Beiträge von JoBe

    Aber was mache ich, wenn dann Leute vor der Tür stehen? Mit Kindern? Oder noch schlimmer, irgendwelche zwielichtigen Typen.

    Einrexen ist hier grade sehr in Mode! ;)


    Mit einem ordentlichen Küchenmesser die Tür öffnen, einen hungrig sabbernden Blick aufsetzen und "Aaaaaah Frischfleisch, kommt nur herein!" jubeln sollte 95 % der Besucher ganz schnell in die Flucht schlagen. :evil:

    Weitere 4 % brauchen intensivere Argumente, über die hier nicht diskutiert wird und 1 % würde ich unter Restrisiko verbuchen, als grober Anhalt.


    Achtung: Dieser Post kann Spuren von Humor enthalten!

    Da ich den Originalpost nicht mehr editieren kann muss ich einen zweiten machen:

    Stromabschaltung ist vorbei, die Abschaltung war auf die Minute pünktlich um 08:30 und es kam ein E-Mail hinterher, dass die Arbeiten begonnen wurden. Die SMS mit selbem Inhalt habe ich um 10:35 erhalten, da war ich gerade draußen und hab den Generator wieder abgeschaltet. Der Handyempfang bei mir zuhause ist sehr bescheiden und lückenhaft ... das ist der Preis für die ansonsten sehr prepperfreundliche Wohnsituation.

    Die E-Mail mit der Meldung, dass die Wartungsarbeiten beendet wurden, kam um 10:31 und damit auch wieder perfekt pünktlich. Also bin ich runter, hab umgeschaltet auf Netzbetrieb, hab den Generator wieder in den Sparmodus geschaltet (dazu unten mehr) und ihn nach einer kurzen Nachlaufphase auf niedriger Drehzahl (in der ich das Kabel abgesteckt und aufgerollt habe) abgeschaltet. Im Prinzip war das eine Übung für ein Brownout. Interessehalber habe ich mit der Umschaltung auf Notstrom gewartet bis der Strom weg war, nur den Generator habe ich vorher schon gestartet und ich war schon in der Nähe des Umschalters.


    Weitere gewonnene Erkenntnisse:

    Unter Ausnutzung der vollen Kabellänge (5 m) stand der Generator auf der Wiese, Auspuff weg vom Haus in Richtung Einfahrt. Bei geschlossenem Fenster war der Generator gut zu hören (Überwachung), war aber nicht lästig laut. In der Zeit hatte ich eine Videokonferenz die problemlos und störungsfrei lief.


    Abgase konnte ich durch das geschlossene Fenster nicht wahrnehmen, diesmal war der Motor aber noch warm (Generator stand auch in der Sonne) und konnte ohne Choke mit einem einzelnen sanften Zug am Starter angeworfen werden. Früh morgens war er kalt und brauchte trotz Probelauf gestern Choke und ein paar Züge was sich natürlich auf die Abgase negativ auswirkt.


    Da viele Verbraucher abgeschaltet waren und NAS, zwei Notebooks, zwei 24" Monitore und eine 4 W LED nicht die Welt an Strom brauchen hatte ich den Honda ursprünglich im Sparmodus laufen. Kurz vor der Videokonferenz gab es plötzlich einen Spannungseinbruch den ich am Licht, dem Geräusch der USV (Line Interactive) und dem Hochdrehen des Generators bemerkt habe. Darauf hin habe ich den Sparmodus abgeschaltet und habe zwar noch immer wieder mal Geräuschänderungen am Generator wahrgenommen, Licht und USV waren aber unauffällig.

    Schuld dürfte der Kühlschrank und/oder der Tiefkühlschrank gewesen sein der angelaufen ist. Beim Tiefkühler habe ich eine Messung durchgeführt (per Voltcraft Energy Logger 3500) die eine maximale Stromaufnahme von 10,05 A bei maximal 240,3 V ergeben hat (Frequenz übrigens max 50,02 Hz, der Honda regelt perfekt). Für einen Generator der mit 1600 W Dauerleistung und 2000 W für 30 Minuten angegeben ist, ist das schon tapfer mal eben rund 2500 W zu verdauen, wenn auch nur für Sekunden(bruchteile).

