Nach monatelangem warten ist endlich mein neues BOV angekommen
Beiträge von scavenger
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In Kärnten kann man sich ab Heute auf die Liste der "Impfwilligen" setzen lassen:
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Was ist eigentlich eure Meinung dazu, das die kritische Infrastruktur nicht mehr vorgezogen wird.
Ich kann das nur bestätigen - wir hatten bis Vorgestern alle Vorbereitungen zu treffen um eine Impfaktion bei uns im Haus zu organisieren und Gestern wurde alles abgesagt.
Auch der Rettungsdienst wurde bis auf Weiteres vertröstet, da die noch vorhandenen Dosen logischerweise für die Zweitimpfung der bereits geimpften Bevölkerung zurückgehalten wird.Alles in allem eine sehr unerfreuliche Situation.
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Irgendwer wird die Fäden in die Hand nehmen müssen um gemeindeintern EOrgs, Leuchttürme (so sie denn vorteilig sind), und weitere Mitspieler im Blackoutszenario in der Organisation einzubinden.
Nicht irgendwer: die behördliche Einsatzleitung lt. SKKM Richtlinie stellt immer der Bürgermeister. Der ist dafür in seinem Bereich zuständig und hat das zu veranlassen.
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Das ist ja mal eine Anforderung.
Nicht böse sein: jede kleinere Amtsstube bzw. Bauhof erfüllt diese Anforderungen.
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Kärntner Gemeinden haben sehr grosse Löcher in ihren Kassen. Sieht mal euch nur die Strassen an, die die haben (Autobahn ausgeschlossen).
Da wird gespart bis zum geht-nicht-mehr.. Die werden das nicht stemmen können.
Interessanter Standpunkt - In meiner Heimatgemeinde wurden die Durchzugsstraßen gerade komplettsaniert und bei dieser Gelegenheit auch gleich noch Fernwärme, Glasfaser und generell die Wasserleitungen neu gemacht bzw. getauscht. Und wenn ich meinen Arbeitsweg nicht auf die Schnellstraße , sondern auf die Bundesstraßen verlege, hatte ich mindestens in einer der kleinen Ortschaften genau dasselbe: Baustelle wegen Straßensanierung.
So verschieden sind halt die Beobachtungen
Im übrigen haben Kärntner Gemeinden im Österreichvergleich eine der geringsten Verschuldungen...
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In unserer Gemeinde wurde ein fixes für die gesamte Wasserversorgung schon vor einigen Jahren angeschafft - und jetzt dann ein mobiles. Das hat den Vorteil, dass man der Lage entsprechend flexibel bleibt. Man kann damit dann z.B. auch den Milchbauern (es gibt aber gsd eh nicht mehr viele, die nicht schon selbst vorgesorgt haben) unter die Arme greifen und wenigstens dafür sorgen, dass ihre Kühe nicht elendig wegsterben.
Feuerwehren sind bei uns von jeher gut mit Notstrom versorgt und beüben das auch regelmäßig - die sind mit dieser Aktion auch nicht gemeint.
Jede Notstrommöglichkeit mehr ist eine sinnvolle Anschaffung.
Von "Leuchttürmen" würde ich persönlich mich immer fernhalten. Die ziehen sehr viele Motten an....
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Jede Kärntner Gemeinde soll künftig mindestens einen Standort (Leuchtturm) als zentrale Anlaufstelle im Katastrophenfall haben, der mit einer mobilen Notstromversorgung ausgestattet ist. Entsprechende Förderrichtlinie soll in Regierungssitzung am Dienstag beschlossen werden.
KÄRNTEN. Die Frage ist nicht ob, sondern wann es in Europa zu einem großflächigen Stromausfall (Blackout) kommt. In diesem Fall brechen die gewohnten Kommunikationswege zusammen, ebenso die Wasserversorgung oder elektronische Bezahlsysteme und vieles mehr. Gemeinde- und Katastrophenschutzreferent Landesrat Daniel Fellner: „Auf dieses ganz reale Bedrohungs-Szenario bereitet sich das Land Kärnten seit Jahren intensiv vor. Deswegen steht auch die „Richtlinie zur Förderung einer Notstromversorgung für mindestens einen Standort (Leuchtturm) als zentrale Anlaufstelle für Katastrophenfälle in den Kärntner Gemeinden“ in der Regierungssitzung am Dienstag zur Beschlussfassung an“.
