Beiträge von Basmyr

    Die Idee finde ich grundsätzlich auch nett. Ich persönlich habe ein großes Problem die Sinnhaftigkeit von beispielsweise Conserva zu sehen - bei den Preisen. Was machen die anders als andere Konservenhersteller, dass gerade ihre Produkte 20+ Jahre haltbar sein sollen?

    Und da frage ich mich aber auch, ob wir diese Qualität in der heimischen Garage auch hinbekommen können. Oder macht Conserva garnichts anders und ich könnte auch bei Dreistern einfach normale Konserven kaufen, die genaugenommen auch Jahrzehnte haltbar wären, weil alles das selbe ist?

    Ich gehe mit meiner Frau zu meiner Ex.


    Kein Scherz. Aber man muss dazu sagen, dass diese Ex meine beste Freundin ist (hatten uns damals im Guten getrennt) und wir uns aufgrund unserer Vorgeschichte als Familie wahrnehmen. Es ist nichts Anrüchiges dabei, auch wenn es für die meisten komisch klingt.

    Auf jeden Fall ist für die jeweils anderen immer ein Platz frei. Sicher nicht für längere Zeit, aber im Notfall unterstützen wir uns.

    Schwiegereltern wären auch eine Option, wohnen aber leider in einem anderen Bundesland.


    Grüße

    Basmyr

    Aber in einer durchschnittlichen Mietwohnung leider nicht wirklich praktikabel.
    Ein Fass kann ich mir "mal eben" in den Keller stellen, und einen Stromanschluss gibt es in der Regel auch. Bis zu einem Ausfall könnte ich also sauberes Trinkwasser bereitstellen. Und mit Solarenergie sogar darüber hinaus.

    Grüße
    Basmyr

    Was wäre eigentlich, wenn man ein Metallfass hinstellt (mit Deckel als Staubschutz), dort Leitungswasser einfüllt und eine wasserdichte UV-Lampe (https://www.ozone-uv.de/wasserdichte-immersible-uv-lampen/) durch den Deckel hineinragen lässt. Diese schaltet man mittels Zeituhr jeden Tag 30 Minuten ein und vergisst das Wasser nun bis zur Krise.
    Da Wasser ja nicht einfach "schlecht" wird, sondern Keime es verunreinigen, müsste das doch eine super Möglichkeit sein Wasser über längeren Zeitraum haltbar zu machen. Mit der 12V-Variante kann man das dann problemlos über Solar auch in Krisentagen schaffen. Nachfüllen mit Regenwasser und (Vor)Filter in Krisenzeiten sollte auch problemlos klappen.

    Sagt mir zumindest meine Laienlogik.

    Was sagt ihr?

    Grüße
    Basmyr

    Die Aussage von Grimm war sicher nicht die korrekteste, aber nicht ganz falsch. Es gibt nämlich auch Kinder, die kann bzw. darf man aus verschiedenen Gründen nicht impfen. Um eine Sicherheit für alle herzustellen, braucht es eine "Herdenimmunität", das bedeutet, dass eine bestimmte Prozentzahl von allen geimpft sein müssen (95% glaube ich).
    Ich kenne übrigens einen Haufen Ärzte. Alle würden ihre Kinder gegen die "12 Großen" impfen.
    Wer hat schonmal Menschen kennengelernt, die Spätfolgen von beispielsweise Kinderlähmung, Mumps, Masern oder Röteln haben? Ich denke die Skeptiker würden ihre Meinung ganz schnell ändern. Der große Erfolg der Impfungen ist aber leider der Nährboden für Impfgegner, denn jetzt gibt es kaum noch Kindstode, Missbildungen und Spätfolgen - denn die Impfungen waren erfolgreich.

    Natürlich haben Impfungen ein Restrisiko, wie jede medizinische Leistung auch - selbst eine Blinddarm-OP kann schlimmstenfalls tödlich sein. Die Kunst besteht in der Risikoabwägung. Und die geht eindeutig zugunsten von Impfungen aus.
    Ich habe mir auch diese Internetseiten angeschaut, die fest der Meinung sind, das Autismus durch Impfungen ausgelöst werden. Eltern wird man immer finden. Und manchmal sogar Mediziner (https://de.wikipedia.org/wiki/Andrew_Wakefield). Ganz ehrlich, das ist oft hanebüchen - glauben kann man das nur, wenn man es auch wirklich glauben will (Stichwort "Filterblase&quot.

