Beiträge von Capt. Jack Reynolds

    Nachbarhäuser sind zu Zeiten wo fast noch überall Licht brennt, also so bis 22 oder 23 Uhr ein guter Indikator, auch Strassenbeleuchtung, Ampeln soweit sichtbar usw sind geeignet.

    Die von mir vorgeschlagene Vorgehensweise ist ja nur ein Vorschlag und ein Leitfaden wie ich es mache, man darf gerne davon abweichen, sie ergänzen oder für seine Zwecke anpassen. [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/smile.gif]

    Grüsse Capt J Reynolds

    Das ist gut zu wissen, womit wir auf die Prepper-Liste eigentlich Chlor setzen sollten zur Desinfektion, oder macht das keine Sinn? Könnte man da nicht Chlorlösung das für Schwimmbäder verwendet wird verwenden?

    Grüsse Capt J Reynolds

    Ich habe bis jetzt ja keinen Sinn darin gesehen Solarladegeräte zuzulegen, da es Stunden dauert etwas aufzuladen und die Leistung sehr gering war, aber in der Zwischenzeit sind die Dinger doch in einem Brauchbaren Zustand, also werde ich mir mal probehalber sowas zulegen zum Testen. Wenn das was wird, dann werde ich gerne berichten.

    Danke für den Tip!

    Grüsse Capt J Reynolds

    Das schlimme ist, es wird irgendwann sicher wieder eine Epidemie geben, hoffen will ich es nicht, aber es wird uns irgendwann einholen.

    Mal sehen wie das dann wird, aber um Ebola mache ich mir jetzt weniger Sorgen, das Zeug ist sehr anstecken, tötet aber sehr schnell. Viel schlimmer wäre ein Krankheit die ein oder zwei Wochen nach der Ansteckung erst ausbricht, und die schon lange vor dem Ausbruch ansteckend ist. das wäre die wahre Pandemie. Bei dem heutigen Menschenmassen am Flughafen oder im Öffentlichen Verkehr würde sich so ein Virus in der halben Stadt verbreiten bevor es irgendjemand merkt. Ein Virus ansteckend wie die Grippe oder eine Erkältung, aber tödlich wie Ebola oder gar Tollwut oder die Pocken, das wäre die wahre Katastrophe.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Schokolade und Süsses finde ich ein gutes Tauschmittel, aber auch Hochprozentiges. Schnaps wird man immer trinken, und sei es mal am Lagerfeuer. Was ich aber auch als Tauschmittel sehe ist mein können als Handwerker, nicht unbedingt als Elektriker, ich verstehe auch etwas von Schlosserei, und versuche mich immer weiterzubilden. Handwerker wird es wohl immer geben, und werden wohl immer gebraucht, und sei es nur weil irgendjemand etwas gebaut haben will, bzw Hilfe zum bauen braucht.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Vorzählersicherungen sind wie der Name schon sagt die Sicherungen die vor dem StromZähler eingebaut sind. Sinn der Sicherungen ist es das man bei Arbeiten in der Wohnung am Verteiler bzw am Stromzähler diese Spannungslos machen kann. Ausserdem dienen sie als letzte Absicherung bei einem defekt in der Wohnung, wenn der Kurzschluss so stark ist das die Sicherungen in der Wohnung nicht ausreichen bzw ein Defekt beim FI vorliegt oder im Verteiler.
    Die Vorzählersicherungen gibt es immer in der einen oder anderen Form, manchmal sind sie dem Kunden zugänglich, manchmal nicht, hängt vom Stromversorger ab. In Wien sind sie normalerweise zugänglich, wenn man den passenden Schlüssel hat, der aber käuflich erworben werden kann. Sie dienen dem Stromversorger ausserdem als die Möglichkeit den Strom abzudrehen wenn man die Rechnung nicht bezahlt hat. Dann werden die Sicherungen entfernt und Sperren eingebaut die nur vom Versorger wieder entfernt werden können, so ähnlich wie die Kralle beim Auto.

    Es ist so, wenn der Strom ausgefallen ist, gibt es dafür eine Ursache, wenn die Ursache z.B. darin besteht das dein Kabel abgeschmolzen ist weil eine Klemme versagt hat oder sich gelockert hat, und diese Klemmstelle unsachgemäss irgendwo versteckt ist, dann kann es dazu führen das diese defekte Stelle einen Brand auslöst. Erst heute habe ich bei einer Sicherheitstechnischen Prüfung die ich durchgeführt habe Niedervolt-Halogenstrahler gefunden die mit Papier umwickelt waren und in einen Holzschrank eingebaut waren. Problem dabei ist, diese Spots werden leicht mehrere 100 Grad heiß, sie können Papier, aber auch Holz entzünden. Richtlinien gibt es mehr als genug, wenn sich alle schön an die Brandschutzverordnung halten, dann funktioniert das alles wunderbar. Erfahrungswerte habe ich keine, aber bei der Überprüfung der Feuerwehr habe ich mich natürlich mit einigen Leuten unterhalten, und da wurde mir eine Studie gezeigt, die besagt das 20% der Brände durch Strom ausgelöst werden. Das hört sich jetzt schlimm an, und ist es auch. Oft ist nicht der Strom selbst der Auslöser, aber die Umstände machen ihn zum Auslöser.
    Der Christbaum brennt ja nicht weil er Elektrische Kerzen hat, sondern weil die Kerzen Hitze erzeugen, ein Kabeldefekt einen Funken erzeugt, und der Baum so trocken ist das ein Funken genügt.
    Ein defektes Heizgerät selber würde nicht brennen, aber es könnte die Vorhänge in Brand stecken.
    Ich hab schon gesehen wie eine Sauna abgebrannt ist, wie ein Abluftventilator im Bad über nacht brannte bzw das Klopapier unter sich anzündete usw.
    Auch defekte Elektrogeräte können Brände verursachen, Akkus können beim Laden oder starken Entladen sich überhitzen und im schlimmsten Fall regelrecht Explodieren. Einer der Gründe warum ich keine Geräte in der Wohnung lade wenn ich nicht anwesend bin.