Versorgung gewährleisten
Auf Basis der Erkenntnisse aus den beiden Combined-Success-Übungen der vergangenen Jahre, in denen der Ernstfall eines Blackouts simuliert wurde, hat die speziell für diese Bedrohungsszenarien zusammengestellte Arbeitsgemeinschaft (AG) Blackout, überlebenswichtige Maßnahmenempfehlungen ausgearbeitet. Dieses Team setzt sich zusammen aus den Blaulicht-Einsatzorganisationen, der Polizei, dem Österreichischen Bundesheer und dem Zivilschutzverband. Eine dieser Empfehlungen beinhaltet die rasche flächendeckende Errichtung von Notstromversorgungsanlagen in jeder Gemeinde Kärntens. So genannte Leuchttürme, um im Falle eines Blackouts die kommunikative Grundversorgung zwischen Einsatzorganisationen, den Behörden und der Bevölkerung sicherzustellen. Diese „Leuchttürme“ sollen für die Bevölkerung zentrale Versorgungsknotenpunkte darstellen, um etwa Kontakt zu Ärzten, Zugang zu Medikamenten, Versorgung mit Lebensmitteln oder anderen überlebenswichtigen Gütern zu gewährleisten. Fellner: „Aufgrund dieser Empfehlung und weil es mir ein Herzensanliegen ist, Kärnten Schritt für Schritt sicherer zu machen, habe ich umgehend die Ausarbeitung einer „Richtlinie zur Förderung einer Notstromversorgung für mindestens einen Standort (Leuchtturm) als zentrale Anlaufstelle für Katastrophenfälle in den Kärntner Gemeinden“ in Auftrag gegeben, die am Dienstag dem Regierungskollegium zur Beschlussfassung vorgelegt wird“.
Für den Katastrophenfall vorbereitet
Ziel des Förderungsprogrammes ist es, in jeder Kärntner Gemeinde mindestens einen Standort (Leuchtturm) als zentrale Anlaufstelle für den Katastrophenfall einzurichten, der mit einer mobilen Notstromversorgung ausgestattet ist. Die Anschaffung der für diesen Standort abgestimmten mobilen Notstromversorgung inklusive der zentralen Einspeisestelle muss gewährleisten, dass die Gemeinde für den Katastrophenfall bestmöglich vorbereitet ist. „Dies bietet den Bürgern nicht nur einen digitalen Zufluchtsort, sondern auch eine zentrale, für jeden Mitbürger erreichbare Versorgungsstelle, wo im Falle eines Blackouts der Zugang zu Kommunikation sowie anderen überlebenswichtigen Dingen gewährleistet ist“, erläutert Fellner.
Höchstförderung von 30.000 Euro
Gefördert wird die Anschaffung eines mobilen Notstromaggregates, inklusive normgerechter Installation der zentralen Einspeisestelle. Förderungswerber können ausschließlich Kärntner Gemeinden inklusive Statuar- und Bezirksstädten sein. Die Standorte müssen öffentliche Gebäude sein, die eine gewisse Mindestanforderung an benötigter Infrastruktur aufweisen, etwa Heizungsmöglichkeit, Beleuchtung mit Notbeleuchtung, Kochgelegenheit mit Bevorratungsmöglichkeit, sanitäre Anlagen, Telefon Internetanschluss und Wasseranschluss. Aufgrund der exponierten finanziellen Situation aller Kärntner Gemeinden ist die Förderhöhe von maximal 75 Prozent bis zu einem Höchstbetrag von 30.000 Euro pro Standort als verlorener Investitionszuschuss definiert. Statuarstädte können bis zu vier Standorte, Bezirksstädte bis zu zwei Standorte und Gemeinden einen Standort beantragen. Das Gesamtfördervolumen dieser Richtlinie beläuft sich auf insgesamt zwei Millionen Euro. „Gut investiertes Geld in die Sicherheit unseres Landes und unserer Mitmenschen“, schließt Fellner.
Sehr sinnvolle Investition!
Viele Gemeinden haben hier aus den bereits erwähnten "Combined-Success" Übungen gelernt und bereits auf Eigeninitiative hin z.b. die Notstromversorgung für die Wasserversorgung angeschafft.
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Ein normaler Stromausfall ohne massive Unwetterlage wird in der Regel relativ schnell behoben.
Mit dem Dienstgeber bzw. in dem Fall auch der Schule telefonisch besprechen und die Situation erklären. ich würde vereinbaren, dass ich das Homeoffice abbreche, wenn ich am nächsten Tag immer noch keinen Strom habe und wieder in die Arbeit komme.
