oder bei Kolonnenfahrten hab ich hingegen selbst im Griff und das klappt normalerweise auch gut. Sollte unmittelbar vor mir mal was stoppen (aus welchem Grund auch immer) hab ich die paar zusätzlichen Minuten sicherlich bis ich mich dran vorbeigeschlängelt bin. Man ist ja doch eher selten wirklich auf der Flucht, nicht wahr ...

    Mein bevorzugtes Schuhwerk für die kalte Jahreszeit sind die Garmont Lynx GTX Full Grain Leather Boots. Haben höheren Schaft, Gore-Tex Innenfutter, umlaufendes Gummiband als Nässe- und Geröllschutz, Vibram Profilsohle und einen Dämpfungskeil aus EVA-Schaum der deutlich länger hält als die üblichen angespritzen PU-Schaumkeile. Das Leder lässt sich super fetten und sie sind rundherum dicht. Durch die höhere Bauart kommt so gut wie nie Schnee- oder Nässe rein und sie tragen sich sehr bequem. Der Leisten von Garmont fällt eher schmal aus, hab meine um ca. 1 Nummer größer gewählt. Das passt nun auch für meine eher breiten Füße und mit dickeren Socken hatte ich bis dato auch keine Probleme mit Blasen od. Druckstellen. Kann diese Teile nur empfehlen, ab und an gibt es sie bei XXL Sports schon ab 169.- und das sind sie absolut wert!


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    Find's interessant dass die Prepperszene soviel an Aufmerksamkeit gewonnen hat dass sich jemand wissenschaftlich damit auseinandersetzt und dem Thema sogar eine Dissertation widmet. Werde mich hüten einem Anwärter auf einen Doktortitel vorschnell die Kompetenz abzusprechen, wäre aber dennoch am Inhalt und Ergebnis seiner Arbeit, zumindest aber am Abstract sehr interessiert.


    In dem Artikel wird eigentlich keins der üblichen Prepper-Klischees ausgelassen und was dabei freie journalistische Interpretation oder doch wissenschaftlich belegt ist (z.B. durch ausgewertete Umfrageergebnisse) bleibt leider offen. Betrifft vor allem die Aussage 'Bei den Preppern hingegen geht es oft weniger um prosoziales Hilfeverhalten, Solidarität und Kooperation, sondern mehr um Egoismus und Entsolidarisierung'. Mich würde dabei brennend interessieren ob sich die 'Gruppe der Prepper' in diesem Punkt wirklich signifikant von der Gesamtbevölkerung unterscheidet und falls ja von welcher Größenordnung sprechen wir da? Befürchte nämlich dass die sogen. 'Entsolidarisierung' dank unserem neoliberaistischen Wirtschaftsmodell bei Nicht-Preppern zumindest in ähnlicher Ausprägung zu finden ist - gegenteiliges würde mich doch sehr überraschen! Zum anderen gehen Wissenschaflter mit neutralerem Blick an ein Thema heran und falls die aktuell etablierten Preppingkonzepte tatsächlich Lücken aufweisen müsste dies bei umfassender Betrachtung durchschlagen. Sowas kann der Szene sogar als Warnhinweis dienen um zu verhindern auf einem Ohr taub/ einem Auge blind zu werden ...

    Sieht auf den ersten Blick wie eine Kfz-Lichtmaschine mit angeflaschtem Kurbeltrieb aus und mit dem offenen Zahnradgetriebe wirkt das sehr rudimäntär. Könnte direkt aus der Bastlergarage von nebenan stammen, die bekommen sowas auch hin ganz ohne Schutzabdeckungen oder Sicherung der Lager gegens herausfallen aus dem offenen Gehäuse. Also ein CE-Zertifikat wirst Du dafür sicherlich nicht bekommen ;-) Wenn hier tatsächlich 2kW rausgkommen sollen gehe ich mal davon aus dass man gehörig ins schwitzen kommt beim kurbeln. Stellt sich halt dann auch die Frage wo man das fixiert damit das Teil am Platz bleibt während man an der Kurbel dreht, eine Konsole od. Klemmung schein ja zu fehlen. Zudem benötigen diese Art Lichtmaschinen mind. 2V Erregerspannung um überhaupt Spannung erzeugen zu können, mit einer komplett leeren Batterie ist auch nix mit aufladen ...

    Denke dass es leichter ist eine 12V Batterie zu laden wenn man diese in den eigenen PKW einsetzt und ein laaange Runde damit dreht ;-)

    OT: Eine Rettungsdecke ist viel näher am Körper platziert, die reflektierte Wärmestrahlung muß kaum Distanz überwinden um wiederum auf die Haut zu treffen um so für den Wärmeeffekt zu sorgen. Hier muß im Verhältnis auch deutlich weniger Luftpolster 'aufgeheizt' werden, die Strecke Haut-Rettungsdecke beträgt je nach Bekleidungstärke nur wenige Zentimeter. Bei einem Zelt ist ja schon mal gut 1m Abstand zw. Körper und Zeltwand (event. sogar noch mehr), kann mir daher gut vorstellen dass der Effekt infolge Luftzirkulation, usw. einfach verpufft bzw. die vom Körper abgestrahlte Wärmemenge schlicht nicht ausreicht um das große Luftvolumen im Zeltinneren aufzuheizen. Zudem ist das Material anders beschaffen: Bei Rettungsdecken ist der hauchdünne Metallfilm auf einer superglatten Mylar-Trägerfolie (Polyethylenterephthalat-Polyesterfolie) aufgebracht und spiegelt regelrecht. Bei meinen Kuppelzelten war die Metallschicht auf der Innenseite des Außenzeltes aufgedampft, d.h. direkt am Polyestergewebe und rein optisch war das schon mal deutlich matter, also stumpfer vom Farbton - hier hat nix mehr gespiegelt an der Alubeschichtung. Würde mich nicht wundern wenn die Reflexion der Infrarotstrahlung/ also der Reflexionsgrad des alubedampften Zeltstoffes mit dem einer Rettungsdecke gar nicht mithalten kann ...

    Was alubedampfte Zeltgewebe anbelangt gabs die in der Vergangenheit sicherlich auch von ein paar (wenigen) Qualitätsherestellern. Kann mich ebenfalls erinnern dass Fjällräven mit dem Thermo Expedition ein Pyramidenzelt mit Alubeschichtung im Programm hatte. Die 2 Kuppelzelte welche ich besaß waren von Salewa und der Mittelklasse zuzuordnen - die Beschichtungsquali war ok und hielt anständig. Nehme an dass diese Beschichtungsvariante verschwunden ist weil sich keine Vorteile eingestellt haben bzw. sich diese nicht durchsetzen konnten. Aktuell sind derartige Beschichtungen/ Metdallbedampfungen im Billigsegment angesiedelt, also bei typischer Baumarkt- oder No-Name Fernostware.