Beiträge von colonel

    Hier ein kleiner Eindruck, was für mich Maß der Dinge ist, alles andere ist Spielkram. Irgendwo im Video ist auch mein Wrangler inkl. meiner Wenigkeit.


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    Ich will aber gerne zugeben, daß ich ein BOV darunter positionieren würde. Wie geschrieben, XJ odet ZJ mit etwas Lift und Männerreifen.

    Uff, jetzt geht´s kreuz und quer, mal sortieren: bugikraxn


    Ein BOV muß mMn bedingt geländetauglich sein. Zu rechen ist - zugegeben, je nach Lage, aber wir reden ja nicht über eine Kaffeefahrt - mit Staus und/oder Straßensperren, da muß man von selbiger schon mal runter und durch den Wald oder über den Acker. Perfekt wären Böschungswinkel und Verschränkungen, welche Grabendurchquerungen erlauben, das ist aber nur mit Umbauten zu machen, welche eine schnelle und komfortable Fortbewegung auf befestigten Straßen stark beeinträchtigen, also gilt es, einen Kompromiss zu finden. AWD nützt auch nichts, wenn die Profile zu sitzen, also bedarf es in jedem Fall grobstolliger Reifen. Duster, Passat/Golf/Audi Allroad und "jeder halbwegs moderne SUV" ist für die oben beschriebenen Zwecke vollkommen untauglich.


    Ich bin ein paar Jahre off-road gefahren und von daher nicht vollkommen unbeleckt. Das Fahrzeug der Wahl war seinerzeit ein 4.0l YJ Wrangler mit STT-Reifen und insgesamt rund 7-8" Höherlegung plus dem, was ich glaubte, damals zu "brauchen". Lass mich das so formulieren: das Fahrzeug konnte mehr als der Fahrer - jeder Fahrer. Der Wagen stand über zwei oder drei Jahre in einer Scheune und wurde nur 4-5x p.a. zum Fahren hergenommen. Mit in der Standzeit abgeklemmter Batterie war das Starten vor dem Einsatz kein Problem - niemals. Verbrauch? Vollkommmen egal, waren aber um die 12l.


    Natürlich muß ein Wagen beim Abstellen technisch in Ordnung sein. Was kaputt geht, liegt bei solchen Fahrzeugen oft am - bewußt herbeigeführten - harten Geländeeinsatz - das braucht´s beim bug-out nicht dauerhaft, sondern wirklich nur bei Bedarf.


    Allerdings ist ein umgebauter Wrangler zu unbequem, (innen) zu laut und zu langsam, um über 1.000 oder 2.000 km zu fahren - und bauartbedingt auch zu klein. Ein 4.0l Cherokee mit leichter (3-4") Höherlegung und grobstolligen Reifen (31-33ern) sollte alles dies korrigieren. Verbrauch? Vollkommen egal, aber das sollten so um die 13-14l sein.


    Sicher hast Du bei allen älteren Fahrzeugen mit dem Hinweis auf Rostvorsorge recht. Aber das macht man einmal - und dann richtig. Und "Frankenstein"-Autos wie von Dir beschrieben oder Protos sind natürlich unter Wartungs- und Reparaturgesichtspunkten ohnehin immer zu vermeiden.


    Zu den Amis: die gehen nicht kaputt! Ich habe mit Jeep, Chevy und anderen Fahrzeigen aus dem GM-Stall nur beste Erfahrungen gemacht. My daily ist ein US-Full Size SUV neuerer Bauart und ja, ich kenne und akzeptiere die Verbräuche. Wen schert´s? Im Krisenfall zählt nur Überleben. Aber der Hinweis auf erhöhte off-road- und bergauf/bergab-Verbräuche ist im Hinblick auf die Reichweite sicherlich gerechtfertigt, das vergessen Flachland-Tiroler schon mal ;-)


    10-15 k EUR für ein gutes BOV scheint mir vernüftig angelegtes Geld. Spritsparen kann man ja in der krisenfreien Zeit :-)


    Yoshi Bei den Pajeros hab ich mal geguckt, preislich machbar, aber Höherlegung schwierig, bauartbedingt max. 2", das ist nicht wirklich viel. Beim Verbrauch mit 12-14l ähnlich dem Cherokee und für den gibt´s für Umbauten aufgrund der alten Technik und hohen Verbreitung viel für kleines Geld.

