Beiträge von Cubris

    Hallo McTec, schön von dir zu lesen.


    Ich haben viel in PV Foren recherchiert und mich mit Solateuren und Firmen für Notstromversorgungen unterhalten, aber ich habe bis jetzt keine befriedigende Lösung für die Kopplung von PV-Anlagen mit Batterie-Invertern und Notstrom für den Privatbereich gesehen. Die grundsätzlich Idee einer DC Kopplung über einen Generator ist nicht neu und durchaus bewährt. Im Telekom Bereich, in der Militärtechnik und im Marinebereich ist das ein völlig normales Design. OK, man sollte keine China Bastellösung sondern steuerbare Laderegler verwendet aber sonst sehe ich kein grundsätzliches Problem dabei.


    Der einzige WR mit zwei AC Eingängen, der mir bekannt ist, ist der Victron Quattro und der hat drei entscheidende Nachteile: 1) Nur für 48V Batterien geeignet 2) Nur im Koppelbetrieb dreiphasig zu betreiben (teuer und hoher Platzbedarf) und 3) Nicht TOR konform für die Einspeisung, daher sind separate PV-WR notwendig.


    Daher wäre es super, mehr über deine Lösung zu erfahren.

    Habe Könner&Söhnen mit der Fachmeinung des Mitbewerbers konfrontiert; Die Reaktion war: ich soll mich zur weiteren Klärung des Falles an den Händler wenden, bei dem ich den Stromerzeuger gekauft habe. Die putzen sich also ab... Rein rechtlich ist das zwar so richtig, aber für mich trotzdem inakzeptabel.

    Ich werde den Generator auf Garantie reparieren lassen und mir einen trotzdem einen anderen Stromerzeuger kaufen; Einen, der 100%ig funktioniert - das lasse ich mir vom Hersteller vorher bestätigen.

    Ich wollte mal diesen alten Thread ausgraben, weil mich interessiert, wie die Sache mit K&S am Ende ausgegangen ist. Was war die genaue Fehlerursache? Haben sie ihn repariert oder musstest du den tatsächlich weggeschmeissen?

    Zur Zeit sammle ich Lernmaterial, vor allem Technik.

    Hier gibt es Kursunterlagen samt Audio Mitschnitt von einem Kurs:

    http://afcm.at/inhalt.html


    Die "offiziellen" gedruckten Scripten gibt es hier:

    https://www.oe1sss.com/webshop…_Ausbildung-Skripten.html


    Und was den Strom betrifft, geht halt nix über die Sendung mit der Maus:

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    Den Stromerzeuger anschmeissen um den Batteriespeicher aufzuladen? ... Stromverluste bis zum Gehtnichtmehr?... Um Akkus wieder aufzuladen? Nicht im Ernst oder?

    Ich verstehe deinen Ansatz und für die meisten Leute wäre ein Stromausfall von einem Tag kein ernstes Problem. Außer sie verbringen diesen Tag in einer kleine Liftkabine. Auch stimme ich dir zu, dass Ersatzstrom nur ein Teilaspekt der Vorsorge insgesamt ist. Aber wenn ich es mir aussuchen kann, denn hätte nach einem großen Blackout lieber (mehr oder weniger) Strom als gar keinen. Bei Preppen geht es ja hoffentlich nicht nur ums nackte überleben.


    Aber beim Thema Effizienz kann ich dir nicht ganz folgen. Gerade wenn ich mit einem Stromausfall von mehreren Tagen rechne, dann ist doch die Kombination aus Speicher und Generator nicht nur effizienter sondern auch noch sicherer und bequemer als der Generator allein. Der läuft z.B. zwei Stunden am Leistungsoptimum, dann ist der Speicher voll. Der gibt den Strom danach flexibel von 0-100% Leistung mit besserer Effizienz ab als ein Generator, der mit wechselnder Last dauernd mitlaufen muss. Wenn ich meinen Kühschrank über Nacht vor dem Auftauen sichern will, dann ist das mit einem mobilen Generator fast nicht möglich bzw. sehr unpraktisch.

    Es wäre schade, wenn man für ein 1800W Ladegerät einen massiven Generator mit 4-5kW braucht.

