Beiträge von JoBe

    Heute habe ich ein paar Nachrichtensendungen verfolgt und da war immer nur mehr von Querdenkern die Rede, bzw. hat in einem Interview die Frau THW-Vizepräsidentin überhaupt nur mehr gemeint, dass es ihr egal ist wer auf ihre Einsatzkräfte losgeht, ohne eine bestimmte Gruppierung zu nennen.

    Ben: Das kann man nur mit Radio Eriwan beantworten: "Es kommt darauf an".

    Bei einem Blitzeinschlag gibt es viele Variablen, wo, wie stark, wie ist der Boden beschaffen, was ist rundherum, etc. Schlägt er direkt in Dein Haus mit Blitzableiter ein sollte es das Haus im Normalfall überleben, der Großteil Deiner Elektronik, die irgendwie mit etwas Leitfähigem von außen verbunden ist eher nicht. Einen Volltreffer von einem kräftigen Blitz wird auch der beste Überspannungsschutz nicht (ganz) aufhalten können. Je besser der Überspannungsschutz aber ist, desto mehr Deiner Geräte werden überleben bzw. desto nähere und stärkere Treffer gehen glimpflich aus.


    Interessante Details zum Blitz hat Wikipedia: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Blitz

    Dort findet man auch Hausnummern für die Stärke eines Blitzes, der häufigere Negativblitz hat demnach im Mittel 30.000 A, ein Positivblitz mehrere 100 kA (bis ca. 400.000). Vergleiche das mit der Angabe auf einer Überspannungsschutzleiste ...


    Eine Schutzleiste wird bei einem Blitzeinschlag in einiger Entfernung Geräte schützen die ohne sie danach defekt wären. Mit zusätzlichen Ableitern wie von rand00m gezeigt, solche habe ich auch zweimal im Verteiler zwischen Zähler und den beiden FIs, gehen sich mehr und nähere Treffer aus, zumindest wenn der Blitz über die Stromleitung kommt.


    Der allerbeste Schutz ist bei Gewitter zumindest empfindliche Geräte auszustecken.

    "Schönes" Beispiel dazu war der Stromausfall in Berlin-Köpenick im Februar 2019: https://www.google.com/amp/s/w…o-sie-bohren-li.18963.amp


    Beschädigung am Dienstag, ca. 14 Uhr, ausheben der Baugrube bis Mitternacht, Reparatur der ersten beiden Adern (von sechs beschädigten) bis Mittwochmorgen, erste Teilversorgung (Steuerungstechnik der Fernwärme) Mittwochvormittag, komplette Wiederherstellung Mittwoch ca. 21:30 Uhr. Ergibt 31 h Ausfall von zwei 110 kV-Leitungen.


    Unmittelbare Ursache: Bei einer Horizontalbohrung für eine Wasserleitung wurden zwei 110 kV-Systeme (je drei Phasen über je eine 15 cm dicke Ader) durchtrennt.


    Eigentliche Ursache: Beide Leitungssysteme (Hauptleitung und Redundanz, n-1 Prinzip) wurden nebeneinander über die selbe Brücke geführt. Die Leitungssysteme verbinden zwei Umspannwerke außerhalb des betroffenen Gebiets mit dem Umspannwerk im betroffenen Gebiet. Offenbar lagen alle sechs Kabel in einer Ebene exakt in der Bohrtiefe. Wären die Systeme räumlich getrennt oder zumindest in der Höhe deutlich versetzt verlegt worden wäre nur eine Leitung ausgefallen und es hätte maximal einen kurzen Spannungseinbruch gegeben.


    Oft ist die exakte Position des Schadens dadurch gut zu finden, dass ein Bagger oder sonstiges schweres Baugerät in der Nähe der vermuteten Position steht. Horizontalbohrungen (https://de.m.wikipedia.org/wik…talsp%C3%BClbohrverfahren) machen es etwas spannender, die haben inzwischen schon gute Reichweiten (mehrere hundert Meter).

