Beiträge von Capt. Jack Reynolds

    Wer aufgibt hat schon verloren sagt man immer, und genau so ist es.

    Ich glaube das das Wichtigste in einer Notsituation und beim überleben ist sich immer wieder zu sagen:

    - Ich schaffe das!
    - Ich kann das!
    - Ich überlebe das!

    Wer aufgibt wird untergehen, ich sehe das auch manchmal in der Arbeit, man gibt auf, weil man sagt das ist nicht lösbar, dann packt einen der Ehrgeiz, und man löst das Problem. Genauso ist es beim Überleben. Nicht aufgeben, weitermachen, nach vorne sehen, egal wie schwer es fällt und wie groß das Hindernis erscheint. Grosse Probleme in kleine Bewältigbare Teile zerlegen und lösen.

    So kommt man aus der Krise heraus, hilft sich und anderen.

    Hattet ihr schon mal eine Krise aus der ihr nur mit Willensstärke herausgekommen seid? Wollt ihr darüber erzählen?


    Grüsse Capt J Reynolds

    Es kann ja immer mal vorkommen das man in Not ist und Hilfe braucht, sei es beim Wandern im Wald, sei es weil man man z.B. verschüttet ist, usw. Deshalb wollte ich mal einen Tread eröffnen über Notsignale.

    Art der Notrufe
    Das beste Notsignal ist das was gehört und gesehen wird, und das bekannteste ist wohl das SOS Zeichen, 3 mal Kurz, 3 mal Lang, 3 mal Kurz ( ... - - - ... ). Üblicherweise sendet man das Signal 3 mal hintereinender, und wartet dann auf Antwort.
    Ein weiteres Notsignal ist das Alpine Notsignal. Das Alpine Notsignal besteht aus einem optischen und/oder akustischen Signal, welches 6 mal in der Minute abgesetzt wird. Man wartet dann eine Minute und gibt das Signal erneut. Dies wiederholt man solange wie Hoffnung darauf besteht bemerkt zu werden. Falls man so ein Signal hört, beantwortet man es mit drei Signalen pro Minute und lässt dann eine Minute Pause bevor man die Antwort wiederholt.
    Notrufsignale per Amateurfunk sind eine weitere Möglichkeit, hierzu ein Auszug aus der Wikipedia:

    Zitat
    Grundsätzlich wird jede Amateurfunkfrequenz, auf der ein Notruf abgesetzt wird, automatisch zur Notfunkfrequenz. International wurden folgende Notruffrequenzen für den Amateurfunkdienst vereinbart:

    Notruffrequenzen
    Frequenzbereich Band Frequenz Betriebsart Beschreibung
    Kurzwelle 80 m 3760 kHz alle Aktivitätszentrum Region 1 Notfunk
    Kurzwelle 40 m 7060 kHz alle Aktivitätszentrum Region 1 Notfunk
    Kurzwelle 20 m 14300 kHz alle Aktivitätszentrum weltweiter Notfunk
    Kurzwelle 17 m 18160 kHz alle Aktivitätszentrum weltweiter Notfunk
    Kurzwelle 15 m 21360 kHz alle Aktivitätszentrum weltweiter Notfunk
    Ultrakurzwelle 2 m 145,500 MHz FM (Mobil) Anruffrequenz
    Ultrakurzwelle 70 cm 433,500 MHz FM internationale Anruffrequenz
    Die breite Streuung der Frequenzen auf mehrere Amateurbänder ermöglicht es, auch interkontinentale Verbindungen aufzubauen und so insbesondere die Meere abzudecken. Gleichzeitig sind alle Funkamateure gehalten, diese Frequenzen freizuhalten, wenn sich irgendwo in der Welt eine (Natur-)Katastrophe ereignet hat. Bereits mit Sendeleistungen im Bereich einiger Watt ist man in der Lage, weltweit andere Amateurfunkstellen zu erreichen. Man muss nur abhängig vom Funkwetter und vom Zielgebiet das passende Amateurband wählen.