    Ich bin sicher, der Kauf ist lange erledigt. Meine Empfehlung wäre ein gutes Gebrauchtgerät einer Top-Firma statt ein neues eines No-Name-Anbieters. Und immer Schutzgas statt Elektro. Und immer eine Nummer "zu groß".


    Ich hatte zuerst ein Elektra Beckum oder Güde Elektro-Gerät mit Elektroden für 99 € - Murks! Dann bin ich auf ein gebrauchtes Lorch 400V-Schutzgas MIG/MAG umgestiegen - 600€ von privat inkl. teilgefüllter Flasche, Automatikhelm, Draht und etwas Zubehör. Ein Unterschied wie Tag und Nacht!


    Mit dem Lorch habe ich einige Bleche am YJ ersetzt, einige Jahre später ein paar Punkte gesetzt, ein Jahr später ein Rohrgestell mit 2mm Wandstärke geschweißt, Monate später ein paar 0,8er Bleche geheftet. Ausmotten, anschließen, losschweißen!


    Das Gerät ist bestimmt 30 Jahre alt.

    Wegen Brand, Hochwasser oder sonstigen von Dritten verursachten Gründen eine BOL aufzubauen, erscheint mir auch nicht zielführend. Wenn es einen Privatverursacher der Beeinträchtigung gibt, so trägt dieser die Kosten für die vorübergehende Unterbringung in Hotel oder angemieteter Ersatzunterkunft, ansonsten greift in vielen Fällen die Gebäude- oder Elementarversicherung. Bei ABC-Vorfällen o.ä. unterstützt bzw. entschädigt mit viel Glück irgendwann der Staat, aber dann ist die Beeinträchtigung meist auch nicht mehr temporär, sondern ein Exodus auf Dauer angelegt.


    Bei Großereignissen wie ABC, äußere Unruhen usw. macht es mE wenig Sinn, 50km weiter irgendwo im Wald zu hocken. Dann hilft nur weg, ganz weit weg. Und in Ganzweitwegistan ist dann halt zu klären, wo und wie man unterkommt. Unter´m Strich erscheint mir eine größere Summe Bares hilfreicher als eine Hütte irgendwo im Nirgendwo.

    Wie schon richtig geschieben ist die Frage immer, was will/braucht man? Wie viele Personen, wohin, auf welchem Wege, mit welchem Kraftstoff, wie komfortabel, wie reparabel, wieviel Budget?


    Ich sehe ein BOV als Einmalfahrzeug. Für unsere Belange sollte es 2-4 Personen über 1.000 - 2.500 km halbwegs komod Richtung SW bringen, notfalls auch über Gelände (und damit meine ich nicht: Waldweg), somit AWD. Das Fahrzeug sollte sehr stabil und technisch verlässlich sein und nicht kaputt gehen, falls ja ist Reparatur enroute immer schwierig wegen fehlender Teile und Werkzeuge. Lieber Vergaser als Einspritzer, lieber mechanisch als elektrisch oder gar elektronisch, lieber Benziner als Diesel (eigene Kenntnisse und Verfügbarkeit). Das Budget muß "verkraftbar" sein, bestenfalls wird das BOV nie gebraucht und rottet still vor sich hin.


    Infrage kämen für uns ein früher Chevy Blazer (Ford Broncos sind zwischenzeitlich zu teuer), evtl ein M1009 (Diesel), ein Jeep Cherokee XJ oder Grand Cherokee ZJ (leider Einspritzer), evtl. Patrol oder Pajero aus den 80ern/90ern. 2-3 Zoll Lift, Geländereifen, LED-Balken und bestelfalls brushguard sollten dran sein, Winde ist mE verzichtbar, zu krasse Geländeanpassungen auch, der Fahrkomfort auf Straßen leidet sonst. Nivas, Suzis, Jimnys, Landies usw. scheiden für mich aus, Niva usw zu klein und schwach, von Engländern habe ich keine Ahnung.