    Den Kühlschrank messe ich gerade noch, die Größenordnung beim Einschaltstrom wird aber ähnlich sein.


    Fazit:

    Fürchten muss ich mich vor einem Brownout nicht, so richtig viel Reserve ist bei meinem aktuellen System aber auch nicht gegeben. Bei zwei Stunden Abschaltung wie in diesem Fall kann man Tiefkühler und Kühlschrank problemlos abschalten, bei der nächsten geplanten Abschaltung werde ich das auch machen. Allerdings ist jede manuell nötige Abschaltung ein Punkt den man übersehen kann und vermindert den WAF (Woman Acceptance Factor), zumindest eine Checkliste tut daher Not. Überlegungen ob die 5k€+ die das (zugegeben großzügige aber voraussichtlich langlebige) Zentralbatteriesystem kostet so oder besser investiert werden sollen werden intensiviert.

    Heute ist bei uns eine geplante Stromabschaltung, 08:30 bis 10:30. Der eifrige Prepper hat also gestern den Generator vollgetankt, Probelauf gemacht und alles Nötige vorbereitet. Heute in der Früh habe ich ihn nur noch auf seinen Platz gestellt, angesteckt und warmlaufen lassen. Momentan unnötige Verbraucher (Fernseher/SAT im Standby, Küchengeräte, etc.) habe ich sicherheitshalber vom Netz getrennt Für 08:20 habe ich mir einen Alarm gestellt, da gehe ich runter, starte den Generator und schalte meinen Transferschalter auf Notstrom.


    Bis auf ein paar Minuten um den Generator zu starten und umzuschalten bzw. danach wieder alles zurück kann ich so ungestört im Homeoffice arbeiten. Alles was ich fürs Homeoffice brauche hängt zwar an einer großzügig dimensionierten USV, die Akkus muss man aber nicht unnötig quälen und so eine Übung "im scharfen Schuss" ist ja auch sehr wertvoll.


    Bereits gewonnene Erkenntnis: Der Honda EU20i ist zwar nicht laut, dafür müffelt das Abgas gar nicht so wenig. Den Aufstellungsort sollte man sich also gut überlegen. Die Einspeisedose befindet sich direkt zwei Stockwerke unter dem Fenster meines Arbeitszimmers. Das Kabel ist aber lang genug um den Generator ein Stück weg zu stellen damit ich nicht das ganze Abgas abkriege, so dicht sind die Fenster in dem alten Haus nicht. Dauerbetrieb wäre so jedenfalls sehr suboptimal, die Lösung mit dem zentralen Batteriepuffer wird damit immer attraktiver.

    Der große Vorteil an der Prepperei ist in meinen Augen, dass wir uns im Fall des ganz bösen Falles nicht mit all den unvorbereiteten Menschen um Grundnahrungsmittel prügeln müssen, die vielleicht noch irgendwo verteilt werden.


    In den ganzen nicht ganz so dramatischen Szenarien kommt der angenehme Nebeneffekt zu tragen, dass wir auch mal eine Weile ganz gut durchkommen, ohne aus dem Haus gehen zu müssen. Vor dem ersten Lockdown, am 13. März 2020, war ich auch noch einkaufen. In der Arbeit ist es derart rund gegangen, dass ich nur wenige vage Gerüchte am Rande mitbekommen habe. Etwas frisches Obst und Gemüse habe ich noch mitgenommen, was halt noch da war. Trotzdem bin ich relativ unbeschwert mit einem Kopfschütteln durch das Geschäft geschlendert und habe die leeren Klopapier-Paletten mit einem Lächeln quitiert weil ich wusste, dass ich die nächsten Wochen ohnehin nicht verhungern werde und dass auch für den sonstigen Alltagsbedarf gesorgt ist.


    Allein dieser verminderte Stresslevel in diesen Situationen ist sehr viel wert. Vorgeübt habe ich das früher zu Weihnachten beim Lebensmitteleinkauf mit meiner Mutter. Da war alles bis auf ein paar frische Dinge bereits zuhause. Wir sind zeitig los, haben uns im Einkaufszentrum noch gemütlich einen Kaffee gegönnt bis zur Ladenöffnung, sind kurz durchgeschlendert und waren bei den Lebensmitteln fertig während die Masse noch hektisch Weihnachtsgeschenke gejagt hat. Wie wir gefahren sind stand die Blechlawine in Gegenrichtung recht weit.