    Quelle: Wikipediaartikel Notruf in der Wikipedia



    Mögliche Mittel um Notsignale zu senden:

    1. Signalspiegel
    2. Fackeln
    3. Knicklichter
    4. Leuchtraketen, Leuchtkugeln
    5. Taschenlampe
    6. Rauchbombe, Signalfeuer
    7. Pfeife
    8. Geräusche
    9. Stimme
    10. Funk
    11. Telefon




    Sehen wir uns die einzelnen Punkte mal an, ihre Verwendung, ihre Vor- und Nachteile.

    1. Signalspiegel

    Gehört in jede guten Prepperausrüstung, es muss nicht unbedingt ein gesonderter Signalspiegel sein, ein Kompass mit Peilspiegel, auch Bussole genannt, ist ausreichend.

    Die Verwendung ist klar, man hebt eine Hand so das zwei Finger in Richtung des Zieles zeigen. Mit der anderen Hand hält man den Spiegel und reflektiert das Licht. zwischen den Fingern durch. So kann man sehen ob man das Ziel auch trifft. Leider funktioniert das nur bei Sonnenlicht und in einen begrenzten Bereich hinein.

    2. Fackeln

    Fackeln sind so eine Dache, da man sich leicht verbrennen kann mit ihnen. Zum Signalisieren schwenkt man die Fackel möglichst weit, wenn es geht unterstützt von Rufen. Fackeln sind Nachts natürlich am besten zu sehen.

    3. Knicklichter

    Es gilt im Prinzip das gleiche wie für Fackeln, empfohlen ist es wohl ein rotes Knicklicht zu verwenden, aber es wird wohl jedes funktionieren.

    4. Leuchtraketen, Leuchtkugeln

    Üblicherweise feuert man Rote oder Orange Leuchtkugeln ab, allerdings wird diese Art der Alarmierung in erster Linie auf hoher See verwendet, habe aber auch schon gesehen das sie im Alpinen Bereich verwendet wird. Beste Sichtbarkeit natürlich nachts.

    5. Taschenlampe

    Die Taschenlampe ist ach eher für Nachts gedacht, am besten man schwenkt sie, wenn man einen Rotfilter hat ist das vielleicht keine Dumme Idee, wobei aber das weisse Licht besser gesehen wird.

    6. Rauchbombe, Signalfeuer

    Die Rauchbombe ist am besten Tags zu sehen, das Signalfeuer nachts und mit entsprechendem Rauch auch sehr gut Tagsüber. Signalfeuer entzündet man auf gut sichtbarer Stelle und mit viel rauch, z.B: mit nassem Holz.

    7. Pfeife

    Ich habe immer eine Signalpfeife dabei, eine aus Kunststoff und eine aus Titan, zur Not eine Art SOS abgeben, immer wieder Pause machen um zum einen auf Antwort zu hören, zum anderen um sich nicht zu verausgaben. Eine Signalpfeife gehört ebenfalls in jede Ausrüstung.

    8. Geräusche

    Geräusche können vielseitig sein, Schläge mit einem Gegenstand auf Eisenrohre falls man verschüttet ist, Abfeuern dreier Schüsse direkt hintereinander mit einer Waffe, Schlagen von Steinen auf einen gut Schallleitenden Gegenstand, usw. Ich würde das SOS klopfen, und immer wieder pausen machen um auf Antwort zu horchen.

    9.Stimme

    Rufen ist eine gute Möglichkeit, am besten "Hilfe" oder "Help", das versteht praktisch jeder. Aber auch hier gilt, immer wieder pausen einlegen um auf Antwort zu Horchen.

    10. Funk

    Für Funk gilt das man am besten die Notruffrequenzen verwendet die oben aufgeführt sind. Sendet SOS oder Mayday, drei mal hintereinander, dann auf Antwort horchen. Selbst wenn die Batterie schon zu schwach zum Funken ist, kann man durch regelmässiges Drücken und Loslassen der Sendetaste immer noch Morsezeichen senden.

    11. Telefon

    Wenn man ein Telefon zur Hand hat, dann ist es das beste 112 zu Wählen, das ist eine Europaweite Notrufnummer die einen zur nächsten Notrufzentrale oder Polizei bringt. Dort alle Fragen beantworten und erst auflegen wenn die es sagen. In anderen Ländern ausserhalb Europas gelten oft andere Nummern, wenn ihr dort in Urlab fahrt erkundigt euch über die Notrufnummern.


