..., nach dem Wechselrichter, vor der Netzeinspeisung einige Steckdosen unter Missachtung der schlimmsten Stromschlag Gefahr einzuklemmen und den Kühlschrank die Waschmaschine und den Tesla anzuschließen.
Hmmm...
Sooo einfach geht das nicht, aber es fehlt nicht viel.
Theoretisch kannst du eine Solarzelle an den Wechselrichter hängen und direkt die Waschmaschine dranhängen. ABER: Das geht nur dann gut, wenn die Solarzelle zufällig genau dann die Leistung liefert, die deine Waschmaschine grade braucht. Das ist also ein Murks.
Du brauchst einen DC Puffer, also eine Batterie. Die sammelt Solarstrom ein. An die Batterie hängst du dann deinen Wechselrichter, der gefälligst NICHT ins Netz einspeist, sondern dir exklusiv aus der Batterie deine eigene Energie zur Verfügung stellt. Wenn deine Waschmaschine dann mehr Strom braucht als Solar grade liefert wird einfach mehr aus der BAtterie gezogen, wenn du weniger brauchst wird in die Batterie geladen. Die Solaranlage liefert je nach Sonne ja was sie will, und nicht was du brauchst.
Also: Solar-> Batterie-> Wechselrichter-> Waschmaschine. Du musst ausserdem die Typenschilder checken: Der Wechselrichter muss ja 230 V aus der Batteriespannung zaubern. Dh die Nennleistung deines Wechselrichters muss mindestens so gross sein wie am Typenschild deines Verbrauchers (Waschmaschine) angegeben ist.
Und alles zugleich anzuschliessen: Da musst du (zur Sicherheit) die Nennleistungen deiner Verbraucher zusammenzählen und darfst nicht über die Wechselrichternennleistung kommen.
Als Tip: Alles was heizt braucht viel Strom. Also zB zuerst Kaffee kochen und erst danach die Waschmaschine benutzen.
Aus der Summe der Verbraucher die unbedingt zugleich laufen sollen bekommst du also die Nennleistung des Wechselrichters.
Aus der Dauer der Leistungsgruppen (1 h lang 2 kW = 2kWh) erhältst du die Batteriemindestgröße. (Wandlerverluste, Leitungsverluste... als Spazi berücksichtigen!)
Und je nach Ausrichtung (Himmelsrichtung) kannst du dann die Solaranlagengröße bestimmen.