Beiträge von NB_tech

    Hier ein paar Ideen zum selber bauen - falls es nicht schon wieder eine Themenverfehlung ist 😉


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    Super Video. Auch recht detailiert erklärt. Am Ende kommt der Punkt, wie man das ans Hausnetz anschliesst. Er erklärt da was von Schuko Stecker in die Steckdose. Davon würd ich dringend abraten. Wenn den nämlich wer aus der Dose zieht hat er die männchen Spannungsführend in der Hand. Und das ist lebensgefährlich.


    Eher, auch wie vorgeschlagen, fest verkabeln.


    Zu den Kosten: 700 Euro für 600 W.

    Ich hab eine Anlage in etwa dieser Größe (~500W) seit 4 Monaten im Einsatz und hab bisher etwa 55 kWh erzeugt. Das sind 55*0,3 Euro = 16.50 Euro.

    Bis Jahresende werdens etwa 35 Euro werden.


    Diese Anlage mit den aufgeführten Kosten würde sich also nach 20 Jahren amortisieren. Und auch nur dann, wenn man 100 % des Stroms konsumiert, also NICHT einspeist.


    Meine Lage ist nicht ganz ideal, die REchnung wird bei perfekter Südausrichtung sicher ein wenig besser ausfallen.

    OK, das bestätigt mich in der Annahme, du kennst den Begriff halt wirklich nicht.

    Hoppla! Ich hab das tatsächlich falsch verstanden. Ich hab das immer als etwas ganz offensichtliches verstanden, das sogar ein Milchmädchen checkt.


    Ich kann nicht auf das andere Forum zugreifen, weil ich dort nicht angemeldet bin. deshalb konnte ich dem Link nicht folgen, und auch nicht nachlesen was dort so geschrieben wurde.


    -> Dann sind wir uns ja quasi einig! :)

    Sind denn diese Vergleiche eigentlich relevant?

    Entsteht bei Li-Io eine Lauge bei Wasserlöschung?

    Entsteht bei Li-Io Knallgas bei Wasserlöschung?

    Ich hab bei Wikipedia nachgelesen:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium#Gefahrenhinweise

    "

    Da Lithium mit gängigen Feuerlöschmitteln wie Wasser, Kohlendioxid, Stickstoff oder dem inzwischen verbotenen Tetrachlorkohlenstoff stark exotherm reagiert, müssen Brände mit inerten Gasen wie z. B. Argon oder anderen Metallbrandbekämpfungsmitteln wie Salz (z. B. NaCl) gelöscht werden.

    Elementares Lithium verursacht wie alle Alkalimetalle bei Hautkontakt Schäden durch Verbrennungen oder alkalische Verätzungen, weil es mit Wasser unter starker Wärmeabgabe Lithiumhydroxid bildet; dafür genügt schon die Hautfeuchtigkeit.[12]

    "


    Stark exotherm heisst, dass es Hitze freisetzt. alkalische Verätzungen heisst, dass sich starke Laugen bilden.


    Wenn die Feuerwehr das mit tausenden Litern Wasser flutet wird das Lithium einfach irgendwann verbraucht sein und in Form von Lauge oder so herumschwimmen.

    Mein Geld ist in Haus und Garten investiert, in unsere eigene Lebensqualität.

    Aus meiner Sicht habt ihr das genau richtig gemacht.


    Wenn du eine Schätzung machst, was euer Haus wert ist wirst du vielleicht auch feststellen, dass du zu "den Reichen" gehörst.


    Mit Immobilienbesitz bist du ausserdem schon gegen Inflation abgesichert. Euer Haus behält den Wert.

    Naja, kommt drauf an was man für eine Akku-Type verwenden will und wie groß die sein soll. Warum soll ich Natrium verwenden, wenn dann die Post abgeht.

    :) Nein, so war das nicht gemeint. Du sollst kein Natrium verwenden.


    Es ist so: Alle Elemente, die in der 1. Hauptgruppe im Periodensystem stehen, sind hoch reaktiv. Das hast du in der Schule vielleicht schon einmal gehört: die haben ein e- zu viel damit die äusserste Schale voll ist. Deshalb sind die alle extrem brisant. Also: Wasserstoff, Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium und Cäsium (und nochwas instabiles..?).


