Beiträge von scavenger

    Nachdem das Nachbargebäude diesselbe Bausubstanz hat als mein Wohnhaus: Eigenschutz vor Fremdschutz: Evakuieren und nicht auf den nächsten Rummser warten. Wenn Kind und Kegel aus meinem Haus draussen sind wirds dienstlich: Rettungskette in Gang setzen, entsprechende erste Maßnahmen vor Ort setzen (Verletztensammelstelle, Wagenhalteplatz, Raum für Einsatzkräfte reservieren, Lageerkundung und Rückmeldung an die Leitstelle). Bei 10 Wohneinheiten im Haus kann ich von etwa 25 bis 30 Bewohnern
    im Haus ausgehen (22.30 - die meisten sind daheim)


    Das Betrifft die Massnahmen gesetzt dem Fall dass tatsächlich nur das eine Haus lokal betroffen ist. Sollte das ganze überregional werden (ganzer Landstrich,....) wird man sowieso etwas langfristiger planen müssen.

    Ich hab einen 6kg Pulverlöscher im Kofferraum. Als jemand der schon einmal die Hilflosigkeit miterlebt hat, wenn ein Auto brennt und niemand ein brauchbares Löschmittel dabeihat, ist mir eine mögliche Unbrauchbarkeit von Technik oder Motorkomponenten egal.... Feuer löschen solls ... weil das Leben kriegt man von der Versicherung nicht zurück, den im Vergleich dazu geradezu lächerlichen Gegenwert eines Autos schon....

    BITTE macht nur nicht den Fehler und beruhigt eure gedankliche Vorsorge mit einem 2kg oder gar 1kg Löscher. ... bei einem KFZ Brand gibts nur eine Mindestgröße und die beginnt bei 6kg. Alles darunter ist der sogenannte Tropfen auf den heissen Stein.

    Habe mit den Geräten von Baofeng gute Erfahrungen gemacht. Sowohl im privaten Bereich als auch im Dienst. Die Programmierung ist einfach, Kanäle können Alphanumerisch benannt werden und auch die Ersatz- und Erweiterungsteile sind spottbillig.

    Ich bevorzuge dienstlich die 82iger Serie weil diese 2Kanäle mit einer Sprechtastenwippe schalten kann und auch wie ein BOS Gerät aussieht.

    Im Bob ist jedoch ein 5R immer geladen und wurde auch schon gut getestet inkl. Schlammpackung nach sturz und hat das alles gut überstanden.

    Mir gefällt die Möglichkeit als Zusatz eine stationäre Antenne anschliessen zu können und den Akku mit einem Akkudummy den man mit AAA Batterien oder Akkus füllen kann auszutauschen. Die kann ich nämlich auch mittels Solar wieder aufladen.

    Die Rauchmelder sind per Funk miteinander und mit der Haussteuerung vernetzt, werden mit Batterie Betrieben und sind primär mal ganz normale Rauchmelder. Die Vernetzungssache ist eine Zusatzfunktion die immer nur zeitgleich mit einem Rauchalarm ausgelöst wird.

    Bei einem Stromausfall, würden weder die Lichter in der Wohnung angehen, noch der interne Zusatzalarm losgehen. Die Zentrale an sich ist gegen Stromausfall für einige Stunden abgesichert. Ein sehr geniales Zusatzfeature der Rauchmelder ist jedoch eine sehr helle weisse LED die integriert ist und bei Feueralarm bei allen Rauchmeldern, die das Signal bekommen, aktiviert wird. Man hat also eine Art Notbeleuchtung auch bei Stromausfall sollte es zu einem Feueralarm kommen.

    Off-Topic: Ich verwende bei mir Homematic Komponenten.