    Das ist meine Meinung, die auf Fachwissen und Erfahrungen basiert. Ich bin diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger der auf verschiedenen Intensivstationen gearbeitet hat (jetzt Dialyse). Davor hatte ich aber eine Ausbildung zum Orthopädietechniker und Bandagist absolviert und 10 Jahre als solcher gearbeitet. Ich hatte in München gelernt und wir haben damals das Kinderzentrum und die Pfennigparade versorgt.

    Die Grippeimpfung empfehle ich übrigens den gefährdeten Personengruppen. Und denen, die schonmal eine erlebt haben und das nie wieder erleben wollen

    Grüße
    Basmyr

    Mir stellt sich die Frage, wie deine Tragekapazitäten ausschauen.
    EDC für Handtasche? Rucksack? Wie groß? Wo bist du sonst oft (Arbeitsplatz?)
    Und bist du viel mit Auto unterwegs oder hast das (fast) immer in der Nähe? Weil dann würde ich das evtl. auf mehrere Level aufbauen.

    Grüße
    Basmyr

    Don Pedro,

    aber das ist es ja: in einer Krise überlebt man es eben nicht. Man kann danach nicht nur keinen Marathon laufen, du kannst danach nichtmal mehr deinen Arm heben. Stehen ist schon Utopie.
    In dem Zustand kannst du nur auf Hilfe warten.

    Und das ist dann ja kein preppen

    Grüße
    Basmyr

    Ein Mythos, der mir ziemlich auf den Sack geht, aber immer wieder wiederholt wird: Die 3-er-Regel. Du kannst 3 Wochen ohne Essen, 3 Tage ohne Wasser und 3 Minuten ohne Luft überleben.

    Das ist aus Preppersicht völliger Nonsens! Diese Regel funktioniert nur ohne Stress und in Friedenszeiten bei schönem Wetter. In Notsituationen oder einer Krise sieht das ganz anders aus.
    Du kannst sicher 3 Wochen ohne Nahrung überleben, leistungsfähig(!) bist du nach ein paar Tagen schon nimmer, da du kaum Kraft hast. Starke Kopfschmerzen nach 24h ohne einen Schluck Wasser sind normal, wer kann da noch klar denken? Und bei heißen Umgebungen (Sommer) kann auch dieser eine Tag schon lebensbedrohlich sein! Und unter Anstrengung wird auch 1 Minute ohne Sauerstoff echt lang.

    Mein Tipp: Vergesst die 3-er-Regel. Ohne Hilfe von außen bedeutet die Ausreizung dieser Zeiträume den Tod in einer Krisensituation. Denn bis dahin habt ihr vielleicht überlebt, aber dann braucht ihr unbedingt professionelle medizinische Hilfe, da ihr euch dann in einem kritischen Gesundheitszustand befindet.
    Merkt euch die 1-er Regel. Nach einer Woche ohne Essen kannst du noch ein bisserl was tun, einen Tag ohne Wasser kann man gerade so aushalten. Und Luft anhalten: Probiert das mal und geht eine Treppe rauf.

    Wer also leistungsfähig bleiben möchte, preppt nach der 1-er-Regel.

    Grüße
    Basmyr

    Gute Diskussionsanregung!

    Ich stimme in Bezug auf elektrisch angetriebene Automobile zu, da einfach zu viel Gewicht und Masse bewegt werden muss. Auch diese Ultraleichtfahrzeuge fallen aus, da diese viel zu empfindlich sind und kaum Packmasse zulassen.
    Ich denke aber, dass Strom die perfekte Antriebsenergie ist. Insbesondere bei Pedelecs in Kombination mit Solarpanelen (auf einem Anhänger?) und eben Muskelkraft.

    Grüße
    Basmyr

    Ich denke, dass das einzige "kritsche" am MHD von diesen Instantnudeln das Öl ist, welches beigelegt wird. Die Nudelns selber sind wahrscheinlich in 100 Jahren noch problemlos genießbar. Und auch die Gewürzmischung schmeckt schlimmstenfalls einfach nach nichts mehr. Nur das Öl kann ranzig werden.

    Grüße
    Basmyr

    Bei einem eingeschränkten Budget lassen sich natürlich keine so großen Sprünge machen. Ich möchte dir aber dennoch dringend einen gescheiten Rahmen ans Herz legen. Du könntest dann je nach Budget diesen nach und nach erweitern und Teile ranbauen.