    Im Normalfalle kann nichts passieren, alle Bauteile und Materialien für Elektroinstallationen sind geprüft, brennen nicht wenn keine Flamme oder andere Hitzequelle vorhanden ist, und verlöschen nach entfernen der Hitzequelle oder des Feuers von selbst. Ist alles ordentlich gemacht, dann kann nichts passieren, nur leider sehe ich oft das es nicht ordentlich gemacht ist, und dazu kommt das Leute oder unkundige selber am rumbasteln, und oft Material verwenden das ungeeignet ist bzw in Österreich oder der EU keine Zulassung hat. Man will es nicht glauben, aber man kann in manchen Baumärkten Material kaufen das man nicht einbauen darf bei uns. verkaufen dürfen sie es, und der Kunde darf es selber nicht einbauen, er müsste ein Fachfirma beauftragen, die wiederum teuer ist und das Material nicht verwenden würde. Falls du die Sendung "Pfusch am Bau" kennst, dann siehst du was Baufirmen alles treiben, beim elektrischen geht es manchmal nicht viel besser zu, dazu kommen noch die ganzen Pfuscher.

    Und ja so ein Stromausfall bringt die Nachbarn zusammen, ich habe nie mehr Nachbarn kennengelernt als damals der Strom ausgefallen ist [Blockierte Grafik: http://img.homepagemodules.de/blush.gif]

    Grüsse Capt J Reynolds

    Ich denke mal mit einem Mora machst du nichts falsch, das sind soweit ich sagen kann gute Messer.

    Ich hab immer einen Leatherman dabei, den Charge TTI, und wenn ich wandern gehe dann ein MoraKniv. Als Reservemesser habe ich ein Firekniv wo im Griff ein Feuerstein eingebaut ist.

    Ich werde demnächst mal Bilder meiner Messer machen und ihre Eigenschaften aufzählen.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Ich war dieses Jahr auf einem Survival-Training, und habe dabei einiges gelernt, unter anderem über die unterschätzte Plane.

    Wir reden von einer Plane 2 x 3 Meter groß, und etwa 180 - 240 g pro m2 schwer. So eine Plane ersetzt viele Werkzeuge und Hilfsmittel.

    Dinge die man mit so einer Plane bauen kann:

    Zelt: Ein Zelt ist relativ einfach, man kann es mit einem einfachen Schrägdach bauen indem man eine Seite offen lässt, am besten die Seite zum Lagerfeuer hin, so ist man nach oben geschützt, bekommt aber die Wärme ab. Vier bis 6 Zelte im Kreis angeordnet ergeben einen schönen Feuerhof mit einem Feuer in der Mitte, so haben es alle warm, und man kann sich abwechseln, dazu deckt es die Flammen etwas gegen Sicht ab und schützt das Feuer vor Wind. Eine weitere Möglichkeit ist es die Plane hinten flach am Boden zu befestigen, und vorne V-Förmig aufzustellen, so bekommt man ein Dach, unter das man einfach reinschlüpfen kann. Es gibt viele weitere Möglichkeiten, und hoffe das ihr hier sie ergänzt.
    Eine Möglichkeit für ein Zelt ist z.B. ein A-Frame.

    Schlafsack: Einen Schlafsack baut man indem man die Plane je nach Temperatur mit 10 - 20 cm Laub oder auch alten zusammengeknüllten Zeitungsblättern bedeckt auf 2/3 der Fläche. Dann rollt man sich ein, und hat eine schöne Wasserdichte Warme Umhüllung für die Nacht. Einziger Nachteil, man schwitzt ziemlich darin.
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    Quelle: Bin selber Urheber und Rechteinhaber / Exklusiv erstellt für www.austrian-preppers.net

    Hängematte: Eine Hängematte ist ein einfaches System, man belegt die Plane zusammen, und hängt sie mit Seilen zwischen zwei Bäume. Man sollte dabei aber bedenken das die Ösen der Plane nicht allzulange halten, deshalb ist es Besser ein Holz oder einen Stein in die Plane zu legen an einer Ecke, und die Schnur darum zu wickeln, das reißt nicht.
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    Seile, Verbandsmaterial: Dazu muss man die Plane leider zerschneiden, deshalb sollte man das nur im Notfall haben es gilt, die Ausrüstung nur dann zu zerstören wenn es nicht mehr anders geht oder wenn man ausreichend Ersatz hat. Zum Herstellen von Seilen oder Verbandsmaterial brauche ich wohl nichts schreiben, aber wer Fragen hat, immer her damit, wer nichts fragt wird nichts erfahren, und keine Frage ist zu dumm um gestellt zu werden.

    Boot: Dazu füllt man die Plane mit schwimmfähigen Material, z.B: Schilf, leichtes Holz, alte Plastikflaschen, usw, und bindet sie dann so zu das nichts davon entweichen kann. Man kann dem ganzen die Form eines flachen Flosses geben oder einer länglichen Wurst. Das ganze dient dann als Schwimmkörper auf dem man sich und sein Material trocken transportieren kann.

    Sonnenschutz, Windschutz, Wetterschutz: Einfach die Plane aufspannen als Windschutz oder als Dach um es als Sonnenschutz oder Wetterschutz zu verwenden.

    Kleidung, Regenponcho: Man kann natürlich sich selber in die Plane einpacken, als Regenschutz oder zum Schutz vor Gelsen und ähnlichem, aber man sollte bedenken das man sehr darin schwitzt.

    Abtarnen: Je nach Farbe der Plane kann man damit natürlich auch Dinge Abtarnen, und darunter verstecken. Je nach Geschick und Aufwand muss man nur aufpassen nachher das Versteck selber wieder zu finden.