    Gottseidank war es nur ein kleines Insekt, dass sich in die Rauchkammer eines Melders verirrt hatte. Da aber alles vernetzt ist und dann auch das restliche Haussteuerungsprogramm auf "Brandalarm" fährt ist da mitten am Morgen schon einiges los: Alle 5 Rauchmelder stimmen ins Konzert mit ein, Alle Lichter gehen automatisch an und die Rolläden fahren alle automatisch hoch. Ausserdem bimmeln noch beide Handies mit Push Nachricht los und der interne Alarmgong flötet auch noch ein wenig mit.... Die Nachbarn müssen uns trotz schneller Intervention von protokollierten 36 Sekunden bis "Alarm aus" heute sehr gern gehabt haben :D

    Es gibt breit gefächerte Ereignisse, die allesamt in irgendeiner Art und weise einen gemeinsamen Nenner haben: Ausfall der öffentlichen Versorgung (Strom, Wasser, Lebensmittel, Dienstleistungen,...) und Sicherheit. Sich auf ein spezielles Szenario vorzubereiten hat hier nicht viel Sinn. Deswegen stell ich mich alls Allrounder auf, der jedoch in Kombination mit ein paar Kollegen die medizinische Versorgung etwas in den Vordergrund stellt. Sowohl für die eigene Gesundheit als auch z.b. als Dienstleistung im Tauschgeschäft "danach".

    Das Sammeln des Regenwassers ist bei mir in der third line ein fester Bestandteil der Vorsorge. Wir sammeln das gesamte Regenwasser vom Hausdach unterirdisch in einem recht großem Becken. Hier wird es mittels Tauchpumpe oder Leierbrunnen nach oben befördert. Als Gartenbewässerung super einzusetzen, als Trinkwasser ohne Vorbehandlung höchstwahrscheinlich stark gesundheitsgefährdend aus bereits oben genannten Gründen.

    Für die Filterung ist deswegen im Gerätehaus direkt über dem Sammelbecken auch ein Kübelsystem mit 0.1 micron Durchlauffilter gelagert, welches zusammen mit dem Leierbrunnen komplett stromlos betrieben werden kann. Gemeinsam mit einer chemischen Nachbehandlung mittels micropur oder per Miox Purifier System sollte es unbedenklich genießbar sein. Ein Aktivkohlefilersystem, wie es mittlerweile eh fast für jede Kaffeemaschine verwendet wird (britta oder dergleichen) ist für tatsachlich als Trinkwasser verwendetes Wasser nach den ersten beiden Schritten sicherlich auch noch ein "nice to have".

    Bei großflächiger Chemischer Verunreinigung hilft das natürlich alles nicht. ...

    Eher weniger schlimm sehe ich das "Problem" mit den fehlenden Mineralien, welches sich als urban Legend vor allem gerne in Prepper kreisen hält. Diese nehmen wir zum allergeringsten Teil über das Wasser, sondern vielmehr mit der Nahrung zu uns. Wems jedoch beliebt, der kann gerne 2 bis 3 Steine ins wasser werfen und kommt so schon auf einen geringen Ausgleich :) In sehr vielen Ländern ohne so gute Trinkwasserversorgung wie wir sie gewohnt sind, trinken die Menschen seit Generationen fast ausschließlich als destilliert gekennzeichnetes Wasser und es mangelt an nichts....

    Ich lagere einen Karton NRG5 als letzte Reserve ein. Der große Vorteil ist die quasi unbegrenzte Haltbarkeit und auch der kompakte Grad der Nahrung. Viel weniger Platz für diesselbe Menge an Kalorien find ich sonst nicht leicht in einer essbaren Form. Den Karton kann ich schnell ins Auto werfen, hab noch viel Platz für anderes Zeug, und hab Nahrung für ein gutes Monat dabei.

    Selbsttest von NRG5 habe ich für 3 Tage gemacht. Fazit: man überlebt. .... gaumenfreuden zaubert man damit nicht aber man kann es gut mit wasser zubereiten und dann mit weiteren Sachen etwas abwechslungsreicher gestalten. Tests mit Kakao (Süßspeise) aber auch mit Suppenwürfel (pikantere Variante) brachten durchaus kurzfristig essbare Ergebnisse. Lange möchte ich trotzdem nicht dabon abhängig sein. Das ist für meine Lagerhaltung ein "einmal kaufen, wegstellen, nie mehr brauchen" Artikel.

    Weiters halte ich noch ein gutes Monat an gefriergetrockneten Mahlzeiten vor. Teils von den einschlägigen Herstellern, teils aber auch als Pasta Snack aus dem Supermarkt. Hier muss ich noch die Haltbarkeit von letzterem testen. Bei Packungen die über 1 jahr drüber waren, konnte ich keinerlei unterschied in Geschmack und Qualität feststellen.