    Und wenn du wissen willst, was bei Lithiumakkus abgeht wenn du gerissene Zellen mit Wasser zusammenbringst kannst du mit Natrium vergleichen. Das ist ein bekannter Schulversuch, deshalb gibts da viele Videos dazu.


    BTW: 18650 sagt aus wie gross deine Zellen sind (=Formfaktor). (Durchmesser ca 18 mm, Länge ca 65 mm) Über das Innenleben sagt das nix.


    Ein Teslaakku besteht aus 7000(!) Zellen?! Komisch, dass die da nicht einfach größere Zellen entwickeln..? Vielleicht sollte ich dort mal anrufen und die Typen auf die Idee bringen.. ;)

    Leute ... bitte nicht wortklauben... Wir werden in diesem Forum weder die Ursache noch die Lösung für die Inflation finden, maximal elegante Wege wie wir damit umgehen.

    Da hast du natürlich Recht.


    Wir sollten uns eher auf die Szenarien konzentrieren, und wie wir damit umgehen. Also Inflation-> Stagflation und Rezession.

    Aber dazu finde ich schon auch wichtig zu analysieren, woher die aktuelle Inflation kommt. Die plausibelste Erklärung ist aus meiner Sicht nämlich nicht die Geldmenge (Die verschwindet auf den Bankkonten der Wohlhabenden) sondern der Materialmangel. zB Autoindustrie: Chips fehlen, die Autobauer bauen weniger und eher die teuren Modelle -> Preise steigen.


    Das heisst für uns (falls das wirklich der Hauptgrund ist), dass sich die Situation so lange weiter verschärfen (Preise weiter steigen) wird bis der
    Produktionsrückstand abgearbeitet ist.

    Und aus meiner Sicht kann die EZB da sehr wenig dafür oder dagegen tun. Sie kann höchstens die Kreditzinsen erhöhen, und damit Kredite teurer machen. Dann sinkt die Nachfrage, weil sich die Leute / Firmen die Kredite nicht mehr leisten können / wollen. Damit sinkt aber auch das Wirtschaftswachstum -> Rezession!


    -> Ich werde also alle Investitionen vorziehen, weil ich denke dass es in den nächsten Monaten sicher nicht besser wird.

    Wurde ja auch schon ausgiebig diskutiert in den einschlägigen foren.


    https://www.previval.org/f/for…&postID=579067#post579067


    Die Milchmädchen Rechnung: Geldmenge M3 wurde um 1/3 erhöht => 33% Inflation...

    Screenshot from 2022-07-03 16-52-09.png

    Screenshot from 2022-07-03 16-51-57.png


    Das obere ist die Inflation seit 1997. Das untere ist die Ausweitung der Geldmenge. Dass diese beiden Datensätze einfach korrelieren kannst du deinem Milchmädchen erzählen.


    Ein bisschen komplexer ist die Finanzwelt schon als dass mans mit deiner Milchmädchenrechnung erklären könnte.


    Und nebenbei bemerkt steht in diesem Forum auch der eine oder andere Unsinn. Und das wurde auch kommentiert, aber an der Reaktion merkt man, dass es da nur ums Rechthaben, und nicht um Tatsachen geht. Deswegen verstummen die Kritiker dann auch üblicherweise.

    Der kleine Mann zahlts und hat eben nix davon in Form von irgendwelchen Dividenden

    weil da noch nie viel über war um irgendwie groß was anzulegen.

    Ich fahre ein 20 Jahre altes Auto, hab ein 15 Jahre altes Motorrad. Mein Handy ist irgend eines das gerade im Angebot war. Ich hab kein Netflix, kein Amazon Prime oder sonstwas. Rauche nicht, trinke wenig und bin am liebsten in der Natur. Ich verzichte quasi komplett auf Angeberkram. (Uhr, Schmuck, tolles Auto, mit Geld angeben usw.)


    Ich hab mich bewußt entschieden kein Verbraucher zu sein, sondern ein Investor. Dh was ich verdiene lege ich an. Wenn ich etwas brauche kaufe ich Qualität, und nicht Design oder Luxus. zB Solaranlage: Kosten-Nutzenrechnung gemacht und dann investiert.


    Wenn ich sehe, wie viele Leute ihr Geld tatsächlich verbrennen (rauchen) oder mit Angeberautos durch die Gegend fahren, obwohl diese Autos technisch gesehen Schrott sind, tut mir eigentlich keiner Leid.

