Beiträge von TGROR

    Im Notfall würde ich aus dem ersten Stock springen. Da reden wir von max 4 Meter. Solltest du keinen Köpfler machen, wird der Sprung recht glimpflich verlaufen.

    Wenn du mal in den Rettungsdienst reinschnupperst, würdest dich wundern, aus welche massiven Verletzungen schon bei Sprüngen oder Stürzen aus geringen Höhen auftreten können - auch bei jungen und trainierten Menschen (von älteren und gebrechlichen Personen will ich gar nicht reden). :whistling:

    Und gerade bei der letztgenannten Gruppe können minimale Brüche schon komplett das gesamte Leben ruinieren. :(

    Da bleibt nicht viel übrig, als auf professionelle Bergung zu hoffen bis zum aller letzten Moment.

    da ich mehr Gas als Diesel lagere

    Ich habe mal in einer Diskussion gehört, dass man im Haus selbst nur eine Gasflasche lagern darf, plus eine weitere im Nebenraum. :?:

    Wenn ich an ein Worst-Case-Szenario mit einem 7-tägigen Blackout bei minus 25° denke, wird es wohl eng werden mit dem Heizen mit Gas, wenn man - z.B. im Wohnblock - kein Außenlager zur Verfügung hat. :/

    Hat da schon wer aus der Community Berechnungen angestellt?

    Paar Küken besorgen, und nach 5 bis 6 Monaten hast du jeden Tag Eier

    Bei der Methode dauert es aber lange, bis du zu etwas Essbaren kommst.... :D

    Aber ernsthaft - du hast schon recht, obwohl ich mit "legebereiten" erwachsenen Tieren starten würde. Und bei den Kaninchen stimme ich auch zu. :thumbup:

    hat von euch schon mal jemand eine Hebebühne oder einen Scherenhubwagen gemietet?


    Hat jemand Tipps oder Erfahrungen?


    Habe schon einige Male bei Maltech gemietet - lief alles ganz easy - super pünktlich in Bezug auf Anlieferung & Abholung und eine prima Einschulung. :thumbup:

    Also falsch sieht hier niemand irgendetwas. Wir tauschen Meinungen aus. Meinungen können nie richtig oder falsch sein. ;)


    :thumbup:


    Außerdem machen BOLs immer Arbeit und verursachen Kosten, auch wenn man sie nur privat nutzt.


    Nicht unbedingt, wenn man BOLs nur als kurzfristige Übergangslösungen betrachtet:

    bei den "simplen BOL", welche sich durchaus auch bei Verwandten/Freunden/Bekannten befinden können und wo nur die notwendigsten persönlichen Dinge gelagert sind.


    Für längere Bugout-Situationen geht man dann - sofern es die Gefahrenlage zulässt - in den "Hauptfluchtpunkt" ("Main Bugout-Location" / "MBOL") . Der ist gut eingerichtet und muss natürlich entsprechend gewartet werden und das kostet Geld - da gebe ich dir recht.

    Ich habe mich auf jeden Fall mittlerweile entschlossen, für die, in diesem Beitrag beschriebenen Szenarien die Vorkehrungen ebenso zu treffen und habe bei allen bisherigen Gesprächen diesbezüglich positive Rückmeldungen erhalten. 8)

    Nun gut - es sind jetzt einige Überlegungen dazu gekommen - danke mal dafür. :thumbup:


    Ich skizziere mal für mich weiter:


    Bugout ist immer dann notwendig, wenn Home-Prepping auf Grund der Gefahrenlage ein Sicherheitsproblem darstellt, oder die Sicherheit in absehbarer Zeit nicht mehr gewährleistet erscheint. Oder natürlich wenn die eigene Bude sowieso betroffen ist.....


    Szenarien:


    Brände/Sturm (eigene Behausung betroffen):

    BOL im näheren Umfeld


    Brände (Region):

    BOL in nicht betroffener Nachbarregion


    Bodenzerstörende Naturgewalten (Überflutungen, Muren, Lawinen):

    BOL in nicht betroffener Nachbarregion


    Chemieunfall:

    BOL in nicht betroffener Nachbarregion


    Nuklearunfall:

    Gefahrenquelle lt. Karte feststellen + 200 km Mindestentfernung (Windschatten von Fallout)

    --> Bei der Wahl der Entfernung habe ich mit daran orientiert:

    Zoneneinteilung in der Umgebung der Kernkraftwerke

    .

    Unruhen/Kampfhandlungen:

    BOL, wo es je nach Gefährdungslage am ehesten sicher erscheint. Auch der Weg zum Fluchtpunkt ist dabei bzgl. Sicherheit ein Faktor.

    In weiterer Folge wenn notwendig: "Escape" (INCH-Situation).



    Man kann daraus erkennen, dass ich - mit Ausnahmen bei Nuklearunfällen und Kampfhandlungen - meine BOL strategisch schon so nah wie möglich am Wohnort (und damit im "einigermaßen gewohnten" Umfeld) zu halten versuche.


    Und abschließend möchte ich auf General Sun Tzu verweisen, dem - neben vielen anderen interessanten Aussagen - auch Folgendes zugesprochen wird: "Flexibilität ist das operative Prinzip in der Kriegskunst.".

    Ich habe - zugegebenermaßen - einen sehr provokanten Titel für diesen Thread gewählt, aber je mehr ich (nicht nur in diesem Forum....) über BOL gelesen habe, umso mehr stelle ich dabei eklatante taktische Schwächen fest.

    Der Grund für meine Zweifel liegt ganz einfach darin, dass verschiedene Notfalllagen auch verschiedene Reaktionen benötigen und ein - für manche Situationen exzellenter - BOL kann bei einer anderen Bedrohung ganz leicht zu einer "Verschlimmbesserung" führen. Ein Beispiel dafür wäre es, wenn bei einem Nuklearunfall mein BOL eben in der Richtung des Unfallorts, oder im zu erwarteten Gebiet des stärksten Fallouts, liegt.

    Deswegen bin ich momentan überzeugt, dass es nur Sinn macht mehrere BOL zu evaluieren und vorzubereiten und einen davon als "Hauptfluchtpunkt" ("Main Bugout-Location" / "MBOL") besonders gut auszustatten, während bei den "simplen BOL", welche sich durchaus auch bei Verwandten/Freunden/Bekannten befinden können und wo nur die notwendigsten persönlichen Dinge gelagert sind.
    Möglicherweise kann man da auch ev. auf Gegenseitigkeit Vereinbarungen abschließen....

    Auf jeden Fall erreicht man - bei einer vernünftigen taktischen Wahl dieser BOL - eine enorme Flexibilität bei unterschiedlichen Gefahrenlagen.

    Just my 50-Cents - bin schon gespannt auf gute Argumente gegen diese Gedankenführung. ;)