    Die Vorbereitung erleichtert es ungemein die Schockphase abzumildern, durchzuatmen und in Ruhe die nächsten Schritte zu planen. Ja, kaum jemand wird auf das große europaweite Blackout und seine Folgen perfekt vorbereitet sein. Jeder einzelne Prozentpunkt an Vorbereitung erhöht die Chance mit einem blauen Auge davon zu kommen.

    Das Konzept liegt seit Jahren in der Schublade, es hat bisher nur an der Finanzierung gefehlt, oder am nötigen Leidensdruck. Man war in den letzten Jahr(zehnt)en schon sehr kreativ beim Sparen, jede zusätzliche Ausgabe hätte Streichungen, sprich Abbau, an anderer Stelle bedeutet. Die autarken Kasernen helfen nichts, wenn es dort keine Soldaten mehr gibt weil die Einheiten aufgelöst werden mussten.


    Die angesprochenen 12 Kasernen sind übrigens nur die Sicherheitsinseln, also jene Orte an denen Blaulichtorganisationen Unterstützung bekommen, damit sie einsatzfähig bleiben. Insgesamt sollen am Ende rund 100 Bundesheerstandorte autark sein.


    Wären die zu erwartenden Auswirkungen eines Blackouts nicht so heftig und die zu erwartenden Konsequenzen für die an der Verzögerung schuldigen Personen nicht so mickrig, dann wäre es besser er würde vorher kommen. Es wäre aber wohl nur ein "wir haben es doch gesagt" auf der einen Seite und ein Schulterzucken auf der anderen. Nicht einmal mit dem Einsatz nasser Fetzen würde ich rechnen...

    Vor zwei Jahren war ich schon ganz knapp dran mich in die Richtung zu verändern. Die Bewerbung für die Polizei war schon ausgefüllt, nur hatte ich was anderes Interessantes in Aussicht und dann ist mir "leider" noch eine andere recht attraktive Stelle dazwischen gekommen. Schaut dass Eure Kinder was Ordentliches mit IT lernen und auch wollen, um die besseren Leute reissen sich die Firmen nur so. Selbst mittelprächtige Leute haben derzeit noch gute Chancen, so leer ist der Markt.


    Umso schwieriger ist es für den öffentlichen Dienst gute Leute zu kriegen und zu halten, reale Gehälter liegen da einfach viel zu weit außerhalb jedes Dienstschemas. Aus Überzeugung und Enthusiasmus auf einiges an Geld zu verzichten muss man sich halt auch erst mal leisten können und wollen.

    Höchste Zeit, dass Cyberkriminalität in internationaler Zusammenarbeit wirksam angegangen wird - der Schaden. der dadurch verursacht wird, steht doch Terrorismus und organisiertem Verbrechen in nichts nach.

    Das wäre tatsächlich dringend nötig! Hartnäckigen Gerüchten zufolge werden Cyberkriminelle in manchen Ländern aber staatlich unterstützt, geduldet oder sogar beauftragt. Da wird es mit der Verfolgung dann schwierig.


    Meines Wissens hat Cybercrime international schon länger illegalen Drogen- und Waffenhandel im Umsatz überholt, bei stark steigender Tendenz. Leider ist das Risiko für Verbrecher bei Cybercrime immer noch viel geringer als bei "physischen" Verbrechen.


    Der Schutz vor Cyberkriminalität gehört auch gepreppt, dazu gehören unter anderem Schutzsoftware, Backup und das Training von dem Ding zwischen den Ohren. Hinter dem Kappen jeglicher Internetverbindung ist Hirn einschalten schon die zweitbeste Möglichkeit das Risiko von Cyberangriffen deutlich zu reduzieren. Man muss sich allerdings schon auch etwas mit der Materie beschäftigen, die Methoden werden immer besser.


    Sich nur auf einzelne Dienstleister zu verlassen kann auch daneben gehen, wie der angesprochene Fall drastisch bestätigt. Auch andere, große, namhafte Firmen hat es schon erwischt, Shitrix z.B. habe ich live erlebt, zum Glück nur Phase 1 (Einbruch und Cryptomining).