    Als Ergänzung zu meinem Posting von letzter Woche zum Thema Aufladen eines Batteriespeichers (hier EcoFlow Delta Box) mit einem Generator:


    Ich habe mich im Datenblatt in der der Zeile geirrt, die Ausgangsleistung ist 1,8 kW, die Ladeleistung ist auf 1,2 kW begrenzt.

    Der Support der Firma hat mir jetzt gesagt, dass Generatoren ab 1500 Watt ok sein sollten. Somit sind Generatoren wie der Honda EU 22i sicher ok. Der hat garantierte 1800 kVA Dauerleistung.

    Der Generator dazu sollte ungefähr die 2-3-fache Dauerleistung haben.

    Mich würde interessieren, wovon die Dimensionierung der Leistungsreserven abhängt.


    Dass der Generator bei induktiven Lasten den Anlaufstrom bewältigen muss ist mir klar. Aber wie sieht es bei Leistungselektronik aus?

    Hat eine Batterieladegerät auch so einen hohen Anlaufstrom? Es wäre schade, wenn man für ein 1800W Ladegerät einen massiven Generator mit 4-5kW braucht. Ich bin davon ausgegangen, dass man mit einem 2,2kW Invertergenerator auch noch dabei ist. Das mindert natürlich den Einsatzbereich im Notfall, weil mit den üblichen Camping-Generatoren kommt man nicht mehr durch, wenn das stimmt.


    Macht es einen Unterschied, ob man einen AVR Generator oder einen Inverter hat, um über den Anlaufstrom drüber zu kommen?


    Wenn jemand so ein Ding hat, wäre es super hier einmal die Daten zum Einschaltstrom zu posten.

    Wie ist das eigentlich bei deinen China-Ladegeräten?

    Genau so habe ich mir meine Lösung auch überlegt.

    Ich schau mir gerade Geräte wie dieses hier an:

    https://eu.ecoflow.com/collections/portable-power-station


    Natürlich kann man mit etwas know-how eine Lösung aus günstigen Komponenten selbst bauen, aber diese Art von Gerät ist voll portabel und so etwas könnte man sogar für eine Outdoor Party verwenden, um damit einen Getränkekühlschrank zu betreiben. Bei Bedarf kann man es im Auto oder über ein Solarmodul aufladen. Mit einem Generator ist das größte Modell in knapp zwei Stunden wieder voll. Bei schönem Wetter und einem PV Modul so wie von Hans vorgeschlagen, gehen einem vermutlich die Getränke noch vor dem Strom aus. Aber auch im Blackout ist so etwas garantiert besser als Kerzen und Taschenlampen.


    Soll jetzt keine Werbung für Ecoflow sein, ich habe dieses Gerät noch nicht gekauft und es gibt einige vergleichbare Hersteller (z.B. Bosch).

    Wieso illegal? Ist es bei euch nicht auch so, dass man ihn (wenn er fest installiert ist) mit Heizöl betreiben kann?

    Wenn es ein fest installierter Generator (gemäß den gesetzlichen Auflagen) ist, dann ist es legal möglich, Heizöl zu verwenden. Mit einem "normalen" kleineren Dieselgenerator, der z.B. Rollen und Steckdosen hat, wird man die Auflagen nicht erfüllen. Ich halte das aber nur für ein theoretisches Problem. Die Produktion von Strom mittels Heizöl ist im Privatbereich sowieso kommerziell nicht relevant, weil zu teuer. Und in einem Blackout werden die Behörden garantiert andere Sorgen haben. Bei Benzin ist das etwas anderes, da geht es um Sicherheit und das kann ich auch nachvollziehen. Ich würde mich auch nicht wohlfühlen, wenn der Nachbar in seiner Garage ein Tanklager aufbaut.

    Ein guter Generator (z.B. Honda-Inverter) ist sehr wohl für den "Dauerbetrieb" ausgelegt. Klar muss man sich mit dem Betanken etwas einfallen lassen, aber dafür gibt's ja Lösungen.

    Ja, kann ich bestätigen. Ein Markengenerator (der dann auch das 2-3 fache von den Obi-Generatoren kostet) hält den Betrieb über einen Tag aus, vielleicht kann er auch länger durchlaufen. Das habe ich noch nie probiert. Aber welche Lösungen gibt es für das Betanken von Benzin Generatoren?