    Notsignal: Je Nach Farbe der Plane kann man natürlich die Plane auch als Notsignal auslegen, um besser gefunden zu werden.

    Kochen: Wie kocht man mit einer Plane, nun, man gräbt eine Mulde, legt unten eine Schicht Steine und darauf die Plane hinein, und füllt sie mit Wasser auf. Dann legt man Steine zum Feuer, nicht zu heiß werden lassen, sonst leidet die Plane. Wenn die Steine heiß sind, dann legt man sie zum Wasser in die Plane und kocht damit.
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    Wasserbehälter, Behälter: Nur stationär zu verwenden, aber man gräbt eine Mulde, polstert sie um die Plane nicht zu beschädigen, breitet die Plane darin aus, und kann darin alles Mögliche Lagern, angefangen von Wasser bis hin zu Früchten usw. Mit entsprechender Ausrüstung oder mit heissen Steinen lässt sich das Wasser auch darin aufbereiten. Zudem kann man so Regenwasser sammeln, indem man z.B. das ablaufende Wasser des Zeltes nutzt.

    Falle: Dazu muss man beachten das Fallen aufstellen nicht erlaubt ist. Fallen stellen ist einfach, Grube graben, Plane darüber ausbreiten, gut tarnen, und irgendwas wird schon reinfallen. Aber wie bereits gesagt, es ist verboten Fallen aufzustellen.

    Trage, Schlitten: Dazu benötigt man zwei Stöcke die mindestens 0,5 Meter länger sind als die Plane selber. Man legt die Plane aus, legt die Stöcke hinein so das beide enden über die Plane hinausragen und die Fläche etwa dritteln, und schlägt dann die Plane ein. damit können zwei Leute gut die Ausrüstung oder einen Menschen transportieren, oder einer alleine kann sich eine Schlepptrage bauen die er hinter sich herzieht.
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    Es gibt viele weitere Möglichkeiten eine Plane zu verwenden, manche davon werden ich oder andere hier noch veröffentlichen.

    Generell gilt, nur Übung macht den Meister, also nehmt meine Vorschläge nur als groben Hinweis, und baut drauf los, nur wer übt erreicht die nötige Praxis.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Es ist also geschehen, entweder ist die Krise da, oder ihr übt, oder ihr zeltet einfach, sei es wie es sei, ihr steht irgendwo und sucht einen Lagerplatz. Aber nach welchen Grundsätzen sollte man seinen Lagerplatz wählen? Beim Survival gibt es dafür die 5W´s Regel.

    Die 5 W´s stehen für Dinge die man bei der Auswahl des Lagerplatzes beachten sollte. Natürlich gibt es Situationen wo man den einen oder anderen Punkt nciht einhalten kann oder wo er Überflüssig ist, trotzdem ist es ein guter Leitfaden.

    1.W: Weg vom Wasser
    Er sollte trocken sein, es sollte keine Überflutungsgefahr bestehen, bei starkem Regen sollte es keine Wasserströme durch das Lager geben oder eine geschützte Senke in der man sein Lager aufgeschlagen volllaufen. Natürlich kann man trotzdem in der nähe einer Wasserquelle lagern, sollte man sogar, immerhin ist jeder Meter den man zurücklegen muss ein Meter der Zeit kostet, der Energie verbraucht, der Ressourcen bindet.

    2.W: Weg von Wildwechsel, Weg von Wegen
    Wir wollen ja nicht gestört werden, oder gar im Schlaf überrascht und gefunden werden, deshalb sollte man frequentierte Bereiche meiden. Was anders ist es wenn man gefunden werden will weil man in einer Notsituation ist.

    3.W: Weg von Tieren und Insekten
    Gelsen sind lästig, aber auch andere Tiere können zu einer Gefahr werden. Wenn man in der nähe einer Herde campiert könnte es passieren das sich die Herde plötzlich nachts in Bewegung setzt und einen überrennt. Auch ist es in der Nähe von Tieren nicht unbedingt sicherer. Zudem reagieren viele Tiere auf Veränderungen ihrer Umgebung oft mit Abwehrverhalten. So werden immer wieder Wanderer von Tieren angegriffen. Kühe versuchen einen mit den Hörnern aufzuspießen, Hirsche und Rehböcke neigen dazu einen Rivalen in einem Menschen zu sehen und greifen an. Also Vorsicht vor Tieren, egal wie nett und niedlich sie aussehen.


    4.W: Weg von Witwenmachern, Weg von Gefahren
    Immer darauf achten wo man sein Lager aufbaut, tote Bäume im Umkreis, Tote Äste über einem, sogenannte Witwenmacher sollte man unbedingt vermeiden. Auch andere Gefahren gibt es die man beachten sollte. Ist der Boden tragfähig (Abrutschgefahr), gibt es keine Löcher im Umkreis in denen man sich nachts die Füsse bricht? Hervorstehende Äste auf Augenhöhe oder niedriger? Und man sollte unbedingt mal Probeliegen, zum einen kann man so sehen ob es am Boden nichts störendes gibt das einen am Schlafen hindert, zum anderen kann man so einen guten Blick nach oben werfen um noch mal die Zustände über einem zu überprüfen.

    5.W: Hin zum Wald, hin zum Schutz
    Man sollte sich wenn möglich im Wald aufhalten, zum einen bietet er Schutz vor Sicht, ausser man will gefunden werden, er schützt vor Wind, bietet mehr Rohstoffe zum aufbauen von Unterkunft und Feuer, dämpft den Lärm usw. Aber nicht nur Wald ist gut geeignet, auch Gebüsch wenn es dicht genug ist, eine stabile Steinwand, oder anderer Schutz.



    Man will ja beruhigt und sicher Schlafen, deshalb wählt eueren Lagerplatz mit Verstand und Umsicht, dann macht das ganze auch viel mehr Spass.


    Für weitere Vorschläge bin ich sehr dankbar!


    Grüsse Capt J Reynolds

    Was tun bei Stromausfall.