    Das Dilemma ist, dass der Schutz vor Cyberangriffen heutzutage ein enormer Aufwand ist und sehr viel Know-How benötigt. Daher geht man gern zu Dienstleistern weil intern die Ressourcen fehlen und der Aufbau langwierig und teuer wäre. Eine Lücke oder ein bestimmter Angriff betrifft dann dafür eine große Anzahl an Kunden gleichzeitig, damit gehen den Dienstleistern selbst die Kapazitäten aus und die Kunden müssen unter Umständen sehr lange warten, bis sich jemand mit Ahnung um ihr Problem kümmern kann.


    Diese Art von Attacken wird uns wohl noch eine ganze Weile begleiten. Abhilfe würde nur schaffen, wenn die Verbrecher ein relativ großes Risiko hätten, dass kurz nach dem Angriff ein schwer bewaffnetes Kommando ihr Haus stürmen würde. Realistisch ist das derzeit leider nicht.

    Ich fand einiges in dem Beitrag erhellend, freilich auch die "da müsste man noch was tun/erfinden..." Aspekte. Zumindest ist es aber mal eine schlichte und dennoch sachliche Gegendarstellung zu den (finanziell motivierten) Warnungen vom Chiemgauer.

    Dazu gibt es im Geschwisterforum bereits einen Thread in dem auch die Reaktion vom "Chiemgauer" verlinkt ist: https://www.previval.org/f/for…s-durch-die-energiewende/


    Natürlich ist es schwierig völlig neutral, objektiv und unvoreingenommen zu sein, wenn man mit dem was man predigt sein Geld verdient. Auf jeden Fall ist es wichtig und richtig dass es Leute gibt, die möglichst viele Menschen auf das Thema Blackout aufmerksam machen. Es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass Leute die noch keine Ahnung haben dass es ein Blackout überhaupt geben könnte, Geld dafür ausgeben um darauf aufmerksam gemacht zu werden. Daher müssen sich die, die darauf aufmerksam machen, anderweitig finanzieren. Wenn ich mir nur auf Basis eines einzigen Videoberichts genau das darin beschriebene Ding kaufe, ohne zweite Meinung, eigene Recherche und Preisvergleich, dann bin ich eh selbst schuld wenn ich draufzahle. Faulheit kostet eben.

    Grundsätzlich kann man so überschaubare und planbare Ausfälle schon gut mit einem Generator überbrücken. Wie Ichipan sehe ich in so einem Szenario auch noch nicht die hungrige Meute auf Plünderzügen umherstreifen und jeden lynchen der Strom oder Vorräte hat.


    Was mich persönlich allerdings stören würde: Wenn im Winter nachts der Strom abgeschaltet wird muss ich entweder aufbleiben/aufstehen um auf Generatorbetrieb bzw. wieder auf Netzbetrieb zu schalten oder in der Früh frieren oder den Generator die ganze Nacht laufen lassen. Die Pelletsheizung braucht im Betrieb nicht viel Strom, da ist selbst der kleine Honda Inverter mit 1,6 kW Dauerleistung im Sparmodus noch überdimensioniert und braucht über Nacht auch etwa drei Liter Benzin.


    Plan ist daher eine Batteriepufferung, mehr oder weniger eine große zentrale USV, für wichtige Stromkreise. Ob mit oder ohne Solar und mit welcher Batterietechnologie und einige andere Details beschäftigen mich schon eine Weile und ich bin noch sehr unschlüssig. Mit dem vorhandenen Material und Know-How kann ich mir aber brauchbar helfen, sollte es vor dem Ende der Umsetzung finster werden. Komfortverlust ist mir in so einem Fall recht egal, in Wahrheit ist das Batterieprojekt eigentlich Luxus. Einen vorübergehenden Ausfall der Heizung kann man auch mit zusätzlichen Decken ausgleichen, oder mit der berühmten "Infanterieheizung": Schneller bewegen oder näher zusammenrücken. Mein persönlicher Survivalrekord dahingehend ist eine Nacht bei -13 °C im unbeheizten Zweimannzelt, mit ISO-Matte, Schlafsack und Low-Tech-Kleidung. Damals war ich zwar noch jünger und fitter, dafür hab ich heute gut 10 kg mehr Isolierung auf den Rippen. Die Nacht war übrigens recht kurz und weit weg von angenehm, ein paar Stunden Marsch am nächsten Tag mit vollem Gepäck haben den Körper aber wieder ganz gut aufgewärmt. In einer Notsituation würde ich daher kürzere Schlafzyklen und dazwischen intensive Bewegung machen.