    Brauchbare Jeeps liegen aktuell bei um die 10, Blazer eher bei 15-20, dito M1009s, Patrols knapp unter 10, Pajeros bei 5-8. Die Amis kann man gut und günstig höherlegen, Hat hier jemand zu den Japanern diesbezügliche Erfahrung?


    Ich denke immer an einen 200l-Zusatztank, aber irgendwer muß den ja mal einladen :-)

    Bei Kanistern auf die Qualität achten. Ich habe Anfang des Jahres fünf 20l-Kanister schwarz Kunststoff gekauft. leider zu günstig.


    Die Kanister sind voll betankt und halten den Sprit auch, selbst im Kofferraum beim Fahren. Beim Räumen in der Garage allerdings bin ich mehrfach an die Kanister angestoßen und die Deckel wurden sofort undicht. Vermutlich zu dünnes Wandungsmaterial, welches sich unter Druck verformt.


    Das ist im Notfall sicher so zunächst kein großes Problem, allerdings stinkt ausgetretener Kraftstoff, gerade in Fahrzeuginnenräumen. Bei höherer Stoßbelastung und damit mehr Kraftstoffverlust ist latent natürlich Entzündungsgefahr vorhanden.

    Nach meinen Berechnungen tun sie das nicht. Im Vergleich zu Frischware sind sie teils sogar günstiger:

    Ein Liter Milch aus Vollmilchpulver kostet umgerechnet 94 Cent.

    Ein Ei aus Volleipulver 24 Cent.

    Dosenbrot kostet bei Dauerbrot je kg 5,03 €, zugrundegelegt hab ich mal das Test-Set mit sieben Sorten. Größere Packs um die € 4,70/kg.

    Dann hat sich das - zumindest bei Milch - in den letzten Monaten geändert. Ich hatte immer noch 0,69 für 1,5er H im Kopf.


    Brot (Marke, geschnitten), welches wir regelmäßig konsumieren, liegt aktuell bei LVP um die 3,20 €/kg, Stücke tw. darunter. Das war vor ein paar Wochen auch mal weniger.


    Zitat

    Doch, das tut es.

    Zu- wie auch Abwasser werden im ganzen Land durch Pumpen befördert. Wenn diese nicht laufen, gibt's kein Wasser.

    Eventuell noch ein bisserl von dem, das noch in der Leitung war - also nicht der Rede wert.

    Vielleicht ist das von Region zu Region anders. Oder ich habe das falsch im Kopf, dann danke für die Korrektur.

    Daß man versucht, die gekühlten und TK-Vorräte zu retten, verstehe ich.

    Wenn es aber nirgendwo in Deinem Umfeld mehr Strom gibt, brauchst Du selbst auch keinen für

    - Telekommunikation

    - TV usw.

    weil das nämlich alles nicht mehr funktioniert. Handy, Festnetz, Internet - alles down.

    Weltweit? Das glaube ich eher nicht


    Zitat

    Deine WaMa und den Geschirrspüler kannst auch nur betreiben, wenn noch Wasser aus der Leitung kommt - dies ist aber im großflächigen Stromausfall (oder -abschaltung) auch nicht mehr der Fall.

    Es sei denn, man verfügt selber über Wasser in ausreichender Menge und mit ausreichendem Druck....


    Zitat

    Also kaufst Du einen teuren Inverter, der Dir für noch teurer (wg. der Spritkosten) die Luxusgeräte betreiben soll und die Heizungsanlage. Die müßte natürlich erstmal mit dem Stromerzeuger verkabelt werden, je nach Heizungsanlage könnte das knifflig werden.

    Das denke ich nicht.


    Zitat

    Ehrlich gesagt halte ich das alles für zu kurz gedacht.

    Ich nicht :-)


    Zitat

    Zumal die Gefahr des Lärms die eindeutig schlimmste ist. In einem stillen Ort ohne Autoverkehr und sonstige Umweltgeräusche, weil NICHTS mehr funktioniert, hörst den Stromerzeuger dann doppelt so weit wie normal. Da hilft keine Dämmung, auch die beste nicht.