    Ben: Für den Grobschutz gibt es da kein Plug-and-Play, das sind Hutschienenmodule im Verteilerkasten, vor den FIs.

    Die Überspannungsschutzleisten sind ohne Grobschutz zumindest besser als nichts. Diese Leisten haben übrigens eine Anzeige ob der Schutz noch aktiv ist. Bei einem Blitzschlag "opfert" sich die Leiste und ist danach defekt. Günstigenfalls funktioniert sie noch als ungeschützte Leiste.

    Sieht interessant aus.

    Schonmal sowas gehabt/getestet?

    Ja, wie ich geschrieben habe hängt in meinem Büro alles an drei Überspannungsschutzleisten, auch die USV (APC 750er) und hinter der USV hängen Router, NAS, Monitore und Notebooks. Nur den Router hat der Blitz über die Telefonleitung erwischt, mit extra Blitzschutz in der Telefonleitung hätte ich aber noch weniger Bandbreite als jetzt.

    Auch Fernseher und SAT-Receiver hängen an so einer Leiste, ebenfalls kein Ausfall.

    Radiowecker, Mikrowelle, Kühlschrank, Gefrierschrank und Pelletskessel haben es auch ohne Feinschutz überlebt.


    Blöd war damals eher, dass ich zwar einen Reserverouter hatte, der aber durch Tests verkonfiguriert im Regal lag ... das Passwort hatte ich leider nicht parat und hätte mich zumindest längere Zeit beschäftigt es noch rauszufinden (bin da recht paranoid). Eine Reset-Taste hat die Fritzbox leider nicht und ins Internet konnte ich nicht, Handyempfang reicht bei uns nichtmal wirklich zum telefonieren, Internet über Mobilnetz geht garnicht.

    Also habe ich mal auf Verdacht am nächsten Amateurfunkrelais gerufen und ein OM war so nett mir die Anleitung für den Reset der Fritzbox rauszusuchen und durchzugeben. Der Supporter an der Hotline meines Providers war etwas erstaunt wie ich den Routertausch angefordert habe, die Erklärung hat ihm aber gefallen.

    Kurz später ist der Ersatzrouter gekommen und die Fritzbox liegt seither korrekt konfiguriert im Regal.


    Ben: Du könntest zwei Powerbanks ins Regal legen und regelmäßig rotieren, nur falls ein Unwetter einen längeren Stromausfall verursacht.

    Gar nicht? Also abgesehen vom Blitzableiter am Haus. Wie ziehe ich da einen extra Schutz ein?

    Der Blitzableiter sorgt nur dafür dass der Blitz, nomen est omen, gezielt abgeleitet wird ohne Dein Haus anzuzünden. Schlägt der Blitz beim Nachbarn ein (wie in meinem Fall), dann ist Dein Blitzableiter arbeitslos, die Geräte sind aber trotzdem hin.


    Einen 100 % Schutz wird es nicht geben, es gibt aber auf jeden Fall hilfreiche Maßnahmen:

    - Überspannungsschutzleiste (z.B. https://www.amazon.de/Brennens…UNEK?tag=httpswwwaustr-21)

    - eine Überspannungsableitung in der Elektroinstallation mit Grobschutz im Hauptverteiler und Feinschutz möglichst nahe an den Verbrauchern.


    Bei uns sind Überspannungsableiter im E-Verteiler und in meinem Büro/Shack sowie beim Fernseher habe ich Überspannungsschutzleisten. Bei der E-Zahnbürste hatte ich keine Überspannungsschutzleiste und der Router wurde wohl durch die Telefonleitung gegrillt, der Einschlag war ein paar hundert Meter entfernt beim Nachbarn. Bei dem war alles hin was Elektronik hat, davon hatte er aber nicht sehr viel (Fernseher, Telefon, Kühlschrank).


    NACHTRAG: Ich sollte mich wohl etwas kürzer fassen, Makoto war schneller.