    Ein Strauß buntes Prepping:

    Hab heute eine Fuhre "Pickschotter" bekommen, das ist gebrochener Wegschotter mit Lehmanteil der sehr fest wird. Gebraucht habe ich ihn um die Einfahrten in Heuboden und Tenne ordentlich zu befestigen und Regenwasser vom Gebäude fern zu halten (Prep 1, Unwetterschutz).


    Die Vorarbeiten erforderten einiges an Handarbeit, Grasnarbe, lose Erde und Schotter und alte verfaulte Holzbalken weggraben mit Hacke und Schaufel trotz Rückenschmerzen (Prep 2, der Geist siegt über den Schmerz)


    Der Nachteil an der Hobbylandwirtschaft ist, dass man zuerst Geld verdienen muss. Die Arbeiten am Hof müssen Abends und am Wochenende erledigt werden. Müde und wenig motiviert war ich schon wie ich erst um ca. 19 Uhr mit der Arbeit anfangen konnte, gebraucht habe ich gut drei Stunden. Musste aber heute sein weil für morgen Regen angesagt ist, da schwemmt es sonst den Feinanteil aus dem Schotterhaufen und er klebt nicht mehr so gut. (Prep 3, der Wille siegt über Müdigkeit und Motivation)


    Letzter Schritt war den Schotter fest zu walzen, dafür habe ich mal eine uralte handgeführte Diesel-Vibrationswalze geerbt. Die stand jetzt mindestens zwei Jahre unberührt herum, im Freien unter einem Vordach. Keine Ahnung wie alt der Diesel davor schon war, beim Blick in den Tank war zumindest noch ein wenig Flüssigkeit zu sehen, neben allem möglichen Dreck. Das Ding wird mit einer Kurbel gestartet, Dekompressorhebel umgelegt und einmal beherzt an der Kurbel gedreht ... läuft. (Prep 4, es gibt Dieselmotoren, die starten und laufen obwohl sie es eigentlich nicht mehr können dürften. Jetzt muss ich dem Ding nur noch irgendwie eine Lichtmaschine anbauen)


    Die Moral des Tages: Oft geht halt doch noch ein wenig mehr als man zunächst glaubt. Es schadet nicht sich ab und zu selbst (und die Ausrüstung) zu schinden um die wahren Grenzen zu finden und hinauszuschieben.

    Interessante Aktion, habe ich auch noch nie mitbekommen, dass das für ein bevorstehendes Unwetter gemacht wird.

    Die Idee ist ganz nett .. hoffen wir mal, dass die Abflüsse nicht verstopfen.


    Bei einem argen Hochwasser vor Jahren wurde mal geschrieben, dass bei einem modernen Auto das über die Stoßstange im Wasser stand von einem Totalschaden auszugehen ist. Zumindest in der Nähe der Rampen (Schwall) oder in der untersten Etage würde ich bei der Wetterprognose nicht unbedingt parken wollen.

    Wenn aus dem Fenster schaust und es sieht so aus, dann ...


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    Ja, dann sollte man nicht vor lauter Sensationsgier das Handy drauf halten bis einem die Trümmer um und zwischen die Ohren fliegen. Da sucht man normalerweise einen Raum ohne Fenster, möglichst in der Mitte des Gebäudes auf. Keller kann gefährlich werden, wenn das Haus drauf liegt und Wasser eindringt. Ein Luftschutzbunker wäre für so einen Fall natürlich perfekt, sofern ordentlich gewartet und ausgerüstet.