    Ehrlich, so viel Angst? Deshalb lieber im Dunkeln frieren und kalte Suppe löffeln? Das ist nicht das, was ich möchte.


    Zitat

    Möchtest Du dann ernsthaft rund um die Uhr schwer bewaffnet auf der Lauer liegen, damit Dein Haus nicht gestürmt wird?

    Eine Tür, ein Fenster kannst bewachen - was ist mit all den anderen? Da lauern dann die schwerbewaffnete/n Frau und Kinder jeweils einzeln und schießen die Eindringlinge über'n Haufen?


    Und das Ganze dann für vielleicht ein, zwei, drei Wochen ohne jeglichen Schlaf oder Ruhe - nur, damit Microwelle & Kaffeemaschine noch laufen?

    Ach nee, so lange dauert's nicht. Weil nämlich vorher der Tank leer ist. ;)

    Dazu wäre ich durchaus bereit. Ich denke aber, daß wegen umfassender passiver Sicherung es nicht soweit kommen wird. Die Überwachung kann elektronisch (oder mechanisch über Meldedrähte) und visuell erfolgen. Strom hab ich ja :-) Zu Tankinhalt, Verbrauch und Reichweite hatte ich ja schon mal was geschrieben, das sollte passen.


    Bevor ich wochenlang wie in der Steinzeit lebe, reise ich lieber ab. :-)

    Diesel läßt sich einfach und relativ sicher lagern, dafür sind uralt-Benziner einfacher zu warten. (Bei Neufahrzeugen ist immer ein Haufen Elektronikkrempel verbaut, ohne den der Motor nicht oder nur im Notlauf läuft.)


    Je nachdem was du planst ist ein Uralt- Diesel (Toyota Hilux od Landcruiser) unverwüstlich, aber verbraucht auch viel. Als Alltagsauto aber wegen Verbrauch, Umweltplakette... ungeeignet.

    Mein Herz schlägt eher für einen Bazer oder M1009, aber: ja! - irgendwas Unverwüstliches ohne Elektronik! Ein YJ ist mit wenig Anpassungen im Gelände unschlagbar, leider aber auf der Strasse suboptimal.


    USA und Kanada kannst Du aufgrund der Einreisegesetze getrost vergessen. ESTA und ETA werden mEn sofort ausgesetzt, Visa gecancelt nd neue nicht mehr vergeben. Legal wird das also nix.


    (Süd-) Afrika ist mir sehr symphatisch - solange Du Dir die Sicherheit dort erkaufen kannst und nicht krank wirst. Hinsichtlich eines Meteoriteneinschlags bringt das natürlich auch nichts, da sich der Staub weltweit in der Atmosphäre einlagert und die Sonne verdunkelt.


    Europäische Flugplätze kannst Du mMn auch vergessen. Bei Krieg wirst Du am Schalter mit Glück eingezogen, mit Pech als Deserteur standrechtlich erschossen, bei Naturkatastrophen ist fraglich, ob überhaupt geflogen werden kann. Unabhängig davon stehen 512 Millionen andere Europäer am selben Schalter und die Lufthansa streckt ja schon in ganz normalen Herbstferien die Flügel (pun intended :-) )


    AWD volltanken, Reservekanister rein und ab geht die wilde Fahrt. Ich hab da so eine Idee, ab wo man noch weg kommen könnte. Was in die eine Richtung geht, sollte mit ausreichend Bakschisch auch in die andere Richtung gehen. Ob das wirklich klappt? Will ich nie rausfinden!


    Endziel? Südhalbkugel. Wo genau? Schwierig! Ein Blick auf den Globus und in die Auflistungen der jeweiligen Länder-BIP bringt entsprechende Ansätze.

    Sehr viel Text, sehr viel geschafft, Glückwunsch!


    Ein paar Gedanken dazu: Mir ist nicht klar, ob Du dem Thema MHD ausreichend Beachtung gewidmet hast. Einige Produkte haben ihr MHD aus rechtlichen Gründen und sind problemlos länger haltbar. Andere erreichen das Ende des Verfallsdatums nur mit knapper Not, hier wird das MHD aus Marketinggründen oder auf Drängen des Handels so weit wie möglich gepusht.


