Beiträge von Capt. Jack Reynolds

    Du darfst sowohl auf dem selben Fleck bleiben als auch Wandern, du darfst nur nicht zurück in die Zivilisation.

    Ich würde mitnehmen:

    - Messer
    - Feuerstein
    - Wasserfilter
    - Plane
    - Paracord

    Orientieren kann ich mich zu Not am Himmel, bei Sonnenaufgang oder Nachts an den Sternen. Aber ich würde vermutlich sowieso möglichst an der gleichen Stelle bleiben.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Hier mal eins meiner Multitools, das ich praktisch immer bei mir habe, ausser wenn ich in Sicherheitsrelevante Gebäude gehe wie Botschaften usw.

    Ich verwende diesen Leatherman seit ca 2,5 Jahren in der Arbeit und nutze ihn Täglich, zum Schneiden, Biegen, Abisolieren usw., habe auch schon leichte Stahlketten damit durchtrennt.
    Leathermans wie diesen verwende ich bereits seit über 5 Jahren, aber der Vorgänger wurde mir leider gestohlen. Auch beim Wandern habe ich ihn immer dabei. Insgesamt habe ich derzeit wohl an die 5 von diesen Dingern im Einsatz.


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    Quelle: Bin selber Urheber und Rechteinhaber
    (Entschuldigt die schlechte Bildqualität, aber das war das erste Bild mit meiner neuen Scan-Kammer die ich mir gebaut habe, ich werde das Bild später austauschen wenn die Kammer perfektioniert ist.)


    Vorteile dieses Leatherman sehe ich darin das er relativ Leicht und Klein ist, dank der Titangriffschallen, er wiegt gerade mal 240 Gramm, hat neben einer Zange mit Hartdrahtschneider eine Schere, 2 Klingen (eine glatte aus S30V Stahl, eine mit Wellenschliff und Haken) und eine mit Diamantensplittern besetzte Feile, die auch in der Lage ist gehärteten Stahl wie Werkzeuge oder Messer zu schleifen. Früher hatte ich ein Tool von Victorinox, das ich immer noch gelegentlich verwende, aber irgendwie liegt mir der Leatherman besser weil er mir besser in der Hand liegt. Aber das ist Geschmacksache und sollte kein Kriterium für den Kauf sein.

    Übrigens, wer relativ Günstig Leatherman beziehen will, der kann sie und andere Dinge wie Zippo usw günstig bei Timeless in Wien bestellen, oder aber auch dort direkt kaufen. Das ist meine Quelle für Leatherman und Zubehör.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Das finde ich einen Super Plan, und auch sehr Sinnvoll.

    Ich denke auch das der Ausfall der öffentlichen Versorgung sehr wahrscheinlich ist, egal in welchen Szenarium, es wird wohl sicher dazu kommen sobald eine Krise eintritt.

    Zudem denke ich auch das ein Breitgefächertes Preppen das sinnvollste ist.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Ich möchte euch mein derzeitiges Hauptmesser vorstellen, mein Mora Bushcraft Black.


    [Blockierte Grafik: http://www.austrian-preppers.at/DatenForum/TechnikWerkzeuge/Messer/Mora/MoraBushcraftBlack.jpg]
    Quelle: Bin selber Rechteinhaber und Urheber des Bildes

    Es hat eine Gesamtlänge von fast 24 cm, die Klinge ist 11 cm lang, 2,4 cm breit, und am Rücken 3 mm Dick. Der Rücken ist so geschliffen das man sowohl gut Batoning bertreiben kann (Das spalten von Holz indem man mit einem Holz auf den Rücken des Messers schlägt) als auch sehr gut mit Hilfe eines Feuerstahls Funken erzeugen kann. Ich habe es Modifiziert in dem ich zusätzlich 10 m Paracord um die Scheide gewickelt habe. Die Scheide ist aus Kunststoff, und hält das Messer gut fest. Ich habe es bereits Erfolgreich bei einem Survivaltraining eingesetzt und finde es ein Super-Handliches Messer. Es ist auch gut geeignet zum Schnitzen und ähnlichem.
    Bei Wanderungen habe ich es immer dabei.


    Grüsse Capt J Reynolds

    So, ich habe jetzt auf meine Micropur nachgesehen, gekauft Anfang des Jahres, dort ist ein Verbrauchsdatum drauf, das besagt das ich sie bis 10/2022 zu verbrauchen habe.

    Also dürfte die Haltbarkeit und Verwendungsfähigkeit bei 10 Jahren liegen.


    Grüsse Capt J Reynolds

    O.K. Du hast darauf hingewiesen, und ich hab mich dafür bedankt. Es ist richtig das wir auch in Gedankenspielen an Gesetze denken dürfen, aber wir haben die Freiheit sie zu ignorieren, ganz einfach weil es nur eine Phantasievorstellung ist. Und in diesem Gedankenspiel habe ich beschlossen das es solche Gesetze nicht gibt.