    Ich habe diesen Punkt bei mir als die größte Schwachstelle identifiziert, da ich im Notbetrieb mit ca. 15kWh Verbrauch pro Tag rechne. Ein durchschnittlicher Haushalt kommt sicher mit etwas weniger durch, aber nur Licht und ein Radio betreiben wäre mir zu wenig. Ein effizienter Honda Inverter Generator für so eine Leistung kommt mit ca. 1l/h durch. D.h. den muss man alle paar Stunden nachtanken und je nach Leidensfähigkeit kommt man mit 20 Liter Benzin dann über 2 Tage. Und mehr als 20 Liter Benzin zu Hause zu lagern ist illegal. Gut, man kann dann noch (s)ein Auto auspumpen sofern man keinen Diesel fährt aber dann wird es schnell sehr dünn. Und während eines Blackouts rechen ich nicht damit, dass ich Benzin einfach nachkaufen kann. Aber vielleicht ist diese Annahme zu pessimistisch.


    Da ist man mit einem Öltank für die Heizung und einem Dieselgenerator natürlich besser dran. Das ist zwar auch illegal aber wenigstens nur Steuerhinterziehung und im Notfall sicher egal. Aber für Benzin würde mich echt interessieren, wie man für den Blackout Fall vorsorgen kann.

    Für mich disqualifiziert sich eine Klimaanlage mit Split Wärmepumpe für den Generatorbetrieb wenn man dann 12kWh zum verheizen von selbst erzeugten Strom aus Diesel/Benzin benötigt.


    Ich möchte nicht auf jeden Punkt eingehen, weil das zu sehr auf die persönliche Situation ankommt. Bei mir sind viele Voraussetzungen nicht gegeben, die du ansprichst. Ich habe z.B. keine fossilen Heizmöglichkeit, ich muss eine Lüftungsanlage am Laufen halten, ich habe eine Wärmepumpe und mir ist im Notfall die temporäre Effizienz einer Lösung egal. Für den nächsten gelten wieder andere Randbedingungen und Voraussetzungen.


    Meine Kernaussage war, dass man sich einfach genau ansehen sollte, ob ein kleiner Generator für die eigene Situation ausreichend und sinnvoll ist und was mögliche Alternativen sind.


    Für einschlägig gebildete Elektrobastler mag ja im Pfusch vieles einfacher sein, als allgemeines Zivilschutzkonzept ist das aber nicht tauglich. Daher halte ich die Ausage, dass notwendige Umbauten für einen Generator eh mit ein paar Teilen um 136 Euro erledigt sind, für pauschal falsch.

    Hallo zusammen!


    Meine Erfahrung mit mobilen Generatoren ist, dass diese sehr oft nur ein Prepper Plazebo sind. Ich dache auch, dass man mit wenigen hundert Euro Invest im nächsten Baumarkt bereit für das nächste Blackout ist. Im Grunde stimmt das auch, aber nicht so, wie sich das viele erhoffen.


    Geräte in der Preisklasse sind für Gartenparties, Camping, Marktstände oder für die Verwendung auf Baustellen (Beleuchtung, kleine Elektrogeräte) gedacht. Die laufen dort ein paar Stunden und werden dann wieder eingepackt. Dauerbetrieb über einen ganzen Tag ist damit nicht möglich. Sobald man Geräte mit Elektromotoren und nicht nur Licht anschließen will, wird man schnell feststellen, dass diese sehr viel Anlaufstrom benötigen (Kompressoren in Kühl- und TK-Schränken, Wärmepumpen etc.) und daher die Leistung beim Start viel höher sein muss. Ein direkt angestecktes Gerät ist vielleicht ok, aber im Blackout will man ja nicht unbedingt nur ein einziges Gerät versorgen. Und an den wirklich wichtigen Dingen, wie z.B. der dauerhaften und stabilen Versorgung der Heizungssteuerung wird man mit diesen Geräten meist scheitern.


    Sobald man einen Generator will, der an einen Hausverteiler angeschlossen werden soll, kann man sich von der Idee eines Budgets mit ein paar hundert Euro verabschieden. Allein der vorschriftsmäßige Anschluss mit Notstrom Umschalter (ohne Generator) wird dieses Budget verbrauchen, wenn man überhaupt einen Elektriker findet, der so eine "billige" Lösung machen will.