    Rotation ist wichtig und gut und wie Du das handhabst, wirst Du sicher wissen. Fakt ist: H-Milch hat klassisch 6 Monate MHD und danach willst Du die auch nicht mehr trinken. Änliches gilt für Müsli, Corn Flakes und so weiter, das Zeug wird dann gerne ranzig. Grundregel: je unbehandelter, desto länger haltbar.


    (Leitungs-)Wasser ist auch so ein Thema: ich wage zu bezweifeln, daß nach 6+ Monaten die Qualität im Eimer oder Kanister noch 100% ist. Dem Poly gebe ich hier bessere Chancen, aber länger als 2-4 Wochen auch nicht. Zum Waschen wird das alles gehen, vor Verzehr würde ich das dringend testen und zwar idealerweise vom Profilabor! Ich glaube nicht, daß das Wasser faulig oder brackig wird und umkippt, allerdings kann ich mir Verkeimung und gfls. auch Legionellen vorstellen. Abkochen oder Aufbereiten erscheint geboten.


    Unser Ansatz ist, den regelmäßigen Bedarf an LM mit 100 oder 200% Back-up zu fahren und regelmäßig zu rotieren. Zusätzlich haben wir LM mit "Endlos"-MHD für rund 8+ Wochen. Die können auch länger stehen als die 24 Monate, mit denen sie ausgezeichnet sind. Außerdem natürlich TK, was zuerst verbraucht wird, wenn der Generator nicht für den benötigten Strom sorgt.


    An Wasser bzw. Getränken haben wir regelmäßig 10-15 Kästen im Haus. Leitungswasser hängt mW nicht am Strom, somit sollte es bis zur Mangellage dauern. Außerdem haben wir einen Brunnen, der bislang der Gartenbewässerung diente. Auch hier wäre die Wasserqualität noch laboratorisch zu prüfen, aber lt. Teststreifen ist sie ok.


    Dein Leid zum Thema Holz kann ich nachvollziehen. Wir haben 10 SRM 33er-Scheite in 20 Mannstunden rund 50m in Schubkarren transportiert und gestapelt. Das muss ich nicht jedes Jahr haben, fürchte aber, so wird es kommen! Als Ofen haben wir ein Modell mit Backfach gewählt, um bei Bedarf backen und erwärmen, ja sogar kochen (auch Wasser) zu können.


    Deine Überlegungen zur Wirtschaftlichkeit sind interessant, ich weiß nur nicht, ob sie standhalten. Solltest Du alles durchtauschen, dann vielleicht, solle aber ein Großteil der Lagerware ablaufen, verderben oder aus anderen Gründen nicht konsumiert werden, dann wohl eher nicht. Zumal bestimmte Produkte im Kostenbereich übergebührlich zu Buche schlagen wie z.B. Ei- und Milchpulver oder Dosenbrot. Sollte im Krisenfall Brot verfügbar sein und der Preis sich z.B. verdoppeln, dann ist das immer noch günstiger als Dosenbrot. Ja, mit Dosenbrot braucht man nicht raus :-)


    Sollte man in die Situation kommen, 3, 6 oder mehr Monate Selbstversorgung betreiben zu müssen, dann ist mE die Überlegung, woanders hinzugehen, geboten.

    racer2 - Ja, FME 5600 irgendwas. Angegeben mit 96db daneben und 72db in 7m Abstand. Das sind Standardwerte, die Diesel, egal ob AVR oder Inverter, liegen alle in dem Bereich.


    96dB ist laut, Richtung startender Düsenjet! Auf YT gibt es ein Video für eine Einhausung mit OSB-Platten und Dämmatten. Super aufwendig und auch nur bedingt wirkungsvoll. Ja, der Schall geht um rund 10db runter, ja, 10 db sind viel - aber wiklich leise wird das auch nicht! Daher die Überlegung eines zweiten Schalldämpfers.

    uff,


    welche Verbraucher hast du denn bitte?

    Alles was geht, um so komod wie möglich zu leben.


    Zitat

    Ich würde meinen, der wird ja nie über 2kW drüberkommen, und viel sprudel schon über den hubraum verbrauchen.