    Natürlich kann man mit entsprechenden Anstrengungen in IT Security das Risiko von Ransomware-Angriffen reduzieren. Die 100 % Sicherheit gibt es aber heutzutage nicht. Besonders bei Produktionsbetrieben hat man dazu oft das Problem, dass die Anlagen vergleichsweise lange Lebenszyklen haben und die Hersteller das Thema IT Security, eigentlich eher OT Security, zu lange sträflich vernachlässigt haben. Jetzt ziehen Security und Produktion am selben Strang, nur leider in entgegengesetzte Richtungen. Ziehe ich die Schrauben bei der Security an, funktionieren zumindest Teile der Produktionsanlagen nicht mehr oder müssten getauscht werden. Damit hat die Firma die Wahl zwischen sicherem Ausfall der Produktion durch Sicherheitsmaßnahmen oder möglichem Ausfall durch Angriffe ... da siegen immer die BWLer.


    In der Realität gibt es also nicht nur schwarz und weiß sondern sehr viel grau dazwischen. Diese Grauzone ist die Spielwiese der Hacker, zuerst wird alles abgefischt was leicht geht und später kümmert man sich um die aufwändigeren Fälle. Was bin ich froh, dass ich nicht mehr für IT Security verantwortlich bin. Die Kollegen beneide ich keinesfalls.

    Die Hitze kann auch Probleme bei der Kühlung kalorischer Kraftwerke, besonders aber auch bei Atomkraftwerken machen. Bei Wasserkraftwerken kann sich die Wassermenge verringern, die im Fluss daherkommt. Photovoltaik verliert bei Hitze an Wirkungsgrad. Das alles führt dazu, dass die Kraftwerke ihre Leistung reduzieren müssen oder näher am Limit arbeiten und damit zusätzliche Risiken eingehen.

    Auch bei Stromleitungen könnte es notwendig sein die Leistung zu reduzieren. Meist gibt es da eine maximale Temperatur, mit der die Leitung betrieben werden darf. Steigt die Außentemperatur stark, funktioniert die "Luftkühlung" nicht mehr so gut und die Leitung wird bei gleichem Strom wärmer.


    Alles in allem kann eine extreme Hitzewelle bei uns die Stromversorgung schon ordentlich gefährden. Die amerikanischen Netze sowieso ... wird noch spannend.


    Zum Nebenthema trockene vs feuchte Hitze: Beides habe ich schon erlebt, 50 °C im Schatten in der Sahara (nur war dort nicht viel Schatten) und gut 30 °C bei fast 100 % Luftfeuchtigkeit in Südostasien. Beides ist nicht besonders angenehm, bei feuchter Hitze kommt man aber leichter an Wasser und merkt wieviel man schwitzt.

    Bundesheer sei Dank habe ich gelernt kulinarisch sehr flexibel zu sein, in jeder Hinsicht, besonders was Art, Konsistenz, Temperatur und Frequenz betrifft. Das hab ich teilweise beibehalten, dadurch macht mir unregelmäßiges Essen nichts aus. Egal ob ich mich den ganzen Tag mit leckeren Sachen vollstopfe oder 24 Stunden nichts in den Magen krieg, Körper und Geist funktionieren ausreichend gut. Sowas lässt sich trainieren und macht die Bevorratung leichter.


    Heikel zu sein oder gar Intoleranzen bzw. Allergien zu haben kostet einen etliche Preparednesspunkte. Dito wenn man unrund wird wenn um 12:05 noch kein leckeres Stück Fleisch perfekt temperiert am Tisch steht.

    DNS ist tatsächlich einer der aktuell größten Schwachpunkte in der Internet-Gesamtarchitektur.

    Daher gibt es dafür in Österreich für Behörden eine Rückfallebene, siehe https://www.aco.net/govix.html

    Inwieweit da auch Unternehmen aus dem Bereich der kritischen Infrastruktur eingebunden sind kann ich nicht sagen.

    Zumindest die Energieversorger und großen Telekom-Unternehmen haben aber ihre eigene Infrastruktur innerhalb ihres Versorgungsgebietes, somit ist zumindest die interne Kommunikation und Steuerung weiterhin möglich. Dass zu solchen Zeiten Energie nicht in Echtzeit europaweit gehandelt werden kann und Großkunden damit das ein oder andere Schnäppchen entgehen könnte dürfte die Situation nicht unbedingt verschlimmern.

    Oder anders gesagt, kenne ich die IP-Adresse vom Amaz..., dann kann ich frisch-fröhlich weitershopen bei einem DNS-Ausfall!?