    Im Blackout gilt wohl eher das, was hier zuvor in diesem Thread bereits angesprochen wurde (und was auch in der Praxis passiert, siehe YouTube Videos aus den USA zu den großen Blackouts). Die Leute werden selbst oder mit Hilfe der Nachbarn aus abgeschnittenen Verlängerungskabeln irgendeinen Pfusch zusammenschrauben. Es wird Elektrounfälle geben, Sicherungen werden fallen, Geräte werden kaputtgehen und irgendeine Lösung wird sich dann für die meisten schon finden, um mit dem China Generator für ein paar Stunden die Beleuchtung und die wichtigsten Geräte zu versorgen. Wenn der Ausfall lokal war, dann findet sich immer irgendeine Lösung, um sich auch über mehrere Tage durchzuwurschteln. Aber wenn es sich um einen großflächigen Ausfall handelt, dann ist ein paar Tage später Schluss mit wurschteln.


    Meine Gedanken dazu:


    1) Heutzutage gibt es tolle tragbare Akkupacks mit 230V Inverter, die sind für die meisten einfachen Zwecke gut geeignet. Die machen keinen Lärm, stinken nicht und sind auch nicht genau dann kaputt oder funktionsunfähig, wenn man sie nach langer Zeit dann doch einmal benötigt. Für das "kleine" Blackout (und auch ohne Blackout) sind die ok, wenn auch etwas teurerer als die ganz billigen China Generatoren. Dazu könnte man sich dann noch ein mobiles Photovoltaik Panel kaufen und hoffen, dass der Strom zu einer Zeit ausfällt, in der die Sonne scheint. Und so ein Ding kann man natürlich auch mit einem billigen Generator wieder aufladen, solange man Benzin hat.


    2) Eine Photovoltaik Anlage mit Notstromfunktion ist eine sinnvolle und nachhaltige Investition, die nicht nur für den Doomsday etwas bringt. Dazu muss man ja nicht gleich die überdrüber Insel-Lösung um 30k Euro bauen. Wenn man so eine Anlage nach Prepper Gesichtspunkten baut und nicht nur auf die reine Wirtschaftlichkeit schaut, dann ist man um unter 10.000 Euro dabei (mit Eigenleistung und mit Einschränkungen und Komfortverlust im Notfall).


    3) Ein kleinerer Generator kann ein sinnvoller Zusatz zu Punkt 2 sein (Nachladen im Notfall wie bei Punkt 1), speziell wenn man nicht so viel Geld für Speicher ausgeben will.


    4) Es wird nicht mehr allzu lange dauern, dann werden E-Autos mit bidirektionalen Ladesteckern Standard sein. Dann hat man im besten Fall einen riesigen Akku vor der Türe stehen, der über viele Tage Notstrom liefern kann (die nötigen Installationen im Haus vorausgesetzt)


    5) Ein Generator (inkl. einer vorschriftsmäßigen Installationen für einen Hausanschluss), der nicht nach ein paar Stunden schlapp macht, kostet mehrere tausend Euro. So ein großer Unterschied zu Punkt 2 ist da nicht mehr, wenn man bedenkt, dass der Generator allein totes Kapital ist und ein beträchtliches Risiko besteht, dass er im Ernstfall, einige Jahre nach der Installation, versagt.

    So weit so gut. Das dumme ist nur: es geht nur entweder oder. Also PowerAssist für INSELBETRIEB (Almhütte, Segelyacht etc.). Oder ESS für Überschusseinspeisung im Netzparallelbetrieb.

    Ok, dann habe ich das falsch verstanden. Ich dachte, dass du im PowerAssist Modus unterwegs bist, weil es ja darum ging, die Unabhängigkeit vom Netz zu simulieren. Aber danke, jetzt verstehe ich die Problematik. Dazu kommt offenbar noch, dass man im PowerAssist Modus seine Fronius Solar WR vergessen kann, weil die nicht mehr über die Frequenz geregelt werden können. Eine Prepper Insel ist eben doch keine echte Insel.