    Ich als Techniker und Elektriker bin oft damit konfrontiert das die Leute bereits bei einem einfachen Stromausfall überfordert sind, deshalb möchte ich mal einen Leitfaden erstellen was zu tun ist im Falle der Fälle. Generell gilt, sie sollten wissen wo ihr Verteiler, ihre Vorzählersicherungen sind, sollten wissen wie man die Vorzählersicherungen tauscht, und auch passende vorrätig haben. Achten sie auch darauf das nach einer Modernisierung ihres Stromnetzes oder der Steigleitung die alten Sicherungen nicht mehr passen, schauen sie nach welches System sie haben, und welche Sicherungen sie haben, besorgen sie sich Ersatz und lagern sie sie Griffbereit beim Verteiler in der Wohnung. Falls sie das nicht wissen, lassen sie es sich von einer kundigen Person zeigen (Nachbar, Hauswart, Elektriker, usw). Sie sollten auch immer eine funktionsbereite Taschenlampe Griffbereit haben, samt Ersatzbatterien.



    Situation, das Licht flackert und ist dann aus bzw. geht einfach aus, zusammen mit allen anderen Geräten.


    - in anderen Zimmern Licht und Strom kontrollieren, testen ob Geschirrspüler und Waschmaschine gehen, wenn zumindest teilweise in der Wohnung etwas funktioniert ist entweder nur eine Phase betroffen, oder aber in der Wohnung selber gab es eine Störung.

    - Verteiler kontrollieren, sind alle Sicherungen oben, ist der FI oben, wenn nein einschalten und beobachten. Viele drücken auch auf den Testknopf, dabei muss man aber beachten, ohne Strom funktioniert die Testfunktion nicht, das hat also keinesfalls zu bedeuten das der FI defekt ist wenn er auf den Testknopf nicht reagiert. Achten sie darauf ob im Verteiler irgendwas warm ist, 30 Grad sind ok, mehr als 40 Grad weisen auf Probleme hin. Drehen sie alle Sicherungen ab und schalten Sie sie wieder ein, eventuell liegt ein Kontaktfehler vor.

    - In der Wohnung und im Verteiler ist kein Fehler feststellbar? Gut, der nächste Schritt ist, beim Stromzähler die Vorzählersicherungen zu kontrollieren. Drehen sie vorher alle Sicherungen in der Wohnung ab, um beim Sicherungstausch beim Zähler keine Stromfunken zu erzeugen. Oft braucht man auch einen speziellen Schlüssel um zum Zähler zu kommen, besorgen sie ihn sich, in Wien ist der Zählerkastenschlüssel der meistens Verwendung findet für 5 - 7 Euro bei jedem Baumarkt oder Schlüsseldienst käuflich zu erwerben. Auf dem Weg zum Zähler und den Vorzählersicherungen können sie gleich testen ob das Treppenlicht geht, wenn ja ist der Stromausfall nicht so schlimm und begrenzt, wenn nein, ist das ganze Haus betroffen. Gehen sie Zu Fuss, selbst wenn der Aufzug jetzt noch funktioniert, kann er bei weiteren Störungen plötzlich stehen bleiben und sie kommen nicht mehr raus! Es eilt nichts, sie können Ruhe bewahren. Nehmen sie passende Ersatzsicherungen mit, wenn sie keine haben oder nicht sicher sind welche sie benötigen, fragen sie jemanden der sich auskennt (Hauswart, Elektriker, usw).

    - Sie stehen vor dem Zähler, nun irgendwo darunter oder darüber gibt es Sicherungen, sogenannte Vorzählersicherungen. Sie sind manchmal nicht als solche zu erkennen, da im Laufe der Jahre viele verschiedene Systeme eingeführt wurden.
    Wenn es Schraubkappen sind testen sie ob sie fest angezogen sind, ob sie Warm sind. Lockern sich diese Schraubkappen oder erwärmen sie sich, geht die Sicherung dahinter kaputt. Die Schraubkappen haben ein kleines Fenster, leuchten sie hinein, wenn auf der Sicherung hinten ein kleines farbiges Blättchen ist, das schön anliegt ist die Sicherung vermutlich O.K. , wenn das Blättchen weghängt oder komplett fehlt, ist die Sicherung defekt und muss getauscht werden. Leider kommt es immer wieder vor das Sicherungen durchbrennen und das Blättchen nicht abwerfen, deshalb schlage ich vor sie tauschen alle Sicherungen aus Vorsicht aus, und markieren die verbrauchten, sonst verwenden sie sie nochmals.
    Sie haben keine Schraubkappen? Nun dann haben sie das neuere System, Trenner oder TitianTrenner genannt. Falls ihr Elektriker nicht zu geizig war, besitzen diese eine gute Eigenschaft, sie zeigen durch leuchten einer Lampe oder Blinken an ob eine Sicherung im inneren Defekt ist. Falls was blinkt, Trenner öffnen, Sicherung erneuern und wieder einschalten.
    Sie finden keinen Fehler, oder das gesamte Haus hat keinen Strom? Nun, wenn sie erfahren genug sind können sie den Hausanschlusskasten prüfen, falls sie dort hineindürfen.
    Fragen sie bei Nachbarn, oder sehen sie einfach in die Umgebung, wenn alles Finster ist, dann ist das ein grösserer Stromausfall, verständigen sie den Netzbetreiber.