    Da hast Du ein paar Hindernisse: Das große A hat nicht eine IP sondern tausende, das ist ein massiv paralleles Netzwerk von Load Balancern, Caches, Frontend-, Backend- und Datenbankservern und was weiß ich noch alles. In den Dimensionen kommt man mit einem einzelnen Host nicht mehr weit. Zusätzlich sind viele Links im WWW absolute Links, beinhalten also auch den Hostnamen und die Domain. Spätestens am ersten solchen Link scheiterst Du ohne funktionierenden DNS. Dann kommt es auch noch auf die Konfiguration am Webserver an bzw. teilen sich kleinere Webseiten meist einen Server, da kommst Du nur auf die richtige Seite, wenn Du sie per Namen aufrufst. Mit der IP landest Du auf einer Standard-Seite, meist vom Hoster. Also nein, mit frisch-fröhlich ist in so einer Situation leider nichts mehr.


    Generell noch zu dem Thema: Jede Firma, die Teile ihrer IT-Infrastruktur z.B. über VPN an externen Standorten hat, wird massive Probleme in so einer Situation haben. Wenn z.B. zentrale Server für einen globalen Konzern in einem Rechenzentrum außerhalb der Firmenstandorte laufen, dann sind diese in einer derartigen Lage nicht mehr erreichbar. Das fängt bei so naheliegenden Dingen wie einem Mailserver an, oder auch nur ein Mailfilter bei einem Dienstleister, kann aber auch recht ins Detail gehen. Nur mit einem entsprechenden Systemdesign und regelmäßigen Ausfalls-Tests kann man zumindest eingeschränkte Arbeitsfähigkeit bei Leitungsausfällen sicherstellen. Daran dürfte es allerdings sehr oft mangeln. Zumindest bei der kritischen Infrastruktur in Österreich gibt es da aber sehr wohl einige Vorbereitungen und Möglichkeiten in die die Öffentlichkeit keinen Einblick hat.


    Zum Glück hat der Thread offenbar doch noch die Kurve gekratzt ;)

    Amateurfunk ist kein Allheilmittel und schon gar kein Ersatz für das ganze Internet. Alles was außerhalb von direktem Notfunkverkehr (= Kommunikation zur Abwehr direkter Gefahr für Leib und Leben) und Katastrophenfunkverkehr (= Kommunikation zur Bewältigung einer Großschadenslage, vor allem durch und für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben aka BOS) liegt fällt übrigens unter "Wellfare Traffic" und hat die niedrigste Priorität. Dabei geht es aber eher darum Leute zu beruhigen indem man kurze Informationen für Angehörige weitergibt, wenn Kapazitäten frei sind. Die Bestellung von Pizza und Unterhaltung weil dem kleinen Kevin grade etwas langweilig ist gehört da nicht dazu. Wenn sich der kleine Kevin zu Fuß auf den Weg macht hat sich das mit der Langeweile auch gleich gelöst.

    ... den ersten Sonnenbrand 2021;(

    Gilt das als Anschaffung? Dann "me too", allerdings vom mulchen, hab in den letzten paar Tagen gut 15 Stunden am Traktor verbracht und Unkraut bekämpft. Was tut man nicht alles, damit die Fleischreserve genug zu futtern hat!?


    Ansonsten neueste Anschaffungen vor allem Funkzeug, vor allem ein kleiner gebrauchter Meinungsverstärker (Acom 1000) und ein CB-Gerät (President McKinley) zwecks Notfunk-Erweiterung.

    Auch das Bundesheer kauft jetzt Dosenbrot bei Deiser, laut Sprecher bis zu 80.000 Dosen in den nächsten vier Jahren: https://www.bundesheer.at/cms/artikel.php?ID=10876

    https://mobile.twitter.com/Bun…tatus/1395638896420179969


    Angeblich wird es auch Sonderkonditionen für Heeresangehörige geben. Hoffentlich gilt das auch für die Miliz, dann werde ich das auch in größeren Mengen bevorraten. Derzeit besteht mein Brotvorrat vor allem aus Brotbackmischung von Hofer, die hält aber nur wenige Jahre. Das Bauernbrot davon ist aber richtig gut.