    Wichtig ist allgemein, nicht Notrufnummern oder Frequenzen zu blockieren. Nur bei einem Notfall dürfen Notfalleinrichtungen, Notrufnummern usw. verwendet werden, wer Notrufeinrichtungen usw. grundlos verwendet wird Bestraft. Andere die wirklich Hilfe brauchen bekommen vielleicht keine weil Leute anrufen so wie neulich weil Facebook ausgefallen ist.

    So, das war meine kleine Einführung in Notsignale und Notrufe. Falls ich was vergessen habe, etwas falsches gesagt habe, ihr eine Ergänzung oder Korrektur habt, immer her damit, von sowas lebt das Forum. Auch ich mache Fehler, korrigiert mich, ergänzt meine Artikel, darum bitte ich euch.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Das sehe ich genau so ich würde das aber erweitern und sogar sagen das ich froh wäre wenn ich alles das was ich vorbereite und für was ich preppe nicht eintreten würde.

    Leider ist es so das halt doch immer wieder mal was kleineres oder grösseres passiert.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Immer wieder hört man man sollte Regenwasser sammeln, und auf den ersten Blick klingt das vernünftig, es kommt von oben, kann also kaum verseucht sein, und ist nahezu frei von Bakterien oder Viren.
    Dennoch ist auch mit Regenwasser aufzupassen. Wenn man es sammelt kann es trotzdem belastet sein, weil es Schadstoffe aus der Luft wäscht, was bei einem Chemieunfall oder Brand auch Regenwasser verseucht. Zudem nimmt es von Oberflächen die es überströmt alles auf was sich dort befindet, von Taubenextrementen bis hin zu Staub und Dreck. Filtern ist also auch bei Regenwasser notwendig.

    Aber es gibt noch ein Problem, Regenwasser ist wie Destilliertes Wasser frei von Mineralstoffen usw., und das ist auf Dauer gesundheitsschädlich. Der Mensch muss bestimmte Mineralien aufnehmen, sonst funktioniert irgendwann das System nicht mehr, vor allem die Nerven, Muskeln usw. können ohne die notwendigen Mineralstoffe und Elektrolyte nicht funktionieren, es kann zu Organversagen und Herzstillstand kommen. Mal einen Liter oder zwei Regenwasser zwischendurch, wenn es nicht anders geht, das geht, aber nur von Regenwasser zu leben, das geht nicht lange gut.

    Was sagt ihr dazu, plant ihr Regenwasser mit ein?

    Grüsse Capt J Reynolds

    Da geht man gemütlich wandern, oder plant eine kleine Survival-Einlage, und wenn man gerade schön mittendrin ist, kommt das unangemeldete Gewitter. Der Himmel wird immer schwärzer und dann Donnert und Blitzt es.

    Zuerst sollte man anhand der Windrichtung und der ziehrichtung der Wolken feststellen in welche Richtung das Gewitter zieht, so kann man dem Gewitter vielleicht ausweichen. Wenn es blitzt, sollte man zählen, pro 3 Sekunden Zeitraum zwischen dem Blitz und dem dazugehörenden Donner ist der Blitzeinschlag ca 1 km weit weg.

    Doch was soll man tun? Keinesfalls soll man sich unter einem Baum verstecken oder auf offenem Feld bleiben. Wenn es gar nicht anders geht, und man sich auf freiem Feld befindet, dann sollte man in die Hocke gehen, Beine eng zusammen und abwarten. Das ist wichtig, wenn der Blitz in der nähe einschlägt, baut sich im Boden eine Spannung auf, je weiter die Füsse auseinander sind, je höher kann die Spannung sein die sich zwischen den Beinen aufbaut, was tödlich sein kann. Deshalb auch keinesfalls auf den Boden legen.
    Wenn man eine Plane oder Decke dabei hat, kann man diese auf dem Boden auslegen und sich darauf Hinkauern, das isoliert einem vom Boden. Einer Gummiematte, eine Fusmatte vom Auto oder ähnliches funktioniert auch, aber wenn man ein Auto in der Nähe hat dann sucht man am besten Schutz darin (Faradayischer Käfig), das ist das beste. Jeder Metallkäfig oder ähnliche Konstruktion ist ein Schutz, auch ein Gebäude ist eine gute Möglichkeit.
    Auf freiem Feld oder wenn es gar nicht anders geht auch im Wald sollte man sich in einer Mulde verstecken, je tiefer je besser.