    Niemand muss ja mitmachen bei solchen Spielen, und wer nicht mitmacht darf getrost solche Übungen und Szenerien einfach Ignorieren.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Das ist eine "was wäre wenn Übung", die Umstände die dazu geführt haben das du im Wald bleiben musst sind egal, aber deine einzige Chance zu überleben ist darin Zwei Wochen im Wald zu leben, mit 5 Gegenständen die du mitnehmen kannst.

    Ob es gesetzlich erlaubt ist ist nicht so wichtig, weil das ein reines Gedankenexperiment ist, aber trotzdem besten dank für den Hinweis.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Eine kleine Übung zum Einstieg ins Forum.

    Folgendes Szenario:
    Aus welchen Gründen auch immer, ihr müsst zwei Wochen im Wald überleben, und dürft ausser der Bekleidung die ihr anhabt (Unterwäsche, Hose, Hemd, Jacke, Schuhe, Kopfbedeckung) noch 5 Gegenstände mitnehmen. Welche 5 Gegenstände wären das? Das Klima ist in diesen zwei Wochen durchwachsen, es kommen also sehr heiße Tage und auch Tage voller Regen und Gewitter vor. der Wald wäre relativ Flach aber mit Erhöhungen. Ob es Wasserquellen und Nahrungsquellen dort gibt ist unbekannt, aber wahrscheinlich.

    Viel Spaß dabei!

    Grüsse Capt J Reynolds

    Seid ihr mehr Breindbandprepper oder Prept ihr mehr für einen speziellen Fall? Gibt es einen Schwerpunkt? jemand der z.B. am Wasser wohnt hat sicher einen anderen Prepper-Hintergrund als jemand der auf einem Berg an einem Abhang wohnt oder am Waldrand.

    Ich persönlich Preppe einerseits für Unterbrechungen der Versorgung im Bereich von Wochen und Monaten, andererseits aber in Zukunft auch verstärkt für eine Dauerhafte Krise wie z.B: einen Zusammenbruch des Geldsystems.

    Bin schon gespannt auf eure Antworten.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Normalerweise ja, aber wenn die höhergelegene Stelle besser isoliert ist als eine Stelle die tiefer liegt, wird er die unter Umständen bevorzugen.

    Es gibt eine Art Schutzdreieck, einen Schutzkegel wenn man so will, und zwar gilt das ein gut Leitendes Objekt, ein Stahlmast, eine Laterne, ein Blitzschutz oder ähnliches einen Schutzbereich der folgendermaßen aussieht.

    Man nehme den höchsten Punkt des Objektes als Kegelspitze, die Flanken des Kegels laufen im Winkel von 45 Grad zu Boden, d.h. man ist ungefähr sicher wenn man nicht weiter weg ist als das Objekt hoch ist. Das Problem dabei, dann ist man so nahe das einen ein Sekundärblitz oder die Schrittspannung töten kann. Am besten ist man deshalb innerhalb einer Blitzschutzanlage oder eines Objektes aufgehoben das wie ein Faradyischer Käfig funktioniert, wie z.B. ein Auto.

    Ich habe bis jetzt zwei Blitzeinschläge selber gesehen, einmal im Nachbarhaus, vielleicht 100 Meter entfernt, und einmal hat es genau vor mir einen Baum zerlegt der150 Meter weit weg war als ich gerade mit dem Auto um die Kurve kam. Dazu hab ich ein Bild, das ich gerne Einfüge. Das Foto habe ich am nächsten Tag gemacht.

    [Blockierte Grafik: http://www.austrian-preppers.at/DatenForum/Umwelt/Blitzschlag/BlitzschlagBaum.jpg]
    Quelle: Bin selber der Rechteinhaber und Urheber

    Man sieht, von so einem Baum bleibt nicht viel über bei nem Volltreffer.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Eine gute Möglichkeit Nahrungsmittel usw. trocken und sicher zu lagern ist ein alter Kühlschrank oder Gefrierschrank bzw. Gefriertruhe. Wenn die Dichtungen in Ordnung sind, und man die Abflussöffnung für das Kondenswasser am hinteren untern Ende innen verschließt, ist der normalerweise Luftdicht. Da er aus Blech besteht, können sich weder Ratten noch Mäuse da durchfressen, sie können es höchstens an der Dichtung versuchen. Die kann man aber entweder verstärken durch Klebeband oder durch Holzleisten die rundherumführen bzw. einen Rahmen den man nach dem Schließen drübersteckt.

    Nachteil, man braucht Platz, und ich würde mir nicht den ganzen Keller damit vollstellen, nur gut gelüftete Räume, da immer noch Gas austreten kann, und Kühlgas ist giftig!