Für mich daheim:
Meine IT ist durch eine USV für ca. eine Stunde abgesichert. Zwischenzeitlich würde ich also meine "Powerbank" für 230v aktivieren. Sofern das Festnetz nicht vom Stromausfall betroffen ist (Wählamt ist in der Innenstadt und lt. Leitungsmessung ca. 700m entfernt - in einer Stadt also durchaus im Bereich des möglichen, dass dort weiterhin Strom ist) kann ich also locker 2-3 Tage Homeoffice ohne große Einschränkungen machen, wenn es sein muss. Solange die Sonne scheint und wir schönes Wetter haben, wäre das auch noch um die jeweilige Ausbeute durch die Solarpanele erweiterbar.
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Neben den kleinen Fingerpulsoximetern, die ich in meinem medizinischen Notfallrucksack habe, halte ich für den eher stationären Gebrauch auch einen Multiparameter Monitor mit einer abgesetzten Mobilen Einheit vor:
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Ist ein Standardmonitor, der vor ein paar Monaten auf einer ICU als Gerät wegen eines neuen Rollouts ausgeschieden wurde. Es kann damit ein engmaschiges Monitoring sämtlicher Vitalparameter über längeren Zeitraum inkl. Alarmmeldungen bei Veränderung durchgeführt und auch ein Verlauf der Parameter automatisch festgehalten und im Nachhinein betrachtet werden.
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Falls Familie / Freunde / Bekannte das Ziel sind. Wissen die davon, dass ihr um 3 Uhr früh auf der Matte stehen könntet?
Nochmal auf diese Frage eingehend:
Zu meinem engsten Freundeskreis zählen eigentlich ausschließlich Menschen, die das auch ohne Vorankündigung mitmachen. Ich habe nicht viele Freunde, die, die ich jedoch in meinen "inneren Kreis" lasse, kriegen natürlich auch von mir das "RundumCare Paket". Da wird nicht gemeckert, sondern im Gegenteil sehr großer Aufwand betrieben. Und ja: ich kann mich sehr glücklich schätzen.
Da kommt es auch mal vor, dass mitten unter der Woche eine Rückholaktion eines Freundes in Not aus Portugal von vorn bis hinten durchgeplant und mit großem Aufwand exerziert wird. "That´s what friends are for" - ist nicht nur ein Stehsatz.
Jemand, der sich mitten in der Nacht bei einem gerade aus dem Haus Evakuierten Freund über den schmutzigen Hausteppich aufregen würde, ist in meiner persönlichen Auffassung kein Freund, zu dem ich mitten in der Nacht gehen würde.
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Hab mich bei uns erkundigt. In der Risikobewertung ist ein Stromausfall - Impact als groß bewertet worden, aber die Eintrittswahrscheinlich als so gering, dass man nichts machen "muss". Fertig.
So unterschiedlich können Risikobewertungen sein. Bei uns war bis vor ca. einem Jahr alles hauptsächlich auf einen Blackout eingestellt.
Dass es eine Pandemie wird, wegen der unser Krisenstab in der Firma zusammenkommt, war für mich vor einem Jahr auch noch eher undenkbar.
Das Bundesheer bewertet die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Blackouts innerhalb der nächsten 5 Jahre mit "sehr wahrscheinlich". -
Die Aluprofile haben sich schon mehrmals in echten Hochwassern bewährt. Denen traue ich das noch am ehesten zu - aus demselben Grund, den du genannt hast: Wenn etwas Spitzes an den anderen Mobilen Lösungen (die Gummischläuche, die mit Wasser aufgestellt werden) blöd anstreift, könnte es durchaus sein, dass die davon fatal aufgeschlitzt werden.
Bild von https://www.ibs-technics.com/de/unternehmen/referenzen/
Bei uns hat das Wasser keinen anderen Weg - es kann nur seitlich vorbei abfließen. An der Vorderseite, wo das Wasser auftreffen kann, sind 2 über 2m hohe Stahlbetonwände in einem sehr spitzen Winkel zulaufend, die Wasser ggf. in die beiden abgehenden Straßen aufteilt und umleitet - frontal kann der Hochwasserschutz bei uns nicht konfrontiert werden. Das Gelände ist abschüssig - das Wasser kann nur weglaufen. Wenn hier Wasser stehen sollte, haben wir die Sintflut.
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Wenn ich noch ans Auto komme, geht es direkt in die BOL.
Sonst gibt es auch in der Nacht genug Freunde, die für mich erreichbar sind und mich im worst case auch abholen würden.