    Gruppen sollten sich trennen, zusammen ist man wie im Krieg ein besseres Ziel, weil man mehr Ladung über den Boden aufgenommen hat die den Blitz anzieht.

    Möglichst von jedem Metall trennen, auch wenn es schwer fällt, aber man sollte Messer, Schmuck, Wanderstöcke, Werkzeuge und ähnliches ablegen, z.B. irgendwo einpacken und ablegen und sich dann davon entfernen. Metallgegenstände ziehen durch ihre besserer Leitfähigkeit Blitze an.

    Sollten einem die Haare zu berge stehen und es rundherum knistern oder nachts eine Art Elmsfeuer um Bäume, stehende Masten oder Gipfelkreuze geben, dann ist es sehr ernst, Kopf einziehen Beine eng zusammen und in der Hocke möglichst klein machen.

    Falls es zum Blitzschlag in der nähe kommt, Ruhe bewahren, Hände weg vom Boden, nicht bewegen, wo ein Blitz einschlägt können auch mehrere Einschlagen. Mit Glück und Ruhe wird man es überleben.



    Weiter Tips sind gerne Willkommen!


    Grüsse Capt J Reynolds

    Ich denke auch das wenn man einer Wildsau so nahe kommt das man sie mit einem Speer abstechen und töten kann, dann ist nicht die Wildsau das Futter, sonder man selber. Ich habe schon Wildschweine in Aktion gesehen, denen gehe ich aus dem Weg, ausser ich kann sie irgendwie in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken, z.B. durch eine Falle. Aber vergesst nie, Fallen sind illegal.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Einmal im Jahr werden die Zivilschutzsignale getestet, aber kennt ihr sie auch? Zur Sicherheit und weil ich es für eine der wichtigsten Informationen halte, hier mal was zu den Zivilschutzsignalen.

    Jeden 1. Samstag im Oktober wird eine SirenenProbe durchgeführt mit allen Zivilschutzsignalen.



    Zivilschutzsignale:

    Sirenenprobe: 15 Sekunden Signal
    Dient dem Teset der Funktionstüchtigkeit der Sirene.

    Warnung: 3 Minuten Dauerton:
    Es gibt eine Herannahende Gefahr, Radio oder Fernseher einschalten auf ORF, oder im Internet auf die Webseite des ORF gehen: ORF Webseite
    Dortige Verhaltensmassregeln und Informationen beachten.

    Alarm: 1 Minute auf und abschwellender Heulton:
    Sofort ohne Umwege oder ähnliches schützende Räume aufsuchen, Radio oder Fernseher einschalten auf ORF, oder im Internet auf die Webseite des ORF gehen: ORF Webseite
    Dortige Verhaltensmassregeln und Informationen beachten.

    Entwarnung: 1 Minute gleichbleibender Dauerton:
    Die Gefahr ist vorbei, dennoch weitere Hinweise im Radio oder Fernsehen (ORF) bzw. auf der ORF Webseite beachten.



    Zusätzliche Signale:

    Jeden Samstag um 12.00 Uhr werden für 15 Sekunden die Sirenen getestet.

    Alarmierungssignal für die Feuerwehr: 3 x 15 Sekunden, dazwischen 7 Sekunden Pause



    Hier noch ein Bild mit den Signalen von der Webseite des SIZ Bund. Druckt es euch aus, hängt es an gut sichtbarere Stelle auf, zusammen mit anderen wichtigen Informationen wie z.B. Sozalsversicherungsnummern, Adressen und Telefonnummern von Verwandten, Ärzten, Notrufzentralen usw. So kann man diese wichtigen Informationen schnell finden ohne zu suchen. Und so mancher Blick darauf verinnerlicht es besser.


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    Quelle: Sicherheit, Zivilschutz und Selbstschutz - Bund


    Und jetzt hoffen wir mal das wir diese Signale nie im Ernstfall hören, aber vorbereitet sein ist ja alles.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Eins meiner Messer ist ein FireKnive. Es besitzt einen im Griff eingebauten Feuerstein, mit dem ich schon erfolgreich Feuer entzündet habe.