    - Zurück in der Wohnung nachdem sie eine defekte Sicherung getauscht stecken Sie alle Geräte aus die angesteckt sind. Sollte ein Gerät verantwortlich sein würden sie sonst gleich wieder einen Kurzschluss verursachen. Jetzt schalten sie Sicherung für Sicherung ein, lassen sie sich Zeit, warten sie jeweils etwa 1 - 2 Sekunden bevor sie die nächste einschalten. Achten sie dabei auf Geräusche aus der Wohnung, vielleicht hören sie einen Knall, Knistern oder ähnliches, ein Hinweis auf einen Defekt. Eine Sicherung fliegt gleich wieder raus? Keine Sorge, in der heutigen Zeit wo es viele Kleingeräte gibt, kommt das schon mal vor, auch der FI kann unmotiviert schon mal fliegen. Wenn das geschieht, sofort wieder einschalten. Viele Geräte laden sich in dem Moment wo sie Strom bekommen auf, was zu einer kurzzeitigen Überlastung der Sicherung oder des FI führen kann, wenn Sie sofort wieder einschalten hält die Sicherung normalerweise.
    Falls die Sicherung oder der FI selbst nach mehrmaligen Versuchen (2 - 4) nicht hält, dann haben sie einen defekt auf diesem Stromkreis, lassen sie ihn aus, und fahren sie mit dem nächsten fort.

    - Wenn alles funktioniert, sehr gut, sie haben es geschafft, wenn nicht und der defekt in der Wohnung ist, suchen sie ein wenig, oft sind es Kleinigkeiten, wie Wasser das wo reingetropft ist, ein defektes Gerät das sie vergessen haben auszustecken (Kühlschrank, Waschmaschine, Geschirrspüler, Stehleuchten, ..), oder ähnliches. Wenn sie den Fehler nicht finden können, nichts aufschrauben oder zerlegen, rufen sie einen Fachmann. Sie würden sich eventuell verletzen, zudem braucht man oft spezielle Messgeräte um eine Isolationsmessung durchzuführen um den Fehler zu finden.
    - Wenn der Stromausfall grösser und vom Netzbetreiber verursacht wurde, schalten sie alle Geräte aus, und lassen sie nur in ein oder zwei Räumen das Licht brennen und die Kühlschränke angesteckt, es verhindert zum einen das beim wiederkommen des Stromes sich irgendwelche Geräte einschalten während sie schlafen oder außer Haus sind, zudem vereinfacht es für den Energieversorger das einschalten.


    Üben sie dieses alles ruhig öfters, z.B. bei der Umstellung auf Winter- oder Sommerzeit, dann sollten sie eh den FI mittels Testknopf drücken um ihn zu prüfen, ein geeigneter Moment eine kleine Stromausfallübung zu veranstalten. Wer übt ist im Falle der Fälle wesentlich entspannter, ruhiger, und sicherer. Ausserdem sehen sie dann ob sie alles haben, Schlüssel, Sicherungen, ob sich was geändert hat an der Installation, usw.

    Grüsse Capt J Reynolds





    [tags: How-to, Bedienungsanleitung, Bauernzrezept, Blackout, Stromausfall, Strom, Elektrizität]

    Es ist soweit die Krise ist da, man ist im Stress, Aufgeregt, hat Angst, der Körper läuft auf Hochtouren und verbraucht damit Energie. Die Art der Krise ist eigentlich unerheblich, für den einen ist es eine Krise wenn er verschlafen hat, für den anderen wenn der Strom ausfällt, für den dritten weil gerade das Haus brennt.

    Aber es gibt eine einfache Grundregel, die man in jeder Krise beachten sollte: S.T.O.P.


    S: Stop, Halt, ruhe bewahren.
    Nicht einfach drauflosrennen oder irgendeine Aktivität entfalten,
    sondern erst mal ruhe einkehren lassen,
    sich hinsetzen wenn möglich, zur Ruhe kommen,
    sich abregen.

    T: Think, Denke, nicht einfach drauf los agieren,
    sondern unser Gehirn, da gut Trainiert ist verwenden,
    nicht das Gehirn abschalten und sich den Instinkten überlassen,
    Herr der Situation bleiben.

    O: Observiere, beobachte, schätze die Situation ein
    mit allen vorhandenen Mitteln,
    Unterschiede dabei in Brauchbar, notwendig,
    Gesundheitsgefährdend, vorrangig, unwichtig, usw.

    P: Planen, mit den vorhandenen Materialien, der Umgebung, den Umständen
    das zu tun was getan werden muss,
    das auszuwerten was man beim Observieren erkannt hat,
    einen Weg durch oder aus der Krise zu erarbeiten.


    Es ist ein grosser Unterschied ob man kopflos einfach drauf los rennt, oder sich vielleicht nur 5 Sekunden überlegt was man tun sollte. Viele Unglücke entstehen durch Panik, weil die Leute einfach weg wollen, dabei gefährden sie sich, andere, und verbrauchen wertvolle Ressourcen.

    Nehmen wir ein Beispiel, viele Menschen verletzen sich immer wieder bei Erdbeben, weil sie einfach mit aller Gewallt aus dem Gebäude wollen, dabei ist gerade das das gefährlichste, weil draussen am Gebäude alles möglich runterfällt.
    Ein anderes Beispiel ist bei einem Brand, viele laufen Kopflos irgendwohin, im meisten Falle einfach der Menge nach, nur was ist wenn die Menge irrt? wäre es nicht oft sinnvoller einfach das Feuer zu bekämpfen?
    Ein Beispiel das ich selber erlebt habe, ein Schaltschrank fängt plötzlich an im inneren stark zu Qualmen, dunkler schwarzer Rauch. Der Bediener der Maschine reagiert in Panik, schnappt sich einen 6 KG Schaumlöscher und flutet damit den Schaltschrank komplett mit Schaum. 4 Tage Reparatur waren notwendig, weil der Schaum das gesamte Innenleben in Mittleidenschaft gezogen hat. Gebrannt hat gar nichts, ein Kühlventilator ist verschmort und hat dabei den Rauch erzeugt und verteilt. Hatte der Bediener einfach nur den Hauptschalter abgeschaltet wäre nichts passiert, die Maschine wäre in 30 Minuten repariert gewesen. So gab es fast eine Woche Produktionsausfall, und mehrere 100.000 Euro Schaden.