    Übrigens habe ich gestern noch den Anhänger mit einem Einkauf ausprobiert. 21kg waren das ungefähr. Fuhr sich wie erwartet anfangs etwas wackelig, aber nach etwas Gewöhnung sehr gut. Irgendwas scheppert auch immer mal wieder, konnte aber noch nicht wirklich ausmachen was. Ich vermute etwas beim Rad/Federung oder das Schutzblech. Ich werde dem noch auf dem Grund gehen :)

    Grüße
    Basmyr

    Es kommt bei den Felgenbremsen natürlich auch darauf an, welche Beläge du kaufst. Es gibt auch größere (also längere) Beläge, die damit eine größe Angriffsfläche haben. Auch sind moderne Felgen nicht selten mit ein paar Tricks ausgestattet. Meine Felge hat eine Art Schlitz, der Feuchtigkeit ableitet, wenn man bremst.
    Und du hast recht, der Verschleiß ist größer. Bremsbeläge für Felgenbremsen bekommst du aber auf der ganzen Welt. Überall. Und 4 Jahre sind durchaus sehr gut. Du scheinst nicht sehr viel gefahren zu sein ;)

    Ich kann wirklich nur von mir reden, aber auf Waldwegen komme ich sehr gut zurecht ohne Federung.

    Ich habe mich übrigens für einen BOB Ibex als Anhänger entschieden. Der, wie es der Zufall will, gerade mit der Post kam. Ich baue den mal gleich ans Fahrrad und werde den morgen testen. Ich habe lange gebraucht um mich zu entscheiden. Am Ende waren nunmehr 3 in der engeren Auswahl.
    Zum einen BOB Yak und BOB Ibex und der Aevon Trailer. Ich habe gelesen, dass der Aevon Probleme machen kann. Gerade bergab und mit höherer Geschwindigkeit. Auch soll er wohl "abkürzen". Dafür schafft er viel mehr Kilos - kostet aber noch mal mehr als die BOBs. Die beiden BOBs unterscheidet eigentlich nur die Federung. Eigentlich bin ich ja gegen Federungen, aber die Fahrstabilität soll beim Ibex besser sein, er hüpft nicht so. Das ist mir dann wichtiger als eine Sollbruchstelle - die mir beim Anhänger aber auch sonst keine Probleme machen sollte, da es in dem Sinne kein sicherheitsrelevantes Teil ist. Wenn die brechen sollte, werde ich sicher nicht stürzen - weil dann fährt er sich eben wie ein Yak.
    Der Ibex hat aber immernoch 580€ gekostet. Wenn man aber die Bewertungen liest, ist das zwar immernoch völlig überteuert, aber günstigere sind meistens auch schlechter. Und da gehe ich lieber keine Kompromisse ein.
    Es gibt aber von Topeak einen neuen Anhänger, der ist bezahlbar und ist nicht SO billig hergestellt worden. Für eine mögliche Flucht, gehe ich aber lieber keine Kompromisse ein, solange ich mir das irgendwie leisten kann.

    Als Fahrrad habe ich mich mit 1.90m und 133kg für ein Fahrradmanufaktur T-XXL entschieden. Wollte eigentlich ein SUMO, aber das konnte ich mir dann auch nicht leisten :)

    Prepping ist leider, wenn man gewisse Spezialfälle abdecken möchte, leider recht teuer. Besonders, da meine Fluchtrichtung nach Russland gehen soll, muss die Ausrüstung auch 4000km "mit links" wegstecken können (Ich glaube einfach, dass Skandinavien wegen Überfüllung geschlossen wird). Da ich mein Fahrrad aber fast täglich verwende, relativieren sich die Kosten stark. Mit dem Anhänger kann ich dann auch zukünftig einkaufen fahren.

    Grüße
    Basmyr

    Hausmittel helfen leider nichts, sie machen die Erkältung oder den grippalen Infekt nur etwas erträglicher.
    Aber was wirklich wichtig ist: Ruhe!

    Wer einen Infekt hat sollte daheim bleiben und körperliche Anstrengungen und ganz besonders Sport unterlassen. Gerade Viren aber auch Bakterien haben manchmal ganz blöde Eigenheiten und ärgern einen dann mit Herzbeutelentzündung, Lungenentzündung und anderem, was durch das bereits belastete Imunsystem richtig gemein wird. Auch sei bemerkt, dass ihr draußen auch andere Menschen anstecken werdet. In einer Krise blöd, wenn die ganze Gruppe krank ist.
    Das ist natürlich auch ein Tipp für die krisenfreie Zeit, aber falls SHTF eintritt, sollte man vorsichtig mit seinem Körper umgehen.

    Grüße
    Basmyr

    Man sollte nie vergessen, dass Service-to-Others sehr wohl auch aus Preppersicht extrem wichtig ist.
    Auch wenn man keine Ahnung hat von Nahrung anbauen, Jagen oder Möbelherstellung, kann man sich sehr nützlich machen.