    Im bob halte ich jedoch militärische verzehrfertige Produkte vor.

    Auch zur Wiener Wasserversorgung hat man sehr leichten Zugang. Was in diesem Fall Wien und sämtliche anderen großen Trinkwasserabnehmer schützt ist die pure Menge die da jede Sekunde durchläuft. Da musst du schon etwas hochpotentes in einer entsprechend großen Dimension dass es dann aber wirklich auffällt (Tanklastwagenweise) einbringen, dass hier ein Effekt erzielt wird. Quelle ist hier ubrigens der Wasserversorge selber auf Anfrage während einer Führung im Rahmen eines Kurses.

    Es zeigt sich trotzdem wieder eindrucksvoll wie schnell das Wasser aus der Leitung von der einen Minute auf die andere ohne weitere Behandlung nutzlos sein kann.

    Moderne Leitstellen benutzen mittlerweile ein international standartisiertes Abfrageschema (im mediznischen AMPDS) welches während des Gespräches immer wieder Fragen an den Anrufer vorgesehen hat um einen immer enger definierten Überblick über die Art des Notfalles zu bekommen. Das "Interview" mag einem als Notrufteilnehmer hier wahnsinnig lange vorkommen, da teilweise wirklich viele Fragen (weit mehr als die 5W) gestellt werden, die Hilfe ist aber zu diesem Zeitpunkt meistens schon Unterwegs. Anfangs wird vom Calltaker der den Anruf entgegennimmt bereits direkt nachdem Notfallort und ungefähre Art des Notfallbes bekannt sind, ein Rettungsteam alarmiert. Bei den weiterführenden Fragen geht es dann nur noch um die genauere Abgrenzung des Notfalles um diese dann als Update den zufahrenden Fahrzeugen mitzuteilen.

    Also nicht wundern, wenn das Gespräch mehr als die 5W ausmachen sollte!

    Ist schon ziemlich umfangreich geschrieben worden! Ich persönlich schaue bei einem Ausfall auch immer gleich zuerst in die Nachbarsgegend ob die Häuser noch Strom haben oder nicht. Tagsüber nicht ersichtlich, in der Nacht jedoch ziemlich gut.

    Ein Bekannter von mir war in den letzten Wochen direkt in Sierra Leone als Arzt für das Rote Kreuz im Einsatz und hat äusserst Interessante Gegebenheiten berichtet. Unter anderem ist er sich ziemlich sicher, dass Ebola in der westlichen Welt nicht viel Chancen hat (zum jetzigen Zeitpunkt: Schmierinfektion, keine Übertragung in der Luft!). Er ist dort mit ganz anderen Verhaltensmustern und Ritualen was die Behandlung der Toten betrifft konfrontiert worden (abhalsen, küssen, innig umarmen,...) und gerade ein Ebola Toter ist DER Verbreitungswirt schlechthin! Das kriegst du aber auch mit vielen vielen Schulungen nicht aus den Menschen raus, da das Allgemeinwissen dort noch keine Viren kennt... das ist ein böser Fluch und nichts anderes. Deswegen werden Kranke auch von der gesamten Familie vor den Hilfskräften versteckt im eigenen Haus, damit sie ja nur nicht ins Krankenhaus kommen..... Er ist da hin und wieder schon ziemlich verzweifelt.

    Dennoch ist der Krankheit selber ausbreitungstechnisch selbst mit rudimentärer Technik sehr schnell beizukommen. Es reicht schon eine marginal stärkere Chlorlösung als sie bei uns in gutbesuchten Freibädern angewendet wird (0,5mg Chlor pro Liter Wasser) und das Einsprühen der Leichen und des Hauses um hier ziemlich effektiv "reinen Tisch" zu machen. Deswegen hätte Ebola zum derzeitigen Stand bei uns nicht viele Möglichkeiten um wirklich Fuß zu fassen.

    Hallo an alle!

    Solarladegerät für Akkus bzw. mit USB Anschluss.... damit kann ich sowohl Handies (sind ja mittlerweile für weit mehr zu gebrauchen als nur fürs Telefonieren) als auch Taschenlampen, Funkgeräte und andere nützliche Dinge versorgen.