    Jeder kann ja selbst entscheiden, ob er die Wirtschaft fördert und ständig neues Zeug kauft. Genau davon lebt nämlich unsere Wirtschaft!

    Das sehe ich ein bischen anders. Ich bin der Endverbraucher.

    Ich hab ja nicht vor, meine Resourcen weiter gewinnbringend zu verscherbeln, sondern sie ausschliesslich für mich zu verbrauchen.

    Das die Preise und Verfügbarkeit bei Kriegsbeginn steigen würden, war ja vorauszusehen.

    Da hab ich mich damals als guter Vorsorger (noch zu normalen Preisen) eingedeckt. Mehr nicht.

    Stimmt schon. Aber uns könnte ja egal sein was die Spekulaten machen. Nur erzeugen die künstlich Nachfrage. Die Nachfrage wird zum Erhöhen von Preisen genutzt.


    Und nachdem der Handel nicht fragt, ob die Nachfrage jetzt von einem Zwischenhändler oder einem Endkunden kommt läufts aufs selbe raus: Viele kaufen -> die Preise steigen.


    Und sie werden auch weiter steigen. Dh auch jetzt ists noch billiger als es im Herbst sein wird. Und im Herbst vermutlich billiger als nächste Jahr.

    Weil wenn im Herbst die Lohne steigen steigen ja auch die Produktionskosten wieder..

    Wieso, Wasser hat man doch meistens im Haus, oder was meinst du? Bei einer Notstrombatterieanlage im Haus bzw Keller kann man ja Stahlbehälter gleich baulich vorsehen. Ob man die dann flutet mit Löschmittel wie Pyrobubbles/Fireball oder gleich Wasser, was die Wärme am besten ableitet, kann man sich ja überlegen.

    Wenn das in dem Dokument für die Feuerwehr steht:

    'Für die Begrenzung eines Brandes auf einen Brandabschnitt sind hohe Löschwassermengen

    erforderlich. Die Wurfweite sollte bei der Löschwasserabgabe zur Reduzierung der Gefährdung

    für die Einsatzkräfte ausgenutzt werden.'


    dann meinen die, HOHE LÖSCHWASSERMENGEN. Also nicht so 10-100 l, sondern mehrere Kubikmeter.


    Das liegt daran, dass so ein Akku ja 1. die elektrische Energie eingespeichert hat, 2. die chemische Energie, die bei der Umsetzung von Akkumaterial und Wasser in Hitze und Chemiemüll freigesetzt wird. Wenn du zB Natrium (=Metall) ins Wasser schmeisst entsteht so grosse Hitze, dass das Natrium auf der eigenen Dampfblase/Knallgasspur herumsaust, das Wasser dabei aufgespalten wird, und noch dazu das Wasser zur Lauge wird. Schau mal auf Youtube wenns dich interessiert.


    Dh wenn du einfach einen Wasserbehälter um deine Akkus baust, und den im Brandfall flutest geht da erst richtig die Post ab. Das Wasser wird durch die Gegend spritzen wie blöd, dann wirds heiss werden, dampfen und zur Lauge werden. Das gibt die volle Sauerei und stellt ein hohes Verletzungsrisiko dar.


    Deswegen auch der Hinweis, dass die Einsatzkräfte die Wurfweite zur Reduzierung der Gefahr ausnutzen sollen. Dh von aller Weite draufspritzen bis sich nichts mehr rührt..

    Ich werde meinerseits nach meinen bescheidenen Möglichkeiten, diesbezüglich möglichst viel Vorsorge betreiben und mein Lagerbestand immer schön hoch halten.


    Genaugenommen zählst du damit auch schon als Spekulant. Diue machen nämlich auch genau das: Kaufen jetzt, wenn sie erwarten, dass der Preis steigen wird.


    BTW: Ich mache das gleiche! Und wir alle, die für viel Nachfrage sorgen, treiben den Preis in die Höhe.



    Ich mache auch gar nicht den "Spekulanten" den Vorwurf, sondern den BWLern.