    Nun haben alle Powerbanks, Tablets und Co. ihren fixen Platz und werden ständig geladen. Mein innerer Monk ist zufrieden. :)

    Wie gut ist der schöne Platz gegen diverse Formen von Blitzschlag geschützt? Nicht, dass Dir alle Deine schönen Powerbanks dann einhellig den Dienst versagen. ;)


    Mich hat ein Blitzschlag mal um eine elektrische Zahnbürste und den DSL-Router gebracht, daher die Vorsicht.


    NACHTRAG: Zusätzlich sollten ja nie alle gleichartigen Vorräte am selben Ort untergebracht sein. Schön anzusehen ist die Galerie aber schon, muss ich neidisch anerkennen!

    Grim:


    ad 1. Wichtig war mir Qualität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit ohne eine genaue Betriebsdauer zu planen. Treibstoff ist für einige Zeit vorhanden und wird auch gut rotiert, mit drei Benzinmotorsensen, zwei Motorsägen, Rasenmäher, Schneefräse und dem Aggregat selbst geht gut was weiter.

    ad 2. Derzeit noch nur portabel da es auch immer wieder mal am Gelände zum Einsatz kommt, 300 m Verlängerungskabel legen ist sinnlos. Ein etwas größeres halbfest verbautes möchte ich noch beschaffen, mit E-Start, damit die Holde auch in meiner Abwesenheit im Notfall leichter versorgt ist. Das portable Aggregat bleibt natürlich als zusätzliches Backup und eben für die portablen Einsätze. Gelagert ist es derzeit (hochwassersicher) in der Tenne, Treibstoff in mehreren Stahlkanistern in einem Erdkeller außerhalb des Hauses.

    ad 3. Notbetrieb: Einspeisedose (CEE 16 A 5polig) am Haus, per Adapterkabel (Phasen gebrückt) haben wir im ganzen Haus 230 V. Normalbetrieb: Nasssauger, Kompressor, Bohrhammer, Abbruchhammer (50 J), portable Amateurfunkausrüstung, ........ alles was anfällt und sich leistungsmäßig ausgeht.

    ad 4. Es gibt Phasen wo ich es ein paar Monate nicht brauche, ist aber eher die Ausnahme. Es ist also immer wieder in Betrieb, große Wartung wäre wieder mal fällig. Seit 6 Jahren läuft das Ding einfach problemlos, nach längerer Standzeit braucht es ein paar Züge mehr, ansonsten startet es auf den ersten Zupfer.

    ad 5. Wir wohnen auf einem kleinen Bauernhof und unser Grund (7 ha) reicht in drei Richtungen 150 bis 300 m vom Haus weg. Die Gegend hier ist etwas abgeschieden, ist ein Graben mit einer Hand voll Häusern und der Strom kann schon öfter mal ausfallen. Als Prepper und Funkamateur war ganz klar, dass es reichlich Anwendungsmöglichkeiten geben wird und einmal Schmerz besser ist als später öfter. Damit war damals ein Honda EU20i eine der ersten Anschaffungen für die neue BIL.

    Eigentlich stimmt der Titel dieses Threads so gar nicht, getestet wurde es am Warntag ja. Der Test ist halt gründlich schief gegangen. Bei einem Projekt dieser Größenordnung und Relevanz sollte man natürlich mit einem möglichen Fehlschlag rechnen und zeitnah Lösungen bringen können. Es gibt viel zu viele Beispiele von gescheiterten IT Großprojekten als dass man blauäugig davon ausgehen hätte können, dass alles funktioniert.


    Allerdings wissen sicher die wenigsten wie die Entwicklung genau abgelaufen ist. Zu oft wird die Entwicklung einer IT Lösung in Auftrag gegeben und unterwegs kommen dann zahlreiche Änderungen. Gerne auch kurz vor Fertigstellung noch etwas wofür eigentlich das Grunddesign am Anfang ganz anders sein hätte müssen. Sowas soll nicht nur im öffentlichen Bereich vorkommen.