    Also beachtet die S.T.O.P. Regel, nicht nur im Falle der Krise, sondern auch im Alltag, wann immer etwas unerwartetes auf auch zu kommt.

    Tags: Verhaltensregeln, klarer Kopf, Ruhe bewahren

    Wie wir wissen lautet die Fünfte 3er Regel: 3 Monate ohne Soziale Kontakte

    Dies ist ein Regelwert, es gibt Menschen die länger ohne Kontakte aushalten und welche die weniger aushalten.

    Soziale Kontakte sind für uns Menschen Überlebenswichtig, sei es um unsere eigenen Normen immer wieder abzugleichen, sei es um mit jemanden zu reden und sich auszutauschen. Soziale Kontakte kann man auf vielerlei Art aufrecht erhalten, in der jetzigen zeit über persönlichen Kontakt, über Brief, Internet usw. Im Krisenfalle wird der persönlicher Kontakt wahrscheinlich der beste sein, wobei aber auch indirekter Kontakt z.B. über Funk nicht zu vergessen ist.
    Soziale Kontakte werden schon deshalb wesentlich sein weil niemand in der Krise auf Dauer überleben kann, mann muss zusammenarbeiten, dazu gehört die Fähigkeit als Gruppe zu arbeiten, sich in andere hineinzuversetzen, aber auch Verantwortung zu übernehmen oder abzugeben. Weshalb Soziale Kontakte ebenfalls eine der tragenden Säulen des Überlebens darstellt ohne die wir auf im normalen Leben als auch in der Krise nicht überleben können.
    Zu Sozialen Kontakten gehört auch das man sich mal gemeinsam entspannt, ein Spielchen spielt, ein Bier oder wein trinkt, spass hat, aber auch gefahren zusammen durchsteht.

    Dieses Forum dient neben der Tatsache das es allen eine Hilfe ist sich auf kommendes vorzubereiten und mit rat und Tips zur Seite zu stehen auch dem sozialen Kontakt, und soll uns als Gruppe stärken und gemeinsam auf die Krise vorbereiten, egal wann sie kommt und in welcher Form.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Wie wir wissen lautet die Vierte 3er Regel: 3 Wochen ohne Nahrung

    Natürlich kann man nicht erwarten 3 Wochen ohne Nahrung zu leben, und dabei voll aktiv bleiben, aber mit etwas weniger Elan und Schwung gehen wahrscheinlich sogar etwas mehr.

    Nahrung kann man auf verschiedene Arten erlangen, zum einen natürlich in dem man sie einlagert indem man sie findet oder gewinnt, oder indem man sie erzeugt.

    Nahrung einlagern:
    Die einfachste Form an Nahrung zu kommen ist natürlich sie bereits eingelagert zu haben. Es gibt viele Formen der Nahrungslagerung, Konserven, Trockennahrung, Konzentratnahrung, usw. Je nach Form kann man diese Nahrung unterschiedlich lang lagern, und ist auch entsprechend eintönig oder Abwechslungsreich.

    Nahrung finden:
    Finden kann man Nahrung in der Natur, in Form von essbaren Pflanzen, in Form von Insekten oder auch in Form von Tierischen Quellen sei es durch Jagd oder Zucht. Man muss aber dabei beachten das Nahrung oft aufbereitet werden muss, sei es durch Mechanische Bearbeitung, Kochen, oder in anderer Form.

    Nahrung gewinnen:
    Nahrung gewinnt man durch Jagd und Zucht. Alles mit mehr oder weniger Aufwand verbunden. Zudem muss man diese Nahrungsquellen im Falle der Zucht schützen und verteidigen, was alleine kaum zu schaffen ist, weshalb sowas eher für Gruppen interessant ist.

    Nahrung erzeugen:
    Nahrung erzeugt man indem man sie Anbaut oder gewinnt. Anbau ist etwas was am einfachsten ist, allerdings verbraucht Anbau grössere mengen an Ressourcen und technischen Aufwand, und Anbau ist Immobil, weshalb man die Anbauflächen bewachen, schützen und Verteidigen muss. Weshalb der grössere Anbau auch nur für Gruppen in Frage kommt. Nahrung erzeugen kann man auch aus Algen z.B. was aber zum einen eine Eintönige Nahrungsquelle darstellen kann, und ist ebenfalls mit einigem Aufwand verbunden ist.


    Generell gilt, das die Nahrung ausreichend sein muss, Abwechslungsreich sein sollte um alle Grundelemente zu enthalten, und auch schon aus Psychologischer Sicht gut schmecken sollte und man sollte für besondere Anlässe oder Stimmungen immer ein paar besondere Leckerbissen zum Vorrat haben. Zudem sind Nahrungsmittel wie Honig, Schokolade, Konserven usw ein geeignetes Tauschmittel.


    Grüsse Capt J Reynolds

    Wie wir wissen lautet die Dritte 3er Regel: 3 Tage ohne Wasser

    Einschränkung, man kann zwar 3 Tage ohne Wasser leben, aber man ist wahrscheinlich höchstens 1 -2 tage ohne Wasser Einsatzfähig, danach ist die Dehydration zu stark um Körperlich noch sehr aktiv zu sein.

    Natürlich muss der Mensch Wasser zu sich nehmen, um Leistungsfähig zu sein, je nach Art der körperlichen Anstrengung, des Klimas usw sind das zwischen 1,5 bis 3 Liter am Tag, unter Umständen sogar wesentlich mehr. Der Mensch verliert ständig Wasser, sei es durch Atmen, Schwitzen, Ausscheiden, usw.
    Der Mensch nimmt in erster Linie auf zwei Wegen Wasser zu sich, in Form von Getränken, und in Form von in Nahrungsmitteln gebundener Feuchtigkeit. An Wasser kommt man also durch Nahrung und durch durch direkten Konsum, dazu muss man aber Wasser haben.