    Hier der Link zum Hersteller: Light My Fire - Swedish FireKnive

    Ich habe es etwas erweitert, so habe ich 10m Paracord um die Scheide gewickelt, deine Signalpfeife angebracht und eine Schnur angebracht so das man es sich um den Hals hängen kann, mann kann es aber dennoch immer noch am Gürtel tragen.

    Zur Zeit ist es mein Zweitmesser und im Rucksack beim Wandern als Reserve immer dabei.

    Hier sind zwei Bilder:

    [Blockierte Grafik: http://www.austrian-preppers.at/DatenForum/TechnikWerkzeuge/Messer/Fireknife/Fireknife.jpg]
    Quelle: Bin selber der Urheber und Rechteinhaber

    [Blockierte Grafik: http://www.austrian-preppers.at/DatenForum/TechnikWerkzeuge/Messer/Fireknife/Fireknife1.jpg]
    Quelle: Bin selber der Urheber und Rechteinhaber

    Grüsse Capt J Reynolds

    Wer beim Campen, Survival oder Bushcraften draussen bleibt, macht auch mal ein Feuer, dazu gehört das man eine vernünftige und sichere Feuerstelle baut.

    Was gehört zu einer guten Feuerstelle?

    • Sie ist Frei von Laub, Holz und anderen Brennbaren Materialien
    • Sie hat eine Feuerbegrenzung, also einen Umkreis der feuerfest ist, das können Steine sein, aber auch ein Graben oder Wall aus Erde um eine Feuerstelle ist eine Möglichkeit. Das soll verhindern das das Feuer sich ausbreitet.
    • Im Umkreis um das Feuer sollte nichts brennbares gelagert werden, weder Holz noch Kleidung oder Ausrüstung, ein Funken, ein Glutbrocken der wegspringt und schon kann es brennen.
    • Feuer kann auch sehr gut in einer Grube gemacht werden, benötigt aber dann eine Luftzufuhr.
    • Feuer nicht längere zeit unbeaufsichtigt lassen.
    • Wenn man die Wahl hat, dann sollte man eine bereits vorhandene Feuerstelle verwenden, aber auch die vorher Inspizieren und eventuell Ausbessern.
    • Feuerstellen in der Nähe von Wasser sind eine gute Möglichkeit, zum einen hat man dann sowohl Trinkwasser und Feuer in der Nähe, zum anderen hat man im Notfall Wasser zum Löschen in der Nähe.
    • Falls man Feuer in einem militärische genutzten Gebiet macht, oder aber in Wohngegenden, ist es sinnvoll vorher an der geplanten Feuerstelle zu graben. Es ist gut möglich das sich dort unten Material befindet das Brennbar ist, seien es Abfälle oder noch Schlimmer Pyrotechnisches Material oder vergrabene Munition. Beim Heer habe ich es des öfteren erlebt und gesehen das Kameraden ihre Munition nicht verschossen haben sondern vergraben haben um das Gewehr nicht so stark zu verschmutzen und es nachher beim reinigen leichter zu haben.
    • Nicht zu nahe am Feuer schlafen oder campieren, mindestens zwei Armlängen entfernt, sonst kann man sich leicht durch eine unbedachte Bewegung verbrennen oder seine Ausrüstung beschädigen. Gerade die Moderne Ausrüstung aus Kunstfaser brennt sehr leicht und erzeugt dabei hochgiftige Dämpfe.



    Zur Menge des Feuerholzes, das hängt davon ab wie lange und wie stark das Feuer brennen soll, aber eine Faustregel ist, man sammle soviel Holz wie man glaubt zu brauchen, und dann nochmal 3 mal soviel.

    Weiter Vorschläge und Hinweise sind sehr Willkommen!

    Kritik natürlich auch! Wir wollen alle was lernen hier!


    Grüsse Capt J Reynolds

    Da ich noch nicht soviel Erfahrung habe mit Bushcraft, Survival und co, bin ich beim schätzen des Zeitaufwandes immer noch etwas vorsichtig, aber du hast recht, es sollte locker in der von dir angegeben Zeit machbar sein.

    Grundsätzlich gilt halt das man keinerlei Ausrüstung unnütz gefährdet oder verschleißt, ausser man kann es ersetzen oder es geht gar nicht anders.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Naja, was man nicht braucht muss man ja nicht verwenden, aber der Gasflaschenschlüssel ist dazu da Sauerstoffflaschen zuzudrehen.