    Bei Ausbruch der Pandemie war einigen klar, dass das alte BWL denken: "Lagerbestand ist teuer / Totes Kapital" nicht mehr gilt. Die Vernünftigen haben sich damals um volle Lager gekümmert weil keiner genau wußte, wie das mit den Lieferketten werden wird. Die doofen haben sich um nix gekümmert und sind bei ihrem klassischen denken geblieben. Die Automobiler waren sogar noch schlimmer, und haben auf Verdacht ihre Chipbestellungen storniert, weil sie einen Einbruch des Automarktes befürchtet haben. (Lang laufende Verträge mit recht günstigen Konditionen)

    Als dann klar wurde, dass der Absatz nicht leidet waren die Chiphersteller schon auf ganz andere Produkte umgestiegen, weil die Chipbranche ja viele High Tech Absatzmärkte bedient.

    Die BWLer, die Elektronikkomponenten liefern können wußten, dass sie jetzt den Preis raufdrehen können. Die BWLer der Zwischenhändler haben argumentiert, dass wenn das Ausgangsprodukt um 10 % teurer wird auch das Endprodukt um 10 % teurer werden darf. (Falsch! Wenn ein Produkt um 50 Euro Material + 50 Euro Personal hergestellt wird, und das MAterial wird um 10 % teurer, dann wird das Endprodukt eigentlich nur um 5 Euro = 5% teurer. ODER man streift mehr Gewinn ein.)


    Das gleiche passiert in der Erdölbranche. Seit Pandemiebeginn steigt der PReis für Brent und WTI kontinuierlich an. Die schlauen Füchse haben die Produktpreise ebenso mit steigen lassen und damit die GEwinne der Erdölverarbeiter maximiert. Ich muss aber dazusagen, dass das absehbar war, und ich (als Investor) davon profitiere. (So läuft die Wirtschaft nun einmal. Da kann man dafür oder dagegen sein. Letztlich muss ich mehr für meinen Treibstoff zahlen, aber bekomme diese Mehrkosten in Form von Dividenden wieder zurück..)


    DH die BWLer dieser Welt optimieren ihre Gewinne. DAs gemeinde daran ist, dass die Firmen zwar wesentlich mehr verdienen, das Gehalt der Mitarbeiter davon aber nicht steigt. Den Überschuss streifen die Geshäftsführer und die Inhaber / Teilhaber ein. Und die staatshilfen gleich noch mit. Die Produktkosten steigen natürlich (= Inflation), dann ziehen die Gehälter nach, dann ziehen die HErstellkosten nach (diesmal nicht wegen den Rohstoffen ssondern wegen den Gehältern), und die BWLer schlagen noch einmal 10 % auf.


    Das ist die Lohn/Preis/Lohnspirale. Und die kann sich immer weiter drehen!



    Also, liebe Mitprepper: Spekuliert auf steigende Verbrauchsmaterialkosten und deckt euch JETZT mit allem ein was ihr braucht.

    Das Thema Brandgefahr finde ich sehr interessant. Ich schätze die meisten haben einen ordentlichen Vorrat an Akkus/Batterien und da wären Sicherheitsmaßnahmen bestimmt nicht verkehrt.

    In einem der Dokumente von Stadlauer steht dazu folgendes:


    7 Lagerungen
    Gefährdungsbeurteilung
    Lagerungen von Lithium-Ionen-Speichermedien stellen ein schwierig abzuschätzendes Risiko
    dar. Dieses ist abhängig von der Lagermenge, den möglichen Einwirkungen von Wärme und
    mechanischen Beschädigungen und insbesondere der Qualität der gelagerten Lithium-Ionen-
    Speichermedien.
    Maßnahmen des Vorbeugenden Brand- und Gefahrenschutzes
    Auch bei der Lagerung bereits relativ kleiner Mengen von Lithium-Ionen-Speichermedien, die in
    Brand geraten, ist mit einer sehr schnellen Brandausbreitung zu rechnen. Durch das teils explo-
    sionsartige Abbrennen können brennende Teile umhergeschleudert werden. Deshalb ist bei
    Lagerungen ein besonderes Augenmerk auf die bauliche Abschottung zwischen Brandabschnit-
    ten oder Räumen mitgelagerten Neu- wie auch Altbatterien zu legen. Abstände oder die verteil-
    te Lagerung verschiedener Batterietypen in einem Brandabschnitt reduzieren die Gefährdung,
    sind in der Praxis jedoch schwer kontrollierbar und keine originäre Aufgabe der Brandverhü-
    tungsschau.
    Die Nutzer, wie Logistikunternehmen, nehmen häufig eine sich täglich ändernde Belegung ihrer
    Flächen vor, so dass eine oder mehrere Tonnen Kartons oder Paletten mit Lithium-Ionen- Spei-
    chermedien immer wieder an verschiedenen Plätzen stehen werden.
    Die Zugänglichkeit und Wasserversorgung für die Feuerwehr muss ausreichend sichergestellt
    sein, um möglichst schnell wirksame Löschmaßnahmen mit Wasser einleiten und ausreichend
    lange kühlen zu können. Die Notwendigkeit einer Löschwasserrückhaltung sollte geprüft wer-
    den.
    Empfehlungen für die Einsatztaktik
    Die grundlegenden taktischen Vorgehensweisen mit Wasser sind durchzuführen.
    Löschmittelzusätze können verwendet werden.
    Für die Begrenzung eines Brandes auf einen Brandabschnitt sind hohe Löschwassermengen
    erforderlich. Die Wurfweite sollte bei der Löschwasserabgabe zur Reduzierung der Gefährdung
    für die Einsatzkräfte ausgenutzt werden.