    Wasser Speichern:
    Ich Speichere Wasser z.B. in Form von Mineralwasserflaschen, halte für die Aufbewahrung von Trinkwasser und den Transport mehrere Kanister bereit. Auch Brauchwasser sollte man aufheben im Krisenfalle, z.B. kann man es je nach Verschmutzung immer noch zur Bewässerung verwenden, für die Klospülung, usw.

    Wasser finden:
    Grundwasserbrunnen, fliesende Gewässer, gelagertes Wasser, Wasser in abgeschlossenen oder offenen Behältern usw sind gute Wasserquellen, dieses Wasser kann man manchmal direkt Konsumieren, meistens muss es aber dennoch gefiltert und gereinigt werden. Eine Wasserquelle zu haben oder zu finden ist eins der wichtigsten Dinge im Falle der Krise.

    Wasser aufbereiten:
    Wasser kann auf verschiedene Arten verschmutzt sein, Chemisch, Biologisch, Dreck usw.
    Chemische Verseuchung kann nur durch geeignete Filter und entsprechende Aufbereitungsmethoden beseitigt werden, weshalb sie die Beseitigung für uns im Normalfalle praktisch kaum möglich ist. Einzige für uns praktikable Art das Wasser zu reinigen wäre Destillation, allerdings hat sie zwei Nachteile, der Energieaufwand ist relativ hoch, und längerer Konsum von Destilliertem Wasser das keine Mineralien usw enthält ist auf Dauer Lebensgefährlich.
    Biologische Verseuchung kann bis zu einem gewissen Grad durch Filter, sehr gut durch Abkochen (Als Faustregel gilt einmal auf 70 Grad Celcius erwärmen oder 3 Minuten Sieden bzw kochen), durch Destillation und Wasseraufbereitungstabletten beseitigen. Man sollte immer Wassentkeimungstabletten wie z.B. Mikropur lagern und dabei haben, und die Richtige Anwendung kennen. Auch bei Filtern sollte man wissen bis wie weit sie funktionieren, und welche Grenzen sie haben, wie man sie verwendet. Ich persönlich habe sowohl die Filter von Sawyer im Einsatz, als auch die Filter von Katadyn.

    Denkt also immer daran, Wasser ist nicht nur in der Werbung der Grundstoff allen Lebens.

    Hier noch ein Video zum Thema Wasserverschmutzung:

    Gefahren im Trinkwasser - von Reini Rossmann

    Grüsse Capt J Reynolds

    Wie wir wissen lautet die Zweite 3er Regel: 3 Stunden ohne Wärme (bei - 10 Grad Celsius Umgebungstemperatur).

    Ein Mensch kann unterkühlt oder überhitzt bis zu 3 Stunden und auch länger überleben, je nach Aussentemperatur.

    Wärme kann man Speichern und Erzeugen, muss sie unter Umständen auch vermeiden.

    Speichern:
    Passende Kleidung, oder passende Umgebung, z.B. eine Höhle, Steine, und auch andere Materialien mit hoher Dichte können Wärme speichern. Erwärmt man sie halten sie die Wärme eine gewisse Zeit. Isolierung verhindert das Abstrahlen und verloren gehen von Wärme. Chemische Prozesse können Wärme gespeichert haben die diese bei Reaktion wieder abgeben, so z.B. die Wärmepacks die beim auskristallisieren Wärme abgeben, oder die Hüllen die bei Zufuhr von Wasser Hitze erzeugen.
    Die einfachste Art Wärme zu speichern, bzw abzuhalten ist eine passende Kleidung die isolierende Eigenschaften hat, die einfachste Form ist die Rettungsdecke, sie ist kleiner als eine Brieftasche, kann einem aber im Notfall vor Unterkühlung genauso bewahren wie vor zu grosser Hitze.
    eine Weitere Möglichkeit ist es z.B. Steine am Feuer oder im Kalten Wasser zu erhitzen oder abzukühlen, und dann beim Körper zu behalten z.B. im Schlafsack oder unter einer Decke ums sich die gespeicherte Wärme bzw Kälte zu nutze zu machen.
    Mit sehr viel Mehr Aufwand aber gutem Erfolg liese sich eine Schutzhülle aus Wasser bauen, die sowohl Hitze als Kälte eine gewisse zeit abweisen. Dazu könnte man z.B. um ein Gebäude zu kühlen die Fassade permanent mit Wasser zu besprühen, das verdunstende Wasser würde dann Wärmeenergie verbrauche und die Fassade darunter Kühlen durch den Effekt der Verdunstungskälte.

    Erzeugen:
    Wärme Erzeugung wird überlicherweise durch Verbrennungsvorgänge erledigt, aber auch die bereits Chemische Erzeugung ist eine Möglichkeit, genauso wie Wärme durch Strahlung zu erzeugen, z.B. durch Infrarotstrahler oder Heizstrahler, das bündeln von Sonnenstrahlen usw.

    Vergesst also nie das Wärme ein nicht zu Unterschätzender Gesichtspunkt ist bei der Vorsorge.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Wie wir wissen lautet die erste 3er Regel : 3 Minuten ohne Luft bzw Sauerstoff.

    Nun wie sorgt man für Luft bzw Sauerstoff, bzw schützt man sich vor Vergiftung.

    - Abdichten
    - Filter
    - Abgasableitung
    - Zufuhr für Frischluft
    - Schleusen

    Abdichten:
    Abdichten ist eine gute Möglichkeit wenn es sich um eine Vorübergehende Luftbeeinträchtigung von aussen handelt, z.B. bei Austritt von Chemischen Gasen, Bränden usw, weshalb die Feuerwehr ja dann dazu aufruft alle Fenster und Türen verschlossen zu halten. Der Mensch braucht etwa 30 m3 Frischluft am Tag, man kann es also selbst in einem Luftdichten Raum einige Zeit aushalten, da eine 30 m2 Wohnung die 2,5 Meter hoch ist ja ca 75 m3 Luft enthält, natürlich darf man bei solchen Schätzungen nicht vergessen das die Möble den Luftraum verkleinern, das es in der Wohnung auch Prozesse gibt die sowohl Luft erzeugen (Pflanzen) wie auch Luft verbrauchen (Oxidation, chemische und natürliche Prozesse). Zum Abdichten eignet sich besonders dichtes Klebeband wie Panzertape oder Gewebebänder, vor allem die etwas breiteren mit 5 cm breite.