    "wirtschaftlich" läuft der ja nur, wenn er in 2/3 des leistungsbereich betrieben wird.

    Na, 2-3 kW Dauerlast verbraucht das Haus "immer" und ich habe keine Lust, daß der Generator beim Anlaufstrom der TK-Truhe jedesmal in die Knie geht. Der Verbrauch liegt im Dauerbetrieb rechnerisch bei 50l/Tag unter Vollast, ob der Moppel das durchhält und ob wir das wirklich brauchen, gilt es zu testen.

    Was soll denn damit bei Stromausfall alles betrieben werden?

    Vorrangig Heizung, KS und TK, Licht und Telekommunikation. Wenn dann noch Strom über ist abwechselnd Herd, Microwelle, Wasserkocher, Kaffeemaschine, WaMa, Geschirrspüler, gfls. TV/SAT o.ä.

    Zitat

    Stromerzeuger/Inverter können m. W. nicht rund um die Uhr betrieben werden, sondern haben i. d. R. eine Maximallaufzeit von deutlich unter 24 Stunden.

    Das sagt mein Elektriker auch, der Hersteller behauptet das Gegenteil. Wir werden sehen. Notfalls kann ich mit 4 Std Lauf, 3 Std. Pause usw. klarkommen. Hauptsache, die Hütte ist warm und die LM bleiben kalt.

    Zitat

    Wie willst Du Dich und Deine Familie schützen, wenn das Gerät läuft (weithin hörbarer Lärm), Dein Haus als einziges beleuchtet ist und somit im weiteren Umkreis bekannt ist/wird, daß Du vorgesorgt hast und ev. noch viele andere interessante Dinge zu holen wären?

    Zum Schutz von Familie, Leben und Eigentum habe ich sehr klare Vorstellungen und bin dafür noch auf der Suche nach Lieferanten :-) Nicht ganz einfach in D...


    Wir werden noch feststellen, wie laut der Generator ist, wenn er in der Garage läuft. Ich denke an zusätzlichen Schalldämpfer und gfls. Kapselung.


    Ansonsten hoffe ich in den ersten Tagen mal nicht auf Zombieapokalypse, wir wohnen in einer recht ordentlichen Gegend.

    Habe nach Rücksprache mit einem befreundeten Elektriker einen 5,5kW Dieselinverter 1-phasig mit CEE- und Schuko-Dose geordert.


    Befeuert werden soll der aus einem 750l-Heizöl-Tank, was eine Reichweite ohne größeren Komfortverlust von rund 14 Tagen bei Dauerbetrieb (wenn der Motor das durchhält) ermöglichen sollte. Plazierung des Generators vermutlich in der Garage, mit Abgasrohrverlängerung nach außen und gfls. Montage eines zus. Schalldämpfers im Abgasstrang. Bei Erfordernis noch zus. Einhausung zur Geräuschdämpfung.


    Zu den Gründen für das Gerät:

    1. Diesel, weil sparsamer im Verbrauch (ca. 50% auf dem Papier)
    2. Diesel, weil schwerer entflammbar als Benzin
    3. "Diesel", weil (dezidiert) mit Heizöl zu befeuern und Heizöl länger haltbar als Benzin und "richtiger" Diesel
    4. Inverter, weil AVR lt. meinem Elektriker TV und PC killt und gem. Internet-Recherche Heizungssteuerungen bei non-Invertern regelmäßig auf Störung gehen
    5. 5kW-Dauerleistung, weil lieber overkill als knapp-auf-Kante mit Komfortreserven
    6. 1-phasig, weil 32A voll abgesichert über die CEE-Dose laufen können und ich in Notlagen keine Drehstromgeräte betreiben muß
    7. 5kW 1-phasig, weil ich über Hausanschluß nachdenke, um fliegende Kabel zu vermeiden (natürlich mit angepasstem Verbraucherbetrieb)

    Lieber hätte ich einen 7,5 oder gar 12-15kW-Generator genommen, aber irgendwann sind die Grenzen der Wirtschaftlichkeit komplett überschritten und nicht mehr zu rechtfertigen, zumal ja auch entsprechend Betriebstoff gekauft und gelagert werden muß.