    --> Grossen Mengen Wasser, ausreichend lange kühlen.. klingt alles nicht nach was was ich in meinem Haus haben will.

    Neinnein, das ist kein weit verbreiteter Mythos.


    Nicht alles was die Feuerwehr mit schwerem Atemschutz, feuerfester Ausrüstung und mehreren tausend Liter Wasser macht solltest du daheim selbst ausprobieren.


    Im ersten Artikel den du geteilt hast steht im Prinzip genau das was gemeint ist:s

    "Die Quintessenz: Auch Lithium-Ionen-Brände löscht die Feuerwehr mit Wasser, wenn auch manchmal mit etwas mehr zur Kühlung im Vergleich zu Bränden ohne Akkubeteiligung."


    Die Feuerwehr sprüht Wasser drauf um den Brand zu kühlen und kontrolliert abbrennen zu lassen oder zu ersticken und den Akku so weit abzukühlen, dass die REaktion zum erliegen kommt. Bei einem Handyakku kann das möglicherweise auch funktionieren, aber stell dir einmal einen grossen Akkublock vor, bei dem im Inneren eine Zelle durchgeht. Da kannst du von aussen kühlen was du willst, du wirst die Wärme nicht so schnell abführen können, dass die Reaktion im Inneren stoppt. Also musst du ewig Wasser drauf lasssen bis der Treibstoff verbraucht ist. -> (Du kannst die Flammen ersticken, aber der Akku ist ja innen trotzdem noch heiss. Dh sobald wieder Luft dazukommt brennt er wieder.) Und ausserdem wird bei sehr hohen Temperaturen Wasser selbst zum Brennstoff. (Knallgasreaktion)


    Und dann überleg, wie dein Haus danach aussieht.



    Für Prüfstände gabs damals 2 Ideen:

    Die eine Idee war feinst zerstäubtes Wasser. Durch die feine Vernebelung sollte der Akku gekühlt werden und kontrolliert abreagieren. -> Abbrennen. So einen Prüfstand hab ich aber selbst nie gesehen.

    Das andere ist den Brand mit Absorbermaterial (zB Pyrobubbles) abzudecken. Das erstickt und nimmt zugleich die Giftgase auf. Das Absorbergranulat kann dann sogar wieder verwendet werden. (Staubsauger -> obere Stockwerk zurück in ein Silo.)

    So einen Prüfstand hab ich selbst betreut.



    Wenn meine fest verkabelten Akkus brennen schmeisse ich 3 Kübel Absorbermaterial drauf und rufe dann die Feuerwehr um den Krempel später zu entsorgen. Es dauert für gewöhnlich ein paar Stunden bis sich der Akku in dem Haufen so weit abgekühlt hat, dass man ihn ausgraben und entsorgen kann, aber sonst ist das eine sehr saubere und Materialschonenede Lösung.

    Wenn mein Handy raucht mach ich das Fenster auf und schmeiss es in den Garten. Dort kann die Feuerwehr löschen womit sie will.

    NB_tech Für welche Zellen hast du dich entschieden?

    Bin gerade beim Zusammenstellen eines zweiten Arrays und kann mich derzeit nicht entscheiden. Mein Favorit derzeit ist diese hier.