    Wenn heutzutage schon etwas "modular" extra im Namen trägt könnte man erwarten, dass sich die einzelnen Module verteilen und auch leicht austauschen lassen. Damit sollten Änderungen und eine Skalierung relativ einfach sein.


    Im militärischen Bereich gibt es einen Führungsgrundsatz: Einfachheit

    Das bedeutet, dass einfache Dinge viel eher zum Erfolg führen als komplizierte. Je mehr Features man in eine Lösung baut desto eher ist die Wahrscheinlichkeit, dass etwas daneben geht.


    Wollen wir für unsere Nachbarn hoffen, dass sie nicht zu viele verschiedene Sirenentöne bekommen deren Bedeutung sich dann wieder keiner merkt. Bei uns ist langer Dauerton = Radio hören, Heulton = unmittelbare Gefahr, sofort Schutz suchen. Normalerweise sollte man davor eine Warnung gehört und aus den Medien Handlungsempfehlungen bekommen haben. Apps sind eine nützliche Ergänzung, haben aber viel zu viele Abhängigkeiten um wirklich zuverlässig zu sein.

    rand00m: Dann war den Batterien wohl zu warm oder sie mussten zu oft einspringen. Bei meiner vorhergehenden Arbeitsstelle wurden die USVs jährlich überprüft und bei Bedarf die Akkus getauscht. Da gibt es zwei voneinander unabhängige USVs, die von zwei räumlich getrennt geführten Leitungen versorgt werden. Auslastung pro USV deutlich unter 50 %, Server und Switches alle mit redundanten Netzteilen. Nur Notstromaggregat war keines vorhanden, zumindest aber eine Möglichkeit ein mobiles Aggregat (z.B. Feuerwehr) kurzfristig anzuschließen um Server, Netzwerk und Klimaanlagen (vollredundant) zu versorgen. Ein fixes ist seit einer Weile geplant, nachdem ich ein paar Jahre lang immer wieder darauf hingewiesen habe.


    Das Gebäude ist allerdings auch Einsatzzentrale einer Behörde die im KAT-Fall unmittelbar verantwortlich ist.

    Das mit den Klimaanlagen ist ein generelles Problem, viele Server hängen zwar an einer USV, die Klimaanlage aber nicht. Im günstigeren Fall schaltet sich der Server bei zu hoher Temperatur automatisch kontrolliert ab, im ungünstigeren stürzt er unkontrolliert ab was Folgeprobleme erzeugen kann. Festplatten und USV-Batterien mögen Hitze auch nicht sonderlich, altern dadurch schneller und können einige Zeit nach der Überhitzung ausfallen.


    Zu den Handynetzen habe ich bei einer IT Sicherheitstagung, bei der ein Blackout auch ein Thema war, folgendes gehört:

    Bei einem kompletten Stromausfall bei allen Masten braucht man etwa 24 h bis nach Wiederherstellung der Stromversorgung alles wieder normal läuft. Problem ist da, dass sich Millionen Endgeräte fast gleichzeitig einbuchen wollen und der Signalisierungsverkehr das Netz überlastet.


    Das ist jetzt aber schon wieder ein paar Jahre her, vielleicht und hoffentlich hat man das inzwischen besser im Griff.

    Boarisches_Bier1988: Unterschätze nicht wieviel Wärme so ein Teelicht abgibt! Die Unterlage muss unbrennbar und unempfindlich gegen Hitze sein, stabil stehen sollte alles sowieso. Unachtsam aufgestellte Teelichter haben schon viele Brände ausgelöst, besonders blöd wenn man wegen Netzzusammenbruch dann keine Feuerwehr rufen kann. Ein dunkler Fleck auf einem Holztisch ist sowieso im Nu da.