Nebenbei: so ein Szenario fällt auch ein wenig in die Zuständigkeit der Behörde. Nicht selten haben wir mitten in der Nacht bei einem Brandgeschehen im Nachgang mit der Behörde eine Unterkunft gesucht & gefunden. Es gibt bei uns auch extra "Notfallwohnungen" genau für diesen Fall. Wobei sich die Gemeinde bei mir leicht tut, da sie selber einer der größten Wohnungsbesitzer inkl. eines eigenen Hotels ist. Also auch diese Möglichkeit unbedingt in Betracht ziehen und die Einsatzkräfte ansprechen.
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Ehrlicherweise: Wenn du selber nicht gewillt bist, eine umfassende Ausbildung in sachen (Notfall)medizin zu machen, schau, dass du einen Medic ins Team bekommst, der dann auch greifbar ist.
Es ist definitiv zu wenig in diesem Bereich darauf zu vertrauen, dass man "eh ein paar Bücher für den Ernstfall hat". Das funktioniert bei sehr vielen Themenbereichen, aber meistens ist es zu spät, wenn man erst im Medizinbuch nachschlagen muss, während der andere am Boden röchelt. -
Und teuer sind solche Aluprofile auch.
Ja - Da unsere Wohnanlage in einem Risikogebiet steht (wobei das tatsächliche Risiko sehr gering ist) ist ein Hochwasserschutz (wobei es sich hier ausschließlich um fliessendes Wasser handelt - also kein stehendes Wochwasser wie in NÖ) vorgeschrieben. Die gesamte Wohnanlage ist auch dahingehen gebaut (2 Wellenbrecher - Betonwände die mögliches Wasser bereits im Vorfeld aufteilen) und wurde von vornherein bereits beim Bau mit der Anlage ausgestattet, deren Elemente in einem eigenen Raum dafür im Haus untergebracht sind. Alle 2 Jahre muss der gesamte Hochwasserschutz einmal komplett aufgebaut werden.
Wofür die extra Schicht Sandsäcke?
Im Rahmen einer solchen Übung hatte ich mal die Feuerwehr freundschaftlich gebeten, unseren Schutz auf dessen Effizienz zu prüfen. Die haben mit einem B-Rohr (großes Kaliber *g*) ziemlich Stoff gegeben und wir haben durch ein paar Unebenheiten im Pflasterstein ein paar Rinnsaale entdeckt, die auf Dauer halt auch recht viel Wasser reinlassen würden. Durch die erste Schicht Sandsäcke, sind diese jedoch komplett weg gewesen.
In der Erstphase würden wir wohl auch in 99% der Fälle mit einer Reihe Sandsäcke auskommen, da wir in einem stark abschüssigen Stadtteil leben und wir das vorbeifliessende Wasser eigentlich nur davon abhalten müssten, in die Tiefgarage zu laufen.
Das Rinnsaal, wegen dem wir in der Risikozone sind, ist jedoch ca. 30cm breit und Fingertief - Ausserdem wurde gerade dieses Bächlein massiv gegen Hochwasser ausgebaut (inkl. eigenem sehr groß dimensionierten Rückhaltebecken) da es auch durch (im wahrsten Sinne des Wortes) das Bezirkskrankenhaus fließt.
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Bei uns wurde der typische Hochwasserschutz mit Aluprofilen ums Haus realisiert. Nachteil: es braucht eine gewisse Zeit, um den aufzustellen.
Vorteil: wenn er einmal steht, räumt den so schnell nix weg.
Davor kommt jeweils noch eine Schicht Sandsäcke am Boden entlang gelangt.
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Abschließbare Fenstergriffe für das ganze Haus bestellt.
Sehr sinnvolle Anschaffung! Man glaubt nicht, wie einfach es ist, durch ein gekipptes Fenster in ein Haus zu gelangen, bis man es nicht selber mal gesehen / probiert hat.
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Ist eine "Ready Heat" Decke, wie sie in der Notfallmedizin verwendet wird.
Das ganze ist in Folie verpackt und die in Kammern verteilten Chemikalien reagieren mit der Luft in dem Moment wo sie ausgepackt wird.
Die Wärmeentwicklung ist wirklich imposant und hält auch tatsächlich einige Zeit (ca. 5-6 Stunden) an.
Ist aber leider ein Einmalprodukt und preislich recht knackig - deshalb für den Notfall
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Ich bin mir dessen bewusst. Bitte jedoch in deine Ausführungen gedanklich mit aufnehmen, dass die Unterschreitung von 49,80Hz bereits die erste Lastabwurfebene bedeutet. Hier wird also automatisch bereits aus dem Netz geworfen - wenn sich dann nichts tut unter Umständen auch durchaus kaskadierend bis es überall finster ist.
Durch die vielen Preisschwankungen gehe ich mittlerweile von einem gezielten Ausloten aus, was das Netz gerade noch so vertragen kann.