    Das mit dem Quattro wusste ich nicht, fehlt dem immer noch die Blindleistungskompensation? Aber das wäre immerhin ein Lichtblick, dann warte ich eben auf den Quattro II 8)

    Allerdings ist die Lagerung größerer Mengen Flüssiggas kritischer, sofern man nicht sowieso schon einen Großtank im Garten stehen hat.

    Wenn man sowieso einen Öltank hat, dann ist die Entscheidung beim Generator klar. Wenn man aber überhaupt keinen Tank hat (so wie ich), dann ist die Errichtung und Befüllung eines Öltanks auch nicht so einfach. Außerdem ist die Lagerfähikgeit bei Gas besser als bei Öl.


    Es gibt eine Menge gebrauchter Gastanks um ein paar Hundert Euro, weil die Leute auf andere Heizformen umsteigen. Mit Aufstellung und Prüfung wird das wohl unter 1000 Euro machbar sein. Bei mir ist das eher eine Frage der Optik und des Aufstellungsorts. Wenn, dann müsste ich ihn wohl vergraben.


    Mir geht es eigentlich im Grunde nicht um Autarkie vom Netz sondern um Notstrom für zumindest eine Woche. So ein großer Tank ist dafür eher ein Overkill.

    Ich habe aus Redundanzgründen 3 Netzgeräte (mit je 3kW max, 60V/50A) parallel geschaltet - jedes auf einer Phase (im Fall eines 3 phasigen Generators den wir als Back-up haben) bzw. wiederum parallel alle auf der selben Phase (wie in unserem Hauptfall mit dem einphasigen Generator). Die Netzgeräte haben eine einstellbare Begrenzung der Ladespannung und des max. Stromes - damit läßt sich die Ladeleistung super an den Generator anpassen.


    Den Bericht zu deiner ganzen Erfolgs- und Leidensgeschichte hier finde ich super, wirklich hilfreich. Genau diesen Generator hatte ich übrigens ebenfalls auf meiner Shortlist.


    Ich stelle fest, dass offenbar in den meisten einschlägigen Foren eine DC-Kopplung zum Nachladen des Speichers über externe Ladegeräte als "state of the art" empfohlen wird. Ich habe das auch überlegt und wegen der enormen Kosten für potente 48V Ladegeräte wieder verworfen. Da kannte ich die China Selbstbau Variante noch nicht und ohne die Konsequenzen zu kennen, hätte ich die sicherlich auch gleich selbst in Betracht gezogen.


    Aber wenn Victron für einen Stand-alone 50A Charger so viel Geld verlangt, dann wird das Ding offenbar sehr kompliziert "korrekt" zu bauen sein. Ich verstehe daher nicht, warum man nicht den eingebauten Charger des Victron Inverter-Charger verwenden soll. Dafür wird der doch beworben und in allen Berichten zu US Off-Grid Anlagen siehe man die Leute immer, wie sie mit einem Generator über den AC-Eingang auf dem Multiplus oder Quattro laden. Sogar Fronius hat ein Lehrvideo online, wo sie gemeinsam mit Victron für diese Lösung Werbung machen. Wenn ich in einem Off-Grid Szenario bin, muss ich doch sowieso die Hauszuleitung umschaltbar machen und kann dort den AC-Ausgang des Generators daraufhängen. Zusätzlich rettet mich dieses Set-up auch noch, wenn ich einen Elektronikausfall auf meinen Invertern habe. Es würde mich daher sehr interessieren, was eure bzw. die Überlegungen des Anlagenplaners waren, diese Variante auszuschließen.


    Zum Generator wollte ich noch sagen, dass ich über eine Variante mit Flüssiggas nachdenke. Mir widerstrebt die ganze Diesel Kraftwerk Idee, da habe ich immer so dystopische Assoziationen à la Mad Max. Die Treibstoffe und die Abgase stinken und habe miese Emissionswerte. Die Wartung ist wegen der stärkeren Rußablagerung auch nicht ohne. Flüssiggas ist nicht so viel teuerer und bietet eine Menge an Zusatznutzen gegenüber Öl/Diesel (Notheizung, Kochen). Es gibt eine Menge erprobter stationärer LPG Generatoren, die sind emissionsärmer und wartungsfreundlicher. Wenn das jemand schon mal durchgeplant oder selbst realisiert hat, würde mich das sehr interessieren.