Nun gut - es sind jetzt einige Überlegungen dazu gekommen - danke mal dafür.
Ich skizziere mal für mich weiter:
Bugout ist immer dann notwendig, wenn Home-Prepping auf Grund der Gefahrenlage ein Sicherheitsproblem darstellt, oder die Sicherheit in absehbarer Zeit nicht mehr gewährleistet erscheint. Oder natürlich wenn die eigene Bude sowieso betroffen ist.....
Szenarien:
Brände/Sturm (eigene Behausung betroffen):
BOL im näheren Umfeld
Brände (Region):
BOL in nicht betroffener Nachbarregion
Bodenzerstörende Naturgewalten (Überflutungen, Muren, Lawinen):
BOL in nicht betroffener Nachbarregion
Chemieunfall:
BOL in nicht betroffener Nachbarregion
Nuklearunfall:
Gefahrenquelle lt. Karte feststellen + 200 km Mindestentfernung (Windschatten von Fallout)
--> Bei der Wahl der Entfernung habe ich mit daran orientiert:
Zoneneinteilung in der Umgebung der Kernkraftwerke
.
Unruhen/Kampfhandlungen:
BOL, wo es je nach Gefährdungslage am ehesten sicher erscheint. Auch der Weg zum Fluchtpunkt ist dabei bzgl. Sicherheit ein Faktor.
In weiterer Folge wenn notwendig: "Escape" (INCH-Situation).
Man kann daraus erkennen, dass ich - mit Ausnahmen bei Nuklearunfällen und Kampfhandlungen - meine BOL strategisch schon so nah wie möglich am Wohnort (und damit im "einigermaßen gewohnten" Umfeld) zu halten versuche.
Und abschließend möchte ich auf General Sun Tzu verweisen, dem - neben vielen anderen interessanten Aussagen - auch Folgendes zugesprochen wird: "Flexibilität ist das operative Prinzip in der Kriegskunst.".