    Offenes Feuer ist wie ein kleines Kind: Es sollte nie ohne Aufsicht sein oder zumindest gut eingesperrt (ordentliche Laterne = ordentliches Gitterbett). Ausreichende Löschmittel, besonders eine Löschdecke, sollten griffbereit sein.


    Zur Orientierung im Haus setze ich auf Sensorlampen an strategischen Stellen und ansonsten sind Stirnlampen noch sehr wertvoll. Sie geben Licht dorthin wo man gerade hinsieht und man hat die Hände frei. Dazu diverse Taschenlampen, vom LED-Solar-Schlüsselanhänger bis zum Taschen-FlAK-Scheinwerfer, man will ja flexibel sein.


    Zu viel Licht lockt übrigens Ungeziefer an, daher besser sparsam und gezielt einsetzen anstatt Festbeleuchtung zu aktivieren.

    hans_mayer:

    - letztes Jahr hab ich einen Qidi X-Plus bei Banggood um € 572,- erstanden, inkl. Versand. Vorteil für mich als Einsteiger ist, dass man das Ding aus der Schachtel nimmt und innerhalb von 15 Minuten das erste Demoteil drucken kann. Keine Bastelei, keine Konfiguriation, einfach den mitgelieferten USB-Stick einstecken, gewünschtes Demoteil auswählen und Start drücken. Zweiter Vorteil: Der Drucker kommt mit einem zweiten Kopf für höhere Verarbeitungstemperaturen und ist rundum geschlossen, damit auch für schwierigere Materialien geeignet.


    Beim Rest bin ich bei scavenger, benötige ich eine höhere Einsatztemperatur muss die Schmelztemperatur des Kunststoffs höher sein, damit brauche ich bei einem Schmelzschicht-Drucker ein Modell das mit höheren Temperaturen arbeiten kann. Für richtig hohe Einsatztemperaturen verwendet man bei geeigneter Geometrie den 3D-Druck als Modell und macht damit eine Gießform (z.B. mit Sand für Stahlguss). Dafür gibt es eigene Filamente wo das Modell praktisch rückstandsfrei verbrennt wenn man das Metall in die Form gießt.


    Bei TPU hab ich bisher keinen erfolgreichen Druck zustande gebracht, das Zeug ist wirklich sehr zickig. Allerdings habe ich recht bald das Handtuch geworfen und mich mit anderen Dingen beschäftigt. Das Holz-Filament hat mich auch einige Nerven gekostet, die Teile sind so spröde, dass sie bei zu geringer Wandstärke schon fast beim Hinsehen brechen. Es hat auch arg Fäden gezogen, da war es wieder gut, dass man die ganz leicht mit dem Finger abbrechen konnte. Die Vorlagen habe ich alle von thingiverse.com heruntergeladen, in die Qidi-Software importiert, Material angepasst und gedruckt. Mit PLA macht das richtig Freude, beim Rest muss man sich wirklich einarbeiten und Erfahrung mit den richtigen Einstellungen sammeln.

    Coffee2Go: Infos zu den Filtern gibt es hier: https://www.brita.at/magazin/wasserfilter/wasser-filtern


    Da steht auch, dass damit Chlor ausgefiltert werden kann.


    In Deinem Fall handelt es sich offenbar schon um vorgereinigtes Wasser, den Chlorgeschmack solltest Du mit einem Wasserfilter los werden können. Abkochen natürlich trotzdem, das wirkt gegen alles was im Wasser lebt.


    In erster Linie trinke ich Leitungswasser, das Mineralwasser rotiert sich damit nur sehr langsam. Kohlensäurehältiges Mineralwasser in Glasflaschen hat das längste Haltbarkeitsdatum, darum lagere ich das ein. Die Kohlensäure kann man auch weitgehend los werden, z.B. schütteln, rühren, stehen lassen. Kaffee Gewöhnungstrinker sind wir nicht, es ist also egal wenn es ein paar Tage keinen Kaffee gibt. Palatschinken werden mit einem Schuss Mineralwasser sogar recht flaumig.