    Aber es gibt sicher viele gute Werkzeuge die den gleichen Zweck erfüllen.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Messer gehören zur Grundausrüstung eines jeden Preppers, Bushcrafters, Wanderers usw. Deshalb sollte der Umgang mit einem Messer Grundwissen sein.

    Folgendes sollte man unbedingt beachten:

    • Das Messer sollte scharf sein, bei Stumpfen Messern braucht man mehr kraft, daher steigt das Verletzungsrisiko.
    • Immer vom Körper weg schneiden oder schnitzen.
    • Das Messer erst herausholen wenn man es benötigt, nicht mit offenem Messer rumlaufen, wenn man stolpert könnte man sich oder andere verletzen.
    • Das Messer nicht achtlos auf den Boden legen oder sonstwohin, man greift dann blind irgendwohin und ins offene Messer und verletzt sich.
    • Sobald man das Messer nicht mehr braucht, zurück in die Scheide oder wieder einklappen und in die Tasche.
    • Daumen nicht gegenüber der Klinge platzieren beim schneiden, sondern immer versetzt.
    • Wenn jemand mit dem Messer arbeitet immer ausserhalb seiner Reichweite bleiben bzw. aufpassen das man selber Niemanden gefährdet, wenn jemand abrutscht könnte er sonst dem Nachbarn unbeabsichtigt verletzen falls er innerhalb des Aktionsbereiches eines Ausgestreckten Armes mit Messer ist.
    • Am besten schnitzt man nur sitzend, das verhindert das man falls man gestossen wird oder stolpert das man sich selber verletzt.
    • Beim Bohren eines Loches das zu Bohrende Holz auflegen, und nicht die Hand dahinter halten, falls man abrutscht ist die Hand hin.
    • Messer an eine andere Person nicht mir Offener Klinge übergeben, bzw. so übergeben das nicht die Schneide oder Spitze zum nehmenden zeigt.
    • Für Einhandmesser gilt, eine Hand öffnet sie, beide Hände schließen sie.




    Hier noch ein Video dazu:


    Quelle: Youtubevideo vonReini Rossmann

    Also immer Augen auf und Vorsicht im Umgang mit Messern.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Ich hab mal eine Survival-Sendung gesehen, da hat einer kein Messer gehabt und mit einer Muschel einen kleinen Baum gefällt, Durchmesser vielleicht 5 - 10 cm, das hat eigentlich Tage gedauert. Mit einem Messer hätte er vielleicht ein paar Stunden gebraucht, wenn überhaupt.

    Ich denke also auch das ein Messer mit das wichtigste ist,und deshalb auch keinesfalls vergeudet werden sollte weil man z.B. einen Speer daraus baut. Dazu kann man auch einen Stock anspitzen.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Stimmt, wenn man an so eine Quelle kommt, dann würde das gehen, die müsste sauber sein, ich dachte bei meinen Ausführungen eher an den Hausbrunnen den man zum Gartengiesen im eigenen Garten gegraben hat. Der liegt normalerweise nicht im Schutzgebiet, und man weiß ja heute schon nicht was für Zeug der Nachbar versprüht um alles mögliche niederzuhalten, sei es Unkraut oder Insekten. Viele Brunnen sind heute praktisch schon vergiftet wenn man es genau nimmt, weil die Nachbarn Gift in jeder Menge einsetzen. Aber wenn man einen Brunnen z:b. irgendwo im Wald hat, dann dürfte der wesentlich sicherer sein.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Da stimme ich zu, ein Messer ist ein Werkzeug mit dem man unter Umständen einen ganzen Tag oder zumindest Stunden arbeiten muss, und wenn man sich dabei die Hände verletzt, ist eine der besten Ressourcen des Menschen beschädigt. Jedes Werkzeug egal ob Messer oder was anders, muss gut in der hand liegen, also erst Ansehen, dann greifen, und nur wenn es einem zusagt und wie man so schön sagt "gut in der Hand liegt", erst dann kaufen.
    Man kauft ja auch keine Jacke weil sie gut aussieht, aber zwei Nummern zu klein ist [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/wink.gif]

    Grüsse Capt J Reynolds