    Das ist besonders bezogen auf Natascha und ihrer (m.M.n.) inkorrekten Einstufung des Pflegeberufes. Auch wenn viele Menschen denken, als Pflegeperson füttert man nur, oder wechselt Windeln, ist der Pflegeberuf extrem wichtig. Denn als Pflegefachkraft muss man Medikamente und ihre Wirkung kennen, bei den Wichtigsten auch Wechselwirkungen. Man kennt die Anatomie, kennt schmerzlindernde Tricks, kann 1. Hilfe leisten. Wundversorgungen haben wir schon vor langer Zeit von den Ärzten übernommen. Fachpflege verkürzt die Dauer bis zur Genesung. Die Genesung ist dann auch meist qualitativ besser (das ist mit Studien bewiesen).
    Das wird dann interessant, wenn der Bauer sich den Fuß gebrochen hat, weil das Pferd nicht ganz seiner Meinung war. Oder der Jäger.

    Oder um es kurz zu sagen: Eine fähige Pflegefachkraft in einer Krise ist Gold wert. (Nicht nur ein Thema für "nach-der-Krise")

    Grüße
    Basmyr

    Hallo, ich habe mich zwar noch nicht vorgestellt, werde das aber noch nachholen. Wollte dir zu deiner Frage unbedingt antworten, da mich das Thema schon seit einiger Zeit beschäftigt und ich einige Erfahrungen machen konnte.

    billig, robust, wartungsfrei:

    Gibt es leider nicht. Gerade beim Punkt "billig" muss gesagt werden: wenn du im Handel billig kaufst, bekommst du auch nur etwas billiges. Und billig ist immer auch = teuer. Du könntest aber sicher bei einem Gebrauchtkauf Glück haben. Solltest aber dann auch wen mitnehmen, der den Rahmen und dessen Schweißnähte professionell bewerten kann. Leider weißt du sonst nicht, ob billig auch preiswert war.
    Auch haben die Rahmen eine maximal mögliche Belastungsgrenze. Da ich sehr schwer bin und mein Gepäck auch, habe ich ein Schwerlastfahrrad erworben mit 170kg zugelassenem Gesamtgewicht.

    Scheibenbremsen:

    Sind super und modern. Beißt sich aber mit dem adjektiv "wartungsfrei". Eine Scheibenbremse ist viel anfälliger, als die gute alte Felgenbremse. Reparaturen viel schwerer. Außerdem belastet sie den Rahmen und die Gabel um einiges mehr. Gerade bei längeren Fahrten bergab ist die Wärmeableitung der Felge viel besser als bei einer Scheibenbremse.

    Federung vorne:

    Davon habe ich abgesehen, da ich finde, dass jedes Teil, dass sich bewegt, viel leichter kaputt geht. Auch habe ich mit meinem Fahrrad die Erfahrung gemacht, dass selbst holprige Wege auch ohne extra Federung sehr gut bewältigbar sind. Auf Straßen oder einfachen Wegen frisst dir die Auf- und Abbewegung Antriebskraft. Und mitten durchs Feld auf dem Fahrrad macht wiederum nur Sinn, wenn man keine 20kg auf einem Anhänger zieht und man selber geübt ist. Ansonsten sind Strecken, die eine Federung benötigen nur eine Verletzungsgefahr, die zu hoch ist, um sie einzugehen. Da du nach einem billigen Fahrrad schaust, denke ich, dass dir, wie mir auch, das Können für soetwas fehlt.

    Reifen:
    Schwalbe Marathon sind super. Die ersetzen dir bis zu einen bestimmten Grad auch die Federung. Aber natürlich sind sie nicht unplattbar.
    Vollgummireifen sind sehr schwer, oft auch schwer aufzuziehen. Normale Reifen sind viel leichter zu reparieren.

    Ich habe eh vor, bei einem der anderen Prepperforen einmal mein ganzes Setting vorzustellen, da ich im Mai ein einfaches "Bug-Out-Training" von Salzburg nach Berlin machen werde.
    Mein Trekkingfahrrad hat mit ein paar Modifikationen (stabilere Mountainbikespeichen, haltbarere Schaltung) 1200€ gekostet. Ein Preis, den ich als sehr angemessen empfinde, da ich mit dem Rad auch zur Arbeit fahre.
    Das ganze drumherum, wie beispielsweise der Anhänger, kosten noch einmal extra. Gerade auch bei Anhängern gilt billig=teuer. Außer du baust dir selber einen - gibt zu dem Thema interessante Beiträge im Internet.

    Wenn du Fragen hast oder nähere infos zu meinem Konzept möchtest, schreib einfach :)

    Grüße
    Basmyr