    Ganz generell ist mir in der Not der Geschmack egal, da zählt hauptsächlich die Wirkung von Speis und Trank. Einer der großen Vorteile einer etwas überdurchschnittlich harten militärischen Grundausbildung: Man wird unheimlich genügsam! Weiterer Vorteil: Gesteigertes Durchhaltevermögen auch unter psychischer Belastung. Ja, es ist viel schöner leckere abwechslungsreiche Kost, Genussmittel und Leckereien zu haben, mit ein wenig Selbstbeherrschung steht man aber auch einige Zeit ohne den Luxus durch und das Umfeld vor allem auch.

    Coffee2Go: Wäre ein Wasserfilter in Deinem Fall eine Lösung? Die gibt es z.B. von Britta als Kanne, hatte ich früher als ich wo gewohnt habe wo mehr so flüssiger Kalk aus der Leitung kam. Der Filter hat den Kalk fast vollständig entfernt, zu erkennen am fehlenden weißen Niederschlag im Wasserkocher.


    Vom Strohhalm mit eingebautem Filter bis zum Hochleistungssystem gibt es eine breite Spanne an Wasserfiltern um Schwebstoffe und einiges an schädlichen Stoffen raus zu holen. Bei bestimmten chemischen Verunreinigungen wird wahrscheinlich auch das nicht helfen aber wenn "nur" Flusswasser mit Sand und Erde das Problem ist könnte es gehen.


    Selbst habe ich mich in letzter Zeit nicht um das Filterthema bemüht, wir haben sehr gutes Wasser direkt aus dem Berg. Sollte doch mal ein Problem mit der Quelle sein habe ich mehrere Kisten Mineralwasser auf Vorrat. Dazu noch einen Nachbarn, der beruflich Quellen fasst und Wasserversorgungen baut und ein Materiallager sowie Werkzeug zuhause hat. Die Kanne und einige Filter habe ich zwar auf Vorrat aber das ein oder andere Produkt von Katadyn würde nicht schaden.

    Beim Hornbach hab ich letztens so eine Flutbox gesehen: https://www.hornbach.at/shop/N…-600/6065994/artikel.html

    Allerdings ist das Set preislich nicht besser als die Einzelkomponenten, die Pumpe ist nicht sonderlich stark und der Schlauch zu kurz. Im selben Regal gibt es aber auch stärkere Pumpen und längere Schläuche, eine ähnliche Kiste gibt es in der Werkzeugabteilung.


    Elektro- vs. Benzinpumpe ist so eine Sache. Nimmt man eine Elektropumpe nach zwei Jahren aus dem Regal funktioniert sie normalerweise, der Benzinmotor dagegen muss regelmäßig gewartet und getestet werden, damit er bei Bedarf funktioniert. Bei den billigsten Benzinmotorpumpen ist auch die Frage nach der Lebensdauer unter Last. Wenn sie bei der Hälfte vom Kellerauspumpen eingeht hat man nur wenig gewonnen und viel Müll produziert.

    Hatte und habe selber ein paar Ur-Maglite (Totschläger) aber mit der Lichtleistung moderner LED-Taschenlampen können die meines Wissens schon lange nicht mehr mithalten.

    Was nicht immer ein Nachteil sein muss. Meine Maglite 3D besitze ich nun seit etwa 30 Jahren und seit vielen Jahren steht sie neben meinem Bett. Wenn ich nachts mal aufstehen muss ist es angenehm nicht die verschlafene Netzhaut geröstet zu bekommen. Das klassische Lämpchen gibt leicht ausreichend Licht um sich im Haus zu orientieren und alles nötige zu finden. Für intensiveren Lichtbedarf stehen auch noch andere Lampen bereit, z.B. von Surefire und Streamlight (die mit dem grünen Punkt), aber meine geliebte 3D hat immer noch ihre Daseinsberechtigung.