    Aber ich bin mir noch nicht sicher, und für Vorschläge immer offen.


    Ich hab mich für 32700er Zellen mit 12800 mAh entscheiden. die haben das beste PReis Leistungsverhältnis. Das gibts welche mit Schraubkontakten, dh die lassen sich für Serienschaltungen einfach zusammenschrauben.


    Die Flachzellen sind wieder extrem teuer, und ausserdem oft Stromlimitiert. (Ich brauche 90 A Dauerbelastbarkeit des Gesamtsystems..) Mit Parallelschaltung der Einzelzellen ist das gar kein Problem. Mit Flachzellen schon. Vor allem, weil die Zellen mit hohen Strömen altern.

    Finde ich gut, aber den Feuerlöscher kannst du dir sparen. Allein deshalb, weil sonst im Woihnraum Giftgase entstehen.


    Metallbrand löschen ist ausserdem gefährlich. Besser ist sicher die Kiste rauszuschmeissen und dort mit der Brandbekämfung zu beginnen. Auf keinen Fall mit Wasser oder CO2 löschen!

    Eher Sand draufschmeissen.


    Und die Gase auf keinen Fall einatmen! Insbesonder wenn es nach Knoblauch riecht..

    Deswegen verwende ich zu Hause LiFePo4 Akkus. 48V mit 280 Ah passen in eine Eurokiste. Mach das mal mit Bleiakkus.

    Hab bezügl LiFePos nachgelesen. Danke für deinen Tip, das scheint DIE Alternative zu Bleiakkus zu sein. Hab mir einen Haufen Zellen bei Ali** bestellt und werde das Setup dann testen.


    Die Anschaffung von Einzelzellen + Balancer / BMS ist dann auch nicht wesentlich teurer als zyklenfeste Bleiakkus und sollte bei artgerechter Haltung recht lange halten.


    Danke noch einmal für deinen Input!

    Brandgefahr besteht "nur" bei einer mechanischen Beschädigung oder wenn ein Gerät ihn falsch nutzt.

    DAS würde ich nicht unterschreiben!


    Diese Akkus sind hundsgemein! Beim Laden werden die von guten Ladegeräten überwacht. Wenn sie zu warm werden schaltet der Lader ab.


    Wenn die aber im Betrieb oder beim Laden einen Schaden bekommen haben kanns sein, dass die einige Stunden später heiss werden und ausbrennen.


    Andererseit haben wir Fahrzeugakkus mit einer Staplergabel eingedrückt und es ist nix passiert. Als wir einen Nagel eingeschlagen haben ist auch erst nichts sichtbares passiert, und erst einige Zeit später ist die Post abgegangen.



    Das passiert sehr selten, aber grundsätzlich ists eine gute Idee, LiION Akkus in einer transportablen Kiste / Tasche ... zu haben, damit man das Klumpert im Notfall auf die Strasse oder in den Garten werfen kann.

    Diese Taschen kenne ich nicht, aber scheinen für den Zweck gebaut zu sein.

    Frage: kann man mit dieser kleinen Menge nicht direkt ein entsprechendes E-Gerät im Dauerbetrieb speisen - also quasi die Tiefkühltruhe direkt an die Batterie der Anlage hängen ?

    Nein, das funktioniert aus mehreren Gründen mit Balkonwürfeln ganz schlecht.


    Hör mal einer Gefriertruhe bei der Arbeit zu. Wenn der Kompressor läuft (brrr) verbrauchst du deinen Solarstrom. In den langen, langen Pausen, wo deine Kühltruhe leise ist verschenkst du deinen Solarstrom ins Netz. Und in deer Nacht kaufst du dann Strom ein, obwohl deine Anlage tagsüber genug produziert hätte.


    Beim Kauf eines solchen Systems finanzierst du dieses Netzeinspeisefeature sehr teuer mit damit du den Strom dann verschenken kannst.


    Das ist auch das Problem mit grossen Solaranlagen ohne Batterien. Du verkaufst recht billig ins Netz und bekommst Steuern abgezogen, und dann kaufst du aus dem Netz und zahlst die Steuer oben drauf. Und Netzgebühren zahlst du ausserdem. Und das alles kannst du mit Speichern umgehen.


    Wenn du dir statt dem Würfel eine kleine Insel mit Speicher aufbaust betreibst du deinen Gefrierschrank völlig kostenlos.