Beiträge von Vie-Medic

    Ich hatte bereits mehrere verschiedene TQ in der Hand und in Verwendung. U.a. CAT (welche Generation ist mir nicht bekannt, liegt bereits etwa 5 Jahre zurück), SAM XT und "NoName" aus China.


    Der für mich markanteste Unterschied war für mich beim Band, welcher die Blutzirkulation durch das drehen, unterbindet.

    Bei den "NoName" Produkten war dies deutlich schmaler als die der namhaften Hersteller. Dies führte bereits beim anlegen des TQ zu Schmerzen, da der Druck punktueller auf das Gewebe ausgeübt wurde. Beim CAT sowie SAM empfand ich dies nicht schmerzhaft. Schmerzen traten erst nach etwa 1-2 Minuten nach der erfolgten Anlage auf. Dies führe ich jedoch auf die Unterversorgung der Extremität zurück.

    Wie sich dies auf mögliche aus der Anwendung entstehenden Gewebeschäden auswirkt, kann ich hier nicht beurteilen. Ich kann mir jedoch vorstellen das aufgrund des schmalen Bandes schneller bzw. einfacher so eine Schädigung entstehen kann.


    Mein Favorit ist das SAM XT. Es gibt bereits beim anlegen des Bandes ein akustisches und haptisches Feedback. Sobald das Klettband fest genug gezogen wurde, arretiert dies mittels 2 Rastnasen im Gurtband, welches mit einem Klick-Geräusch untermalt wird. Danach wird wie mit den klassischen TQ der Knebel gedreht bis die Blutzirkulation unterbunden ist. Dies geschieht hier früher als bei den anderen TQ. Meiner Erfahrung nach reichen hier meisten 1-2 Umdrehungen.


    Als Alternative kann ich das CAT empfehlen, welches jedoch kein haptisches und akustisches Feedback liefert.


    Aus den oben angeführten Gründen habe ich von der Verwendung von den "NoName" TQ abgesehen. Jedoch würde ich auch diese verwenden, wenn keinerlei adäquater Ersatz vorhanden ist. Jedoch würde ich den "Klassiker" Dreiecktuch und Stock diesen günstigen TQ vorziehen.

    Meinst du Hausmittel oder Erste-Hilfe-Anleitungen?


    Falls du zweiteres meinst, empfehle ich einen Auffrischungskurs beim ÖRK. Da bekommt man dann beim Kurs die aktuellen Anleitungen als Taschenbuch.

    Da kann ich Imperatix nur zustimmen. Es würde je nach Wohnort auch die möglichkeit geben diesen bei einer der diversen anderen Organisationen (z.B. ASBÖ, JUH, etc.) zu absolvieren. Je häufiger das erlernte eingesetzt bzw. geübt wird desto sicherer und routinierter geht das ganze von statten.


    Ebenso gibt es auf dem ÖRK YouTube Kanal noch diverse Videos zu den verschiedenen Kapiteln aus dem EH-Buch welcher hier schon verlinkt wurde.


    Solltest du keinen Kurs absolvieren wollen, hier kannst du es bestellen.


    Ebenso gibt es eine Erste-Hilfe App des RK im iOS und Android Store.