    Filter:
    Filter sind so eine Sache, um den richtigen Filter zu verwenden, weil kein Filter gegen alles filtert, muss man die Art der Luftbeeinträchtigung kennen, z.B. ob sie aus Staub besteht, oder Kohlenmonoxid, radioaktiven Partikeln, Lösungsmitteln, Viren, Bakterien usw.
    Ein einfacher Filter der gegen Staub, Russ, und andere leichte Luftverschmutzungen hilft ist eine einfache Atemmaske wie sie im OP-Bereich versendet wird, oder auch ein feuchtes Tuch kann eine gewisse Zeit einen gewissen Schutz bieten.
    Professioneller und wirksamer sind natürlich Gasmasken, aber zum einen muss man den passenden Filter haben um der Gefahr auszuweichen, zum anderen muss man damit umgehen können, also sollte man üben damit umzugehen und sich daran gewöhnen. Man darf auch nicht vergessen das Filter sich verbrauchen und auch nur eine beschränkte Lagerzeit haben.
    Eine weitere Filtermöglichkeit besteht aus einem Gaswäscher, d-h. man leitet Luft in möglichst kleinen Blasen durch sauberes Wasser, das Wasser reinigt und wäscht dann die Luft, verschmutzt aber dadurch und muss entweder laufend erneuert werden oder gereinigt werden. Sowas verbraucht viel Energie und ist was für Industrielle Anwendung, aber der vollständigkeitshalber wollte ich es erwähnt haben.
    Zudem gibt es Luftverschmutzungen die nicht über die Atemwege aufgenommen werden müssen, der Hautkontakt reicht. Allerdings ist jeder Filter, egal wie einfach besser als gar kein Filter.
    Ein weiterführender Bericht zu Filtern, Schutzmasken und Schutzanzügen ist hier zu finden: Masken, Gasmasken und Filter, Schutzanzüge.

    Abgasableitung:
    Ein sehr wichtiges Thema, viele sagen sich, oh wenn der Strom ausfällt, dann packe ich den Ofen aus, zünde einen Gasofen an, starte ein Notstromaggregat, verwende meine Batterieanlage usw. Wichtig ist dabei das jeder Chemische Prozess, sei es aus Verbrennung oder Oxidation sowohl Sauerstoff verbraucht als auch Giftstoffe und Abgase in die Luft abgeben, deshalb ist es sehr wichtig alle Abgase der Prozesse unmittelbar nach aussen abzuleiten, und für genügend Frischluftzufuhr zu sorgen. Auch Batterien die nicht geschlossen sind, wie z.B. viele Autobatterien geben z.B. Wasserstoff an die Umwelt ab wenn sie geladen werden. Vergesst also niemals in geschlossenen Räumen das verbrauchte Luft und Abgase raus und Frischluft (unter Umständen gefiltert) wieder rein müssen sonst erstickt ihr. Auch beim Lagern von grossen Mengen an Treibstoffen, Gassen, und beim Konservieren von Lebensmitteln mit Sauerstoffabsorbern, das sich manche Gase am Boden sammeln und nicht ausreichend bis gar keinen Sauerstoff enthalten.
    Und vergesst das auch nicht falls ihr auf die Idee kommt euch möglichst dicht einzupacken, sonst konserviert ihr euch gleich selber in einer Sauerstoffarmen Umgebung.

    Zufuhr für Frischluft:
    Frischluft bzw Sauerstoff kann man aus verschiedenen Quellen beziehen, Sauerstoffflaschen, Atemgeräten, usw, ich empfehle solche Dinge ausdrücklich nicht, ausser man ist darin ausgebildet, hat ausreichend Erfahrung und Praxis, ansonsten kann man zu leicht einen tödlichen Fehler begehen.

    Schleusen:
    Wer einen Bunker oder Schutzraum hat, hat ziemlich Sicher eine Schleuse, aber dieses System funktioniert nur dann wenn innerhalb der Anlage ein Überdruck aus gefiltert und gereinigter Luft besteht. Da das sehr aufwändig ist ist das praktisch nur was für Professionisten.

    Grüsse Capt J Reynolds


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    Es gibt im Survival eine Grundthese, das man nur überlebt wenn man sich der 3er Regel bewusst ist.

    - 3 Minuten ohne Sauerstoff
    - 3 Stunden ohne Wärme
    - 3 Tage ohne Wasser
    - 3 Wochen ohne Nahrung
    - 3 Monate ohne soziale Kontakte

    Das heißt, man muss beim Preppen dafür sorgen das diese 5 Punkte nicht vergessen werden und versorgt werden müssen.

    Um die einzelnen Punkte besser Diskutieren zu können werde ich zu allen 5 Punkten Treads in den jeweiligen Kategorien aufmachen. Und später hier verlinken bzw einen MOD oder Admin das zu tun, falls ich nicht die Erforderlichen Rechte für sowas habe.

    Grüsse Capt J Reynolds

    Das beste daran ist, das Argentinien deshalb pleite ist weil ein Gericht der USA das nach Gesetzen der USA urteilt einfach so Schadensersatzforderungen gegen Argentinien verhängt hat.
    Das gleiche kann uns übrigens auch passieren, wenn TTIP und Co durchkommen, kann jede Firma einen Staat auf Schadensersatz verklagen wenn der Staat z.B. eine Praxis verbietet die im Heimatland der Firma erlaubt ist.

    Wir sind also soweit das Fremde Staaten und deren Gerichte unserer Gesetzgebung bestimmen können.

    Grüsse Capt J Reynolds