Beiträge von JAB

    Es wurden schon über 500 Kernwaffen in der Atmosphäre gezündet (über 2000 gesamt), ein lokaler Einsatz am andern Ende der Welt würde uns nicht gefährden.

    Kopfhaare ca 30cm, Barthaare ca 3,5cm. Recht pflegebedürftig, aber in einem SHTF Szenario würd ich Kopf und Gesicht auf ein paar mm rasieren.

    ca. 120 Liter Mineralwasser prickelnd, je 12 Röhrchen Magnesium, Calcium und Multivitamin Brausetabletten, 2 Flaschen Dicksaft, ca 10 Päckchen Beuteltee, ein bisschen losen Tee, 5 Liter Wodka, 2 Liter Whiskey, 5 Liter Reismilch, Micropur und im absoluten Notfall Kaliumpermanganat (ist eigentlich nicht zur Wasseraufbereitung gedacht)

    Anscheinend war ich ein bisschen voreilig mit meiner Zigarre.....
    Darum hab ich jetzt auf Nukemap ein paar Szenarien durchgespielt, unter optimalen Bedingungen (natürlich für mich optimal), überlebe ich den Treffer ziemlich sicher.
    Von Mehrfachgefechtsköpfen oder Riesenbomben geh ich mal nicht aus.

    Annahme:
    nicht Stadtzentrum, sondern Kaserne/Flughafen (weiter weg von mir)
    eine einzelne Bombe, maximal B-61 mit max 340kt, oder weniger
    Wind richtung Osten

    Also: Familie in den Keller scheuchen und wenns vorbei ist, in Gegenrichtung flüchten.

    Ich hab Rauchkörper und Bengalfackeln zum Signale geben zB als Notsignal beim Wandern, Altbestände werden regelmäßig zu Silvester verbraucht.
    Knicklichter in verschiedenen Farben und Größen als Lichtquelle: als Notbeleuchtung im Stiegenhaus, damit ich im Dunklen jemanden nicht verliere, zum Markieren von gefährlichen Stellen,...
    Der im Video hat ja im Prinzip Recht, ein Knicklicht ist ein Einwegartikel, aber bei einem Knicklicht brauch ich mir halt auch keine Sorgen machen, ob in 6 Monaten die Batterie kaputt ist.
    Mit diesen Dingern ich hab auf der Stelle eine Lichtquelle und muss nicht erst Kerzen und Feuerzeug suchen. Ausserdem kann da nix zu brennen anfangen, wenn ich nicht dabei bleibe.
    Kürzlich erst ist mir das passiert, die Lampe 2 Monate alt, die Batterie tot, als ich sie verwenden wollte.

    @ Frieder
    Stimmt, wenn das Haus voll besetzt wäre, hätte man die Arbeitskräfte, nur:
    1. braucht man ca 250 Hektar alten Wald, um die benötigte Menge Holz produzieren zu können und
    2. sind die 1000rm (mehr, wenns Fichte ist) seeehr viel Holz vor der Hütte, da holt man sich nicht mal so übers Wochenende einen Traktor und ein bissl Werkzeug.
    Ausserdem braucht man da fast eine Lagerhalle und einen Stapler.

    Bei diesen Dimensionen brauchst nicht nur einen ganzen Trupp Arbeiter, da brauchst schon fast einen eigenen Heizer.
    Wir reden hier von 5 bis 10rm Holz, die pro Tag verbrannt werden bzw 12 bis 25m³ Hackschnitzel.
    Das Holz muss dann auch noch 2 bis 4 Jahre trocknen.
    Man braucht einen Ofen mit ca 1,1MW für sowas. Solche gibts glaub ich normal gar nicht, also 6 Stück mit 200kW + Beschickung, Steuerung und Ascheaustragung
    Hackschnitzel wär einfacher, weil mans automatisch beschicken kann, aber:
    1. ca 1600m³ lagern, das sind 16 Silos mit 10m Höhe und 3,5m Durchmesser + Austragung.
    2. das Hacken kostet mit der selbstfahrenden Hackmaschine inkl Pumpwagen ca 8€ pro m³ also fast 13.000,00 Euro

    Alle Zahlen sind Pi mal Daumen, also nagelt mich bitte nicht darauf fest.

    Das nächste Problem ist meiner Meinung nach, dass ein einzelner Hausmeister das nicht bewirtschaften kann.
    Ich kenne einen, der ein ca 20ha Grundstück (mit Pferdestall) pflegt, aber:
    fast nur Parkanlage, kein Wald
    keine Brennholzproduktion, nur Heu für die Pferde
    keine Viehwirtschaft
    kein Ackerbau
    die Instandhaltung und Reparaturen werden an Firmen vergeben
    Er hat dafür eine 5-köpfige Mannschaft, einen riesen Maschinenpark, 4 Tierpfleger extra und das Ganze ist nicht im Nirgendwo auf einem Berg.

    Bei Jollydays gibts auch Schmiedekurse, Trauringe, Messer, Äxte, Pfannen,.....
    Ich hab da vor Jahren mal einen Schwertschmiedekurs gemacht.

    Hi Hagbard

    Ich hab das Messer jetzt seit 2 Wochen in Verwendung. Meistens zum Amazonpakete öffnen und ein paar Äste hab ich auch probehalber abgehackt.
    Trotzdem kann ich noch meinen Unterarm rasieren, wenn auch eher schlecht.

    Der skandinavische Schliff hat normalerweise 25-30° (hab ich gelesen ), ich hab bei meinem 20° drauf, weil die Klinge relativ dick ist.
    Zum Karotten schneiden oder so ist der Winkel nicht so gut, weil die Spaltwirkung recht hoch ist, dafür hat er Vorteile beim schnitzen.

    Ich bin selber schon gespannt, wie lang die Klinge scharf bleibt und wie leicht das Nachschärfen geht.

    Nachtrag:
    Das Ding ist ziemlich genau 300 Gramm schwer.

    Im Nachhinein muss ich sagen, den Klingenrücken hätte ich scharfkantiger lassen sollen. Ich krieg nämlich mit dem Feuerstahl keinen Funken hin.