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wenn ihr Haustiere habt, habt ihr doch sicher für diese mitvorgesorgt oder? Oder seht ihr im Krisenfalle die Haustiere eher als Belastung und Nahrungsquelle? Niemand will euren Hund, eure katze oder Euer Schaf essen, aber wenn alle Hungern, ist es doch ne warme Mahlzeit, wenn schon nicht für euch, dann vielleicht für jemand anders.

    Ich persönlich habe kein Haustier, ausser mich selber [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/hmm.gif] , aber ich gestehe, ich könnte selbst wenn ich am verhungern wäre mir nicht vorstellen jemanden das Haustier wegzuessen, schon gar nicht mein eigenes wenn ich eines hätte.

    Wie habt ihr vorgesorgt für eure Haustiere, und seht ihr sie als treue Begleiter oder aber als Frischfleischquelle?

    Grüsse Capt J Reynolds

    Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten Feuerstellen zu bauen, eine möchte ich heute Vorstellen, die Feuergrube. Ich hoffe nur ich bringe sie noch richtig zusammen, das letzte mal das ich sowas gebaut habe ist 25 Jahre her und war zu meiner Zeit beim Heer.

    Sie bietet sich vor allem an wenn man länger an einem Ort bleiben will, aber unbemerkt Feuer machen will, da die Flammen nicht sichtbar sind, und das ganze auch vor Wind gut geschützt ist. Sie ist allerdings mit einigem Bauaufwand verbunden, aber wenn man eine Gruppe ist, sollte sie sich zügig bauen lassen während andere Feuerholz und Zunder zusammensuchen.

    Wie baut man sowas.

    Je nach Größe der gewählten Feuerstelle gräbt man ein Loch, ca 40x40 cm reichen normalerweise aus, etwa 40 bis 60 cm tief. Daneben gräbt man ebenfalls eine Öffnung, die auch Schräg angelegt werden kann mit halben bis einem Drittel des Querschnittes. Diese Beiden Öffnungen verbindet man am unteren Ende, die grössere Öffnung die das Feuer enthalten wird sollte aber 5 cm tiefer sein als die kleinere Öffnung die die Luftzufuhr bringt. Sollte der Boden sehr sandig sein, kann man auch ein grösseres Loch graben, und dieses in zwei Bereiche teilen indem man Steine als Trennwand einbaut.
    Wenn man dann das Feuer in der Grube entzündet, dann hat bekommt das Feuer durch die kleinere Öffnung Luft zugeführt, praktisch wie in einem Hobo, und brennt, gleichzeitig ist das Feuer aber vor Wind geschützt, die Funken fliegen nicht so rum, und die Flammen sind wesentlich weniger zu sehen in der Nacht. Nachteil ist natürlich das die Wärmestrahlung nur nach oben entweicht, man also nicht daneben liegen kann um sich zu wärmen und das man wenn man Steine erwärmen will man viel Schlechter an diese herankommt wenn sie einmal im Feuer liegen.
    Dafür kann an einfacher Kochen, einfach zwei oder drei stärkere Äste über das Loch gelegt, die man aber immer wieder kontrollieren muss, oder wenn man zur Verfügung hat einen Gitterrrost oder Eisenstangen, und schon kann man einen Topf oder etwas anderes leicht darauf stellen zum Kochen.

    Eine Abwandlung der Bauart ist wenn man in eine fast Senkrechte aber tragfähige Böschung eine kleine Höhle gräbt mit großer Öffnung und nach oben einen kleinen Tunnel baut der so 10 bis 15 cm Durchmesser hat und mindestens 30 bis 50 cm Lang ist und schräg wegführt vom Zelt.. Man kann dann mit einer Plane oder mit einem Zelt das man direkt an diese Böschung baut einen Offenen Kamin im Zelt, der das Zelt schön heizt, das kochen ermöglicht und der rauch zeiht nach außen über den Kamin ab. Ganz wichtig ist allerdings dabei das man das Zelt nicht luftdicht verschließt, es sollte eine Öffnung mindestens mit dem 3 fachen Durchmesser des Kamins offen sein um Frischluft für das Feuer hineinzulassen. Man kann diese Frischluftöffnung in der Nähe der Feuerstelle machen, so bekommt der Ofen genug Luft, aber die Wärme bleibt im Zelt oder der Unterkunft. Die Böschung muss aber so tragfähig sein das der Ofen und der Kamin nicht plötzlich zusammenbrechen unter der Belastung, bei Hitze oder bei regen, also nicht in Sandboden, oder ähnlichem, sondern eher in lehmigen Boden bauen.

    Weitere Ideen für Feuerstellen sind Herzlich Willkommen!


    Grüsse Capt J Reynolds